Samstag, 28. Mai 2016

"Under Hitler, I would have come to the camp" /// "Unter Hitler wäre ich ins KZ gekommen"

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Hey Du hast es und brauchst es, deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!

Ich habe Ihn, Du auch? Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache Ihn Dir den Organspende Ausweis!

Hey you have it and need it, so donating blood, because it is missing in the world!

I had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self  doing Him Get donor card!

Heiko Maas beschäftigt sich mit dem § 175 StGB, er gab ein Gutachten in Auftrag, das Ergebnis nein es war nicht Berauschend im Gegenteil es klang sehr Niederschmetternd die Rede von Unmenschlichkeit und Menschenrechtsverletzungen!

Jetzt ist die Frage, wie will Herr Heiko Maas all diesem Gerecht werden?

Und schon sind die ersten Berichte da welche den § 175StGB angeblich entschuldigen, aber das wird nicht reichen!

Mit Einführung des § 175 des deutschen Strafgesetzbuchs am 1. Januar 1872 wurden sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen Geschlechts als “widernatürliche Unzucht” unter Strafe gestellt. Zehntausende Männer wurden aufgrund des § 175 verurteilt, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung aller Homosexuellen mit Füssen getreten.

Intergeschlechtlichkeit

Die Erinnerungen des_der intergeschlechtlichen Barbin zeigen eindrucksvoll, dass Menschen in einer Gesellschaft bereits aufgrund ihres vermeintlichen Geschlechts Chancen erhalten oder verlieren können und dass die Annahme, dass es nur das männliche und das weibliche Geschlecht gibt, keineswegs selbstverständlich ist.

Der Begriff „Intergeschlechtlichkeit“ bezeichnet die „nicht eindeutige Möglichkeit der Zuordnung eines Menschen“ zum männlichen oder weiblichen  Geschlecht.

Dies kann entweder aufgrund doppeldeutiger Sexualorgane bereits bei der Geburt der Fall sein oder im Laufe der Pubertät einsetzen, wenn die körperliche Entwicklung nicht zu dem bei der Geburt zugeordneten Geschlecht passt.

"Unter Hitler wäre ich ins KZ gekommen": Deutschland hat ein drittes Geschlecht

Das sind Überschriften welche durch Mark und Knochen gehen, wenn man darüber nachdenken möchte!

Quelltext: http://www.shortnews.de/id/1059038/unter-hitler-waere-ich-ins-kz-gekommen-deutschland-hat-ein-drittes-geschlecht

Umgang mit Intergeschlechtlichkeit im Frankreich des 19. Jahrhunderts

In der aktuellen Forschung wird davon ausgegangen, dass Intergeschlechtliche seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert als Menschen angesehen wurden, deren Genitalien sich nicht vollständig entwickelt hätten.
Aufgrund nicht eindeutig zuordenbarer männlicher oder weiblicher Geschlechtsmerkmale diagnostizierten ihnen Mediziner eine mangelhafte Reproduktionsfähigkeit, die im medizinischen Diskurs des 19. Jahrhunderts als Beweis ihrer physischen und psychischen Unterlegenheit angeführt wurde.

Als vermeintlich objektives Kriterium zur Definition von Geschlechterbildern, stand die sexuelle Reproduktion in jener Zeit ebenso für eine soziale Referenz, die rollenspezifische Erwartungen von Mann und Frau in sozialen Beziehungen re-naturalisiert.

So sollte die Frau als Mutter zur Stabilität der Familie beitragen, indem sie sich um die Kinder und den Haushalt kümmerte. Dementsprechend hätten politische oder berufliche Tätigkeiten einen Widerspruch zum natürlichen Geschlechterbild von „Mutter sein“ dargestellt.

Diese Aufgabenfelder oblagen allein dem Mann, der angesichts seiner natürlichen Eigenschaften von „Mann sein“ diesen besser entsprach. Manifestiert wurde diese Geschlechterbeziehung im Code civil von 1804, in dem die Bevormundung der Frau durch den Mann festgeschrieben wurde.
An diesem Beispiel lässt sich erkennen, dass das bipolare Geschlechtersystem und dichotome Geschlechterbilder im 19. Jahrhundert zu einer normgebenden Kategorie mit weitreichenden Folgen für die Organisation des gesellschaftlichen Lebens avancierten. Intersexualität, die angesichts ihrer ambiguen Erscheinung von dieser vermeidlich Natur gegebenen Geschlechterordnung nicht erfasst wurde, birgt dabei die Chance, die Wirkmächtigkeiten dieser Geschlechterordnung aufzuzeigen.

Die Memoiren des_der intergeschlechtlichen Barbin (1838-1868) stellen eine einzigartige Quellensammlung für die Forschung für Geschichte der Intergeschlechtlichkeit dar.

Im Vergleich zu einer Mehrzahl der Schriften über Intergeschlechtliche aus dem 19. Jahrhundert, die gewöhnlich keine Schriften von Intergeschlechtichen selbst sind, berichtet Barbin eigenmächtig über seine_ihre Erfahrungen als intergeschlechtlicher Mensch im Frankreich der 1860er Jahre.
Adelaide Herculine Barbin wurde 1838 in der Nähe von La Rochelle geboren. Bei der Geburt kam keine Unsicherheit bezüglich der geschlechtlichen Identität des Kindes auf, welches ohne besondere Konsultationen als Mädchen betrachtet wurde. Der Vater starb früh und die Mutter wurde Erzieherin bei einer adligen Familie, weswegen Barbin in einem Nonnenkloster erzogen wurde. Mit der Pubertät setzten starke, körperliche Schmerzen ein und Barbin war bezüglich der eigenen Sexualität verunsichert, was mit ihren_seinen sexuellen Gefühlen für Frauen einherging.

Nach einer Ausbildung als Lehrerin arbeitete Barbin an einer Mädchenschule, verliebte sich dort in Sara, die Tochter des Leiters der Schule, und begann mit ihr eine sexuelle Beziehung. Obwohl immer darauf bedacht, den eigenen Körper —ungewöhnlich stark behaart, ohne ausgeprägte Brüste und Hüften — zu verbergen, sah sich Barbin nach anhaltenden genitalen Schmerzen dazu gezwungen, einen Arzt zu konsultieren. Nachdem dieser an Barbins Körper männliche Geschlechtsmerkmale feststellte, wendete sich Barbin an den Bischof von La Rochelle, der weitere medizinische Untersuchungen einleitete. Als Ergebnis dieser Untersuchungen stellte der betreffende Arzt fest, dass Barbin Hermaphrodit sei mit überwiegend männlichen Geschlechtsmerkmalen.

Im Juni 1860 wurden daraufhin Barbins Geschlecht und Vorname juristisch geändert und entsprechend korrigierende Einträge in Barbins Geburtsurkunde vorgenommen. Somit wurde Barbin mit 22 Jahren zum Mann erklärt, aus Adelaide wurde Abel. Barbin war daraufhin gezwungen, Sara und die Stellung als Lehrerin aufzugeben.
Nach einem Umzug nach Paris beging Barbin dort nach erfolgloser Arbeitssuche Selbstmord. Neben den autobiographischen Lebenserinnerungen, die Barbin hinterließ, ergänzen Zeitungsartikel, ärztliche Gutachten und offizielle Dokumente die persönlichen Schilderungen.


Es ist demokratischer Konsens, dass wir nur im Wissen um die Gesamtheit der deutschen Vergangenheit zukunftsfähig sein werden.

 Darum ist es zwingend notwendig, alle Opfergruppen des NS-Terrors uneingeschränkt zu würdigen und ihre differenzierten Leidensgeschichten als Teil unseres Landes anzuerkennen. Doch wo wird an die Opfergeschichte von intersexuellen, transgender, trans- und bisexuellen sowie gleichgeschlechtlich liebenden oder queeren Menschen durch den NS-Terror gedacht?

Heute warten die Opfer noch immer auf Rehabilitierung und Entschädigung. Insgesamt wurden über 50.000 männliche Homo- und Bisexuelle im NS-Terror unter dem in der NS-Zeit verschärften §175 in Gefängnissen drangsaliert. Etwa 7.000 schwule und bisexuelle Männer wurden in den KZs ermordet. Von lesbischen oder bisexuellen Frauen ist wenig bekannt, sie wurden etwa als "Asoziale" in das KZ-System eingewiesen. Die Geschichte von Trans- und Intersexuellen ist noch nicht aufgeschrieben worden. Es bleibt zu vermuten, dass sie im NS-Eutanasieprogramm getötet wurden.

Zudem endete(n) die Repressions-, Diskriminierungs- und Verfolgungsgeschichte(n) nicht mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1945, sondern wirkten ungebrochen weiter. Die strafgesetzliche Verfolgung schwuler und bisexueller Männer endete in letzter Konsequenz 1994. Bis 1973 galt der "Kuppeleiparagraph", der lesbische Wohngemeinschaften, Urlaube oder Kneipen kriminalisierte. Erst 2013 wurde Intersexualität gesetzlich zur Kenntnis genommen. Das Transsexuellengesetz pathologisiert bis heute



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