Mittwoch, 24. Februar 2016

Mein Freund Gerda


Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016

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Mein Freund Gerda

Ein Kind kommt mit Hoden und Gebärmutter zur Welt. Die Ärzte sagen, sie könnten es entweder zum Mädchen oder zum Jungen operieren. Die Eltern wollen das nicht. Ihr Kind ist beides.
Als Gerda geboren wurde, ließ das deutsche Recht den Eltern eine Woche, um Fakten zu schaffen. Die Standesbeamten wollten es ganz eindeutig wissen, fragten nach Ort und Zeit der Geburt, dem Namen des Kindes* und nach dem Geschlecht. „Weiblich“ ließen die Eltern damals eintragen. Fast neun Jahre ist das her. Dabei waren sie sich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht sicher, ob sie damit überhaupt richtig lagen.

„Ein Junge“, hatte die Hebamme verkündet, als die Mutter nach dem Kaiserschnitt aus der Narkose erwachte. „Wahrscheinlich ein Mädchen“, sagte der Arzt zu ihrem Mann.

Kein Junge, kein Mädchen – sondern beides
Später äußerten sich die Mediziner etwas genauer: Gerda ist kein Junge, kein Mädchen, sondern beides. Gerda hat einen männlichen XY-Chromosomensatz, aber der Penis ist nur schwach ausgebildet, man kann genauso gut vergrößerte Klitoris dazu sagen. Die Hoden befanden sich nach der Geburt im Bauchraum, einer ist nicht vollständig entwickelt, der zweite nur als Gewebestrang ausgebildet. Das Kind hat außerdem eine Gebärmutter und eine Vagina.

„Gonadendysgenesie“ diagnostizierten die Ärzte. Dabei handelt es sich um eine der zahlreichen Varianten von Intersexualität. Gerda ist ein Kind, das sich keinem Geschlecht eindeutig zuordnen lässt. Früher hätte man Zwitter gesagt.

Die Eltern hatten zunächst ganz andere Sorgen. Gerda war drei Monate zu früh auf die Welt gekommen, sie lag noch im Brutkasten, als die Ärzte mit betretenen Mienen in den Raum traten und sagten, Gerda sei intersexuell. „Ehrlich gesagt: Die 920 Gramm waren der größere Schock“, sagt Anna Pietersen, die Mutter. Die 920 Gramm verschafften den Eltern allerdings Zeit, sich mit der Intersexualität ihres Kindes auseinanderzusetzen.

Chirurgen fiel es leichter, eine Vagina zu erschaffen
Vor fast einem Jahrzehnt, als Gerda auf die Welt kam, hätten sie wenig über Intersexualität gewusst, sagt die Mutter. Es gab noch keinen „Tatort“, der das Thema aufgriff, keine Debatten über Sportlerinnen wie die Sprinterin Caster Semenya, die laut Chromosomensatz eigentlich ein Sprinter ist. „Middlesex“, der Roman des Amerikaners Jeffrey Eugenides, der später zum Bestseller wurde, war gerade erst erschienen. Und der Ethikrat des Deutschen Bundestages, der viele Facetten von Intersexualität aufarbeiten wollte, trat zum ersten Mal im Jahr 2010 zusammen.

Zufällig kannte sich eine Freundin der Mutter ein wenig mit dem Thema aus. „Sie hat uns geraten, behutsam vorzugehen - und vor den Ärzten auf der Hut zu sein.“ Woher ihr Unbehagen rührte, erfuhren die Pietersens im Gespräch mit erwachsenen Intersexuellen, die sie über die Elternselbsthilfegruppe der „XY-Frauen“ kennenlernten. Sie gehört zum „Dachverband Intersexuelle Menschen“. Viele waren durch die Hölle gegangen, litten an den Folgen frühzeitiger Operationen und Hormonbehandlungen, die sie wahlweise zum Jungen, meistens zum Mädchen machen sollten - weil es Chirurgen leichter fiel, eine Vagina als einen Penis zu erschaffen.
Intersexualität ist kein Tabu-Thema mehr
Die Pietersens hörten von Zwangskastrationen und Sterilisationen, von Eierstöcken oder Hoden, die den Patienten herausgeschnitten wurden, von Kindern, die sich irgendwie als Jungen fühlten, aber in rosa Kleidchen gesteckt wurden. Sie hörten von Kindern, die Gruppen neugieriger Ärzte immer wieder nackt vorgeführt wurden, und von Eltern, die ihren Kindern nicht erzählten, was mit ihnen war - bis sie als Jugendliche zufällig, zum Beispiel nach einer Blinddarm-OP, erfuhren: „Du bist keine Frau.“ Oder: „Du bist gar kein Mann.“

Jahrzehntelang war Intersexualität mit einem Tabu belegt. Inzwischen kann man die Leidensgeschichten nachlesen: in zahlreichen Berichten von Betroffenen, in Internetforen von Selbsthilfegruppen oder in der Stellungnahme des Ethikrates. Man kann auch Hertha Richter-Appelt fragen, stellvertretende Direktorin des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie der Uniklinik Hamburg-Eppendorf. „Das Vorgehen der Medizin hat sich aus heutiger Perspektive als falsch erwiesen“, sagt sie. Doch man müsse es aus dem Kontext der Zeit verstehen.

Großes Leid durch Streben nach Eindeutigkeit
Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts waren Mediziner und Psychologen der Auffassung, ein Kind müsse dringend und am besten stillschweigend an ein Geschlecht angepasst werden, um sich „normal“ zu entwickeln. Richter-Appelt sagt, dass dieses Streben nach Eindeutigkeit und Normalisierung vielen Patienten enormes körperliches und seelisches Leid beschert habe: „Zum Beispiel wurde vielen Kindern sehr früh eine Vagina eingesetzt, damit sie später einmal heterosexuellen Geschlechtsverkehr haben können.“

Weil das künstliche Organ aber schrumpft, wenn es nicht regelmäßig benutzt wird, muss es immer wieder geweitet werden. Meist haben die Eltern den Kindern jahrelang einen Stab eingeführt. „Bougieren“ heißt das im Fachjargon. Der gewünschte Effekt, nämlich eine Frau zu schaffen, die den Sex mit Männern genießen kann, trat nach diesen Erfahrungen meistens nicht ein: „Studienteilnehmer erzählten, das Schlimmste sei für sie die Penetration.“

Die Eltern lassen Gerda und ihren Geschlechtern freien Lauf
Als Gerda kräftig genug war, die Klinik zu verlassen, und die Eltern sie mit nach Hause nahmen, war den Pietersens klar: Prozeduren wie diese wollen wir unserem Kind unbedingt ersparen. Sofern kein medizinischer Notfall vorliegt, sind Mediziner inzwischen zu Zurückhaltung bei geschlechtsverändernden Eingriffen aufgerufen, die nicht rückgängig zu machen sind. Dennoch machte der Arzt in der Spezialklinik von Rotterdam den Pietersens ein verlockendes Angebot: „Wir haben alle Möglichkeiten: Wir können Ihnen einen Jungen oder ein Mädchen machen.“

Die Pietersens haben es ausgeschlagen. Und sich entschieden, abzuwarten. Das fiel nicht immer leicht. Bei einer Gonadendysgenesie besteht zum Beispiel ein erhöhtes Risiko, dass sich an den Gonaden Tumore bilden. Die Pietersens mussten also abwägen: Entartungsrisiko gegen ein Leben mit Medikamenten und die Festlegung ihres Kindes auf das weibliche Geschlecht. Sie wählten das Risiko, haben aber zugestimmt, dass die Ärzte Gerdas Hoden aus dem Bauchraum in die Leistengegend verlegen und fixieren. „In der Leiste haben wir das Tumorrisiko etwas besser im Griff“, sagt Anna Pietersen. Einmal im Jahr hat Gerda einen Termin zum Ultraschall, jeden Monat kontrolliert ihre Mutter, ob sich eine Veränderung ertasten lässt. Ansonsten lassen die Eltern Gerda und ihren Geschlechtern freien Lauf.
Mit dem Anderssein hausieren gegangen
„Du bist beides“, haben sie Gerda gesagt. „Du kannst dir dein Geschlecht später aussuchen.“ Die Pietersens wissen, dass sie ein Wagnis eingehen, das vielen Eltern, die sie aus der Selbsthilfegruppe kennen, zu groß ist. Manche entscheiden sich zu medizinischen Behandlungen, die ihre Kinder mehr zum Mädchen oder zum Jungen machen. Anna Pietersen hat dafür Verständnis: „Wir leben in einer Gesellschaft, die nur weiblich und männlich kennt.“ Eine andere Mutter erzählt: „Als ich mit dem Kinderwagen spazieren ging, kamen die Leute und fragten zuallererst: ,Was ist es denn: Mädchen oder Junge?‘ “ Sie habe geantwortet: „Ich kann es nicht sagen. Aber habt keine Scheu, mich zu fragen.“

Den Pietersens hatte eine Psychologin gesagt: „Wenn Sie Ihr Kind offen erziehen, wird es immer anders sein. Und Kinder wollen nicht anders sein.“ Bislang haben die Pietersens andere Erfahrungen gemacht: Gerda rede sogar sehr gerne darüber, dass sie beides sei, als wäre sie stolz auf ihr Anderssein. Im Alter von sechs Jahren, erzählt die Mutter, sei das Kind gewissermaßen mit seiner Intersexualität hausieren gegangen. „Du musst ja nicht unbedingt jedem Wildfremden davon erzählen“, habe sie ihm damals gesagt.

Entscheidung für die Jungen-Umkleide
Gerda hat lange blonde Haare und mag keine Kleider. Einen rosa Pulli, sagt ihre Mutter, trage sie aber ab und zu ganz gern. Früher liebte sie alles, was glitzert. „Aber das tat ihr großer Bruder auch, als er jünger war“, erinnert sich die Mutter. Er wollte eine Kette tragen. Ihm habe sie damals gesagt: „Nee, das ist doch eher was für Mädchen.“ Heute sei ihr klar, dass man seine Kinder ganz subtil zu Mädchen und Jungen erziehe.

Die Pietersens haben immer wieder gesagt bekommen, wie grausam Kinder zu Kindern sein können, die von der Norm abweichen. „Ich erlebe Gerdas Schulkameraden und Freunde aber als sehr verständnisvoll“, sagt Anna Pietersen. Momentan spielt Gerda lieber mit Jungen, und als sie vor der Wahl stand, wo sie sich vor dem Sportunterricht umziehen wolle, habe sich die Achtjährige für die Umkleidekabinen der Jungs entschieden. Einer der besten Freunde ihres Kindes, erzählt Anna Pietersen und muss lachen, sage „Gerda“ und spreche dann ganz selbstverständlich weiter von „ihm“.

Pubertät: Gerda wird wohl vermännlichen
Natürlich liegt die kritische Zeit noch vor ihnen. Wenn Gerda auf die höhere Schule wechselt und dort auf Kinder trifft, die von Intersexualität noch nie etwas gehört haben. Wenn die Hormone ins Spiel kommen, kann sich ohnehin alles ändern. Dann geht es vermutlich nicht bloß um pinke Accessoires. Die Ärzte haben Gerdas Gonade getestet: Sie wird in der Pubertät im durchschnittlichen Maße männliches Testosteron produzieren. Gerda wird also vermännlichen, obwohl die Geburtsurkunde von einer weiblichen Person kündet.

Vielleicht wird Gerda ihren Eltern später Vorwürfe machen, warum man sie nicht schon früh zum Jungen gemacht habe. Oder doch zum Mädchen. Anna Pietersen weiß um das Risiko. „Aber es ist doch so: Wir hätten bei allen Entscheidungen wahrscheinlich immer fünfzig Prozent danebengelegen.“ Man habe als Eltern doch ohnehin keine Garantie, dass man alles richtig mache.


Dienstag, 9. Februar 2016

Trans Man Trans woman, but because there are facts, what hardly anyone speaks! /// Transmann oder Transfrau, doch da gibt es Fakten, worüber kaum jemand spricht!


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Transmann oder Transfrau, doch da gibt es Fakten, worüber kaum jemand spricht!
Meist spricht oder schreibt man über Tatsachen von Menschen welche Ungewöhnlich oder Auffallend sind mehr noch für eine überwiegende Mehrheit als Verrückt oder Ungewöhnlich erscheinen, so produziert man Schlagzeilen!

Diese Schlagzeilen jedoch sind nur in ganz geringen Teilen bezogen auf den Menschen bzw. die Umstände welche diese Bewegen auffällig zu werden!

Es sind Schlagzeilen welche man meist nur Nebenbei so mal Wahrnimmt, sich darüber tiefere Gedanken zu machen, nun fällt schwer. Unser Gesellschaftliches Leben ist sehr schnell mit zahlreichen Problematiken welche Bewältigt werden müssen, somit die Schlagzeilen meist schnell vergessen sind!
Meine Damen und Herren, es gibt nicht nur Männer welche sich als Frau empfinden mit Leib und Seele, nein es gibt einen hohen Prozentsatz an Frauen welche die gleichen Empfindungen und Gefühle in sich tragen, somit nach Lösungen suchen!

Auffallend ist dabei, dass es meist diese Transfrauen sind, welche für Verwunderung sorgen wo möglich für peinlich und Verrückt bezeichnet werden, mit Sicherheit aber mehr als Transmänner!
Wir von http://trans-weib.blogspot.de/ sind der Meinung, dass es keine Geschlechtsumwandlung gibt, was es gibt ist eine Geschlechtsangleichung, eine Angleichung an unser größtes Sexualorgan das Gehirn!

„Wenn man den Geist nicht so verändern kann, dass er zum
Körper passt, dann sollten wir uns vielleicht dazu
entschließen, den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“

Als erstes muss und sollte gesagt sein, wir sollten jeden Menschen mit Respekt begegnen, seine Menschen-Rechte akzeptieren und bevor wir über Sie reden nach Hintergründen oder Beweggründen fragen!
Es ist einfacher schnell zu urteilen, als sich darüber Gedanken zu machen, was sind die Beweggründe!
Man Spricht weniger über Transmänner als über Transfrauen, warum?

Um es einfach zu formulieren liegt der Sachverhalt in dieser Hinsicht an unterschiedlichen Faktoren.

Da bei sollte gesagt sein, das Transmänner einen enormen und sehr steinigen Weg vor sich haben mit unglaublich schweren Operationen  und ungeheurem Leid!
Leid ist ein solches Wort, welches kaum eine objektive Erklärung findet, so ist es mit Mode, Seele, Schmerz oder Trauer jeder interpretiert es auf seine Weise, das ist ein Fakt!

In der Literatur wird beschrieben dass die Maxime diese der Integration so unauffällig wie möglich in die Gesellschaft sein sollte.

Dieses gelingt Transmännern bei weiten besser als Transfrauen, warum?

Nun jeder Mensch besitzt ein Knochen-Gerüst, dieses weibliche unterscheidet sich vom männlichen in einer Vielzahl von Dingen, es gibt einen unterschiedlichen Hormonhaushalt und einiges mehr, da zu kommt Erziehung und Prägung, Umfeld und Selbstwahrnehmung!

In jeder Entwicklung des Menschen spielt dieser Hormonhaushalt ab einer gewissen Zeit eine große und bedeutende Rolle, abgesehen von Erziehung und Prägung, all dieses ist Medizinisch wie Wissenschaftlich belegt meist auch Erforscht.

Diese Veränderungen welche wir alle als „normal“ empfinden  sind es jedoch nicht für diese Menschen welche unter diesem Phänomen der Transsexuallität leiden!

Auch Leid ist subjektiv, man kann es wo möglich Wahrnehmen, ob man es Begreift ist eine andere Frage!
Ein angeblich junger Mann, welcher unter diesem Phänomen der Transsexualität leidet, empfindet es als schrecklich, denn aus und mit der Pubertät entwickelt sich seine Identität!

Die drei Faktoren des Menschen, Geist, Körper, und Seele ergibt Identität!

Deswegen empfinden sehr viele Betroffene das Wort “ Transsexualität“ als falsch, denn es geht nicht um Sexualität sondern um „Identität“!

Eine Angleichung von Frau zum Mann erscheint in einigen sichtbaren Verhältnissen einfacher, obwohl die Realität uns zeigt dass es nicht so ist, da eine viel Zahl von Operationen stattfinden!
Das Knochen –Gerüst wird durch die Einnahme von Männlichen-Hormonen in Zusammen Spiel meist mit Sport schlagartig verändert, es setzt eine Männliche Körperbehaarung ein heißt plötzlich sprießt der Bart, der Stimmbruch setzt ein, der Muskelaufbau verändert sich, die äußerliche Wahrnehmung entspricht diesem eines Mannes dem starken Geschlecht!

Es setzt eine Unauffälligkeit ein, oder zumindest eine größere und weitreichere Akzeptanz, niemand muss schließlich erzählen dem daher gelaufen, das man früher als Frau geboren wurde. Oberflächlich jedoch das ist die Realität!

Bei Transfrauen liegt all dieses in einer ganz anderen Liga!

Ein Mensch welcher als Junge geboren wurde, sich jedoch Gegengeschlechtlich empfindet durch läuft auch diese Pubertät, meist mit einem Schuss im Wachstum der Stimmbruch setzt ein, die Verteilung des Muskelaufbaues die Körperbehaarung mehr noch Gestik und Mimik erzogen meist Erzwungen. Kennen wir alle hey benehme dich nicht wie ein Mädchen.

Jedoch auch die Identität, die Gewissheit ich befinde mich in einem Körper welcher nicht meiner Identität entspricht!

Ein Stimmbruch welcher eingesetzt hat, ist nur meist in Massen durch eine Operation zu beheben mit viel üben und Behandlung gelingt dieses in 40% der Betroffenen, so verhält es sich auch mit der Körpergröße, eine Frau mit 185-190 ist auffallend oder?

Der Bartwuchs ist sehr schwer meist nur mit sehr Schmerzhaften und langwierigen Behandlungen zu beheben, sehr Kosten intensiv, von den meisten Kranken Kassen nicht Bezahlt!

Mimik und Gestik, welche meist über Jahrzehnte erlernt und erworben wurde zu ändern sehr sehr Schwierig, das eigene Körperbild der Vorstellung an zu passen, meist noch Schwieriger. Man verhält sich Subjektiv an das Erlernte und Wahrgenommene, jedoch Stimmt es mit der realen Weiblichkeit überein?
Um nur einige der Faktoren auf zu Zählen welche diese Menschen durch wandern bzw. durch Leben müssen!

Für den Außenstehenden entwickelt sich ein Verzehrtes Bild, da diese meist die wahren Hintergründe nicht Verstehen wovon auch, wird man schnell in Ecken gezwängt durch Unwissenheit und Oberflächlichkeit welche in der Realität falsch sind!

Die Ängste sich zu realisieren in dieser schnell Lebigen-Gesellschaft, sind sehr groß, die Konfrontation mit Familie wo möglich Kindern,  wow mal darüber Nachgedacht?

Viele Transidentische Frauen sehen nur Ihr Idealbild doch wenn Sie Fotos sehen von sich selbst und einen Bartschatten enddecken sind frustriert und die steigende Angst erkannt zu werden aus welchen Gründen auch immer, wächst und wächst, führt zum Selbstzweifel und zu Depressionen bis hin zum Selbstmord!
Man hat Versagt und es ist kaum noch zu beheben, aus einem Drang sich zu realisieren wird die Panik die Angst der Selbstzweifel und das Gefühl ich habe Versagt, je älter man wird um so schlimmer!
Einfach hier mal Angemerkt!


Mit freundlichen Grüßen Nikita Noemi von http://trans-weib.blogspot.de/

Hallo,
als Aktivistin für „Menschen-Rechte“, ins besondere für die Rechte von Minderheit, wie diese von Transgender und Intersexuellen, versuchen wir ein Beratungs-Zentrum zu eröffnen. Ob dieses möglich erscheint liegt nun auch an Ihrem Gewissen und gutem Herzen!
Wer oder was sind Wir?
Es zu beantworten ist oder sollte Ihnen überlassen bleiben, jedoch über unsere Tätigkeit erfahren Sie mehr unter  http://trans-weib.blogspot.de/ 
Ein Blog welcher im Jahr 2012 gegründet wurde, mit über  1.700.000 Aufrufen, versuchen wir mit über 730 Berichten die Aufmerksamkeit auf diese Thematik zu lenken, wir glauben, dass uns dieses gelungen ist.
Jetzt möchten wir auch von den Berichten zu den Taten schreiten. Ihre Spende hilft uns dabei! Lassen sie uns ein Zentrum errichten, wobei jeder Profitiert durch Hilfe & Beratung.  Ihre Spende ermöglicht den Weg von Theorie zur Praxis, denn es gibt viel mehr Menschen als Sie Glauben, welche davon profitieren werden!
Ein Danke im Namen von http://trans-weib.blogspot.de/
Nikita Noemi Rothenbächer

Hello,
as an activist for "human rights", in particular for the rights of minority, as these transgender and intersex people, we try a consulting center to open. Whether this seems possible now due to your conscience and good heart!
Who or what are we?
It is to answer or should be left to you, but about our activities, find out more under http://trans-weib.blogspot.de/
Founded blog which in 2012, with more than 1,700,000 calls, we try with more than 730 reports to draw attention to this issue, we believe that we succeeded in this is.
Now we want to progress from the reports on the actions. Your donation helps us! Let us build a center, each benefited by help and advice. Your donation allows the path from theory to practice, because there are many more people than you think who will benefit from it!
A thank on behalf of http://trans-weib.blogspot.de/
Nikita Noemi Rothenbächer

Sonntag, 7. Februar 2016

TRANS SEX? THE JOB BELONGS TO YOU! // TRANSSEXUELL? DER JOB GEHÖRT IHNEN!

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016

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Hallo, nun dieser Blog begann mit einem Artikel in welchem wir von einem neuen Gesetz in Argentinien berichtet haben.
Ein sehr Umstrittenes Gesetz aber alles was gut ist braucht auch seine Zeit um Früchte zu tragen!
Von diesen Früchten berichten wir heute sehr gerne, da es nicht nur erfreulich und Menschenrechte dort hin stellt wohin Sie gehören!
Viele Länder darunter Deutschland sollten sich ein Beispiel daran nehmen, aber auch die USA wo so einiges wirklich überhaupt nicht geht!
Aber so ist es in vielen anderen Ländern noch immer mit Tot und Angst verbunden einfach ein anderer Mensch zu sein, vergessen wird dabei egal wie oder wann wie auch wieso, Transgender sind „Menschen“!

Hello, Now this blog started have reported a new law in Argentina with an article in which we.
A very Controversial law but everything is good also needs his time to bear fruit!
Of these fruits we report today very much as it is not only pleasing and human rights go there is where you belong!
Many countries including Germany should take it as an example, but also the United States where so few really do not go!
But it is still easy to be a different person associated with death and fear in many other countries, forgetting is no matter how or when, as well as why, transgender "people"!


TRANSSEXUELL? DER JOB GEHÖRT IHNEN!
DER MACHO-GESELLSCHAFT ZUM TROTZ: IN DER PROVINZ BUENOS AIRES GIBT ES EINE GESETZLICHE TRANS-QUOTE
In Argentinien ist das Geschlecht seit 2012 frei wählbar: einfach zum Amt gehen, und schon wird aus Martin Martina – oder umgekehrt. Ohne kompliziertes Prozedere und psychologische Gutachten. Ähnlich fortschrittliche Gesetze gibt es weltweit mittlerweile auch in Dänemark, Irland und Malta. Vor Kurzem ging die Provinz Buenos Aires, ein Bundesland, das fast so groß wie Polen ist, noch einen Schritt weiter. Es gibt nun ein Gesetz für eine Transquote: Transvestiten, Transgender, Transsexuelle werden im öffentlichen Dienst in Zukunft bei gleicher Qualifikation wie die Mitbewerber bevorzugt eingestellt. Einer von 100 öffentlichen Angestellten soll bald aus der Trans-Community kommen – in Krankenhäusern, Schulen, Ämtern.
„Wir wollen damit gegen die Diskriminierung in einer Macho-Gesellschaft kämpfen“, sagt die Abgeordnete Karina Nazabal, die das Gesetz ins Parlament eingebracht hat. „Viele Transpersonen werden in Argentinien im Alter von zwölf oder dreizehn Jahren von der Familie verstoßen, müssen die Schule abbrechen, haben keine Ausbildung, landen auf dem Strich.“ Tatsächlich sind viele Transsexuelle in Argentinien Prostituierte. Die Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung liegt im Durchschnitt bei gut 76 Jahren. Transpersonen werden im Schnitt aber nur 35 Jahre alt. Die meisten begehen Suizid, sterben an Aids oder werden umgebracht. Innerhalb von vier Wochen wurden im Herbst drei Transsexuelle in Argentinien ermordet. Darunter auch jene, die die Idee für die Transquote in Buenos Aires hatte.

Im Alltag werden Transpersonen in Argentinien nach wie vor diskriminiert

„Ich bin eine Überlebende“, sagt Lohana Berkins. Es schickt sich nicht, sie nach dem Alter zu fragen, aber sie liegt mit mehr als 50 Jahren deutlich über dem Schnitt der argentinischen Trans-Community. Mit 13 Jahren stellte ihr Vater sie vor die Wahl: „Entweder du wirst doch noch ein echter Kerl, oder du gehst.“ Sie ging, landete auf dem Strich und schaffte es durch ihre enorme Willensstärke, mit 30 Jahren doch noch Pädagogik zu studieren. Heute leitet sie das Büro für Gender-Identität der Stadt Buenos Aires. „Arbeit ist ein Schlüsselthema“, sagt Berkins. Sie ist ungeschminkt, trägt Jeans und T-Shirt, die halblangen Haare hat sie zu einem Zopf gebunden. „Es kann doch nicht sein, dass die Prostitution für jemanden aus der Trans-Community der vorgezeichnete Lebensweg ist.“

Das Gesetz ist weltweit einzigartig und fortschrittlich – doch im Alltag werden Transpersonen in Argentinien nach wie vor diskriminiert. „Es gibt Länder, in denen die Politiker Gesetze verabschieden, für die es bereits einen Konsens in der Gesellschaft gibt. Dieses Gesetz folgt der umgekehrten Logik“, sagt Karina Nazabal. Die Provinz Buenos Aires möchte mit dem Gesetz dafür sorgen, dass Transpersonen in das gesellschaftliche Leben integriert werden, um Vorurteile abzubauen.

Noch wurde keine Stelle nach den neuen Bestimmungen besetzt. Wie die Provinz Buenos Aires das Gesetz in die Tat umsetzen will, muss noch ausgearbeitet werden. Dazu gehören werden sicherlich auch Fortbildungen in verschiedenen Berufen. So gibt es in Lanús, dem Bezirk, aus dem Karina Nazabal kommt, einen Gastronomiekurs für Transpersonen, in dem sie unternehmerisches Know-how bekommen. Denn wer sich selbstständig macht, braucht keine Quote.


Mittwoch, 3. Februar 2016

Only today I live the way I am! What is female what is male? Who determines whether someone is a man or a woman? // Erst heute lebe ich so, wie ich bin!


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Erst heute lebe ich so, wie ich bin

Transsexuelle sind zwar körperlich eindeutig Mann oder Frau. Doch sie fühlen sich nicht so.

Was ist weiblich, was ist männlich? Wer bestimmt, ob jemand ein Mann oder eine Frau ist?

Was selbstverständlich erscheint, ist kulturell geprägt und erlernt. Andere Kulturen gehen mit Geschlechterfragen anders um: In Polynesien gibt es zum Beispiel die so genannten Fa'afafine: Menschen, die körperlich eindeutig Männer sind, sozial aber als Frauen leben. Sie sorgen für die Kinder und kümmern sich um den Haushalt. In Südasien sind die Hijras bekannt: Auch sie sind meist männlich, wurden aber kastriert oder sie weisen von Geburt an keine eindeutigen Geschlechtsmerkmale im Sinne intersexueller Menschen auf.

Die heutige westliche Gesellschaft hat jedoch Mühe mit Geschlechtsvarianten. Das spüren auch transsexuelle Menschen. Sie nennen sich allerdings lieber «transident», weil dieser Begriff deutlich macht, dass es um die Identität geht und nicht um Sexualität. Denn Transmenschen können zwar körperlich eindeutig einem der beiden Geschlechter zugeordnet werden, sie fühlen sich diesem Geschlecht aber nicht zugehörig. Warum das so ist, wissen die Forscher bis heute nicht.

Unklar ist auch, wie viele Transmenschen in der Schweiz leben. Eine von ihnen ist die promovierte Psychologin Myshelle Baeriswyl, die die St. Galler Fachstelle für Aids- und Sexualfragen leitet. Auch sie bestätigt, dass die Angaben sehr unterschiedlich sind. Zum einen sei aufgrund von Angst und Scham die Dunkelziffer sehr hoch, zum anderen tritt Transidentität in unzähligen Schattierungen auf. Die operative und medikamentöse Geschlechtsangleichung ist ein möglicher Weg, andere sind damit zufrieden, dauernd oder auch nur zeitweise die Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen. Viele gehen einen Mittelweg: Sie begeben sich in psychotherapeutische Begleitung, lassen sich Hormone verschreiben, beantragen eine Namensänderung, verzichten aber teilweise oder ganz auf geschlechtsangleichende Operationen. «Als Fachfrau, Betroffene und Mitglied des Transgender Networks Switzerland kenne ich viele transidente Menschen», sagt Baeriswyl. Die einen bekennen sich dazu, andere leben dies heimlich.

Das schmerzhafte Outing
Myshelle Baeriswyl engagiert sich politisch und wissenschaftlich für die Akzeptanz von Transmenschen, zum einen als Beraterin für Transmenschen, aber auch in der Fachgruppe Trans* am Universitätsspital Zürich. «Das Thema Transsexualität wird in den Medien zwar immer präsenter, die Berichterstattung seriöser, und dadurch wagen möglicherweise immer mehr Betroffene, sich zu outen», sagt sie. Das Outing sei aber nicht nur das Ende eines langen Bewusstwerdungsprozesses, sondern vor allem der Anfang einer Veränderung, einer «Transition», die praktisch jeden Moment des Alltags umfasst und Jahre, ja lebenslang dauern kann. Das ist oft nicht nur eine Herausforderung, sondern eine Überforderung. Die Suizidrate von Transmenschen liegt deshalb weit über dem Durchschnitt, auch weit über dem von homosexuellen Menschen.

Die meisten Transmenschen suchen deshalb psychologischen Beistand. Umgekehrt sind Psychotherapeuten oft zum ersten Mal mit einem Transmenschen konfrontiert und deshalb überfordert. An diesem Punkt setzt die schweizweit einmalige interdisziplinäre Fachgruppe Trans* des Universitätsspitals Zürich an. «Einmalig deshalb», so Baeriswyl, «weil das Team nicht nur aus Psychiatern, Psychotherapeuten, Ärzten und Sozialarbeitern besteht, sondern weil einige von uns selbst Transmenschen sind.» Es sei wichtig, dass «nicht bloss Experten über uns reden, sondern dass wir selbst über uns bestimmen».

Umstrittene Diagnose
Dass diese Gruppe an einem Spital angesiedelt ist, ist kein Zufall: In der Medizin und Psychiatrie gilt Transsexualität noch immer als Krankheit. Transsexuelle stehen dem widersprüchlich gegenüber: Einerseits haben sie nur mit der entsprechenden Diagnose Zugang zu Krankenkassenleistungen, die für psychotherapeutische Begleitung, Hormonbehandlungen und geschlechtsangleichende Operationen nötig sind, andererseits empfinden sie sich nicht als krank.

Das Coming-out, der Moment also, in dem sich ein Transmensch zu seiner Identität bekennt, ist einschneidend. «Trans zu sein, bedeutet Sichtbarkeit», erklärt Baeriswyl. Und damit habe die Umwelt Probleme. Zum Beispiel am Arbeitsplatz. Wie viele andere Transmenschen in der Schweiz verlor auch sie ihren früheren Job. «Als Mann gefeiert, als Frau gefeuert», so ihr lakonisches Fazit. Damit steht sie nicht allein da: Eine Untersuchung des Transgender Networks kam zum Ergebnis, dass die Arbeitslosenrate unter Transmenschen in der Schweiz über 20 Prozent liegt. Trotz im Durchschnitt besserer Ausbildung.

Brüche im Privatleben
Auch im Privaten hinterlässt ein Coming-out tiefe Spuren. So auch bei Baeriswyl. Sie selbst hatte ihr Coming-out vor rund dreieinhalb Jahren, im Alter von 48 Jahren. Damit gehört sie zu den Spätzündern. «Dass ich anders bin als andere, habe ich zwar schon mit 6 Jahren gespürt, aber gewusst, worum es sich handelt, das habe ich erst mit den ersten Medienberichten und vor allem dank des Internets», sagt sie. Es folgten Jahre des Zweifels, des Mit-sich-Ringens, der gespielten Normalität. Irgendwann ging es nicht mehr. «Dank psychologischer Begleitung kam ich zur Erkenntnis, dass nur ein Coming-out mir zu einem lebenswerten Leben verhelfen kann», sagt sie.

Danach ging es Schlag auf Schlag: Erste Hormone, die Ehe ging in die Brüche, Freunde und Verwandte kehrten ihr den Rücken, die beruflichen Beziehungen gingen verloren, Epilation, Namensänderung. Die beiden Kinder, damals 13 und 16 Jahre alt, hatten zunächst Probleme und baten sie, sich nicht in der Schule zu zeigen. Mit der Zeit hätten sie sich daran gewöhnt. «Ich stand aber auch schon auf dem Balkon und dachte: Jetzt habe ich alles, Haus, Familie und Job verloren – was soll das alles noch?» Der Preis sei hoch.

Eine Konsequenz davon ist, dass Myshelle Baeriswyl oft das Wort «Kampf» fallen lässt, wenn sie von ihrer Transition spricht. Das betrifft etwa Schwierigkeiten bei den Krankenkassen, bei der Jobsuche, im Umgang mit Spitälern, aber auch bei der amtlichen Anerkennung. «Die Vornamensänderung war zwar aufwendig, ging aber noch relativ einfach», sagt sie. Das eidgenössische Amt für Zivilstandswesen hat jüngst die Bedingungen für Transmenschen etwas vereinfacht. Problematisch sei, dass in der Schweiz für die Änderung des Geschlechtseintrages in der Regel noch immer eine geschlechtsangleichende Operation oder zumindest der Nachweis «irreversibler Sterilität» verlangt werde. «Ein staatliches Fortpflanzungsverbot für eine Bevölkerungsgruppe, in diesem Fall für Transmenschen, ist ein ungeheurer Verstoss gegen grundlegende Menschenrechte und eines modernen humanitären Staates unwürdig.»

Wie schwierig es ist, nach einem Outing wieder ein ganz normales Leben zu führen, realisieren viele Transmenschen erst mit der Zeit. So schrieb die Psychologin und Transfrau Annette Güldenring: «In den meisten Fällen wird erst mit der Zeit realisiert, dass die Aussenseiterrolle zeitlebens weiter bestehen wird. Diese Erkenntnis muss geleistet werden, um eine selbstsichere Position in einer transsexuellen Identität zu finden.» Auch Myshelle Baeriswyl erlebt fast täglich, wie schwierig dieser Weg ist. Sie erlebt häufig sexuelle Anmache. Aber nicht etwa an Parties, wo es zu erwarten wäre – nein: Am helllichten Tag an Tramhaltestellen, in Bussen, im Hauseingang, ja selbst an der Kasse im Supermarkt. «Dies hat wohl auch damit zu tun, dass in der Pornoindustrie die sogenannten Shemales äusserst gefragt sind», so Baeriswyl, «also Transfrauen, die zwar noch ihren Penis haben, ansonsten aber extrem weiblich aussehen.»

Wie gefährlich Transmenschen weltweit leben, zeigt der Bericht von Trans Murder Monitoring, einem Projekt von Transgender Europe (TGEU). Zwischen 2008 und 2012 wurden weltweit mehr als tausend Transmenschen ermordet. Am meisten in Südamerika, vor allem in Brasilien. Auch Europa ist keine Insel. Allein in der Türkei wurden in diesem Zeitraum 30, in Italien 20 und in Spanien 6 Transmenschen, fast ausschliesslich Transfrauen ermordet.

Doch trotz dieser negativen Erlebnisse überwiegen die positiven Reaktionen bei weitem und Myshelle Baeriswyl sagt: «Ich würde den Schritt jeder Zeit wieder machen. Denn ich wache jeden Morgen als der Mensch auf, der ich eigentlich schon immer war, und bin glücklich.



Transexuell: Vierjähriger in Spanien darf Vornamen ändern // Tranny: Four-year in Spain is allowed to change name


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Tranny: Four-year in Spain is allowed to change name

Transexuell: Vierjähriger in Spanien darf Vornamen ändern
Ein als Junge geborener Spanier hat vor den Behörden einen wichtigen Sieg errungen: Er darf seinen Namen im Register auf Lucia ändern lassen.
Gipuzkoa – Vier Jahre ist Luken erst alt, als er schon zu einem Vorbild für die Transexuellen in Spanien wird: Der Bub aus dem Baskenland, der sich laut seinem Umfeld seit er sprechen kann als Mädchen fühlt, darf sich offiziell in Lucia umbenennen. Das berichtet die spanische Tageszeitung „El Mundo“ in ihrer Onlineausgabe.

Der Beschluss wurde den Eltern des Jungen mitgeteilt, die die Namensänderung für ihn angestoßen hatten. Laut Gericht sei eine Namensänderung aufgrund von Geschlechtswechslung dann zulässig, wenn demjenigen, der sie beantrage eine ärztliche oder psychologische Diagnostik dahingehend bescheinigt worden sei.

In dem vorliegenden Fall sei das so gewesen. Es herrsche ein gerechtfertigtes Motiv zur Namensumbenennung, hieß es in dem Beschluss. Damit würde die behördliche Realität an Lukens soziale Realität angepasst werden. Laut einem Arzt zeigen sich bei dem Vierjährigen nicht nur körperlich weibliche Züge – auch sein Verhalten sei trotz seines jungen Alters schon sehr weiblich. „Er möchte als Frau behandelt werden“, heißt es sinngemäß laut „El Mundo“.

Eine Freundin aus dem Kindergarten bringt es auf den Punkt: Ihr zufolge würde der Vierjährige im Kindergarten und im Dorf von jeher als Mädchen Lucia behandelt.


Zur Rechtsstellung Transsexueller nach dem Coming-Out bis zur offiziellen Vornamensänderung

Auf Anfrage von TRAKINE ist in gemeinschaftlicher Vorarbeit von Frau Rechtsanwältin Sabine Augstein eine rechtliche Stellungnahme zur Situation transsexueller Kinder in der Schule vor der offiziellen (gerichtlichen) Vornamensänderung erarbeitet worden. Die Datei kann herunter geladen und in unveränderter Form verwendet werden.

Wir haben Informationen zusammengetragen und in einer Liste erfasst, in welchen Bundesländern an Schulen die korrekte Anrede und der neue Vorname auch ohne Personenstands- und Vornamensänderung nach TSG genutzt werden. Dies kann für die eigene Schule eine gute Argumentationshilfe sein.

Vornamensänderung (VÄ), Personenstandsänderung (PÄ) beantragen beim zuständigen Amtsgericht

Der Antrag zur Vornamensänderung und Änderung des Geschlechtseintrags kann jederzeit beim zuständigen Amtsgericht gestellt werden, dafür sind keine Therapie und auch keine Hormone und/oder OPs notwendig. Im Rahmen des Verfahrens wird man vom Gericht zu zwei unabhängigen Gutachtern geschickt, die dann TS bestätigen sollen und die Fragen des Gerichts beantworten müssen:

1. ob man sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlt,
2. ob der Wunsch schon seit mindestens drei Jahren besteht und
3. dass sich das nicht mehr ändern wird.

Wenn man von guten Gutachtern in der Nähe weiß, kann man diese im Antrag gern angeben und darum bitten, dass sie beauftragt werden, oftmals kommen die Gerichte diesem Wunsch nach. Wenn man nichts angibst, sucht das Gericht Gutachter aus.

Wenn man noch minderjährig ist, müssen ebenso die Eltern als gesetzliche Vertreter dem Antrag zustimmen durch eine entsprechende Erklärung und Unterschrift oder indem sie den Antrag für ihr Kind stellen.

Wann genau man die Vornamensänderung beantragt, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Jedoch kann man parallel auch auf den Ergänzungsausweis (findet ihr hier) der dgti (Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität) zurück greifen in der Übergangsphase bis die VÄ beantragt oder rechtskräftig ist oder ggf. auch darüber hinaus, falls es da noch Unstimmigkeiten zwischen Erscheinungsbild und Papieren geben sollte.

Auszug aus dem TSG (Transsexuellengesetz)

§ 1 Voraussetzungen
Vornamen ( nach § 1 )- und Personenstand ( nach § 8 ) einer Person sind auf ihren Antrag vom Gericht zu ändern, wenn
1. sie sich auf Grund ihrer transsexuellen Prägung nicht mehr dem in ihrem Geburtseintrag angegebenen Geschlecht, sondern dem anderen Geschlecht als zugehörig empfindet und seit mindestens drei Jahren unter dem Zwang steht, ihren Vorstellungen entsprechend zu leben (Anmerkung: dies wird durch einen TS Lebenlauf und/oder durch die Dokumentation bei dem begleitenden Therapeuten untermauert)
2. mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass sich ihr Zugehörigkeitsempfinden zum anderen Geschlecht nicht mehr ändern wird...
In dem Antrag sind die Vornamen anzugeben, die der Antragsteller künftig führen will.

§ 2 Zuständigkeit
(1) Für die Entscheidung über Anträge nach § 1 sind ausschließlich die Amtsgerichte zuständig, die ihren Sitz am Ort eines Landgerichts haben. Ihr Bezirk umfaßt insoweit den Bezirk des Landgerichts. Haben am Orte des Landgerichts mehrere Amtsgerichte ihren Sitz, so bestimmt die Landesregierung durch Rechtsverordnung das zuständige Amtsgericht, soweit nicht das zuständige Amtsgericht am Sitz des Landgerichts schon allgemein durch Landesrecht bestimmt ist. ...
(2) Örtlich zuständig ist das Gericht, in dessen Bezirk der Antragsteller seinen Wohnsitz oder, falls ein solcher im Geltungsbereich dieses Gesetzes fehlt, seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat; maßgebend ist der Zeitpunkt, in dem der Antrag eingereicht wird. ...

§ 3 Verfahrensfähigkeit, Beteiligte
(1) Für eine geschäftsunfähige Person wird das Verfahren durch den gesetzlichen Vertreter geführt. Der gesetzliche Vertreter bedarf für einen Antrag nach § 1 der Genehmigung des Familiengerichts.
(2) Beteiligte des Verfahrens sind nur
1. der Antragsteller,
2. der Vertreter des öffentlichen Interesses.

§ 4 Gerichtliches Verfahren
(1) Auf das gerichtliche Verfahren sind die Vorschriften des Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit anzuwenden, soweit in diesem Gesetz nichts anderes bestimmt ist.
(2) Das Gericht hört den Antragsteller persönlich an.
(3) Das Gericht darf einem Antrag nach § 1 nur stattgeben, nachdem es die Gutachten von zwei Sachverständigen eingeholt hat, die auf Grund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung mit den besonderen Problemen des Transsexualismus ausreichend vertraut sind. Die Sachverständigen müssen unabhängig voneinander tätig werden; in ihren Gutachten haben sie auch dazu Stellung zu nehmen, ob sich nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft das Zugehörigkeitsempfinden des Antragstellers mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ändern wird.
(4) Gegen die Entscheidung, durch die einem Antrag nach § 1 stattgegeben wird, steht den Beteiligten die sofortige Beschwerde zu. Die Entscheidung wird erst mit der Rechtskraft wirksam.

§ 5 Offenbarungsverbot
(1) Ist die Entscheidung, durch welche die Vornamen des Antragstellers geändert werden, rechtskräftig, so dürfen die zur Zeit der Entscheidung geführten Vornamen ohne Zustimmung des Antragstellers nicht offenbart oder ausgeforscht werden, es sei denn, daß besondere Gründe des öffentlichen Interesses dies erfordern oder ein rechtliches Interesse glaubhaft gemacht wird.
(2) Der frühere Ehegatte, die Eltern, die Großeltern und die Abkömmlinge des Antragstellers sind nur dann verpflichtet, die neuen Vornamen anzugeben, wenn dies für die Führung öffentlicher Bücher und Register erforderlich ist. Dies gilt nicht für Kinder, die der Antragsteller nach der Rechtskraft der Entscheidung nach § 1 angenommen hat.
(3) In dem Geburtseintrag eines leiblichen Kindes des Antragstellers oder eines Kindes, das der Antragsteller vor der Rechtskraft der Entscheidung nach § 1 angenommen hat, sind bei dem Antragsteller die Vornamen anzugeben, die vor der Rechtskraft der Entscheidung nach § 1 maßgebend waren.

§ 6 Aufhebung auf Antrag
(1) Die Entscheidung, durch welche die Vornamen des Antragstellers geändert worden sind, ist auf seinen Antrag vom Gericht aufzuheben, wenn er sich wieder dem in seinem Geburtseintrag angegebenen Geschlecht als zugehörig empfindet.
(2) Die §§ 2 bis 4 gelten entsprechend. In der Entscheidung ist auch anzugeben, daß der Antragsteller künftig wieder die Vornamen führt, die er zur Zeit der Entscheidung, durch welche seine Vornamen geändert worden sind, geführt hat. Das Gericht kann auf Antrag des Antragstellers diese Vornamen ändern, wenn dies aus schwerwiegenden Gründen zum Wohl des Antragstellers erforderlich ist.

§ 7 Unwirksamkeit
(1) Die Entscheidung, durch welche die Vornamen des Antragstellers geändert worden sind, wird unwirksam, wenn
1. nach Ablauf von dreihundert Tagen nach der Rechtskraft der Entscheidung ein Kind des Antragstellers geboren wird, mit dem Tag der Geburt des Kindes, oder
2. bei einem nach Ablauf von dreihundert Tagen nach der Rechtskraft der Entscheidung geborenen Kind die Abstammung von dem Antragsteller anerkannt oder gerichtlich festgestellt wird, mit dem Tag, an dem die Anerkennung wirksam oder die Feststellung rechtskräftig wird, oder
3. der Antragsteller eine Ehe schließt, mit der Abgabe der Erklärung nach § 1310 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs.
(2) Der Antragsteller führt künftig wieder die Vornamen, die er zur Zeit der Entscheidung, durch die seine Vornamen geändert worden sind, geführt hat. Diese Vornamen sind
1. im Fall des Absatzes 1 Nr. 1 und 2 in das Geburtenregister,
2. im Fall des Absatzes 1 Nr. 3 in das Eheregister einzutragen.
(3) In Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 kann das Gericht die Vornamen des Antragstellers auf dessen Antrag wieder in die Vornamen ändern, die er bis zum Unwirksamwerden der Entscheidung geführt hat, wenn festgestellt ist, daß das Kind nicht von dem Antragsteller abstammt, oder aus sonstigen schwerwiegenden Gründen anzunehmen ist, daß der Antragsteller sich weiter dem nicht seinem Geburtseintrag entsprechenden Geschlecht als zugehörig empfindet. Die §§ 2, 3, 4 Abs. 1, 2 und 4 sowie § 5 Abs. 1 gelten entsprechend.

(Quelle: TSG)

Oftmal sind im Netz noch alte Infos zu finden. Das TSG wurde durch Urteile des Bundesverfassungsgerichts reformiert (für Minderjährige besonders wichtig sind Punkt 1, 2 und 7).

1. 1982 - 1 BvR 938/81 - Aufhebung der Altersgrenze für den Geschlechtswechsel bei Antrag nach § 8 TSG

2. 1983 - 1 BvL 38,40,43/82 - Aufhebung der Altersgrenze für Namensänderung bei Antrag nach § 1 TSG

3. 1996 - 2 BvR 1833/95 - Recht auf Selbstbestimmung und Anrede

4. 2005 - 1 BvL 3/03 - keine Aberkennung des Vornamens bei Eheschließung § 7 TSG

5. 2006 - 1 BvL 1,12/04 - Ausschluss von Ausländern von der Inanspruchnahme des § 1 und § 8 TSG, die nur geduldet sind, aber nicht nur vorübergehend in Deutschland leben, ist nicht verfassungsgemäß.

6. 2008 - 1 BvL 10/05 - die Ehelosigkeit als Voraussetzung für die Geschlechtsänderung ist mit dem GG unvereinbar.

7. 2011 - 1 BvR 3295/07 - Sowohl genitalangleichende Operationen als auch die dauerhafte Fortpflanzungsunfähigkeit als Voraussetzung für die Personenstandsänderung (§ 8 Abs. 1 Satz 3 und 4) sind mit dem Grundgesetz unvereinbar. (Art. 2 GG, das Recht auf körperliche Unversehrtheit)



Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...