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Rothenbächer 2012
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TRANSIDENTITÄT oder TRANSSEXUALITÄT
eine Aufklärung für alle!
Innerhalb der zweigeschlechtlich geordneten Struktur unserer
Kultur haben wir gelernt, Menschen als Männer und Frauen wahrzunehmen. Nicht
immer gelingt uns jedoch die Unterscheidung. Manchmal fällt es uns schwer,
unser Gegenüber in die klassischen Kategorien einzuordnen. Der innere Scanner
liefert uns kein eindeutiges Bild, welches wir im Rahmen unserer Gewohnheiten
in die entsprechenden Ordner „Mann" oder „Frau" ablegen können. Das
Konzept Mann beinhaltet in aller Regel bestimmte körperliche Merkmale:
Muskelkraft, hochgewachsener Körper, Bartwuchs, tiefe Stimme, ausgeprägte
Körperbehaarung und Penis sind hierbei vielleicht zentrale Markierungspunkte.
Darüber hinaus glauben viele Menschen, dass Männern bestimmte Eigenschaften wie
emotionale Zurückhaltung, Willensstärke, logisches Denkvermögen u.a. und
bestimmte Verhaltensweisen wie sportliche Aktivitäten, handwerkliches Interesse
und Geschick oder auch gewalttätiges Verhalten ins Stammhirn gemeißelt wären.
Hinsichtlich der Sexualität werden Männer als promisk
eingeschätzt, was das häufige Wechseln der Sexualpartnerinnen bedeutet, sie
begehren Frauen und besitzen ein ausgeprägtes Bedürfnis nach häufigen sexuellen
Kontakten, welche sich dadurch auszeichnen würden, dass der Mann die aktive
Rolle beim penetrierenden Geschlechtsverkehr übernehme.
Begehren, Verhalten, Eigenschaften und Körpermerkmale dienen
dazu, Menschen auf der Basis der kulturell gewachsenen Konzepte von Mann und
Frau einzuordnen.
Uneindeutigkeit entsteht dann, wenn die körperliche Erscheinung dem
sozialen Verhalten oder dem sexuellen Begehren entgegensteht. Wie fühlt es sich
jedoch abseits von Verhalten und Anatomie, von Begehren und Eigenschaften an,
ein Mann zu sein?
Um über den Begriff Transidentität sprechen zu können,
müssen wir zunächst eine weitere Ebene in Betracht ziehen, unabhängig von
Geschlechtsmerkmalen, geschlechtlichem Rollenerhalten und sexueller
Orientierung.
Dann bewegen wir uns nämlich auf der Ebene der Geschlechtsidentität.
Die eigene Geschlechtsidentität antwortet auf die Fragen:
Wer bin ich - wer will und kann ich sein innerhalb der Zweigeschlechtlichkeit?
Wer bin ich geschlechtlich in den Augen der anderen?
Die Selbstwahrnehmung und die mir entgegengebrachte
Fremdwahrnehmung entscheiden darüber, ob ich ein Mann oder eine Frau oder
keines von beiden bin.
Körperliche Merkmale, Verhaltensweisen, Begehrensformen
spielen dabei nicht die alleinige Rolle.
Auch das psychische Empfinden entscheidet über die
Geschlechtsidentität.
Die aus dem „Lateinischen stammende Vorsilbe trans“ bedeutet
übersetzt darüber hinausgehend - die eigene Identität als
geschlechtliches Wesen verlässt die Eindeutigkeit der Mann-Frau-Dualität und
überschreitet dessen Grenzen.
Konkret bedeutet Transidentität, dass
die anatomischen Merkmale eines Mannes oder einer Frau nicht
mit dem eigenen Empfinden übereinstimmen.
Greifbar wird dies vor allem im Begriff Transsexualität.
Bei transsexuellen Menschen ist das Geschlechtsempfinden dem
körperlichen Geschlecht entgegengesetzt.
Ein Mensch mit männlichen körperlichen
Geschlechtsmerkmalen fühlt sich in seiner Geschlechtsidentität dem weiblichen
Geschlecht zugehörig.
In ihm besteht das dauerhafte und ausgeprägte Verlangen, als Frau zu
leben und so von seinem Umfeld anerkannt zu werden.
Durch die Auseinandersetzung und Sexualforschung der letzten
fünfzig Jahre verfügt die Medizin mittlerweile über ein ausgeprägtes Arsenal an
Begriffen, Deutungen, therapeutischen und operativen Maßnahmen, mit dem sie dem
Phänomen Transsexualität begegnet.
Die Geschlechtsidentität gilt spätestens mit dem Eintritt
ins Grundschulalter als unveränderbar ausgeprägt.
Auch ein transsexueller Mensch bildet seine Geschlechtsidentität
entsprechend aus, auch wenn das Bewusstsein darüber, dass etwas „anders"
ist als bei anderen, oft erst später wahr- und ernstgenommen wird.
Er fühlt seine Geschlechtsidentität nicht als gestört.
Oftmals ist es dann vor allem die Umwelt, die sich in ihren
idealtypischen Konzepten von Mann und Frau gestört fühlt. Dennoch wird die Geschlechtsidentitätsstörung
medizinisch als Krankheit bezeichnet.
Dies ist teilweise auch sinnvoll, denn ohne die Bezeichnung
Krankheit müssten transsexuelle Menschen kostspielige Operationen selbst
tragen, welche soweit dies möglich ist, den äußeren Körper dem
Geschlechtsempfinden angleichen können.
Faktisch gesehen ist auch das Phänomen Transsexualität eine von vielen
Möglichkeiten eine eigene sexuelle Identität auszuprägen. Ihr Problem liegt vor allem darin, dass sich durch
Reaktionen der Gesellschaft ein psychischer Leidensdruck auslösen kann, der
sich in Form von Ängsten, Depressionen, selbstverletzendem Verhalten,
Aggressivität, Suchtmittelmissbrauch u.a. ausdrücken kann.
Unter den Oberbegriff Transidentität (auch Transgender
Lebensweisen, von engl. gender für Geschlecht) fallen neben Transsexualität
noch andere Begriffe.
Transsexualität ist z.B. nicht zu verwechseln mit
Transvestitismus (von lat. vestis für Kleidung).
Ein transvestitisch lebender Mann findet zwar Gefallen am
Ausleben der weiblichen Geschlechtsrolle und verändert entsprechend seine
äußere Erscheinung auf Zeit, der ausgeprägte Wunsch dem anderen Geschlecht
anzugehören fehlt jedoch.
Darüber hinaus wird psychologisch mit Transvestitismus die
sexuelle Erregung durch das Tragen weiblicher Kleidung verbunden, womit der
Transvestitismus ein zweckgerichtetes Handeln darstellt. Beim
Travestie-Künstler steht allein das Spielen und Karikieren der anderen
Geschlechtsrolle im Mittelpunkt. Travestie ist eine Kunstform. Transexualität,
Transvestitismus, Travestie - sie alle verbergen sich hinter dem Oberbegriff
Transidentität und sind manchmal schwer voneinander zu unterscheiden, da es
lediglich Begriffe sind, die ein Verstehen ermöglichen sollen und in Reinkultur
selten anzutreffen sind. Die menschliche Existenz entzieht sich nicht selten
idealtypischer Begrifflichkeiten.
Transe ist nicht gleich Transe.
Jede größere Stadt hat mittlerweile Anlaufpunkte für
transidente Menschen. In Gruppen und Vereinigungen trifft man sich zum
gegenseitigen kennen lernen, zum Erfahrungsaustausch und um Tipps und Tricks zu
diskutieren und weiterzugeben.
Alternativ dazu eröffnet das Internet virtuelle Räume und
Begegnungsmöglichkeiten. Beratungsstellen können Anlaufpunkt sein, um
eigene Ungewissheiten, Fragen und Möglichkeiten zu klären, sowohl für Eltern,
als auch für Freunde oder Betroffene selbst.
Die Grenzen zwischen den Geschlechtern waren zu allen Zeiten
fließend und wir haben manchmal den Eindruck, dass sie sich mehr und mehr
verflüssigen. Dieser Eindruck täuscht vielleicht, denn die einzige Veränderung
welche sich zunehmend vollzieht ist, dass sexuelle Tabus und Uneindeutigkeiten
offen gelegt und sichtbar gemacht werden.
Die Gesellschaft ist an manchen Orten freier und offener
geworden, so dass mehr und mehr Mut aufgebracht wird, die vielfältigen
Lebensweisen auch anderen mitzuteilen und öffentlich auszuleben. Eine
wünschens- und unterstützenswerte Entwicklung, die zum Wohle demokratischer
Grundwerte verteidigt werden muss.
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„Wenn man den Geist nicht so verändern kann, dass er zum
Körper passt, dann sollten wir uns vielleicht dazu
entschließen,
den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“
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