Dienstag, 30. Juli 2013

Transsexualität ist keine psychische Störung - Hirngeschlecht und falscher Geschlechtskörper


Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


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Transsexualität ist keine psychische
Störung - Hirngeschlecht und falscher Geschlechtskörper

Am Beispiel der Transsexualität lässt sich zeigen, dass die überkommene, von der neueren, in erster Linie psychologisch orientierten Gesundheitswissenschaft längst in Frage gestellten Vorstellung von Gesundheit-Krankheit viel zu kurz greift und der Komplexität von Transsexualität in keiner Weise mehr Rechnung trägt.

Der Senat führt aus:

„Setzt die Krankenbehandlung entgegen der Regel nicht unmittelbar an der Krankheit bzw. am erkrankten Organ selbst an, soll der Behandlungserfolg vielmehr mittelbar durch einen Eingriff an einem an sich gesunden Organ erreicht werden, bedarf die Notwendigkeit der Krankenbehandlung einer besonderen Rechtfertigung im Rahmen einer umfassenden Abwägung zwischen dem voraussichtlichen medizinischen Nutzen und den möglichen gesundheitlichen Schäden.“

Traditionelle Auffassungen von Gesundheit-Krankheit beschreiben beide in proportionalem Verhältnis:

• je weniger krank ein Individuum ist, desto gesünder ist es
• je kränker ein Individuum ist, desto weniger gesund ist es.

Dahinter steht die Vorstellung, Gesundheit-Krankheit seien auf einer Kontinuum-Skala angeordnet („ je mehr von dem einen, desto weniger von dem anderen!“). Das bekannteste derartige Modell stammt von Antonowsky.

Dieses Modell wird in der Medizin vor allem im Zusammenhang mit klassischen Themen wie Akuterkrankungen oder Infektionskrankheiten diskutiert, wird aber leider auch in komplizierteren Zusammenhängen vereinfachend angewendet. Bei vielen Fragestellungen der Medizin führt dieses Modell nicht weiter: weder bei chronisch-degenerativen Erkrankungen, noch bei den meisten psychischen Erkrankungen und auch nicht – hier in diesem Zusammenhang besonders wichtig – bei genetischen Variationen.

Sinnvoller ist hier die Anwendung eines zweidimensionalen Modells: Hier werden Gesundheit und Krankheit als zwei relativ voneinander unabhängige Dimensionen verstanden, d.h. ein Individuum kann in gleichem Ausmaß und zugleich krank und gesund sein.

Vier typische Konstellationen sind so unterscheidbar:

• ein Individuum kann zugleich sehr krank und sehr gesund sein (z.B. kann es an Multipler Sklerose leiden, querschnittgelähmt sein und trotzdem ein zufriedenes, erfülltes, glückliches Leben führen, sein Leben erfolgreich meistern und bewältigen)
• es kann weder gesund noch krank sein (z.B. ständig freudlos, aber auch nicht krank)
• es kann sehr gesund sein und etwas krank (z.B. Unpässlichkeiten wie leichter Schnupfen bei sonst blendender Gesundheit)
• es kann sehr krank sein und wenig gesund (z.B. chronifizierte schwergradige Dauerdepression).
Dieses Modell führt zu einer Reihe bedeutsamer Konsequenzen und zu veränderten Sichtweisen.

Es fokussiert die Bedeutung von Ressourcen:

indem ich Gesundheitsfaktoren, Gesundheitsbewusstsein und -handeln als relativ eigengewichtig gegenüber dem Krankheitszustand begreife, kommt dem (gesunden) Bewältigungshandeln eine besondere Rolle zu.
Gesundheit ist nicht weiter an Krankheit „gekettet“ (wie beim Kontinuum-Modell), sondern wird zum eigenständigen Gesundheitspotenzial.
Gesundheit und Krankheit determinieren zwar einander – Gesundheitspotenziale, Gesundheitsbwusstsein und –handeln werden jedoch zum Movens und Agens.

Gesundheit wird zur eigenen Qualität und ist nicht mehr bloßes Resultat des „Weniger an Krankheit“.

Diese Denkweise hat in vielen Gebieten der Medizin zu einer Neuorientierung am Gesundheitsparadigma geführt:

Unabhängig von bestehenden oder auch nicht bestehenden, diagnostizierbaren oder auch nicht definierten bzw. definierbaren „Krankheiten“ ist Gesundheit per se individuell erfassbar, beschreibbar und förderbar.

Ein Beispiel:

Gesundheitsverhalten kann beispielsweise eine neuropsychologische Symptomatik direkt lindern helfen. Bei Konzentrationsproblemen kann ein Individuum z.B. sein Freizeitverhalten dahingehend ändern, dass es sich vermehrt konzentrativen Dingen z.B. Spielen zuwendet.
Konzentrationsverbesserungen sind aber auch „indirekt“ möglich, etwa durch Gesundheitshandeln wie ausgiebigen Langstrecken- und Ausdauerläufer.

Entsprechend dieser Logik wird in den Altdorfer Empfehlungen die zentrale Bedeutung von Gesundheitsaspekten und Gesundheitspotenzialen für den Entfaltungsprozess
transsexueller Menschen herausgearbeitet:

• die Entfaltung der je eigenen Gesundheitspotenziale stellt eine Art genereller Schrittmacher und „Motor“ des Angleichungs- und Adaptionsprozesses dar

• der mit dem Gesundheitsentfaltungsprozess in Konkordanz stehende Prozess der körperlichen Angleichung besitzt passagere Bedeutung

• nach Abschluss der körperlichen Angleichung kommt es oft zu einem gesundheitlichen Quantensprung: es scheint, dass jetzt für Jahrzehnte das Tor für weitere gesundheitliche Quantensprünge geöffnet wird („Synthese“).

Daher sind salutogenetische Aspekte bezüglich Transsexualität essentiell, d.h. richtungsweisend für den Entfaltungsprozess.

Transsexualität ist mit Gesundheitsaspekten untrennbar verbunden.

Eine zweite wichtige Konsequenz der zweidimensionalen Sicht von Gesundheit-Krankheit besteht darin, dass zur Gesundung und Gesundheitsförderung nicht unbedingt eine Krankheit (bzw. ein Krankheitskonzept) als konditionale Voraussetzung definiert sein muss.

In den Neurowissenschaften ist es durchaus nicht selten, dass man nur eine Symptomatik beschreiben kann, aber keine zugrunde liegende Krankheit.

Diese Eigentümlichkeit hängt damit zusammen, dass die Neurowissenschaften, insbesondere die Neuropsychologie, den Zusammenhang zwischen neuropsychologischer Funktionsbesonderheit und entsprechenden Besonderheiten neuronaler Strukturen/Prozesse erforscht und erfasst.
Diese Zusammenhänge sind spezifisch.

Ob dabei eine Krankheit als grundlegende Ursache in Betracht kommt oder etwa eine genetische Variation, ist relativ unerheblich:

bestimmte, besondere neuronale Prozesse und Strukturen bedingen bestimmte neuropsychologische Funktionsbesonderheiten, auf welcher Grundlage auch immer.
Die Ursachen – ob Krankheit oder Variation – sind für die Funktionsbesonderheit und die ihr entsprechende Hirn-Anatomie/Physiologie unspezifisch.

Die neuropsychologische Funktionsbesonderheit kann Störungscharakter aufweisen oder lediglich eine besondere Variante im Rahmen der neurobiologischen Vielfalt darstellen.
Funktionsbesonderheiten können eine Symptomatik und eventuell Leiden an dieser Symptomatik bedingen. Ähnlich wie beim Gesundheitsbegriff ist auch der Begriff Symptom keineswegs unabdingbar im Zusammenhang mit Krankheit zu konnotieren, auch hier ist in den letzten Jahrzehnten ein Bedeutungswandel erfolgt.

Symptom und Symptomatik werden auch in einem allgemeineren Sinne begriffen, nämlich als Erscheinungen wie Verhaltensweisen und Ausdrucksvorgänge, von denen aus auf etwas anderes geschlosssen werden kann, etwa auf psychische Merkmale oder Vorgänge.

In der Neurowissenschaft kennen wir eine Reihe von Leiden verursachender Symptomatiken, denen keine Krankheit zugrunde liegt, sondern beispielsweise eine genetische Variation (Beispiele s.u.).

Mit der Feststellung „Krankheit ... ist ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht“ bleibt der Senat dem starren Kontinuitätsmodell von Gesundheit~Krankheit verhaftet und vermag dadurch die spezifische und wesentliche Rolle von Gesundheitspotenzialen bei der Bewältigung von Symptomatik und Leiden im Entfaltungsprozess transsexueller Menschen nicht adäquat zu erfassen.

Samstag, 27. Juli 2013

Aufgezwungene Genderidentität

  
Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013

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Guten Tag meine lieben Leser und Besucher meines Blog, es erscheint euch fast Unfassbar das man in einem Blog der kaum 18 Monate im Netz ist so viel Schreiben kann!

Tatsache ist das es Unmengen von Tatsachen gibt welche der Gesellschaft im verborgen bleiben aber auch Verschwiegen werden, wenn ich diese Tatsachen in einen Kontext bringen würde uns sagen würde, über das was ich hier Berichte, es handelt sich um eure Töchter oder Söhne nein besser noch schlicht einfach um euer Kind!

Dann bin ich der Überzeugung das Ihr wirklich Erschreckt über diese hier Veröffentlichten Ereignisse. Es liegt mir sehr am Herzen, da selbst Betroffen bin von Intersexualität und somit keine angenehme Kindheit noch Jugend hatte. Selbst geb. im Jahr 1957 gesprochen wurde über diese Thematik nie bei mir zuhause, auch über was, meine Eltern waren Überfordert und die Problematik nahm seinen bösen Verlauf als ich in die Pubertät kam!

Abgeschoben in ein Heim für Schwererziehbare Jugendliche, im Jahr 1975 kam die Volljährigkeit mit 18 Jahren von einem Tag zum anderen, war man Erwachsen! Da fing die Verfolgung an durch den § 175 StGB floh von Deutschland ins Ausland wo ich 23 Jahre illegal verweilen musste! Mit dem Tot meiner Großmutter wurden mir durch Notare meine Gebursunterlagen zugespielt, was schon Außergewöhnlich war, im Jahr 2000 unterzog ich mich einer erneuten Operation zur Angleichung meines wahren Geschlechtes, die Diagnose lautete, Hermaphroditus Verus!

Im Jahr 2004 Veröffentlichte ich eine Trilogie über diese Thematik, meine noch Lebende Familie verurteilte mich und Beschimpfte mich wegen diesen Büchern, angeblich wusste keiner darüber Bescheid, einige Verließen das Land Deutschland der Kontakt ist Abgebrochen mit anderen habe ich Frieden machen können, nach dem Nachgewiesen wurde Juristisch das diese Tatsachen der Wahrheit entsprechen!
Menschen wie meine Wenigkeit gibt es auf der ganzen Welt, die wenigsten haben die Möglichkeit darüber offen und ehrlich zu sprechen geschweige denn zu schreiben!

Sie werden Verspottet Gehasst und Diskriminiert von der Gesellschaft fertig gemacht und Behandelt wie Aussätzige, die Frage welche ich mir immer wieder stelle ist „Warum“

Bitte Fragt euch selbst einmal „Warum“


Bedanke mich für eure Aufmerksamkeit hoffe Ihr könnt nun etwas mehr Verstehen was Aufklärung und Menschlichkeit bedeutet, denn es könnte auch eure Kinder oder Engel treffen, liebt Ihr Sie dann weniger?

Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer  

Aufgezwungene Genderidentität

Rollenerwartungen entsprechend des biologischen Geschlechts stellen heute noch die Regel dar. Um die normative Zweigeschlechtlichkeit aufrechtzuerhalten werden biologisch zwischengeschlechtliche Menschen zu einem Geschlecht hin um operiert. Diese Menschenrechtsverletzungen sind auf John Money zurückzuführen.

Weltweit werden Millionen Kinder geboren, die biologische Merkmale beider anerkannter Geschlechter, in mehr oder weniger ausgeprägtem Maße, aufweisen. Allein in Deutschland sind es ca. 80 000 bis 120 000. So viele, dass wir alle mehr als einmal Intersexuellen begegnet sind. Eine ganz natürliche Angelegenheit, sollte man meinen. Doch im Laufe der Geschichte wurden zwischengeschlechtliche Menschen stets verfolgt, ausgegrenzt, entrechtet oder ihre Existenz wurde komplett verleugnet. Heute werden sie zwangsoperiert und sind aus allen gesellschaftlichen, politischen und juristischen Zusammenhängen ausgeschlossen.

Menschenrechtsverletzungen an Zwittern

Skandalöse Zustände! Zwangsoperationen sind in Deutschland immer noch legal: Biologisch zwischengeschlechtliche Kinder und Erwachsene werden heute noch ohne ihr Einverständnis operiert und leiden ein Leben lang an den Folgen der Misshandlung.

Begründer dieses Verbrechens, das seit den 50er Jahren in Deutschland durchgeführt wird, ist der amerikanische Psychiater, John William Money (* 8. Juli 1921 in Morrinsville, Neuseeland; † 7. Juli 2006 in Towson, Maryland). Sein erstes Opfer: Bruce Reimer. Der Junge musste eine missglückte Transformation zum Mädchen erfahren, nachdem sein Penis bei einer Beschneidung verstümmelt wurde. Er litt sehr an den Rollenerwartungen und den ständigen medizinischen Interventionen. Nachdem er im Erwachsenenalter über sein ursprüngliches Geschlecht erfuhr, ließ er sich wieder zum Mann um operieren und nannte sich David. Mit 38 Jahren beging er Selbstmord.

Money, der den Begriff „gender“ prägte, war keineswegs an einer Dekonstruktion der normativen Zweigeschlechtlichkeit interessiert. Stattdessen lag ihm an der Stabilisierung dieser. Er plädierte für schnelle Geschlechtszuweisungen, inklusive aller chirurgischen und hormonellen Prozeduren, davon ausgehend, die betroffenen Kinder würden sich ihren aufoktroyierten Rollen anpassen. Das John Hopkins Hospital, an welchem er arbeitete und forschte, wurde als erste Klinik weltweit auf die Behandlung intersexueller Babys spezialisiert. Dadurch festigte der Forscher eine internationale Praxis von Menschenrechtsverletzungen, die heute noch Anwendung findet.

Verstoß gegen das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und Würde

Zwischengeschlechtliche Menschen werden weder aufgeklärt noch um ihre Erlaubnis gefragt, bevor die medizinisch unnötigen Zwangsbehandlungen an ihnen vorgenommen werden. Zumeist geschieht dies in sehr jungen Jahren, ohne dass die weitere Entwicklung abgewartet wird. Diese Anpassungsmaßnahmen beeinträchtigen und gefährden die Gesundheit sowie die körperliche Integrität und verursachen irreparable physische Schäden.
Hinzu kommen die psychischen Traumata durch die mehrfachen chirurgischen Eingriffe und die fragwürdigen hormonellen Therapien. Intersexuelle werden häufig wie rechtlose Aussätzige behandelt, begafft, fotografiert und zu Forschungszwecken missbraucht. Die fehlenden Informationen lassen sie annehmen allein auf der Welt zu sein. Das Dritte Geschlecht ist ohnehin aus allen öffentlichen und privaten Angelegenheiten ausgeschlossen und praktisch zur Nichtexistenz verdammt.

Gonadenentnahme oder Kastration

Hierbei handelt es sich um die Entfernung der Gonaden (Hoden, Eierstöcke oder Mischformen) ohne medizinische Indikation. Darauf folgen wissenschaftlich umstrittene Hormonersatztherapien. Diese irreversiblen Methoden stellen eine grobe Missachtung der Persönlichkeitsrechte dar. Ist hingegen bei nicht intersexuellen Patient_innen eine Organentnahme medizinisch erforderlich, wird zu Recht deren Einverständnis eingeholt und über mögliche Risiken und Spätfolgen aufgeklärt.

Genitalamputation

Diese Prozedur ähnelt der Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen. Dabei wird eine als zu groß eingestufte Klitoris amputiert. Innerhalb der Medizin wird behauptet, diese Verstümmelung hätte keine Auswirkung auf die Empfindungen. Da die meisten Opfer im Kindesalter sind und ihre physische Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, kann diese Aussage nicht als gesichert gelten. Außerdem operierte man bis 1986, ohne auf die Beschädigung der Libido zu achten. Der Verlust der Empfindungsfähigkeit durch eine Klitoris Amputation wird bis dato im Gegensatz zum Verlust der Eichel nicht als Behinderung angesehen.

Um zu wissen wer war  John Money:

Money prägte 1955 den Begriff "gender" um das Erleben und Verhalten intersexueller Menschen darzustellen. Der Terminus wurde in den deutschen Sprachgebrauch eingeführt, wo bis dahin eine Differenzierung zwischen biologischem (sex) und sozialem Geschlecht (gender) fehlte.
Popularität erlangte Money u. a. durch seine öffentlichen Auftritte, bei welchen er jegliche Tabus brach und sich für Bisexualität und Gruppensex aussprach. Seine Absagen an die Konventionen überschritten allerdings die Grenzen des guten Geschmacks, oder besser gesagt der Menschenrechte und -würde: Er akzeptierte sämtlicher Perversionen, wie Kindesmissbrauch und Mord, als „Paraphilien“ (= abweichende Präferenzen).

Der Fall David Reimer, wir haben schön über Ihn Berichtet hier im Blog!

1967 versuchte Money den zwei Jahre alten Bruce, dessen Penis bei einer Beschneidung unabsichtlich verstümmelt worden war, operativ und hormonell zu Brenda umzufunktionalisieren. Daraufhin wuchs das Kind als „Mädchen" mit sämtlichen typischen, tradierten Rolleninhalten neben seinem Zwillingsbruder auf. Mit fortschreitendem Alter zeigte er Unbehagen an der zugewiesenen Rolle und protestierte gegen die Dauerbehandlung bei Money. Nachdem sein Vater ihm entgegen Anraten des Arztes die Wahrheit verriet, ließ Bruce sich um operieren und nannte sich David. Im Alter von 38 Jahren beging er Selbstmord - zwei Jahre nach seinem Bruder.
Aus der Leidensgeschichte von David (die auch verfilmt wurde) wird offensichtlich, dass Zwangsoperationen an Kindern und aufgezwungene Genderidentitäten ein Verbrechen sind. Heute noch werden Zwitterkinder diesen Prozeduren unterzogen.

Moneys Welle der Menschenrechtsverletzungen

Der Einsatz des berühmt-berüchtigten Psychiaters für eine Operation von Säuglingen, die biologische Merkmale beider offiziell anerkannter Geschlechter in verschiedener Ausprägung aufweisen – nach dem Motto: "Was nicht passt, wird passend gemacht." – leitete eine bis heute anhaltende Welle an Menschenrechtsverletzungen ein. Intersexuelle wehren sich seit über einem Jahrzehnt zunehmend gegen diese Praxis sowie gegen die entsprechende anmaßende Bevormundung. Sie möchten nicht länger als Menschen mit sogenannten "Fehlbildungen" angesehen werden.

„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“

... verkündete bereits 1949 die politisch engagierte Schriftstellerin, Philosophin und Feministin, Simone de Beauvoir, in ihrem Werk „Das andere Geschlecht“, welches die zweite Welle der feministischen Bewegung in entscheidender Weise beeinflusste.
Rollenerwartungen hinsichtlich eines konstruierten Models mit zig Empfindens- und Verhaltensvorschriften können für Kinder jedes biologischen Geschlechts belastend sein.
"Geschlechtstypische Einstellungen und Verhaltensweisen werden durch die Sozialisation in der Kindheit geprägt. Auf diese Weise werden aus Menschen, die zu Beginn, im Säuglingsalter, scheinbar gleiche Möglichkeiten hatten, Frauen und Männer geformt." So beschreibt es die Diplom-Sozialpädagogin Margarete Blank-Mathieu in ihrer Dissertation. Diese Sichtweise entspricht Judith Butler (Professorin für Rhetorik und vergleichende Literaturwissenschaft an der European Graduate School und an der University of California, Berkeley). Sie sieht Genderidentitäten als Konstrukte, die im öffentlichen Diskurs erzeugt wie gefestigt werden und somit auch dekonstruier bar sind.

Hermaphroditen in der Geschichte

Im alten Rom wurden Hermaphroditen teils als androgyne Gottheiten verehrt und teils als „Monstra“ rituell ermordet. Im Mittelalter vielen intersexuelle Menschen der Inquisition zum Opfer oder sie hatten sich an eines der zwei Normgeschlechter anzupassen. Die Zuordnung richtete sich dabei nach den offensichtlicheren Geschlechtsmerkmalen, insofern sie nicht bereits nach der Geburt vom Vater vorgenommen wurde. Die Anpassung musste spätestens im heiratsfähigen Alter erfolgen und die Betreffenden hatten darauf einen Eid abzuleisten, auf dessen Nichteinhaltung die Todesstrafe stand. Später war es Hermaphroditen, die als Frau eingestuft wurden, nach dem Tod ihrer Ehemänner gestattet, neu zu wählen. Während der Aufklärung wurde die Eidespraxis aufgegeben und zwischengeschlechtliche Menschen galten als „Täuschung der Natur“. Man unterstellte ihnen, ihre Umwelt zum Zwecke sexueller Ausschweifungen mutwillig hinters Licht zu führen. Zur Wahrung der allgemein gültigen Moral wurden daraufhin Mediziner mit der Feststellung des „wahren Geschlechts“ beauftragt. Damit war das Mitbestimmungsrecht gänzlich beseitigt, was bis heute so geblieben ist. Man unterschied drei Kategorien: „Zwitter männlichen Geschlechts“, „Zwitter weiblichen Geschlechts“ und „echte Zwitter“. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde im BGB sowie im Code Civil notiert, dass es keine Hermaphroditen gäbe, wodurch Intersexuelle nicht länger als „Monster“, sondern als „Anomalie“ angesehen wurden
.
Genitalverstümmelungen und Hormonbehandlungen dank moderner Medizin

Im 20. Jahrhundert tauchten für sämtliche Varianten der Zwischengeschlechtlichkeit pathologisierende Fachbegriffe auf. An der Behandlung verdienten sich „Spezialist_innen“ eine goldene Nase. Seit den 50’gern werden Intersexuelle ohne ihr Einverständnis an den Genitalien operiert und müssen Hormontherapien auf sich nehmen, wobei 90 Prozent der Behandlungen der Feminisierung dienen. Im Gegenteil zur mittelalterlichen Praxis, wo man sich im Zweifelsfall überwiegend für das männliche Geschlecht entschied. Demzufolge finden die Genitalverstümmelungen, die in den meisten Fällen bereits an wenigen Wochen alten Babys praktiziert werden, zumeist in kindergynäkologischen Abteilungen großer Klinken statt. Oft bleibt es nicht bei einer Operation, sondern es sind mehrere Nachbehandlungen erforderlich. Die Amputation des Penis bzw. der Klitoris hinterlässt schmerzende Narben. Ein späteres erfülltes Sexualleben ist kaum noch möglich.
Da den Betreffenden gesunde hormonproduzierende Organe abgetrennt werden, sind sie im Anschluss lebenslänglich von künstlichen Hormonen abhängig, die sie auch noch selbst bezahlen müssen. Die hormonellen Maßnahmen haben außerdem nachhaltige Nebenwirkungen.
Die häufigen Untersuchungen wirken traumatisierend und die vielen Nacktaufnahmen verletzen jegliche Menschenwürde. Konsultationen und Klinikaufenthalte gehören zum Alltag und entfernen gesunde junge Menschen von den Kontakten mit Gleichaltrigen und berauben sie so ihrer Kindheit und Jugend. Aufgrund der zurückgehaltenen Informationen bezüglich der Diagnose und der Verfahren, befinden sich Betroffene in einer ständigen Ungewissheit. Es wird ihnen ein diffuser Stempel der Andersartigkeit aufgedrückt und suggeriert, allein auf der Welt zu sein. Die Existenz der vielen anderen Intersexuellen wird absichtlich verschwiegen.

Die sexistische Komponente

Nach dem Motto: „It’s easier to make a hole than to build a pole“ (es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Mast zu bauen), versuchen Mediziner_innen die meisten Opfer zu „Mädchen“ zu formen. Dies ist nicht nur in der Unfähigkeit der plastischen Herstellung eines Penis begründet, sondern es gibt auch eine sozialpolitische Komponente. Es wird unterstellt, dass es für eine Frau einfacher sei, mit einer eingeschränkten Genitalfunktion zu leben als für einen Mann. Der Mensch ist männlich. Unter ihm steht die Frau gefolgt von den „Aussätzigen“, die es in der patriarchalen Idealwelt gar nicht geben sollte. Ist es schon nicht erlaubt, sie auszurotten, wird die unerwünschte Randkategorie den Frauen zugeordnet. Können nach den Zwangsmaßnahmen zumindest die traditionellen weiblichen Rollenerwartungen erfüllt werden, ist auch schon fast alles im grünen Bereich. Ein „fehlerhafter“ Mann hingegen wirft kein so gutes Bild auf das herrschende Geschlecht.

Der Praxis der Zwangsoperation fallen auch Personen mit sogenannten „genitalen Fehlbildungen“ zum Opfer. Hier trifft es ebenfalls vorwiegend Frauen. Ihre Anatomie wird häufiger als „krank“ eingestuft, als die männliche. Die Kriterien für ein genormtes Erscheinungsbild der Genitalien sind viel restriktiver. Schon vor Urzeiten hat die Lust der Frau bei Männern Angst ausgelöst. Bis heute ist die unterschiedliche öffentliche Wertung sexueller Freizügigkeit bei Frauen und Männern geblieben.

Die rassistische Komponente

Intersexuelle und Frauen der „aufgeklärten“ Welt erleiden ein ähnliches Schicksal, wie Frauen in vielen Staaten (illegal selbst in Deutschland und anderen Dienstleistungsstaaten) bei einer Beschneidung. Die Genitalverstümmelung wird innerhalb der sich als fortschrittlich definierenden Staaten von den gleichen Mediziner_innen mit Empörung abgelehnt, die unter dem Deckmantel der medizinischen Indikation selbst Verstümmelungen vornehmen.

Zweck der Zwangsoperationen und Hormontherapien

Da medizinisch keine Notwendigkeit besteht, dienen die Eingriffe ausschließlich der Anpassung an das aktuelle Konstrukt der Norm. Doch weshalb darf es das Dritte Geschlecht nicht geben?

Ausschluss und Misshandlungen des Dritten Geschlechts

Die Identifizierung des biologischen Geschlechts mit dem psychosozialen ist, trotz zahlreicher Dekonstruktionsansätze, mit all ihren traditionellen Rollenzuweisungen im allgemeinen Bewusstsein präsent. Sie hat eine unverzichtbare systemstabilisierende Wirkung. Die weibliche Rolle wird stets mit Selbstveräußerung, Empfangen, Gebären und Versorgen identifiziert und das Ganze wird auf biologische Tatsachen zurückgeführt. Durch materiell und sozial kaum honorierte Tätigkeiten, wird den Männern der Rücken freigehalten. Zugleich ist es für Frauen unvergleichbar schwieriger, in der Welt außerhalb des zugeteilten häuslichen Bereichs Fuß zu fassen. Die Anerkennung der natürlichen Existenz des Dritten Geschlechts, bzw. die vieler Geschlechtsidentitäten, würde das Konstrukt eines biologisch determinierten Charakters ad absurdum führen. So stellen Zwitter, ohne erst diesbezüglich aktiv zu werden, eine Systembedrohung dar.

Folglich hat die Unterstützung des Widerstandes zweigeschlechtlicher Menschen sowohl und in erster Linie aufgrund der an ihnen verübten Verbrechen, als auch für die Anerkennung und Gleichberechtigung aller Geschlechts- und Genderidentitäten höchste Priorität.

Rollen-Konventionen

Auffallend bei den geschlechtsspezifischen Rollenoptionen ist immer noch die Verankerung der traditionellen Zuteilung. So werden heute noch Männerrollen überwiegend mit Tätigkeiten (Kraft, geschicktes Wirtschaften, intellektuelle Leistung) assoziiert. Frauenrollen mit Untätigkeit bzw. Handlungsunfähigkeit (Magermodels, die Bewegungsfreiheit einschränkende Kleidung etc.). Ausgenommen hiervon sind finanziell sowie sozial gering honorierten Versorgungstätigkeiten und die Entäußerung ihres Körpers.
Dass ein Leben als Hermaphrodit äußerst problematisch ist, liegt nicht an dem Vorhandensein physischer männlicher sowie weiblicher Geschlechtsmerkmale, sondren an der Ausschließlichkeit der Zweigeschlechtlichkeit, die in unseren Gesellschaftsformen die Norm bildet. Dadurch ist das Dritte Geschlecht aus allen formellen und sozialen Bereichen ausgeschlossen.

Rechtsverletzungen bei der Diagnostik, der Aufklärung und der Verwaltung der Unterlagen

Im Zusammenhang mit der ärztlichen Behandlung Intersexueller trifft man immer wieder die gleichen illegalen Vorgehensweisen an:
•    Unterlassungen notwendiger Diagnoseverfahren
•    Zurückhaltung von Informationen
•    Vorsätzliche Fehlinformationen,
•    Vorenthalten von Unterlagen
•    Keine Qualitätskontrolle
•    Keine Aufzeichnung der vorgenommenen Eingriffe im Zentralregister

Sinn und Zweck all dieser Misshandlungen

Diese skandalösen Tatsachen werfen einige Fragen auf: Wieso wird das Dritte Geschlecht nicht in den Personendaten registriert? Wieso werden zwischengeschlechtliche Menschen von Geburt an verstümmelt und ohne medizinische Indikation behandelt? Und wozu die Unterlassung der Aufklärung und die Geheimniskrämerei mit den Unterlagen? Wieso enthält man ihnen Menschenrechte vor und drängt sie in das gesellschaftliche Abseits?
Über Sinn und Zweck dieser Misshandlungen lassen sich nur Vermutungen aufstellen. Ein Grund dafür könnte die Stabilisierung der Zweigeschlechtlichkeit sein, der jedes patriarchale System bedarf. Allein die Existenz Intersexueller und erst recht ihre volle Akzeptanz als Teil der Gesellschaft würde das patriarchale Paradigma ad absurdum führen.


Ein Dankeschön für eure Aufmerksamkeit
Nikita Noemi Rothenbächer


Freitag, 26. Juli 2013

Nachrichten mal Kurzfassung von http://trans-weib.blogspot.de


Nachrichten mal Kurzfassung von http://trans-weib.blogspot.de


Obama hat eine transsexuelle Frau in die Regierung aufgenommen

Obama hat eine transsexuelle Frau in die Regierung aufgenommen. Amanda Simpson gilt als hochqualifziert, arbeitete bisher als Direktorin von “Raytheon Missile Systems” in Tucson und wird nun und wird nun technische Beraterin im Handelsministerium. Beim Amtsantritt sagte sie:
Als erste transsexuelle Regierungsbeauftragte hoffe ich, dass ich bald eine von Hunderten bin
Nun denn, da hoffe ich mit, wenn Transsexuelle solche Posten einnehmen, wird das sicher auch das Image von uns allen verändern. Wer sich nachwievor am Mythos festbeisst, dass Transsexuelle eh alle im Rotlicht-Milieu arbeiten, dürfte da langsam in einen Argumentationsnotstand rutschen.
Aber natürlich gehen christliche Hassprediger Fundamentalisten bereits auf die Barrikaden und verschmutzen mit ihrem pervertierten Denken die Landschaft. Peter LaBarbera, Präsident einer rechtskonservativen Organisation namens «Americans for Truth», ereifert sich bereits öffentlich und fragt: “Wie weit soll diese Politik des homosexuellen Aktivismus gehen?”. Damit entlarvt sich einmal mehr eien christlicher Fanatiker und zeigt, dass er erstens dumm wie Brot ist, weil Transsexualität nichts mit Homosexualität zu tun hat und zweitens, weil er zeigt, dass er von der selbst gepredigten Nächstenliebe überhaupt nichts hält.

333 Transgender ermordet innert 2 Jahren

Das “Trans Murder Monitoring Project” (TMM) hat in einer Presseerklärung mitgeteilt, dass in den letzten zwei Jahren 333 Morde an Transgendern registriert wurden. Es wird sicher eine hohe Dunkelziffer geben bei dieser Form von Hate-Crimes, aber allein schon diese Zahl ist erschreckend. Besonders erschreckend: die Anzahl transphober Morde hat in den letzten Jahren zugenommen. Am schlimmsten ist es in Südamerika, aber auch in den Südstaaten scheint das Ermorden von Transgendern eine Art Volkssport zu sein. Beruhigend für uns hierzulande ist, dass in Europa abgesehen von Italien so Hate-Crimes (noch) recht selten sind. Wie diese Entwicklung weiter geht, dürfte vorallem abhängig sein von zukünftigen Berichterstattungen der Medien. Solange gerade Boulevard-Medien uns als Transen oder Trannies betiteln, muss auch weiter mit solchen Verbrechen gerechnet werden. Gefragt sind jetzt auch Politik und Medizin. Es wird höchste Zeit, dass die Psychopathologisierung von Transgendern endlich aufgegeben wird und Regierungen sich gegen Diskriminierungen einsetzen. Solange die medizinische Gilde beispielsweise transsexuelle Menschen in derselben Rubrik klassifiziert wie Kinderschänder, darf man sich nicht darüber wundern, dass Transgender in gewissen, eher primitiven Gesellschaftsschichten als Freiwild betrachtet werden.
Quelle: Questioning Transphobia

Transsexuelle Frauen haben eine weibliche Hirnstruktur
Im Jahr 1995 berichtete das Wissenschaftsmagazin “Nature” in Ausgabe 378 über Forschungsresultate der Wissenschaftler J.-N. Zhou, M.A. Hofman, L.J. Gooren und D.F. Swaab, die nachweisen konnten, dass ein für die Geschlechtsentwicklung wesentlicher Bereich in Gehirnen von transsexuellen Frauen anatomisch der Hirnstruktur von anderen Frauen entspricht. Eine Hirnregion des Hypothalamus namens “bed nucleus der stria terminalis” (BSTc) ist bei Frauen kleiner als bei Männern (Neuronendichte). Untersuchungen zeigten, dass die Grösse der BSTc Region von transsexuellen Frauen nicht der von Männern entspricht sondern der von Frauen. Dieser Unterschied lässt sich nicht auf die sexuelle Orientierung zurückführen (homosexuelle Männer haben eine BSTc Grösse wie andere Männer) und lässt sich auch nicht auf die Einnahme von Geschlechtshormonen zurückführen. Einerseits konnte dieser Unterschied in der BSTc Region auch bei transsexuellen Frauen gemessen werden, die keine Hormonbehandlung hinter sich hatten und anderseits war diese Region bei Männern, die aufgrund von Krebserkrankungen testosteronhemmende Medikamente einnehmen mussten ebenfalls nicht verändert. Verschiedene Experimente an Nagern zeigten, dass der Einfluss von Geschlechtshormonen während der Schwangerschaft zu solchen Veränderungen führen kann. Diese Studie gilt aufgrund der kleinen Anzahl an Versuchspersonen als nicht gesichert, die Resultate sprechen jedoch eine deutliche Sprache. Daraus lässt sich die Vermutung ableiten, dass Transsexualität eine Folge von hormonellen Einflüssen im Mutterleib ist.

Österreich beendet Operationszwang für transsexuelle Menschen

Während allerorts die Personenstandsänderung und damit die Anerkennung des wirklichen Geschlechts an die geschlechtsangleichende Operation gebunden ist, geht Österreich nun neue Wege. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hat einen Bescheid des Innenministeriums aufgehoben, der einer transsexuellen Frau die Personenstandsänderung verweigerte, weil diese keine geschlechtsangleichende Operation vollzogen hat. Nachdem das Innenministerium sich über diesen Entscheid des höchsten Gerichts hinwegsetzte und die Personenstandsänderung erneut verweigerte, gelangte die Betroffene nochmal an den VwGH und das Innenministerium wurde erneut gerügt, diesmal zusätzlich, weil es sich über einen bindenden Entscheid des VwGH hinwegsetzte. Darauf hat das Innenministerium eingelenkt und der Betroffenen die Personenstandsänderung zugesprochen. Es bleibt zu hoffen, dass andere Länder auch langsam umdenken. Wenn eine transsexuelle Frau eine Frau ist – und davon geht Wissenschaft und Medizin heutzutage aus – dann kann und darf dieses Frausein nicht davon abhängig sein, ob medizinische Massnahmen eingeleitetet wurden, andernfalls kommt so ein Operationszwang einer Zwangskastration resp. Zwangssterilisation gleich.

Transsexualität in Frankreich keine Geisteskrankheit mehr

Wie die Menschenrechtsorganisation ATME berichtet, hat das französische Gesundheitsministerium Transexualität aus der Liste “der psychiatrischen Langzeitleiden” des Sozialgesetzbuchs streicht. Faktisch heisst das, dass nun in Frankreich transsexuelle Menschen nicht mehr als psychisch gestört klassifiziert werden.

Das ist ein Riesenerfolg, nicht nur für Betroffene in Frankreich sondern auf der ganzen Welt. Gerade in Anbetracht davon, dass die Jünger der Psychiatrie sich in kollektiver Faktenresistenz üben, ist es enorm wichtig, dass wenigstens in den Ländern ein Umdenken stattfindet. Die Klassifizierung transsexueller Menschen bestimmt schlussendlich das Denken der Gesellschaft und es wirkt sich – wie ich hoffe – auch auf den Umgang der Medien mit diesem Thema aus.

Jede Veränderung beginnt im Kleinen und zieht immer mehr seine Kreise. Mit jedem Land, das die Fakten anerkennt und transsexuelle Menschen aus der Psychoecke herausholt, wird sich die Akzeptanz erhöhen und dadurch die Stigmatisierung und Ausgrenzung von transsexuellen Menschen reduzieren.

Noch ist ein weiter Weg, bis man uns so wahr!nimmt wie wir wirklich sind, aber solche Paradigmenwechsel sind Signale, die unsere Welt verändern können.

An dieser Stelle möchte ich allen Organisationen, Politikern und nahmhaften Persönlichkeiten danken, die sich jahrelang für diesen Denkwechsel eingesetzt haben. Und ich hoffe von ganzem Herzen, dass allen voran die Weltgesundheitsorganisation WHO endlich ein Signal setzt, das der Psychopathologisierung von transsexuellen Menschen ein Ende setzt.

Und ich hoffe und bitte die Medien, die jahrzehntelang transsexuelle Menschen als Freaks dargestellt haben, diese Fakten zur Kenntnis zu nehmen und über diesen Denkwandel samt den wissenschaftlichen Gründen für dieses Umdenken genauso zu berichten, wie sie sich bisher auf reisserische “Transen-News” gestürzt haben.

Wir brauchen keine Wissenschaft und keine Forschung, wenn die Resultate von allen Stellen ignoriert werden. Wenn wir Wissenschaft und Medizin ernst nehmen, dann sind wir auch dazu verpflichtet, deren Erkenntnise zu akzeptieren, auch wenn sie ein jahrhundert altes Denkmodell zertrümmern. Der Mythos, Transsexualismus sei eine psychische Erkrankung, ist eindeutig widerlegt. Wer daran festhält, begeht Menschenrechtsverletzungen und trägt die Mitschuld an allen Ausgrenzungen und Diskriminierungen, denen transsexuelle Menschen tagtäglich ausgesetzt sind.
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EU Resolution 1728 fordert: Schluss mit Zwangssterilisation und Zwangsmassnahmen bei transsexuellen Menschen

Mit der Resolution 1728 fordert die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) alle Mitgliedstaaten auf, Diskriminierungen auf Basis der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität zu bekämpfen. Die Resolution mit dem Titel “Discrimination on the basis of sexual orientation and gender identity” folgt damit den Empfehlungen des europäischen Ministerrates, die in ihrer Erklärung auf bestehende Missstände hinwies und forderte, dass die Länder eine Basis schaffen müssen um bestehenden Diskriminierungen entgegenzuwirken. Nebst vielen Forderungen zur Vermeidung von Hate-Crimes, Hate-Speeches und Diskriminierungen, fordert PACE auch, dass die Mitgliedstaaten transsexuellen Menschen die Möglichkeit zur Namens- und Personenstandsänderungen gewähren sollen ohne damit verbundene Bedingungen und Schikanen (ensure in legislation and in practice their right to … documents that reflect an individual’s preferred gender identity, without any prior obligation to undergo sterilisation or other medical procedures such as sex reassignment surgery and hormonal therapy). Nach Ansicht von PACE verstösst es gegen die Menschenrechte, Personenstandsänderungen an die Bedingung von vorgängigen medizinischen Massnahmen, im Speziellen einer Sterilisation, zu binden. Damit leutet das europäische Parlament das Ende der Zwangssterilisation von transsexuellen Menschen ein und beginnt einen Paradigmenwechsel. Jeder Mensch hat ein verbürgtes Selbstbestimmungsrecht – die Geschlechtsidentität eines Menschen muss respektiert werden und ist nicht abhängig von medizinischen Massnahmen.
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„Geschlechtsanpassung“ und andere künstliche Veränderungen des menschlichen Körpers!


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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


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„Geschlechtsanpassung“ und andere künstliche Veränderungen des menschlichen Körpers!

Soweit bekannt ist, ist die Transsexualität so alt wie die Menschheit, wenngleich Transsexuelle in verschiedenen Kulturen und historischen Zeitabschnitten sehr unterschiedlich behandelt wurden. Bestimmten Männern in verschiedenen Gesellschaften der Vergangenheit (einschließlich einiger Indianerstämme Amerikas) war es erlaubt, (oder man unterstützte sie sogar darin), eine feminine Geschlechtsrolle zu übernehmen und als „Schamanen" zu leben. Sie trugen Frauenkleider und heirateten große Krieger oder berühmte Männer ihrer Stämme und versorgten den Haushalt. Sie selbst waren oft sehr angesehen, weil man glaubte, sie hätten magische Kräfte.
Eine solche, gesellschaftlich anerkannte Lösung war natürlich nicht nur für Transsexuelle außerordentlich günstig, sondern auch für andere sexuelle Minderheiten, wie Hermaphroditen, Transvestiten und „weiblich" empfindende Homosexuelle. Anderen homosexuellen Männern dagegen war es möglich, die sexuelle Erfüllung ihrer maskulinen Rolle durch die Heirat mit einem Schamanen zu finden.
In jeder Gesellschaft werden die offensichtlichen biologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen dazu benutzt, ihnen unterschiedliche soziale Rollen zuzuweisen, durch die ihre Einstellungen und ihr Verhalten geformt werden. Das bedeutet, keine Gesellschaft gibt sich mit den natürlichen Unterschieden zwischen den Geschlechtern zufrieden, sondern fügt noch eine zusätzliche, kulturell und sozial bestimmte Unterscheidung der Geschlechter hinzu. Die einfachen körperlichen Faktoren werden so immer mit komplexen psychischen Eigenschaften in Zusammenhang gebracht. Für einen Mann reicht es nicht aus, männlichen Geschlechts zu sein, er muss auch maskulin erscheinen. Eine Frau muss, außer weiblichen Geschlechts zu sein, sich auch feminin verhalten.
Sexuell weniger tolerante Gesellschaften der westlichen Welt haben eine vergleichbare Lösung nie geboten. Im Gegenteil, unsere christliche Kultur zeichnete sich immer durch fanatische Unterdrückung und Verfolgung sexueller Abweichungen aus. Durch Aufklärung (Medien, SHGs, etc.) und durch den Gesetzgeber verbessert sich aber die Gesamtsituation zusehends.
Jungen werden von Kindheit an dazu erzogen, eine maskuline Rolle anzunehmen, die es ihnen ermöglicht, diese Position zu erreichen und auszufüllen. Aus dem gleichen Grunde lernen Mädchen, eine untergeordnete feminine Rolle zu übernehmen. Die daraus entstehenden Unterschiede des männlichen und weiblichen „Charakters" werden dann als angeboren bezeichnet und dazu benutzt, die bestehenden Machtverhältnisse zu sichern.
Mit anderen Worten, maskuline und feminine Eigenschaften sind Merkmale von Geschlechtsrollen, die als Reaktion auf soziale Diskriminierung entwickelt werden. Wenn sie einmal entwickelt sind, rechtfertigen und fixieren sie diese Diskriminierung
Daher versucht jede Gesellschaft, solche Verstöße zu verhindern, indem sie die sozial definierten Geschlechtsrollen als „natürlich", ewig und unabänderlich bezeichnet. Jeder, der sich weigert sie anzuerkennen, wird als Abweichender verurteilt, der nicht nur gegen die Gesellschaft, sondern auch gegen die „Natur" selbst verstößt.
Was nun Transsexuallität genau ist? Jedoch hier ein Link zu einer Seite welches meines Erachtens noch am besten Erklären vermag:
Die „Geschlechtsanpassung“ – ein nicht unwichtiger Wirtschaftszweig
Infolge der Fortentwicklung der Pharmaindustrie und der plastischen Chirurgie sind seit einigen Jahrzehnten die Verweiblichung von Männern zu „Transfrauen“ und die Vermännlichung von Frauen zu „Transmännern“ möglich. Die Veränderten sind aber weder Mann noch Frau, sondern „Neutren“; denn sie können sich nicht mehrfortpflanzen und benötigen in der Die „Geschlechtsanpassung“ – ein nicht unwichtiger Wirtschaftszweig
Infolge der Fortentwicklung der Pharmaindustrie und der plastischen Chirurgie sind seit einigen Jahrzehnten die Verweiblichung von Männern zu „Transfrauen“ und die Vermännlichung von Frauen zu „Transmännern“ möglich.
Die Veränderten sind aber weder Mann noch Frau, sondern „Neutren“; denn sie können sich nicht mehrfortpflanzen und benötigen in der Regel dauernde ärztliche Beobachtung und Medikamentenzufuhr.
An der Anpassung des äußeren Aussehens an das gewünschte Geschlecht verdienen neben den Ärzten für plastische Chirurgie auch die beratenden Psychotherapeuten und Psychologen, Enthaarungsstudios, Prothesenhersteller und nicht zuletzt die Pharmaindustrie.
Menschen, die unabhängig von den durch die Geburt entstandenen Vorgaben gern ein Mann oder eine Frau gewesen wären, mussten früher ihren unerfüllbaren Wunsch still und für die Allgemeinheit kostensparend hinnehmen. Da heute das Unechte, das Unnatürliche mehr als früher gefragt ist, stufen beratende Spezialisten den Wunsch nach einer „Geschlechtsanpassung“ nicht als Verirrung oder Verwirrung, sondern als heilbare Krankheit ein.
Über eine „Heilung“ derartiger Wünsche hat Jahrtausende lang niemand nachgedacht. Sie war nicht möglich. In unserer Zeit, die unter anderem durch den Wunsch nach ständiger Veränderung und durch Gewinnstreben geprägt ist, raten die Gutachter zum eigenen Nutzen dem Antragsteller in der Regel nicht von seinem Vorhaben ab, sondern bestärken ihn im Wunsch nach Veränderung der angeborenen Geschlechtsmerkmale.
Die operative Herstellung eines männlichen Gliedes (Penis) aus dem Unterarmgewebe eines weiblichen Menschen soll 60.000, € kosten. Nicht mitgerechnet sind die Kosten für die laufenden Arztbesuche, die Einnahme von Medikamenten und weitere Operationen.
Da in Deutschland zwischen 1995 und 2011 über 10.000 Verfahren nach dem Transsexuellengesetz durchgeführt worden sind, ist damit zu rechnen, dass die Versichertengemeinschaft innerhalb von 17 Jahren etwa 1 Mrd. € für „Geschlechtsanpassungen“ aufgewandt hat.
Das sind wichtige Einnahmen für die entsprechenden Berufe und Institutionen.
Menschen, die ihre Geschlechtsmerkmale verändern wollen, nehmen beharrlich und entschlossen und nicht zuletzt mit einigem Mut Belastungen auf sich; denn seit jeher äußern sich intolerante und wenig einfühlende
Menschen herablassend über Mitmenschen mit ungewöhnlichen Wünschen und Standpunkten anstatt ihre schlechte Meinung im Stillen für sich zu behalten. Die seelische Belastung der Betroffenen ist hoch. Aus persönlichen Beratungsgesprächen weis ich, das  rund dreiviertel der Betroffenen an Selbstmord denken und fast die Hälfte schon einen entsprechenden Versuch unternommen haben.
Zu bedenken ist, dass Geschlecht und Aussehen eines Menschen nur Äußerlichkeiten sind und nichts über seine inneren Werte aussagen. 
Verbleibe mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi

Donnerstag, 25. Juli 2013

Akzeptanz in der Gesellschaft

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


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Akzeptanz in der Gesellschaft

Transsexuelle erleben Diskriminierungen, werden gewalttätig angegangen oder ausgegrenzt.

Ihre Lebensweise ruft bei manchen Mitmenschen Unverständnis hervor, gleichzeitig stehen sie nahezu immer im Mittelpunkt des Interesses, werden heimlich oder offen beobachtet und sind Gesprächsthema bei den Nachbarn, in Freizeit und Beruf.

Dazu kommt die offizielle Einschätzung als "Krankheit": Transsexuelle empfinden sich selbst als anders, aber nicht als krank.

Tatsächlich ist man aber gezwungen, diese Zuschreibung zumindest indirekt zu akzeptieren, wenn man von den Krankenkassen eine Behandlung finanziert bekommt.

Andererseits hat sich das Leben für Transsexuelle im Gegensatz zu früher deutlich verbessert. Viele Transsexuelle können offen ihre Solidarität zeigen, es gibt Vereinigungen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, eigene Medien und Online-Foren.

Prominente Transsexuelle wie Sängerin Lorielle London, "Matrix"-Regisseurin Lana Wachowski oder der ehemalige Stabhochspringer und heutige Autor und Coach Balian Buschbaum tragen dazu bei, dass Transsexualität zunehmend als normaler empfunden wird.

Auch rechtlich ist es für Transsexuelle inzwischen leichter geworden, zu ihrem gefühlten Geschlecht zu wechseln und beispielsweise den Namen oder Personenstand zu ändern.

Sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität:

Menschenrechtsrat nimmt sich des Themas an!

Erstmals hat sich Anfang März 2012 mit dem Menschenrechtsrat eine Plenarversammlung der UNO einer Debatte über die Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen gestellt.

Die Erörterung ging wie erwartet nicht ohne Kontroversen und mit teilweise heftigen Reaktionen von Staatenvertretern/-innen über die Bühne.

Nach den ersten Statements verließen fast alle Vertreter/innen von Staaten, die der Organisation Islamischer Staaten (OIC) angehören, den Raum.

Dennoch bewerten Beobachter/innen die Debatte als starkes Signal dafür, dass die internationale Gemeinschaft Diskriminierung und Gewalt auf der Basis von sexueller Orientierung und Geschlechteridentität nicht mehr länger toleriert.

Der Menschenrechtsrat stellte sich der Debatte über die Verletzung der Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen (LGBT-Rechte), weil dies eine Resolution forderte, die der Rat am 17. Juni 2011 in einem historischen Entscheid verabschiedet hatte.

Die Resolution, welche Südafrika gemeinsam mit Brasilien und 39 weiteren Staaten eingebracht hatte, erhielt damals bei der Abstimmung die Unterstützung von 23 Staaten.

Gegen die Resolution votierte eine starke Minderheit von 19 Staaten, darunter insbesondere afrikanische und muslimisch geprägte Staaten, aber auch Russland und Moldawien. Drei Staaten enthielten sich der Stimme.

Es gehe nicht darum, Länder anzuprangern, sagte der Delegierte aus Südafrika bei der Verabschiedung der Resolution im Menschenrechtsrat. Es gehe vielmehr darum, einen Dialog anzustoßen zum Thema Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer sexuellen Orientierung.

Dabei ist zu bedenken, dass genau Transsexuelle sind sich sicher: Sie leben im falschen Körper. Darunter leiden die Identität und die Persönlichkeit. Der Wunsch, das andere Geschlecht anzunehmen, ist sehr groß. Doch eine Geschlechtsangleichung löst nicht immer alle Probleme
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Transsexuell, transvestitisch, intersexuell


Schon im Kindesalter spürbar

Wer transsexuell ist, spürt das in der Regel früh in seinem Leben. Schon als Vorschulkinder empfinden viele Transsexuelle das schwer zu artikulierende Gefühl, dass "etwas nicht mit ihnen stimmt".

Sie fühlen sich dem anderen Geschlecht zugehörig und äußern diese Zugehörigkeit beispielsweise im Spiel, wenn geschlechtsuntypische Rollen und Verhaltensweisen gezeigt werden: Jungen ziehen gerne Kleider an, schminken sich und wollen weiblich wirken, Mädchen schneiden sich die Haare ab und verhalten sich "männlicher" als viele Jungen.

Während Kindern ein derartiges Verhalten im gewissen Rahmen zugestanden wird, werden die Probleme mit dem Beginn der Pubertät größer. Die gesellschaftlichen Erwartungen, wie man als Junge oder Mädchen auszusehen und sich zu verhalten hat, nehmen zu. Zudem führt die Ausbildung der Geschlechtsorgane oft zu einer Verstärkung des Gefühls, auf ein Geschlecht festgelegt zu werden, das nicht dem eigenen Empfinden entspricht.

Nach der Verabschiedung der Resolution freuten sich internationale und nationale Menschenrechtsorganisationen: Die Resolution bringe die Besorgnis über die Gewalttaten gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intersexuelle in allen Teilen der Welt zum Ausdruck!
Mit diesem Bekenntnis sende der Rat ein wichtiges Signal der Unterstützung an alle Menschenrechtsverteidiger/innen, welche in diesem Bereich tätig seien und anerkenne die Legitimität ihrer Arbeit, hält der International Service for Human Rights (ISHR) seinerseits in einem Joint Statement mit andern NGOs fest.

Immer wieder hatten in den vergangenen Jahren verschiedene Menschenrechtsgremien, seien es Ausschüsse zur Überwachung von Menschenrechtsverträgen oder Sonderberichterstatter/innen, darauf hingewiesen, dass Menschen in sehr vielen Ländern aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechteridentität Menschenrechtsverletzungen erfahren.

Dazu gehören auch sehr viele von Deutschland und darunter auch  http://trans-weib.blogspot.de wo rauf ich sehr stolz bin, da wir Zeit vielen Jahren dieses Unwürdige Verhalten von Staat also Politik, Wissenschaft und vor allem Medizin und Krankenkassen anprangert, das jeder Mensch ob nun Transsexuelle oder Intersexuelle oder allgemein Transgender das Recht auf Persönliche Entfaltung wahrnehmen, welches fest Verankert ist in unserem Grund Gesetz Buch.

Erstmals hatte sich der Menschenrechtsrat der Thematik im März 2011 gestellt. Damals forderte eine Staatengruppe in einer gemeinsamen Verlautbarung, dass die Gewalt gegen die homo-, bisexuellen, bzw. gegen die trans- und intersexuellen Minderheiten ein Ende haben müsse.

In der  Debatte vom Frühling 2012

Nun hat der Menschenrechtsrat Anfang März 2012 eine Plenardebatte über die Verletzung der Rechte von homo-, bi- und transsexuellen Menschen abgehalten.

Wie erwartet, polarisierte die Debatte über die Rechte dieser Menschen stark. Eröffnet wurde die Diskussion mit einer Rede von Generalsekretär Ban Ki Moon über Video. Er hielt fest, dass dies eine dringende Debatte sei, denn der Menschenrechtsrat sei von seinem Mandat her verpflichtet, die Rechte aller Menschen zu schützen und viele Lesben, Schwule, Bisexuelle oder Transsexuelle würden gefoltert, gefangen genommen oder getötet.

Navi Pillay, die Hochkommissarin für Menschenrechte, folgte mit einem Statement gegen Bigotterie und Intoleranz und betonte, dass internationale Menschenrechtsinstrumente Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle schützen. Sie hatte im Auftrag des Menschenrechtsrates einen Bericht über diskriminierende Gesetzgebung und Praktiken und Gewalt gegenüber Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechteridentität verfasst. Der Bericht war im November 2011 veröffentlicht worden.

Aber ins besondere war der Unterschiedliche Umgang der Staaten mit Transsexualität

Besondere Aufmerksamkeit erhielten während der Debatte die Rechte von transsexuellen Menschen. Angesichts dieser Personengruppe zeigte eine Diskussionsteilnehmerin auf, dass die Diskriminierung von LGBT-Menschen in der ganzen Welt ein Problem darstellt.

Mehr noch da Transsexuallität schon im Kindesalter spürbar ist!

Wer transsexuell ist, spürt das in der Regel früh in seinem Leben. Schon als Vorschulkinder empfinden viele Transsexuelle das schwer zu artikulierende Gefühl, dass "etwas nicht mit ihnen stimmt". Sie fühlen sich dem anderen Geschlecht zugehörig und äußern diese Zugehörigkeit beispielsweise im Spiel, wenn geschlechtsuntypische Rollen und Verhaltensweisen gezeigt werden: Jungen ziehen gerne Kleider an, schminken sich und wollen weiblich wirken, Mädchen schneiden sich die Haare ab und verhalten sich "männlicher" als viele Jungen. Während Kindern ein derartiges Verhalten im gewissen Rahmen zugestanden wird, werden die Probleme mit dem Beginn der Pubertät größer. Die gesellschaftlichen Erwartungen, wie man als Junge oder Mädchen auszusehen und sich zu verhalten hat, nehmen zu. Zudem führt die Ausbildung der Geschlechtsorgane oft zu einer Verstärkung des Gefühls, auf ein Geschlecht festgelegt zu werden, das nicht dem eigenen Empfinden entspricht.

Die Pubertät ist bei den meisten Transsexuellen der Auslöser großer Probleme. Durch die Ausprägung körperlicher Merkmale wie Brüste oder Bartwuchs, die allgemein sichtbar sind, steigt der Leidensdruck und es verstärkt sich das Gefühl, den eigenen Körper nicht akzeptieren zu können. In der Regel ist dabei die äußere Situation für Männer, die sich als Frauen fühlen, noch schwieriger. Frauen, die sich durch Kleidung oder Haarschnitt maskulin geben, werden gesellschaftlich viel eher akzeptiert als feminine Männer.

Wie die Betroffenen mit dieser einschneidenden Lebensphase umgehen, ist unterschiedlich. Bei Medizinern und Psychologen, die in solchen Fällen beraten, haben sich zwei Methoden herausgebildet. Die eine Variante sieht so aus, dass die Person ihre Pubertät bewusst durchleben soll und den Körper den damit verbundenen Hormonumstellungen aussetzt. Gerade bei Jugendlichen, die sich über ihre Identität nicht sicher zu sein scheinen, wird diese Herangehensweise empfohlen. Tatsächlich stellt sich in manchen Fällen heraus, dass das Gefühl, im falschen Geschlecht zu leben, verschwindet und die Akzeptanz des eigenen Körpers steigt. Die Transsexualität war eine vorübergehende Phase. Wenn dies aber nicht der Fall ist, sind die Probleme oft noch größer als vorher. Denn die Veränderungen, die der Körper in der Pubertät macht, sind oft nur schwer oder auch gar nicht mehr rückgängig zu machen.

Zu wünschen wäre wie in Argentinien oder als Beispiel von fortschrittlicher Praxis, schilderte dazu Hina Jilani, die frühere Sonderberichterstatterin für Menschenrechtsverteidiger, die pakistanische Praxis und Gesetzgebung.

Der OIC-Staat verfügt über ein nationales Gesetz, das Transsexualität als drittes biologisches Geschlecht auf nationalen Identitätskarten anerkennt.

Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi 

Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...