Samstag, 30. Juni 2018

DEINE GESCHLECHTLICHE IDENTITÄT NACH AUSSEN KENNTLICH ZU MACHEN IST NUR DANN EIN ZIEL, WENN DU ES SELBST ZU EINEM MACHST. TRANSGENDER ZU SEIN BEDEUTET FÜR MICH ABER IN ERSTER LINIE, SICH SELBST ZU KENNEN, ANZUNEHMEN UND ZU LIEBEN

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
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Warum es für trans* Frauen so wichtig ist, wirklich als Frau wahrgenommen zu werden

Northern Virginia, Freitagabend: Die 21 Jahre alte Nicole ist gerade im Club angekommen und tanzt sich ihren Weg vom Eingang bis zur Bar. Sie hat sich aufwendig zurechtgemacht, ihre höchsten High Heels und einen Push-up-BH unterm eng anliegenden Kleid angezogen. Den Menschen, denen sie an diesem Abend begegnet, stellt sie sich mit der superfemininen Stimme, die sie die letzten Monate geübt hat, als Nicole vor. Es ist das erste Mal, dass sie als Frau ausgeht und für sich selbst bewusst das Pronomen „Sie“ anstelle von „Er“ verwendet. Was sie überrascht: Die Leute nehmen es ihr wirklich ab.

Die Geschichte ist also nicht ganz wahr. „Nicole“ ist zu diesem Zeitpunkt die 16jährige Transfrau und YouTube Make-up-Artist Nikita Dragun. Es ist dieser Moment im Club, in dem sie merkt, dass Leute glauben, sie gehöre dem Geschlecht an, mit dem sie sich selbst identifiziert. Für viele Menschen, die auf der Schwelle zu ihrem eigentlichen Geschlecht stehen, ist diese Phase des Übergangs von Isolation und Angst geprägt. Umso mehr bedeutet die Bestätigung von außen Erleichterung und Akzeptanz. Vor allem aber bedeutet sie das nackte Überleben. Allein im Jahr 2017 wurden bereits 300 Transpersonen weltweit aus Hass umgebracht, die meisten von ihnen waren Frauen.

„Die Leute haben oft Angst vor Sachen, die sie nicht verstehen. Deswegen greifen sie sie an.“, sagt Gabrielle Hermosa, eine Transfrau, die in der Öffentlichkeit als Rednerin und Menschenrechtsanwältin auftritt. „Wenn andere Menschen dir dein Geschlecht nicht „abnehmen“, kann das stressig und extrem kräftezehrend sein. Es ist ein Privileg, von deiner Umwelt mit deinem gefühlten und nicht mit deinem biologischen Geschlecht identifiziert zu werden. Diejenigen von uns, die dieses Privileg nicht haben, ziehen in der Öffentlichkeit ungewollte Aufmerksamkeit und Verurteilungen durch Fremde auf sich.“
Deswegen war der Schritt, sich öffentlich als Nicole zu zeigen, auch für Nikita Dragun so schwierig. „Ich habe eine Zeit gebraucht, bis ich bereit dazu war. Ich hatte Angst, dass es anderen auffällt. Dass sie mir das falsche soziale Geschlecht zuordnen oder mich „outen“. Irgendwann habe ich akzeptiert, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das irgendwann sicher auch mal passieren wird. Das hat mir einiges an Druck genommen.“

Das ist mehr als nur eine vorübergehende Phase

Für Transfrauen geht es um weit mehr, als nur weibliche Kleidung und Schminke zu tragen. Viele lassen sich die Körperhaare per Laser entfernen, die Brüste anpassen, ihr Gesicht femininer operieren, den Adamsapfel verkleinern und führen eine Hormonersatztherapie durch. Viele Krankenkassen in den USA übernehmen nicht alle Kosten einer kompletten Geschlechtsangleichung, sodass viele Transpersonen den Großteil selbst finanzieren. Hermosa betont, dass es sich hierbei um eine Investition in Höhe von bis zu 100.000 US Dollar handeln kann, sodass der Prozess sich für viele über Jahre hinweg zieht und mit einer großen privaten Verschuldung einhergeht.

In unserer durchgegenderten Welt ist der erste Schritt zur eigenen Identität für viele Transfrauen, Make-up zu verwenden. Aber einfach in die nächste Drogerie zu laufen und Schminke zu kaufen, ist nicht so einfach, erklärt Jessica Blackler, die die Kosmetikmarke Jecca gegründet hat. „Make-up ist mit einem großen Stigma belegt, und zwar dem, dass nur ein Geschlecht es benutzen darf. Viele meiner Kund*innen fühlen sich unwohl damit, Schminke im Laden zu kaufen, weil sie nicht dem stereotypen Bild von Menschen entsprechen, die dekorative Kosmetik verwenden.“ Beim Entwickeln ihrer Make-up-Linie hat sie deswegen versucht, speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse von Transpersonen einzugehen.

Aber damit nicht genug, sind die meisten Schminktutorials und –tipps so konzipiert, dass sie weibliche Attribute hervorheben, die bereits vorhanden sind. Brooke Dangler ist eine Transfrau im ersten Jahr ihrer Hormonersatztherapie. „Für mich war Make-Up aufzutragen zunächst eine entmutigende Erfahrung, weil mein Gesicht so maskulin war. Aber mit der Therapie werden meine Gesichtszüge immer weicher, und so konnte ich nach und nach meinen eigenen Look mit Make-up kreieren.“

Eines der größten Probleme für Transfrauen ist Gesichtsbehaarung, und wie man sie vor und während der Hormonersatztherapie entfernt und abdeckt. Selbst nach mehreren Laserbehandlungen und Sitzungen bei der Elektro-Epilation bleiben bei vielen noch Stoppeln oder ein Bartschatten zurück. Nicole beispielsweise nutzt unter ihrer Foundation orangefarbenen Concealer im Bartbereich, der den Farbunterschied ausgleichen soll. Die Transfrau Erin Kettl, Geschäftsführerin bei TRANScending Barriers Atlanta, erzählt:„Ich bin ständig mit einem Rasierer durch die Gegend gelaufen, weil ich Angst hatte, die Barthaare „verraten“ mein biologisches Geschlecht. Deswegen finde ich es so toll, mich mittlerweile nicht mehr damit herumschlagen zu müssen. Bisher hat jeder Mann, mit dem ich jemals intim geworden bin, über meine Wangen gestrichen. Ich glaube, dass das unterbewusst passiert, um zu sehen, wie weich meine Haut in diesem Bereich ist.“
Mit dem „Dazwischen“ konfrontiert werden

In der Phase nach dem Make-Up und vor den chirurgischen Eingriffen lassen sich viele Transpersonen diverse Filler und Botox injizieren, um ihre Gesichtszüge femininer oder maskuliner wirken zu lassen. Der Schönheitschirurg Dr. Alexander Rivkin erklärt: „Viele Transgenderpersonen wollen nicht wie im Übergang zwischen zwei Geschlechtern aussehen. Wir verwenden Botox, um die Kiefermuskulatur und eine ausgeprägte Brauenpartie zu reduzieren, und Filler um die Wangen-, Nasen- und Kinnform zu verändern und eine flache Stirn runder erscheinen zu lassen. All diese kleinen Justierungen machen einen riesigen Unterschied.“

Brooke unterzieht sich aktuell einer nicht-chirurgischen Feminisierung bei Dr. Rivkin. Erst seit kurzen sieht sie, wie all die winzigen Veränderungen Stück für Stück das Gesamtbild formen. „Manchmal erkenne ich mein Gesicht kaum wieder. Dann muss ich immer reflexartig anfangen zu lachen, und dieses Glücksgefühl ist mit nichts in der Welt zu vergleichen. Weil ich weiß, dass ich das tue, was für mich das richtige ist.“
Ein Gefühl für sein eigenes Ich entwickeln

Die Hürde zwischen den traditionell als „männlich“ oder „weiblich“ wahrgenommenen Identifizierungsmerkmalen zu überwinden, bedeutet für viele Transpersonen immer wieder eine besonders frustrierende Erfahrung auf dem Weg zur richtigen Identität. Wenn die Schwelle einmal überschritten ist, fühlen sich deswegen viele von ihnen von einem unglaublichen Gewicht befreit, das zuvor auf ihren Schultern gelastet hat. Brooke sagt: „Ich bin seit zehn Monaten in einer Hormontherapie und kleide mich ziemlich androgyn an. Die Leute sprechen mich noch mit ‚Sir‘ an, aber ich bemerke immer mehr fragende Blicke. Das macht mich glücklich.“

Nach unzähligen schmerzhaften Unterhaltungen, Arztterminen, Operationen, Tabletten und Injektionen, bedeutet dieser Wendepunkt für viele Transpersonen, dass sie endlich anfangen können, ihre Wahrheit zu leben und sogar ein bisschen Spaß dabei haben dürfen. Nachdem für so lange Zeit so viele Frisuren, Kleidungsstücke und Kosmetikprodukte quasi verboten waren, werden sie nun zu einer Möglichkeit, sich selbst auszudrücken und seine neue Freiheit zu leben.

Nicole erzählt: „Ich wollte anfangs sehr deutlich machen, dass ich eine Frau bin. Das bedeutete in meiner Welt damals, extrem aufreizende Outfits zu tragen. Ich habe mit Perücken experimentiert, mit Push-ups und verschiedenen Stimmen. Die längsten Wimpern, der auffälligste Lippenstift, die höchsten High Heels – mir konnte nichts feminin genug sein. Ich habe damals so viel Make-up getragen, ich war eigentlich eine Drag Queen.“
Mit dieser Art von Selbstfindung und der Entwicklung des eigenen Stils durch Experimente können sich sehr viele Menschen identifizieren, unabhängig davon ob sie mit 15 oder 30 stattfindet. Erin hat irgendwann aufgehört, „Unisex“-Klamotten zu tragen. „Ich stellte fest, dass alles, was nicht feminin war, schlichtweg gegen mich arbeitet.“ Stattdessen entwickelte sie einen „Weniger ist Mehr“-Ansatz beim Make-up. Zu dieser Erkenntnis kam irgendwann auch Nicole. „Jetzt, wo ich weiß, dass ich von meinem Umfeld als Frau wahrgenommen werde, kann ich auch nur mit etwas Tagescreme vor die Tür gehen, und es ist auch okay.“
Nach vorne blicken

Von der Gesellschaft mit seinem Geschlecht identifiziert zu werden, macht den Alltag um einiges leichter. Aber das ist nicht der einzige Grund, wieso sich so viele Transpersonen danach sehnen. Gabrielle Hermosa erklärt: „Die Außenwelt sieht uns ja nur eine bestimmte Zeit am Tag. Wir selbst müssen aber 100% unserer Zeit mit uns selbst verbringen. Man kann vor sich selbst nicht davonlaufen.“

Die körperliche Wandlung und die chirurgischen Eingriffe sind bloß die Spitze des Eisbergs. Die Veränderung vollzieht sich aber genauso im Inneren wie im Äußeren. Erin sagt: „Deine geschlechtliche Identität nach außen kenntlich zu machen ist nur dann ein Ziel, wenn du es selbst zu einem machst. Transgender zu sein bedeutet für mich aber in erster Linie, sich selbst zu kennen, anzunehmen und zu lieben.“




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Freitag, 29. Juni 2018

Das Parlament fordert bei nur einer Enthaltung, dass Russland endlich die Verschleppungen, Folterungen und Morde aufklären und Verantwortliche bestrafen müsse.


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Verfolgungswelle gegen LGBTI
Das Parlament fordert bei nur einer Enthaltung, dass Russland endlich die Verschleppungen, Folterungen und Morde aufklären und Verantwortliche bestrafen müsse.
Während die Welt am frühen Mittwochabend gebannt Spiele der Fußball-WM in Russland verfolgte, befasste sich der Europarat mit dem fehlenden Willen des Landes, die Verfolgung von LGBTI in Tschetschenien aufzuklären sowie Verantwortliche zu ermitteln und vor Gericht zu bringen.

Die Parlamentarische Versammlung diskutierte dazu eine Resolution und eine Liste von Empfehlungen (PDF), die vom flämischen Parlamentsabgeordneten Piet De Bruyn zusammen mit einem umfassenden Bericht erstellt worden waren. Beide wurden ohne Gegenstimmen verabschiedet, mit 33 (Resolution) oder 32 Ja-Stimmen (Empfehlungen) sowie je einer Enthaltung des moldawischen Politikers und Baptistenpredigers Valeriu Ghiletchi.
Der Bericht, den queer.de vor wenigen Wochen zu seiner Vorstellung im Equality-Ausschuss in einer ausführlichen Zusammenfassung vorgestellt hat, beklagt, dass in Tschetschenien weiterhin "insgesamt ein Klima der Straffreiheit und des Fehlens von Rechtsstaatlichkeit" herrsche. Bruyn, der sich mit russischen LGBTI-Aktivisten und mit Betroffenen der überwiegend gegen Schwule gerichteten Maßnahmen getroffen hatte, fasst in dem Bericht diese "gezielte Verfolgung" zusammen und beklagt "den Einsatz von Folter, Misshandlungen und willkürliche Inhaftierungen von LGBTI-Personen". Im Rahmen der "Säuberungsaktion" seien mindestens drei Tote nachweisbar, "aber weitere werden befürchtet, da etliche Menschen als verschwunden gemeldet wurden."

De Bruyn geht in dem Bericht auch auf die Lage von Frauen sowie Transsexuellen ein, von denen ebenfalls einzelne festgenommen wurden und andere auf Ausgrenzung und Gewalt durch die eigene Familie stießen. Mit der Resolution verurteilt das Parlament die Verfolgungswelle gegenüber LGBTI ebenso wie diskriminierende und die Verfolgung leugnende Aussagen von tschetschenischen und russischen Politikern.

Erst Schwule verschleppt, dann die Ermittlungen

De Bruyn schildert in dem Bericht ausführlich, wie die für entsprechende Taten zuständigen russischen Strafverfolgungsbehörden Ermittlungen verhinderten, verschleppten und einstellten. "Abstreiten" sei "keine akzeptable Antwort", kritisiert der Bericht die russische Politik und Justiz. Das Land müsse "eine unparteiische und effektive Untersuchung der Ereignisse des letzten Jahres durchführen und sicherstellen, dass die Täter nicht ungestraft bleiben". Ansonsten müsse das Land zumindest eine unabhängige internationale Untersuchung einer Menschenrechtsorganisation ermöglichen.
Ein Zusatzantrag, diese unabhängige Untersuchung ergänzend zur staatlichen Aufklärung direkt zu fordern, fand mit sechs zu 25 Stimmen bei einer Enthaltung keine Mehrheit – ebenso wie ein Antrag zu einem Resolutionsabschnitt, der eine Verdammung homophober Hetze durch Politiker in allen Mitgliedsstaaten fordert. Der Zusatzantrag sprach sich für eine Aufhebung der Immunität möglicher Verantwortlicher aus.
Mit dem eigentlichen Bericht wurden allerdings etliche Forderungen an alle Mitgliedsstaaten angenommen: Darunter befand sich etwa die Aufforderung, Opfer der Verfolgung samt ihrer Familien aufzuenhmen, LGBTI-Organisationen zu unterstützen oder es zu unterlassen, Einschränkungen von Grundrechten wie Versammlungs-, Vereinigung- und Meinungsfreiheit mit dem Kampf für "sogenannte traditionelle Werte" zu begründen. So wird auch Russland erneut aufgefordert, Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte umzusetzen, also Gesetze gegen Homo-"Propaganda" aufzuheben und LGBTI-Demonstrationen zu ermöglichen.

Eine Opfergruppe, die nicht existieren darf

Tschetscheniens vom Kreml geduldeter und gedeckter Machthaber Ramsan Kadyrow, der die WM in Russland geschickt zur PR-Inszenierung mit der in Grosny trainierenden ägyptischen Nationalmannschaft nutzte, kritisierte am Donnerstag, der "fabrizierte Bericht" des Europarats habe zum Ziel, Tschetschenien und Russland zu schaden.
Der Bericht von De Bruyn enthalte "fiktionale Geschichten über Menschenrechtsverletzungen" und zur "Folter von … (wir nutzen dieses Wort nicht, weil wir solche Leute nicht haben)", schrieb Kadyrow in seinem Kanal im Messenger Telegram. Vertreter Tschetscheniens hatte immer wieder "argumentiert", dass in der Region Homosexuelle nicht einmal existierten. Oft wurden solche Aussagen um Drohungen ergänzt. So meinte Kadyrow im letzten Sommer im US-Fernsehen, man müsse das russische Blut von Schwulen reinigen (queer.de berichtete).

Das russische LGBT Network hatte zu mehreren entsprechenden Aussagen aus Grosny (die auch im Europarats-Bericht thematisiert werden) Strafanzeigen gestellt – die Volksverhetzungen und Drohungen interessierten die russischen Behörden und Politik allerdings auch nicht. Kadyrow nahm kürzlich an der Amtseinführung vom russischen Präsidenten Wladimir Putin teil – zusammen mit dem tschetschenischen Parlamentsvorsitzenden Magomed Daudow, der von mehreren Opfern der Schwulenverfolgung beschuldigt wurde, bei Folterungen anwesend gewesen zu sein. Kadyrow saß auch beim WM-Eröffnungsspiel auf der Ehrentribüne und nahm an einem Treffen von Putin mit saudi-arabischen Politikern am Rande der WM teil.





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Montag, 25. Juni 2018

Berlin: Politiker nennt Homo- und Transsexuelle "Abarten des menschlichen Lebens"


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Der aus der AfD-Fraktion ausgeschlossene Abgeordnete Andreas Wild stört sich an einer Kita-Handreichung. Auch die CDU poltert weiter gegen LGBTI-Aufklärung.
Ausgerechnet am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie ist es am Donnerstag im Berliner Abgeordnetenhaus zu einem homo- und transfeindlichen Eklat gekommen.

In einer ohnehin bereits in Teilen grenzwertigen Debatte zu einer Pädagogenhandreichung zum Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt an Kitas, "Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben", betonte der Abgeordnete Andreas Wild, es gebe "unumstößliche Paradigmen": "Der Himmel ist oben, die Erde ist unten, tags ist es hell, nachts ist es dunkel, oder: es gibt zwei Geschlechter, nämlich Mann und Frau. Und: Familien bestehen aus Vater, Mutter und einem Kind oder mehreren Kindern."

Davon gebe es Ausnahmen, in der Frühpädagogik müsse man aber für die Kinder "die Grundfeste unseres Lebens konsolidieren und nicht relativieren", betonte der aus der AfD-Fraktion ausgeschlossene Politiker. "Später" (in ihrem Leben) könne man aber "gerne Ausnahmen thematisieren oder Abarten besprechen".

Nach einem kurzen Einschub zu einer anderen Minderheit – "Welcher türkische Vater möchte, dass sein Sohn Prinzessin spielt?" – betonte der Politiker, es handle sich bei der Broschüre zwar nicht um ein "bizarres Kinderbuch", sondern um eine Handreichung für Erzieher. "Gleichwohl wird aber eine solche Handreichung die Pädagoginnen und Pädagogen dahingehend beeinflussen, allerlei Abarten des menschlichen Lebens unnötig mit unseren…" – es sollte wohl etwas folgen wie "Kindern zu besprechen", Wild wurde aber in diesem Moment von der Sitzungsleitung zur Mäßigung seiner Formulierungen aufgerufen ("Ich glaube nicht, dass diese mit Artikel eins des Grundgesetzes vereinbar sind").
Wild fuhr mit weiteren diskriminierenden Äußerungen fort: "Falls sich tatsächlich ein Kind in einer Kita-Gruppe befindet, dessen Mutter von Männern die Nase voll hat und ihr Leben mit einer anderen Frau teilt, wird damit jede Erzieherin und jeder Erzieher umgehen können. Dazu brauche ich keine schrägen Lebensformen mit allen Niederungen pädagogisch ausweiden."

Der den Kindern zu lehrende Gedanke, "das Geschlecht sei frei zu wählen", bedeute doch eine "in letzter Konsequenz brutalste verstümmelnde Operation" und sei eine "Ausnahmelösung für ganz wenige, die der liebe Gott im falschen Körper auf die Welt brachte", so Wild. Mit der Broschüre sollte man keine "Kinder belasten" und "pädagogisches Personal belästigen". Bereits bei einer Debatte am 22. Februar hatte der Abgeordnete gemeint, die Broschüre "sollte übrigens besser lauten: Murat spielt mit Mädchen. Niemand hat zwei Mütter. Und Sofie wird nicht verstümmelt."
AfD und CDU im Kampf für die "Mehrheit"

In der Debatte vom Donnerstag ging es um einen Antrag der CDU, die von der Bildungsinitiative Queerformat erstellte Handreichung für Pädagogen zurückzuziehen. Sie war im Februar in einer Auflage von 2.000 Exemplaren erschienen (queer.de berichtete) und binnen weniger Tage u.a. von der AfD als "Sex-Broschüre" für Kinder diffamiert worden (queer.de berichtete). Die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch sprach von "Kindesmissbrauch", ihre "Initiative Familienschutz" von einem "knallharten Menschenexperiment mit ungewissem Ausgang" und die einst im gleichen Haus gestartete homo- und transfeindliche Bewegung "Demo für alle" startete eine Online-"Petition gegen den staatlichen Missbrauch und die Manipulation der Kinder durch die LGBT-Lobby" – diese hat inzwischen über 52.000 Unterschriften.

Die CDU ließ sich zu einem Antrag (PDF) hinreißen, die "Verteilung/Verbreitung sowie Nutzung der Broschüre unverzüglich zu stoppen und die Broschüre zurückzuziehen": "Fragen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt gehören nicht in die Berliner Kindertagesstätten", hieß es darin. Ein Rüffel durch die Lesben und Schwulen in der Union, eine erste Lesung im Abgeordnetenhaus und eine intensive Debatte im zuständigen Bildungsausschuss brachte offenbar keine Einsicht: Die Broschüre beachte zu wenig die Elternrechte, beklagte auch am Donnerstag noch der CDU-Abgeordnete Roman Simon.
Das Anliegen einer Erziehung zur Toleranz sei nicht falsch, aber die Umsetzung schlecht, so Simon, da in der Broschüre eine "staatlich verordnete und finanzierte Ideologie, die den Normalfall zum Problem erklärt, zuviel Raum einnimmt, die Broschüre dominiert. Mehrheitlich gelebte Familienmodelle werden geradezu zum Problemfall stigmatisiert. Diskriminierung der einen Art ist aber nicht dadurch, dass sie gegen eine andere Art der Diskriminierung gerichtet ist, zu legitimieren."

Insgesamt hätten die Themen Trans- und Intersexualität kaum Relevanz für Kinder, so der CDU-Politiker, der statt der Broschüre eine Erziehung zu einer "Kultur der Offenheit" durch die Eltern einforderte. Diese könnten "eine Wertschätzung vermitteln, die weder Minderheiten ausgrenzt noch die Mehrheit zum Problem erklärt".

Für die AfD spannte die Abgeordnete Jessica Bießmann einen schnellen wie unstatthaften und diffamierenden Bogen von den Autoren der Handreichung zu dem 2008 verstorbenen Sozialpädagogen Helmut Kentler ("das ist der Kriminelle, der Berliner Kinder an Päderasten vermittelt hatte"). Die Abgeordnete kritisierte, die Broschüre wolle "massiv in Elternrechte eingreifen" und stelle die "Durchsetzung von Lobbyinteressen einer Minderheit gegen die Mehrheitsinteressen der Eltern" dar.
Eine solche "Klientelpolitik linksgrüner Fantasten" sei als "Indoktrination" von Kindern verfassungswidrig, betonte die Abgeordnete unter Berufung auf das für Homo-Hasser erstellte und rechtlich absurde sogenannte Winterhoff-Rechtsgutachten. Bereits in ihrem Parlamentsantrag zum Thema (PDF) hatte die Partei das Gutachten zitiert: "Vorzuschreiben, dass der Bürger Homo-, Bi-, Trans- und sonst welche Sexualität gutzuheißen und wertzuschätzen hat, überschreitet die Rechtskompetenz des freiheitlich-demokratischen Staates." In dem Antrag hatte die AfD auch gemeint, dass Aufklärung über LGBTI nicht im "Bildungsinteresse von Kita-Kindern" liege und diese "unnötig verstören" könne. Liberalismus bedeute zudem "nicht, dass gleichgeschlechtliche Orientierte nicht von der Gesellschaft kritisiert werden dürften", stattdessen könne von diesen verlangt werden, "die eigene Lebensweise ethisch zu rechtfertigen".

Auch die FDP hatte den Senat in einem Antrag aufgefordert, die Broschüre darauf zu überprüfen, ob sie u.a. eine "einseitige Beeinflussung von Kleinkindern" vermeidet und auf "den Erziehungs-Vorrang der Eltern bei dem Thema sexuelle Vielfalt" genügend Rücksicht nehme (PDF). In der Debatte am Donnerstag betonte der liberale Abgeordnete Paul Fresdorf, die Broschüre sei "keine Sex-Broschüre", aber für den schnellen Einsatz durch Pädagogen ungeeignet und bräuchte eine Überarbeitung.

Letztlich enthielten sich die Liberalen zum CDU-Antrag zum Broschüren-Rückzug, für den neben den Konservativen auch die AfD sowie Andreas Wild stimmten. Dagegen votierten SPD, Linke und Grüne.

Broschüre Reaktion auf reale und gelebte Vielfalt
"Berlin ist vielfältig, Berlin ist bunt, Berlin ist Regenbogenhauptstadt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Pädagoginnen und Pädagogen in Berlin nicht mit dem Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Berührung kommen, ist nahezu ausgeschlossen", betonte die SPD-Abgeordnete Melanie Kühnemann die Wichtigkeit der Broschüre, die auf den von Kitas selbst angemeldeten Bedarf entstanden sei und Diskriminierung vorbeugen soll. Die Empörung über die Broschüre habe immerhin für Interesse aus anderen Bundesländern geführt: "Danke für die Werbung."

Der schwule Linken-Abgeordnete Carsten Schatz betonte, dass Kinder, die "in einer weltoffenen und bunten Stadt" aufwachsen, Transsexuelle auf der Straße sehen würden oder die Realität mitbekommen, "dass ein Kind bei zwei Vätern aufwächst, ein anderes nur mit einem Vater oder mit einer Mutter oder dass ein anderer Vater plötzlich eine Mutter ist" – auf aufkommende Fragen müssten Pädagogen antworten können. Zur AfD meinte er: "Wer die Gesellschaft spalten will und wer dazu Angst verbreiten will und muss, weil sonst das eigene Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, wird 'Ideologie' rufen, 'Gender-Gaga' und 'Frühsexualisierung', der wird Geld von russischen Tycoonen annehmen und Faltblätter drucken, Lügen verbreiten und Hass, Homo- und Transfeindlichkeit in die Gesellschaft tragen."
Der queerpolitische Sprecher der Grünen, Sebastian Walter, beklagte die "Skandalstrategie" der Union, die "aufgegangen" sei: "Da werden Beatrix von Storch und ihre Freunde zuhause ein Sektchen aufgemacht haben und mit all den sogenannten Besorgten Eltern und ihrer Homo- und Transfeindlichkeit auf Sie angestoßen haben, liebe CDU. Wohl bekomm's vom rechten Rand."





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Der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU empört sich über die vom Berliner Senat geförderte Kita-Handreichung "Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben".


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Der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU empört sich über die vom Berliner Senat geförderte Kita-Handreichung "Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben".

In Berlin hat sich die Aufregung über die vom rot-rot-grünen Senat geförderte Kita-Handreichung "Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben" (PDF) längst wieder gelegt, doch nun wird auf Bundesebene weitergestänkert. In seiner Funktion als Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der Union wirft ausgerechnet der parlamentarische Bildungsstaatssekretär Thomas Rachel (CDU) dem Senat eine "Verunsicherung" von Kindern und Eltern vor.

"SPD, Grüne und Linkspartei in Berlin laufen Gefahr, Kinder im Sinne einer Ideologie zu instrumentalisieren und die Grundlagen für sachliche Diskussionen verschwinden zu lassen", schreibt Rachel in einem Beitrag für die aktuelle Ausgabe der EAK-Zeitschrift "Evangelische Verantwortung" (PDF). In der Berliner Handreichung zum Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, die sich ausschließlich an pädagogische Fachkräfte und Erzieher in der Kindertagesbetreuung richtet, würde "der – in quantitativer Hinsicht – Normalfall zum problematischen Sonderfall erklärt" und der Sonderfall wiederum "zur erstrebenswerten Normalität", kritisierte der CDU-Politiker.

Er befürworte die Vermittliung einer Kultur der Offenheit und Wertschätzung, behauptete der aus der Eifel stammende Bildungsstaatssekretär, ermahnte jedoch etwas weltfremd: "Lasst Kinder Kinder sein! Unsere Jüngsten sollen Kind sein dürfen, ohne sich mit Fragestellungen der geschlechtlichen Identität auseinandersetzen zu müssen. Fragen, die die sexuelle Vielfalt betreffen, gehören nicht in Kindergärten. Nicht in Berlin und auch nicht bei uns im Kreis Düren."

Verunglimpft als "Sex-Broschüre für Kinder"


 Wie spricht man mit Kindern über Schwule und Lesben, über Trans- oder Intersexuelle? Diese Berliner Broschüre bietet Erziehern Tipps und Hintergründe
Die 140-seitige Handreichung "Murat spielt Prinzessin…" wurde Anfang des Jahres von der Bildungsinitiative Queerformat in einer schnell vergriffenen Auflage von 2.000 Exemplaren veröffentlicht und weckte schnell den Zorn konservativer und rechter Kreise. So startete die homo- und transfeindliche "Demo für alle" eine Petition "Kein Vielfalts-Sex in KiTas: Indoktrinierende Broschüre sofort zurückziehen!". Mehrere AfD-Politiker empörten sich in sozialen Netzwerken und Pressemitteilungen über "Kindesmissbrauch", eine "Geldverschwendung" oder über eine "Sex-Broschüre" mit "Ideen, die nur kranken Hirnen mit pädophilen Hintergedanken entsprungen zu sein scheinen" (queer.de berichtete).

Wie zuletzt in dieser Stärke nur beim Bildungsplan in Baden-Württemberg griff die empörte Panikmache auch auf einige Massenmedien über: Im Frühstücksfernsehen von Sat.1 empörte sich die neurechte und christlich-fundamentalistische Autorin Birgit Kelle über zehn Minuten lang über die Broschüre. Zuvor warnte das Springer-Boulevardblatt "B.Z." auf seiner Titelseite vor der "Sex-Broschüre für Kinder".

Nur AfD und CDU stimmten für einen Stopp der Broschüre

Das Aufgreifen durch Massenmedien wurde wohl auch ermuntert von der Berliner CDU, die die Broschüre als eine der ersten Stimmen kritisiert hatte – mit ähnlichen "Argumenten" wie jetzt Bildungsstaatssekretär Thomas Rachel. Bereits am 14. Februar brachte sie einen Antrag (PDF) ins Abgeordnetenhaus ein, die Verbreitung und Nutzung "unverzüglich zu stoppen und die Broschüre zurückzuziehen". Bei der Abstimmung im Mai stimmte nur die AfD mit der CDU für ein Einstampfen der Handreichung, die Liberalen enthielten sich, die rot-rot-grüne Mehrheit wies das Ansinnen empört zurück (queer.de berichtete).

"Die Wahrscheinlichkeit, dass Pädagoginnen und Pädagogen in Berlin nicht mit dem Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Berührung kommen, ist nahezu ausgeschlossen", betonte die SPD-Abgeordnete Melanie Kühnemann in der Debatte die Wichtigkeit der Broschüre, die auf den von Kitas selbst angemeldeten Bedarf entstanden sei und Diskriminierung vorbeugen soll. Die Empörung über die Broschüre, die der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin in Eigenregie nachdrucken ließ, habe immerhin zu Interesse aus anderen Bundesländern geführt.

Vor diesem Hintergrund kann man dem Artikel von Thomas Rachel in der "Evangelischen Verantwortung" ja durchaus etwas Positives abgewinnen…




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Mittwoch, 20. Juni 2018

Genderideologie und das dritte Geschlecht: Wissenschaftlich unhaltbar und doch erfolgreich

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Genderideologie und das dritte Geschlecht: Wissenschaftlich unhaltbar und doch erfolgreich

Die Erfolge der Genderideologie sind überwältigend. Wer hätte noch vor 20 Jahren gedacht, dass es eine Ideologie mit einer wissenschaftlich unhaltbaren Kernaussage zu mehr als 200 Lehrstühlen und Universitätsinstituten bringen könnte? Dieser Frage gehen Autoren von "Philosophia-Perennis" nach.
Eine Ideologie, die jeder Alltagserfahrung widerspricht, würde Medien und Politik erobern? Ein Glaubensgebilde, das Geschlechtsidentität als losgelöst von der biologischen Grundlage begreift und in der Folge als gesellschaftlich definiert und beliebig wechselbar ansieht, hat einen beispiellosen Siegeszug durch westliche Gesellschaften hinter sich.
Und die Pläne dieser Ideologie reichen noch weiter.
Die komplette Dekonstruktion der Geschlechterrollen steht auf dem Programm.
Quasi als eine Art Pendant zur Aufhebung der Klassen im längst auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgten Marxismus.

Warum scheinen die Genderkritiker zu unterliegen?

Keine der Kernaussagen der Gendertheorie wurde wissenschaftlich erfolgreich belegt. Und mit Ersatzreligionen haben westliche Kulturen doch mehr als genug Erfahrungen, um sie in die Schranken zu verweisen.

Und doch:
Genderkritik steht im öffentlichen Bild im Geruch einer skandalösen, ewig gestrigen Denkweise. Wer eine biologische Grundlage der Geschlechtsidentität als gegeben ansieht, sieht sich Kampagnen gegenüber. Wer gar Schlussfolgerungen aus dieser wissenschaftlich gut beweisbaren Tatsache zieht, lernt die brutal ausgeübte Macht derer kennen, die kein Interesse daran haben, dass  ihr Glaube durch Fakten Schaden erleidet.

Dass Genderkritiker häufig wissenschaftlich noch im letzten Jahrhundert feststecken mag dazu auch beitragen. Wer, wie Prof. Kutschera, die Erkenntnisse der Neurobiologie der letzten zwei Jahrzehnte ignoriert, weil sie nicht zu seiner monokausalen, ausschließlich genetisch bestimmten Definition von Geschlechtsidentität passen, bietet natürlich Angriffspunkte für pseudowissenschaftliche Genderideologen.

Ein drittes Geschlecht?

Noch schlimmer hat sich Birgit Kelle in eine selbst gestellte Falle manövriert.
Anläßlich des Urteils des BVerfG zum „Dritten Geschlecht“ ließ sie den Deutschlandfunk wissen, dass Intersexuelle ein drittes Geschlecht seien.

Wenn man es, der in unseren Kreisen weitgehend als transphob eingestuften, Birgit Kelle nicht so von Herzen gönnen würde, mit Ihrem Halbwissen mal so richtig einzubrechen – man hätte eher Grund zum Weinen als zum Lachen.

Ein drittes Geschlecht? Welche, nicht in den beiden Geschlechtern vorhandenen „Bauteile“ oder sonstigen Merkmale geschlechtlicher Identität kann Frau Kelle denn anführen?

Immerhin war sie konsequent. Wer Geschlechtsidentität als ausschließlich genetisch begründet ansieht, muss konsequenterweise bei Intersexualität unterschiedliche Geschlechter diagnostizieren. Selbst Schuld, wenn man die Gehirnforschung beim Thema Geschlechtsidentität ignoriert. Nur: Solche Genderkritiker sind ein Geschenk an Genderideologen.

Genderideologie kann nur mit Wissenschaft begegnet werden
Genderideologie kann nur mit Wissenschaft begegnet werden und zwar mit Wissenschaft ohne Scheuklappen und ohne Befindlichkeit. Bei vielen Genderkritikern liest man das Unwohlsein heraus, das Thema überhaupt zu denken. Angst, Unsicherheit in der eigenen Identität? Oder nur Angst davor, Dinge durchdenken zu müssen, die man selbst, genau wie die Genderideologen, lieber durch Glaubenssätze, als durch Wissenschaft beantworten lässt?

Die AfD fordert die Einstellung der Genderforschung. Aber warum gibt es, was folgerichtig wäre, keine Anträge die wissenschaftliche Erforschung der Geschlechtsidentität auszuweiten?

Prof. Kutschera ist Genderkritiker, Evolutionsbiologe, Genetiker. Er forderte bereits vor Jahren den Ausbau der Bioforschung in diesem Bereich und auch die Tatsache, dass er selbst vorhandene Forschung beharrlich ignoriert, macht diese Forderung nicht weniger richtig.

Prof. Kutschera reagiert auf den Artikel von PP
Zu dieser, wie er schreibt, „gelungenen Darstellung von PP“ möchte Prof. Kutschera  sich – als einer der im Beitrag Zitierten – wie folgt äußern:

1.Die Erfolge der sozialkonstruktivistischen  Gender- Dogmatik– von mir als “Frau-gleich-Mann-Ideologie“ bezeichnet–sind u.a. mit der bundesweit verbreiteten Ablehnung der Biologie als physikalisch-chemisch untermauerte Naturwissenschaft zu begründen, s. z.B. ein Editorial in Nature kurz vor der Weihnachtspause 2017.  Diese  als “ Biophobie“ zu bezeichnende Gutmenschen- Ungeisteshaltung kommt auch z.B. in der Zuwanderungsdebatte zum Ausdruck– wer auf die reale Gender- Ratio, d.h. den Männerüberschuss, hinweist, wie ich es getan habe, wird diffamiert.

2.Der Mythos von den angeblichen 200 Gender-Lehrstühlen sollte nicht immer wieder aufgetischt werden– ein Lst. ist eine C4- bzw. W3- Professur mit entsprechender Ausstattung, und glücklicherweise sind die Gender- Planstellen fast alle auf Mitarbeiter- bzw. W2- Niveau angesiedelt– selbstverständlich ist jede dieser  Uni- bzw- FH- Stellen zur Beforschung des Gender- Hokuspokus eine zu viel !

3.Der Vorwurf, ich hätte die Erkenntnisse der Neurobiologie bzw. Gehirnforschung der letzten zwei Jahrzehnte ignoriert ist falsch. In meinem Fachbuch “ Das Gender- Paradoxon, 2016″, werden u.a. die Unterschiede der männlichen und weiblichen Gehirnstruktur auf aktuellstem Niveau dargelegt. In der 2. Auflage (wird in wenigen Tagen ausgeliefert) habe ich auf Seite 235  darüberhinaus die embryonalen Differenzen-m-w- behandelt. Das primär weiblich angelegte Gehirn wird im XY-Embryo  unter der Wirkung des SRY-Gens, und danach von dem resultierenden Testosteron- Anstieg, vermännlicht–die Unterschiede sind somit genetisch verankert. Eine sachliche Auseinandersetzung mit diesen Fakten von Seiten der Gender- Ideologen ist mir nicht bekannt.

4.Frau Birgit Kelle ist keine Biologin und verbreitet daher leider oft Dinge, die sachlich daneben sind— Ihre Verdienste liegen aber in populären Büchern zur Absurdität der  Gender- Mythen, mit welchen sie viele Leser erreicht und wachrüttelt.

5.Fazit–Die mich kritisierenden Gender- Kritiker mögen bitte ein eigenes Fachbuch vorlegen, in welchem dann die von mir nur auschnittsweise dargelegten, letztendlich aber genetisch (XX-bzw. XY)- determinierten Unterschiede m-w-bzgl. der Gehirnfunktion behandelt sind–ich werde dieses Werk mit Interesse lesen und gerne bewerben.

Das wird aber die Gender-Lobby nicht interessieren–es geht hier um die Verbreitung einer radikalfeministischen politischen Ideologie , und diese ist, wie andere derartige Volks- Fantasien mit dem Ziel der Machtausübung, bekanntlich Fakten-resistent.




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Warum Transgender-Menschen nicht mehr als krank gelten sollen /// WHO will Transgender rehabilitieren

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Liste psychischer ErkrankungenWHO will Transgender rehabilitieren
Bislang steht Transsexualität auf der Liste psychischer Erkrankungen. Doch das möchte die Weltgesundheitsorganisation bald ändern. Erstmals seit den 1990er Jahren soll ihr Katalog überarbeitet werden. Bis zum Inkrafttreten können aber noch einige Jahre vergehen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will Transsexualität von der Liste psychischer Erkrankungen streichen. "Wir glauben, dass dadurch das Stigmatisierung sinkt und die soziale Akzeptanz dieser Menschen steigen könnte", sagte Lale Say, die WHO-Koordinatorin für reproduktive Gesundheit. Am Montag hatte die UN-Organisation ihren überarbeiteten Krankheiten-Katalog mit 55.000 Erkrankungen, Verletzungen und Todesursachen vorgelegt.

Darin listete die WHO Transsexualität nicht mehr unter "psychischen, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen" auf, sondern in einem neuen Kapitel zur sexuellen Gesundheit. Sie definiert "Geschlechts-Inkongruenz" als "deutliche und anhaltende mangelnde Übereinstimmung zwischen dem erlebten und dem zugewiesenen Geschlecht".
Dem neuen Katalog müssen die UN-Mitgliedstaaten noch zustimmen. Er soll ihnen im Mai 2019 vorgelegt werden und könnte am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Say rechnet mit einer Zustimmung der Länder, obwohl Transsexuelle weltweit diskriminiert werden.

Die WHO-Vertreterin sagte außerdem, die Streichung von der Liste psychischer Erkrankungen könne Betroffenen den Zugang zur Gesundheitsfürsorge erleichtern. Ärzte und Krankenversicherungen nutzten den Katalog schließlich auch, sagte sie.

In der jüngsten Überarbeitung des WHO-Katalogs wird außerdem die Videospielsucht als Krankheit anerkannt. Erstmals erweiterte die WHO ihren Katalog darüber hinaus um ein Kapitel zu traditioneller Medizin, die Millionen Menschen weltweit anwenden. Zuletzt war der Katalog in den 90er Jahren überarbeitet worden.

Warum Transgender-Menschen nicht mehr als krank gelten sollen
In der Neuauflage des internationalen Diagnosekatalogs ist Transgender ein "sexueller Gesundheitszustand". Welche Konsequenzen hat das? Die wichtigsten Antworten im Überblick.

In der neuen Version der Krankheitsklassifikation der Weltgesundheitsorganisation werden Transgendermenschen nicht mehr als psychisch krank gelten. Im zukünftigen Katalog ICD-11 wird Transsexualität unter dem Überbegriff "sexual health condition", also "sexueller Gesundheitszustand" gelistet sein - und nicht mehr wie bislang in der Rubrik der "psychischen Störungen".

Was bedeutet Transgender?

Die Weltgesundheitsorganisation verwendet in ihren englischsprachigen Publikationen den Begriff transgender, in Deutschland ist auch oft die Rede von Transsexualität. Beide Begriffe bezeichnen in der Regel Menschen, die nicht mit ihrem biologischen Geschlecht leben können oder wollen. Einige dieser Menschen entscheiden sich für eine Hormonbehandlung oder eine Operation, um äußere Geschlechtsmerkmale an ihr Empfinden anzupassen. Sie lassen sich also beispielsweise einen Penis aufbauen oder Brüste abnehmen.

Wie viele transsexuelle Menschen leben in Deutschland?

Die Zahl ist unbekannt. Einen Hinweis liefern die Änderungsverfahren nach dem Transsexuellengesetz, nach dem beispielsweise Vornamen und das bei Behörden eingetragene Geschlecht - etwa im Ausweis - geändert werden können. Insgesamt haben zwischen 1995 und 2014 knapp 17 300 Menschen dieses Verfahren durchlaufen.

Was ist das ICD- 11?

Das ICD steht für Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme und listet Tausende medizinische Diagnosen auf. Die WHO-Mitgliedsländer orientieren sich an dieser Auflistung. In Deutschland verschlüsseln Ärzte und Psychotherapeuten ihre Diagnosen nach den Codes der ICD. Die überarbeitete Version Nummer 11 dieses Systems haben Experten der Weltgesundheitsorganisation nun schon vorab online veröffentlicht. Es tritt voraussichtlich 2022 in Kraft.
Was steckt hinter der Entscheidung der WHO?

Die Experten der Weltgesundheitsorganisation begründen ihre Entscheidung mit Studien darüber, dass Transgendermenschen an einem gesellschaftlichen Stigma leiden, das zu Ausgrenzung und mitunter sogar zu Gewalt gegen sie führt. Eine im Juli 2016 erschiene Studie im Fachmagazin The Lancet Psychiatry zeigt beispielsweise, dass Ausgrenzung und Ablehnung in Familie und Berufsleben für jene Menschen äußerst belastend sind - weniger die Tatsache, eine Transgenderperson zu sein. Grundsätzlich wird in der Medizin die Frage, ob und wann ein Mensch krank ist, sehr unterschiedlich beantwortet. Ein Hinweis, dass eine Krankheit vorliegt, kann der sogenannte Leidensdruck sein. Fehlt dieser, sind Zweifel an der Zuschreibung "krank" erlaubt.

Stimmt die Behauptung, Aktivisten hätten die WHO zu dieser Entscheidung getrieben - entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Tatsächlich fordern Interessensverbände die WHO seit Jahren auf, vom Zusammenhang "psychisch krank" und Transgender im ICD-11 Abstand zu nehmen. Die ICD-Koordinatorin der WHO, Lale Say sagt, dass man bei der Entscheidungsfindung auch die Stimmen der Patientengruppen berücksichtigt habe. Vor allem aber basiere die Entscheidung auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die eine Expertenkommission zusammengetragen hat.

Müssen Transsexuelle nun mit einer schlechteren Versorgung rechnen?

Die meisten Transsexuellen sehen sich selbst nicht als krank und wollen sich entsprechend auch nicht "heilen" lassen. Sie fordern vielmehr medizinische und bürokratische Unterstützung, beispielsweise die Erstattung von Kosten einer Geschlechtsangleichung oder psychotherapeutische Hilfe nach Diskriminierungserlebnissen.

Da Transgender nicht aus dem ICD verschwindet, sondern lediglich in die Rubrik "sexual health conditions" wechselt, erwarte man wenig Änderungen, was den Zugang zur Gesundheitsversorgung angeht, sagt WHO-Koordination Lale Say.








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Die Trump-Regierung verlässst das UN-Gremium, das sich zuletzt vermehrt für LGBTI-Rechte engagiert hatte. Menschenrechtler sind entsetzt. /// Making America Great

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Mexiko: Drei LGBTI-Aktivisten durch Kopfschuss hingerichtet


Die Community in Mexiko trauert: Südlich der Hauptstadt wurden drei bekannte LGBTI-Aktivisten offenbar Opfer der Organisierten Kriminalität.

In Mexiko sind am Sonntag drei bekannte LGBTI-Aktivisten von Unbekannten erschossen worden. Die Leichen von Rubén Estrada, Roberto Vega und Carlos Uriel López sind am Sonntag am Rande einer Landstraße nahe ihrer gut 100 Kilometer südwestlich von Mexiko-Stadt gelegenen Heimatstadt Taxco aufgefunden worden. Die drei Männer wurden laut Lokalmedien durch Kopfschuss aus kurzer Distanz hingerichtet. Der 35-jährige Rubén Estrada war der Hauptorganisator des CSDs in Taxco.

Die Ermordung hatte wahrscheinlich einen kriminellen Hintergrund: Gegenüber der queeren Zeitung "Washington Blade" erklärte Gaby Soberanis, die Chefin der in Acapulco ansässigen LGBTI-Organisation Diversidad Guerrero, dass die drei Männer am frühen Sonntagmorgen in einem Nachtclub von Männern angesprochen worden waren, die von ihnen Geld erpressen wollten. Die drei Aktivisten hätten sich aber geweigert zu zahlen. Später seien die Erpresser zurückgekehrt und hätten die drei Aktivisten in einen Lieferwagen gezwungen. Einige Medien berichteten, zwei der wenige Stunden später aufgefundenen Leichen hätten Folterspuren aufgewiesen.
Aufklärung gefordert
Viele Politiker und Aktivisten zeigten sich erschüttert und forderten die Aufklärung der Tat. Jacqueline L'Hoist Tapia, die Chefin der Antidiskriminierungsbehörde von Mexiko-Stadt, verurteilte auf Twitter die Ermordung der Aktivisten. Die LGBTI-Organisation Coalición Mexicana LGBTTTI+ verlangte von den Strafverfolungsbehörden eine Untersuchung, ob die Tat möglicherweise auch einen homosexuellenfeindlichen Hintergrund hatte.

Mexiko erlebt bereits seit Jahren eine beispiellose Welle der Gewalt, der die teils korrupten Behörden nicht Herr werden können. Allein 2017 wurden mehr als 25.000 Menschen ermordet, die meisten im Rahmen von organisierter Bandenkriminalität. Zum Vergleich: In Deutschland wurden im vergangenen Jahr gerade einmal 405 Mordopfer gezählt.


Das Warschauer Gericht entschied gegen eine Druckerei, die keinen Banner für eine LGBTI-Organisation anfertigen wollte.
In einem Rechtsstreit, der entfernt an die Kulturkämpfe um das Backen von Kuchen für homosexuelle Paare in den USA und Nordirland erinnert, hat der Oberste Gerichtshof Polens am Donnerstag den Anspruch von Schwulen und Lesben auf rechtlichen Schutz vor Diskriminierung bekräftigt.

Im vorliegenden Fall hatte ein Drucker abgelehnt, ein Motiv des "LGBT Business Forum" zu drucken. "Ich weigere mich, einen Roll-up-Banner mit den Grafiken herzustellen, die ich erhalten habe. Wir werden mit unserer Arbeit nicht dazu beitragen, die LGBT-Bewegung zu bewerben", schrieb er an das Forum.
Die Organisation informierte einen Ombudsmann gegen Diskriminierung, der den Fall an die Polizei gab, die im Februar 2016 ein Bezirksgericht einschaltete. Das entschied auf eine ungesetzliche Diskriminierung und belegte den Drucker mit einer Strafe von 200 Zloty – rund 47 Euro.

Damit begann die Geschichte allerdings erst so richtig: Der Justizminister und Generalstaatsanwalt Zbigniew Ziobro, ein Politiker der PiS-Abspaltung "Solidarna Polska", bekam von der Sache Wind, kritisierte das Urteil öffentlich und wies die Staatsanwaltschaft in Lódz an, den Fall aufzunehmen und einen Freispruch zu erwirken. Die nachfolgende Instanz der Stadt in der Mitte des Landes entschied allerdings ebenfalls gegen den Drucker; Ziobro ließ den Fall vor das Oberste Gericht bringen.

Momentum für LGBTI-Rechte erhofft

Das in Warschau ansässige Gericht urteilte nun, Artikel 38 des Gesetzes zu kleineren Vergehen untersage die Diskriminierung von nicht-heterosexuellen Personen im Zugang zu Dienstleistungen, und bestätigte das Urteil der Vorinstanz aus Lódz.

Die polnische "Kampagne gegen Homophobie" sprach von einem "bahnbrechenden Sieg für Gleichheit". Der Gerichtshof habe mit seinem Urteil "einen wichtigen Schritt nach vorne" gemacht und sei ein "Grund zum Jubeln für alle Bürger Polens, die an Gleichheit, Recht und Justiz glauben", so die KPH mit einem kleinen Seitenhieb auf den Namen der größten Regierungspartei, die gegen LGBTI-Rechte ankämpft.

Das Urteil sende ein "klares Signal", dass in Polen lebende LGBT-Personen "gleiche Behandlung und den Schutz ihrer Würde verdienen, unabhängig davon, wer sie sind und in wen sie sich verlieben", meinte KPH-Sprecher Pawel Knut. Mit-Aktivistin Cecylia Jakubczak erhoffte sich aus dem Urteil gar Impulse für weitere rechtliche Besserstellungen.

Justizminister Ziobro sprach hingegen von einem Urteil "gegen die Gewissensfreiheit", die in der Verfassung garantiert sei: "Der Oberste Gerichtshof steht auf der Seite der staatlichen Gewalt im Dienste der Ideologie der homosexuellen Aktivisten", kritisierte er.

LGBTI-Organisationen beklagen, dass sich seit dem Amtsantritt der PiS-Regierung, die auch die unabhängige Justiz im Visier hat, Hassverbrechen und Hetze gegen LGBTI vermehrt hätten. Zugleich hatten am letzten Wochenende erneut rund 50.000 Menschen am CSD in Warschau teilgenommen. Am Vorabend hatte ein Hologramm-Regenbogen den Erlöserplatz erleuchtet – drei Jahre nach dem Abbau eines mehrfach angezündeten Blumen-Regenbogens an der gleichen Stelle 

"Versagen der Regierung Trump"
Die Trump-Regierung verlässst das UN-Gremium, das sich zuletzt vermehrt für LGBTI-Rechte engagiert hatte. Menschenrechtler sind entsetzt.
Am Dienstag hatte Nikki Haley, die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, den UN-Menschenrechtsrat als "Jauchegrube der politischen Voreingenommenheit" bezeichnet und den Austritt ihres Landes aus dem Genfer Gremium erklärt. Dieser Schritt führte sofort zu scharfer Kritik von Politikern und Bürgerrechtlern weltweit, darunter auch von LGBTI-Organisationen. Sie befürchten, dass sich damit die Lage von unterdrückten Gruppen in vielen Ländern verschärfen werde.

So erklärte OutRight Action International in einer ersten Reaktion, dass der Menschenrechtsrat trotz aller Probleme "ein zentrales internationales Instrument" sei, um auf "marginalisierte Gruppen" in der ganzen Welt aufmerksam zu machen. "Für viele queere Menschen sind der Menschenrechtsrat und die Vereinten Nationen die letzte Hoffnung, wenn ihre Regierungen versagen". Ohne den Einsatz des Rates hätten es bei LGBTI-Menschenrechtsfragen keinen Fortschritt innerhalb der UN gegeben. Der Austritt sende ein katastrophales Signal an andere Länder, die bei internationaler Kritik einfach ihren Austritt aus Menschenrechtrechtsvereinbarungen erklären könnten.

Ty Cobb von der LGBTI-Organisation Human Rights Campaign nannte den Austritt ein "Versagen der Regierung Trump", der "LGBTQ und anderen vulnerablen Teilen der Bevölkerung" Schaden zufügen werde. "In den letzten Jahren hat der Menschenrechtsrat eine Anzahl von Initiativen für LGBTI-Rechte gefördert", so Cobb.
Menschenrechtsrat hat seit 2016 einen LGBTI-Ermitter
Als Beispiel für die positiven Auswirkungen des Gremiums nannte Cobb die Einrichtung eines UN-Ermittlers für LGBTI-Menschenrechtsfragen, die 2016 gegen die Stimmen von Ländern wie China, Russland und Saudi-Arabien beschlossen worden war. Erster Ermittler wurde der Thailänder Vitit Muntarbhorn, der sein Amt vergangenes Jahr aus persönlichen Gründen an den Costa-Ricaner Victor Madrigal-Borloz übergab. Der Ermittler legt in regelmäßigen Berichten den Finger in die Wunde von Ländern, die Minderheitenrechte von queeren Menschen verletzen. Im neuesten Bericht werden etwa Therapien zur "Heilung" von Homosexualität – auch in den USA – scharf kritisiert
Als Grund für den Austritt nannten US-Vertreter die angeblich anti-israelische Haltung des Menschenrechtsrats, weil dieser den jüdischen Staat ständig wegen Auseinandersetzungen mit den Palästinensern verurteile. Außerdem seien viele Staaten, die Menschenrechte mit Füßen träten, Mitglied im Gremium. US-Außenminister Mike Pompeo, ein erbitterter Gegner der LGBTI-Gleichbehandlung, sagte in einer Pressekonferenz, der Rat sei ein "schlechter Verteidiger" der Menschenrechte. Botschafterin Haley ergänzte, dass die "inhumansten Regime" der Welt mit Samthandschuhen angefasst werden würden, während andere als Sündenböcke herhalten müssten.
Allerdings glauben Beobachter, dass die von den US-Vertretern ausgeführten Gründe nur ein Vorwand für den Rückzug seien; vielmehr könne der Austritt eine Reaktion auf die Kritik von Zeid Ra'ad al-Hussein, dem Chef des Menschenrechtsrats, an der neuen US-Asylpolitik sein, deren Bestandteil die Trennung von asylsuchenden Eltern und deren Kinder geworden ist. Bürgerrechtler hatten diesen weltweit einmaligen Schritt scharf verurteilt.
USA stimmten im Rat gegen Abschaffung der Todesstrafe für Homosexualität
Für Kritik unter Bürgerrechtlern hatte vergangenes Jahr die Ablehnung einer Resolution im Menschenrechtsrat durch die Amerikaner geführt, in der die Abschaffung der Todesstrafe für Homosexualität gefordert wurde. Eine Sprecherin des Außenministeriums rechtfertige das "Nein" damit, dass die Resolution in Wirklichkeit generell gegen die Todesstrafe gerichtet sei, die man in den USA beibehalten wolle. Allerdings ist diese Aussage unwahr: Im Resolutionstext wird nicht die generelle Abschaffung von staatlich sanktionierten Hinrichtungen verlangt, sondern lediglich an Staaten, "die die Todesstrafe noch nicht abgeschafft haben", appelliert, sich bei der Anwendung an Antidiskriminierungsrichtlinien oder ähnliche Regeln zu halten. Ausdrücklich gefordert wird dagegen ein Verbot der Todesstrafe für geistig behinderte Menschen, die in Teilen der USA erlaubt ist.

Der Menschenrechtsrat war 2006 eingerichtet worden – bereits damals wurde er wegen seiner angeblich israelfeindlichen Haltung vom damaligen Präsidenten George W. Bush kritisiert. Erst unter seinem Nachfolger Barack Obama normalisierte sich das Verhältnis und die USA ließen sich 2009 erstmals ins Gremium wählen.

Insgesamt gehören dem Rat 47 Mitglieder an, die auf drei Jahre von Mitgliedern der UN-Vollversammlung gewählt werden; Deutschland ist noch bis Ende des Jahres Mitglied. Kritik gibt es immer wieder daran, dass auch autokratische Länder mit wenig Achtung für Menschenrechte – wie Sudan, Aserbaidschan oder Kuba – in den Rat gewählt worden sind. Andererseits sei das Gremium ein Mittel, auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen und so Druck auf autoritäre Staaten auszuüben.


Die Trump-Regierung kann ihr geplantes Trans-Verbot in den Streitkräften nicht durchsetzen: Erneut kassierte das Weiße Haus eine Niederlage vor Gericht.
Eine Bundesrichterin in Seattle hat am Freitag entschieden, dass das von US-Präsident Donald Trump verkündete Verbot von transsexuellen Soldaten im Militär nicht in Kraft treten darf. Die von Präsident Bill Clinton ernannte Juristin Marsha Pechmann bestätigte damit eine einstweilige Verfügung vom Dezember letzten Jahres. Ihre Entscheidung begründete sie damit, dass die Anwälte des Weißen Hauses keine weiteren Beweise geliefert hätten, dass die Anwesenheit von Transsexuellen im Militär derzeit eine Gefahr für "Zusammenhalt, Disziplin und Moral" in der Truppe seien, wie von der Trump-Regierung behauptet worden war.

Das Hauptverfahren im Fall "Karnoski v. Trump" wird damit im April nächsten Jahres beginnen. Insgesamt hatten drei Trans-Soldaten, die derzeit ihren Dienst leisten, und drei weitere Transpersonen, die in den Militärdienst eintreten wollen, in Seattle gegen das Verbot des Präsidenten geklagt. Sie werden dabei von mehreren LGBTI-Organisationen und von der Regierung des Staates Washington unterstützt und argumentieren, dass das Verbot ein Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz in der US-Verfassung sei. Neben der Klage im Staat Washington sind noch drei ähnliche Fälle vor Bundesgerichten in anderen Teilen des Landes anhängig. Voraussichtlich muss in dieser Sache der Oberste Gerichtshof das entscheidende Urteil fällen.

Trump: Transpersonen verursachen "Störungen" im Ablauf des Militärs

Präsident Trump hatte das Trans-Verbot im Militär Ende Juli 2017 via Twitter angekündigt: "Nach Konsultationen mit meinen Generälen und Militärexperten weisen wir darauf hin, dass die US-Regierung weder akzeptieren noch zulassen wird, dass Transgender-Personen in irgendeiner Funktion in der US-Armee dienen", so Trump damals. Er begründete den Schritt mit "enormen medizinischen Kosten" und "Störungen" im Ablauf des Militärs, die die Zulassung der Transpersonen mit sich brächte. Im August unterzeichnete Trump schließlich ein Memorandum, das das Verbot konkret machte. Nach mehreren einstweiligen Verfügungen konnte das Verbot allerdings nicht bis zum 1. Januar in Kraft treten. Daraufhin startete er im März einen neuen Anlauf für das Verbot.

LGBTI-Aktivisten bezeichnen die Argumentation des Weißen Hauses, dass Transsexuelle eine Gefahr für den Zusammenhalt in der Truppe seien, als Vorwand. Vielmehr sei das Verbot Folge von Transphobie. Ähnliche Argumente habe es bereits für das Homosexuellen-Verbot im Militär gegeben, das erst vor gut sieben Jahren abgeschafft wurde. Auch damals hatten Gegner der Gleichbehandlung erklärt, Homosexuelle würden den "Zusammenhalt" der Truppe gefährden; seitdem das Verbot aufgehoben wurde, gab es keine Berichte über negative Effekte durch Schwule und Lesben.

Im April stellte der US-Ärzteverband klar, dass es aus medizinischer Sicht keinen Grund für die Diskriminierung von Transpersonen im Militär gebe. 





Making America Great
Lying's so useful it's now all we do.
Repeating our lies makes it seem like they’re true.
We're lying to them while we're lying to you,
We lie if you’re gay or you’re straight.
We lie before nine, and we lie after noon,
We lie in between ‘cause it’s never too soon.
We lie from July all year round right through June,
We’re making America great.

We lie to our lawyers, we lie to the press.
We lie very bluntly, we lie with finesse.
We lie to make failure appear like success.
Deception’s our dominant trait.
We lie to the whites and we lie to the blacks;
We lie first to make and then cover our tracks
We lie that our lies are alternative facts.
We’re making America great.

We lie for aggression, we lie for detente.
We lie when we need to, we lie when we want.
And sometimes we lie as a fact-checker's taunt.
We’ll lie a new lie while you wait.
We lie as a tactic, we lie just for fun;
We lie out in groups, and we lie one-on-one;
We lie when we start out, we lie when we're done.
We’re making America great.

We lie that whatever was in is now out;
We lie to transmute what was truth into doubt;
We’re lying about what we're lying about.
We lie as we’re spreading our hate.
And soon we'll say nineteens are turned into twelves,
That things on the floor are the things on the shelves,
We'll gaslight you 'til you will lie to yourselves.
We’re making America great.

-- Marcus Bales



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Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...