Dienstag, 23. Mai 2017

Deutschland seinen Gender-Wahnsinn? // Germany's gender madness?

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2017
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Deutschland seinen Gender-Wahnsinn?

Die größte Diskriminierung ist heute diejenige, einem Mann seine Männlichkeit abzusprechen, und einer Frau ihre natürliche Weiblichkeit nicht zu gönnen. 

Seien wir doch stolz auf unseren Gender-Wahnsinn. Wir können ihn uns nicht nur leisten, er macht unsere freiheitliche Gesellschaft erst aus.
Quelltext: 



Es gibt Menschen, die wollen weder Mann noch Frau sein. Ihr Bedürfnis nach Anerkennung bleibt ein Dauerbrenner in Deutschland

Gender und Wahnsinn liegen oftmals nahe beieinander.

Einmal habe ich mich mit einer Feministin unterhalten, die meinte, dass die soziale Ungerechtigkeit der Geschlechter nur überwunden werden könne, wenn man auch das biologische Geschlecht überwinde und als Soziologe in der Pflicht stehe, auch die Robotik mitzudenken. Denn irgendwann, sagte sie dann, irgendwann gäbe es nur noch Menschmaschinen, die weder Mann noch Frau seien – und sie meinte das vollkommen ernst.

Wer heute Gender sagt, der denkt den Wahnsinn gleich mit, und die Gender-Aktivisten, die viel zu oft die Karikaturen übertreffen, die man von ihnen zeichnet, sind ein verständlicher Grund dafür. Ein anderer ist problematischer. Für die meisten Menschen in Deutschland sind die Debatten, die Gender-Aktivisten führen, zu abgehoben. Abgehoben ist immer das, was an der eigenen Lebensrealität vorbeigeht. Und das tun ja tatsächlich alle Gender-Debatten. Weil es sich für die meisten Menschen eben so anfühlt, als ob die Gleichberechtigung von Mann und Frau und Transgender und all den anderen fiktiven und realen sexuellen Geschlechtern in Deutschland längst gelebte Realität sind. Das Problem dabei ist, dass die meisten Menschen die Mehrheit sind und die Mehrheit immer nur sehr bedingt in der Lage ist, über die Gefühle und Lebensrealitäten einer Minderheit Auskunft zu geben. Auch ich habe zwar das Gefühl, dass in Deutschland im Prinzip alle gleich behandelt werden, aber ich weiß eben nicht wirklich, ob man als Homosexueller oder als Transgender das auch so sieht.

Darum hat Gender-Politik ihre Berechtigung. Sie will in erster Linie nicht viel mehr als Geschlechtergerechtigkeit. Dagegen kann man nichts haben. Die meisten Kritiker stören sich nur an den teils abstrusen Forderungen, die die Aktivisten stellen. Aber auch dieser Gender-Wahnsinn hat seine Berechtigung. Wenn man in unserer Mediengesellschaft gehört werden will, dann muss man laut sein. Wenn Alice Schwarzer fordert, Prostitution zu verbieten, wird sie wohl wissen, dass am Ende des Tages die Prostitution nicht verboten wird – aber alleine die absurde Forderung hat eine Debatte darüber ausgelöst, welche Stellung eine Prostituierte in unserer Gesellschaft hat. Ach was, entgegnen die konservativen Gender-Kritiker und verweisen darauf, dass wir ganz andere Probleme hätten. Das stimmt, aber es ist ja nicht so, dass diese anderen Probleme dadurch schneller gelöst werden, indem wir nicht mehr über die Gleichstellungsproblematik sprechen. Die übrigens nicht bedeutet, dass man alles gleichmachen muss, sondern Möglichkeiten schafft, allen Menschen die gleichen Chancen zu eröffnen.

Man kann dagegen sein, Prostitution zu verbieten, gegen eine Frauenquote und auch gegen gegenderte Sprache. Aber man sollte zumindest darüber sprechen. Eine postmoderne Gesellschaft in permanentem Umbruch sucht diese Diskurse, um sich ihrer Grundwerte zu vergewissern. Wir brauchen in Deutschland eher ein bisschen mehr als weniger Gender-Wahnsinn. Und sollten entspannter sein. Als Lann Hornscheidt, der/die Berliner Professor/in, der/die weder männlich noch weiblich sein will, auf die Anrede Professx bestand, musste Hornscheidt lange nicht nur hämische Kommentare, sondern auch Morddrohungen ertragen. Da fragt man sich schon, wo für viele Menschen eigentlich das Problem liegt. Seien wir doch stolz auf unseren Gender-Wahnsinn. Wir können ihn uns nicht nur leisten, er macht unsere freiheitliche Gesellschaft erst aus.



Transgender Deutsche Debatten für Selbstbestimmung stocken

Berlin -
Julia ist 21. Mit 13 Jahren hatte sie ihr Coming-Out. Da dachte sie noch, sie sei schwul. Denn Julia wurde mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren. Bis sie später feststellte, dass sie nicht als Mann leben möchte. Julia bezeichnet sich selbst heute als Transfrau. „Ich bin ein Mädchen gewesen“, sagt sie, „schon immer“.

Transsexualität bezeichnet das Gefühl, mit dem falschen Geschlecht geboren worden zu sein. Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) schätzt, dass in Deutschland rund 60000 bis 100.000 Transgender-Personen leben.

Binäres Geschlechtsmodell

Dadurch dass unsere Gesellschaft ausschließlich ein binäres Geschlechtsmodell kennt, das zwischen „weiblich“ und „männlich“ unterscheidet, werden Menschen, die sich nicht eindeutig zu einem Geschlecht zugehörig fühlen, diskriminiert. Viele Länder planen deshalb neue Gesetze. Auch Kanada will am Mittwoch ein neues Gesetz verabschieden, das Transgender-Personen umfassend vor Benachteiligung schützt und die Geschlechterneutralität fördert.

In Deutschland wird Transsexualität als psychische Krankheit gewertet. Diese Diskriminierung hat sich durch das 1980 verabschiedete Transsexuellengesetz (TSG) noch weiter manifestiert. Mit dem Gesetz ist es zwar möglich, seinen Vornamen ändern zu lassen („kleine Lösung“), doch das ist ein langwieriger Prozess. Es setzt die Begutachtung durch Sachverständige voraus. 

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes spricht sich für die Abschaffung der Begutachtung und des gerichtlichen Verfahrens aus, da sie die Betroffenen psychisch und finanziell belasteten. Sie stünden außerdem im Widerspruch zum Selbstbestimmungsrecht – schließlich könnten Transgender-Personen ihre Zugehörigkeit am besten selbst beurteilen.

Bisher liegt keine Novelle vor

Die sogenannte „große Lösung“, die offizielle Anerkennung des anderen Geschlechts, setzte noch bis zum Jahr 2011 eine Operation voraus. Das Bundesverfassungsgericht hatte diesen Punkt – sowie fünf weitere - des Transsexuellengesetzes als verfassungswidrig und „unvereinbar mit der Menschenwürde“ erklärt und aufgehoben.

Debatten über Reformvorschläge des TSF gibt es seitdem immer wieder, doch bisher liegt keine Novelle vor, obwohl im Koalitionsvertrag festgeschrieben steht, dass die Große Koalition die „besondere Situation von trans- und intersexuellen Menschen in den Fokus nehmen“ wolle. Dazu wurde im September 2014 auch eine Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) eingerichtet, die erforderliche Gesetzesänderungen prüft.

Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25102098 ©2017


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