Donnerstag, 26. November 2015

Transidentität: Wer und was ist Mann oder Frau? // Trans identity: Who and what is male or female?

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2015

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Trans identity: Who and what is male or female?


Now many questions, there are answers but many wish they do not know, life is better with old traditional understanding, you can better outside the Evolution before!


Whether church these poor homosexuals Convicted almost by itself to death because hatred stirs up, because that happened in Ghana and many other countries.

Or that people are forced to sex reassignment, as in Iran because if not they are homosexuals hanged as then the Wild West, where the question arises, are we still human?

Think about it people killing people, currently there are 7 billion, there are more and everyone lives only for himself, understands only what He wants to understand or want!

Poor people, I am fighting for humanity so the image on all languages!

Also, I do not need money, I have my mind and the protection of the Lord who watches over us!
Imagine times but the question, why does the Lord in heaven to the minorities there?

He Represents us where possible to the test to sort out who is who understands my law, thinks nevertheless simply times on the 10 Commandments, you quickly realize many sinning!

Thanks for your time!

Nikita Noemi Rothenbächer

Transidentität ist keine Frage der Hormone
Einer Studie zufolge ist der Hormonspiegel transidenter Menschen unauffällig und entspricht dem des biologischen Geschlechts Los Angeles – Bei jungen Menschen, die sich im falschen Körper fühlen, sei kein Ungleichgewicht der Sexualhormone messbar, schreiben US-Forscher im Fachmagazin "Journal of Adolescent Health". Die Wissenschafter des Transyouth-Zentrums in Los Angeles untersuchten dazu die Daten von 101 jugendlichen Transidenten. "Wir konnten mit der rückständigen Annahme aufräumen, dass Transsexualität durch ein Hormonungleichgewicht hervorgerufen wird", sagt Erstautorin Johanna Olsen. Entgegen früherer Annahmen hatten die Teilnehmer keine ungewöhnlichen Hormonspiegel. Für den Hirnforscher Georg Kranz von der Medizinischen Universität Wien passt dieses Ergebnis gut ins Bild.
Schließlich gehe man mittlerweile davon aus, dass sich die Anlagen zur Transidentität bereits im Mutterleib bilden und nicht umkehrbar sind: "Die geschlechtliche Prägung des Körpers – und damit auch die späteren Hormonwerte – und die des Gehirn geschehen zeitlich versetzt während der Schwangerschaft." Werde im ersten Drittel der Schwangerschaft viel Testosteron und gegen Ende weniger ausgeschüttet, könne das Produkt ein biologischer Mann mit weiblicher Prägung sein. Zehn Prozent: Weder männlich noch weiblich Die US-Studie beschreibt auch die Lebensweise der Betroffenen: Unter den Transmännern – körperliche Frauen mit männlicher Identität – geben 94 Prozent an, ihre männliche Geschlechterrolle bereits auszuleben. Bei den Transfrauen – körperliche Männer mit weiblicher Identität – gilt dies für etwas mehr als die Hälfte.
Im Schnitt hatten sich die Probanden mit 17,1 Jahren geoutet, rund zehn Jahre nachdem ihnen bewusst wurde, im falschen Körper zu leben. Zehn Prozent der Studienteilnehmer fühlten sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig. Enormer Leidensdruck Die oft schwierige Situation von Transsexuellen hinterlässt Spuren. Sowohl Übergewicht als auch Drogenmissbrauch kommen überdurchschnittlich oft vor, schreiben Olsen und ihre Kollegen. Die Teilnehmer klagten drei bis vier Mal so häufig über Depressionen wie andere Jugendliche.

Über die Hälfte hatte bereits an Selbstmord gedacht. Gerade in der Pubertät komme es mit der Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale oft zur persönlichen Krise, sagt Kranz: "Wenn man das Gefühl hat, eine Frau zu sein, aber in einem männlichen Körper gefangen ist, dann ist das eine absolute Identitätskatastrophe." Der Leidensdruck der Betroffenen sei enorm.

Oberstes Ziel:


Selbstverwirklichung Die US-Forscher planen nun weitere Untersuchungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von klinischen Eingriffen. So gibt es beispielsweise Hormontherapien für Transidente, die bestimmte äußere Geschlechtsmerkmale beeinflussen. Olson hat ein erklärtes Ziel: "Ich will, dass Jugendliche mit einer anderen Geschlechtswahrnehmung nicht nur überleben, sondern sich ganz selbst verwirklichen können."



Transgender: Neuronen anders vernetzt

Dass Identität und Geschlecht nicht übereinstimmen können, spiegelt sich in den Mikrostrukturen des Gehirns, zeigen Studien der Med-Uni Wien Unser Gefühl, dem weiblichen oder männlichen Geschlecht anzugehören, ist fester Bestandteil des menschlichen Identitätsempfindens.
In der Regel stimmen Geschlechtsidentität und körperliches Geschlecht überein. Ist das nicht der Fall, spricht man von Transidentität oder auch Transsexualität.

In einer aktuellen Studie konnte der Hirnforscher Georg S. Kranz von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Med-Uni Wien zeigen, dass sich die ganz persönliche Geschlechtsidentität jedes Menschen in der Vernetzung zwischen Hirnregionen widerspiegelt und nachweisbar ist.
Psyche und neuronale Vernetzung Während sich das biologische Geschlecht in der Regel im körperlichen Erscheinungsbild manifestiert, ist die individuelle Geschlechtsidentität nicht direkt beobachtbar und primär in der Psyche des Menschen verankert. Da das Gehirn für unser Denken, Fühlen und Handeln verantwortlich ist, sind weltweit mehrere Forschungsinstitutionen der neuronalen Repräsentation der Geschlechtsidentität auf der Spur.

In einer im "Journal of Neuroscience" publizierten Studie unter der Leitung von Rupert Lanzenberger von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Med-Uni Wien konnten nun neuronale Korrelate (Entsprechungen) des Identitätsempfindens in der Vernetzung des Gehirns nachgewiesen werden. Mittels diffusionsgewichteter Magnetresonanz-Tomografie (MRT) wurden sowohl Transgenderpersonen, als auch weibliche und männliche KontrollprobandInnen untersucht.

Dabei fanden sich signifikante Unterschiede in der Mikrostruktur der Hirnverbindungen zwischen weiblichen und männlichen Kontrollprobanden. Transgenderpersonen nahmen eine Mittelstellung zwischen beiden Geschlechtern ein. Testosteron als Treiber Außerdem konnte ein starker Zusammenhang zwischen der Mikrostrukturverbindungen dieser Netzwerke untereinander und dem im Blut gemessenen Testosteronspiegel gefunden werden.

Lanzenberger: "Diese Ergebnisse legen nahe, dass sich die Geschlechtsidentität in der Struktur von Hirnnetzwerken widerspiegelt, welche sich im Laufe der Entwicklung des Nervensystems unter dem modulierenden Einfluss von Geschlechtshormonen bilden."

Originalpublikation



Transidentität: Wer und was ist Mann oder Frau?

Transidente Personen passen weder körperlich noch psychisch in die klassischen Kategorien von Mann und Frau - und stellen so tradierte Vorstellungen von Geschlechterrollen infrage Es mag vielleicht trivial klingen, aber eines haben alle Menschen gemeinsam: Sie wurden geboren.

Für die US-amerikanische Philosophin Judith Butler markiert dieses "Auf-die-Welt-Kommen" allerdings den Anfang einer Kette von Zu- und Festschreibungen, die mit der freudvollen Botschaft "Es ist ein Junge" oder "Es ist ein Mädchen" begonnen wird. Das heißt, das Subjekt wird durch den Anderen "gesprochen", lange bevor sich ein Mensch selbst als "männlich" oder "weiblich" wahrnehmen und erleben kann.
Das sollte uns nicht weiter stören, denn an diesem biologisch determinierten Dualismus gibt es scheinbar nichts zu rütteln. - Die Menschheit teilt sich nun mal "naturgegeben" in "Mann" und "Frau", wie uns nicht zuletzt die primären Geschlechtsmerkmale zu verstehen geben.

Oder etwa doch nicht? Julia* ist eine Frau, die sich nicht länger in dieses "natürliche" Korsett zwängen kann - samt den damit verknüpften sozio-kulturellen Prägungen. In ihren amtlichen Dokumenten steht im Vornamen als letzter Buchstabe noch ein "n" - ein Konsonant, für den sie in ihrem familiären Umfeld keine Verwendung mehr hat, nicht mehr haben will. Nicht einfach nur ein vernachlässigbares syntaktisches Zeichen, sondern ein "Nomen est Omen" der Geschlechterrolle.

Dieses "n" schreibt fest, wer sie zu sein hat - nämlich ein Mann. Julia ist zum ersten Mal Gast in der Selbsthilfegruppe "Trans-Austria" - eine Plattform für sogenannte transidente Personen. Julias dichter Bartwuchs, ihre stattliche Figur und der muskulöse Körperbau irritieren hier niemanden - schließlich haben sich alle hier Anwesenden für einen ähnlichen Weg entschieden:

"Den Weg zum eigenen Ich", wie es Sabine* nennt, und die seit etwa eineinhalb Jahren den ungangbaren Pfad als Mann verlassen hat: "Ich ging einkaufen - war auf der Suche nach hochhakigen Damenschuhen. Da wurde mir bewusst, dass das nicht mehr rein sexuell motiviert ist, sondern mehr dahinter steckt." Diskriminierung Tatsächlich werden transidente Personen nicht selten auf ihre Sexualität reduziert. - Das zeigt auch das weitaus gebräuchlichere Synonym "Transsexualismus" - eine Bezeichnung, die sich nicht zuletzt durch ihre Festschreibung im IDC-10 hartnäckig am Leben hält.

Unberücksichtigt bleibt dabei, dass Geschlechtsidentität nicht nur eine Frage der körperlichen Merkmale ist, sondern auch über soziale Interaktionen konstruiert wird. - Daher verwundert es nicht, dass transidente Personen die klinisch-diagnostischen Leitlinien des ICD-10 in mehrfacher Hinsicht als diskriminierend empfinden.

So sieht die WHO in ihrem international anerkannten Diagnoseklassifikationssystem im "Transsexualismus" den "Wunsch als Angehöriger des anderen anatomischen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden". Hier von "Wunsch" zu sprechen, ist blanker Euphemismus, der eine Wahlfreiheit suggeriert, die schlichtweg nicht gegeben ist. - Das vermitteln zumindest die Erfahrungsberichte in der Selbsthilfegruppe "Trans-Austria". "Ich fühlte lange ein ständiges Unbehagen in mir und wusste, dass irgendwas nicht stimmt", beschreibt Anna* ihren Zustand, den sie Jahre über sich ergehen hat lassen. "Als Kind bist du intuitiv und lebst so, wie es spontan aus dir herauskommt. In meinem Fall äußerte sich das darin, dass ich die Verhaltensmuster von Buben übernommen habe.

Die Familie versucht dir das aber sukzessive 'abzutrainieren' beziehungsweise zu verbieten und schreibt dir vor, wie du dich als Mädchen zu verhalten hast. Irgendwann gibst du eben auf und lässt dich brechen", schildert Peter* seine Erfahrungen in der Kindheit. Parallelwelten Als Konsequenz bleibt nur mehr die Flucht in Parallelwelten: "Man zieht sich zurück und versucht im Geheimen jene Momente zu suchen, in denen zumindest durch die eigene Fantasie alles in Ordnung kommt", erzählt Peter. - Es folgen Jahre der scheinbaren Angepasstheit, die vom gesellschaftlichen Dogma "Es kann nicht sein, was nicht sein darf" geprägt sind. - Bis zu jenem Punkt, an dem das Unbehagen unerträglich wird, und die fantasierten "Kopfgeburten" der reifen Überzeugung weichen: "Ich bin keine Frau, auch wenn mir mein Umfeld etwas anderes erzählen will".

Der weitere Weg zum "Ich" ist für Betroffene meist sehr verwirrend und häufig von Ängsten, Depressionen, Panikzuständen und auch psychosomatischen Krankheiten geprägt, die weitgehend auf die nach wie vor herrschende Transphobie in der Mehrheitsgesellschaft zurückzuführen sind. - Schließlich gelten Menschen, deren geschlechtliche Identität nicht mit dem nach der Geburt zugewiesen Geschlecht übereinstimmt als "psychisch krank" - so ist es jedenfalls im ICD-10 festgeschrieben, der "Transsexualismus" unter die Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen kategorisiert.

Um im Identitätsgeschlecht Schritt für Schritt leben zu lernen, ist soziale Anerkennung aber enorm wichtig - angefangen vom Freundes- sowie Familienkreis bis hin zum Arbeitsplatz und im Kontakt mit Behörden und Ämtern. Zwar wurde in den Antidiskriminierungsbestimmungen des Wiener Gleichbehandlungsgesetzes die Geschlechtsidentität mittlerweile berücksichtigt, dennoch "sind noch immer rund zwei Drittel  der transidenten Personen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen", betont Sarah-Michelle Fuchs, Psychotherapeutin und Geschäftsführerin von Trans-Austria. Gegenseitig helfen und bestärken Genau hier setzt auch die Selbsthilfegruppe "Trans-Austria" an, indem ein Erfahrungsaustausch zum "Coming-Out" ermöglicht wird. "Alleine kommt man häufig nicht mehr weiter und manchmal beschleicht einen das Gefühl, dass niemand für dich da ist", beschreibt Monika* jene Zeit als sie noch nicht die Selbsthilfegruppe besuchte. Grundsätzlich haben hier aber alle Themen Platz: rechtliche Fragen zu Namens- und Personenstandsänderung, Hormontherapie und genitalanpassenden Operationen, aber auch ganz alltägliche Dinge wie Kosmetik- und Bekleidungstipps.

Ein Mythos in der öffentlichen Wahrnehmung transidenter Personen ist besonders das vorherrschende Bild vom "Menschen im falschen Körper", durch das die Physis in ihrer Gesamtheit infrage gestellt und damit abgewertet wird. Vielmehr sollte bei der "Reise ins eigene Geschlecht"  der unvollkommene Körper als Ausgangpunkt genommen werden, der dort verändert werden kann, wo er sich nicht stimmig anfühlt, schreiben Jo Schedlbauer und Angela Schwarz von der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweise in ihrer Informationsbroschüre "Trans*Identitäten". Zudem streben nicht alle transidenten Personen eine genitalanpassende Operation an, die letztendlich nur einer von vielen Schritten ins eigenen Geschlecht sein kann. Oder wie es Anna formuliert: "Das Geschlecht des Menschen sitzt nicht zwischen den Beinen, sondern zwischen den Ohren". (Günther Brandstetter, derStandard.at, 23.8.2013)



"Gays, lesbians, liars and child molesters and other do not come into heaven, and the Bible says that very clearly. // Hitler konnte sich nur durch Schwule 12 Jahre halten.

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2015

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"Gays, lesbians, liars and child molesters and other do not come into heaven, and the Bible says that very clearly”.
Homophobie in Ghana: Minister ordnet Verhaftung Homosexueller an 
Teil 2.
Hitler konnte sich nur durch Schwule 12 Jahre halten.
Teil3.
„Schwule, Lesben, Lügner und Kinderschänder und andere kommen nicht in den Himmel und die Bibel sagt das ganz deutlich.
Teil 4.
Besser als jede natürliche Frau

Seine Aussagen lösen weltweites Entsetzen aus: Ein Regionalminister hat in Ghana die Sicherheitsbehörden aufgefordert, Schwule und Lesben festzunehmen. Im eigenen Land trifft er damit bei Christen und Muslimen auf Zustimmung.

Paul Evans Aidoo, Regionalminister im Westen Ghanas, hat die Sicherheitsbehörden angewiesen, alle Schwule und Lesben festzunehmen. "Wir scheuen keine Anstrengungen, um diese Leute aus der Gesellschaft zu beseitigen", sagte Aidoo laut einem Bericht des Lokalsenders "Joy News".

Er forderte die Menschen auf, Homosexuelle den Behörden zu melden. "Wenn sie einmal festgenommen sind, werden sie vor Gericht gebracht", sagte Aidoo nach Angaben des Senders.
Die Äußerungen Aidoos lösten weltweit Entsetzen aus. Auf vielen Internetseiten von Homosexuellen-Organisationen wird das Vorgehen Aidoos mit dem Holocaust verglichen. Im eigenen Land trifft Aidoo dagegen vor allem bei Vertretern der Christen auf viel Zustimmung.

Nii Noi Dowuona, Generalsekretär der Partei "People's National Convention", sagte dem Sender "Radio Gold": "Homosexualität ist abscheulich. Ghana und wohl ganz Afrika können die Bedrohung durch Homosexuelle nicht ertragen."

Am Montag hatte der Generalsekretär der christlichen Dachorganisation "Christian Council of Ghana", Fred Deegbe, die Regierung gewarnt, jegliche Gesetze zum Schutz von Schwulen zu verabschieden. "Ein solch widerwärtiges und grässliches Gesetz würde den Zorn Gottes über unsere Nation bringen, die Konsequenzen wären unerträglich", sagte Deegbe auf einer Pressekonferenz.

Deegbe forderte die Menschen auf, keiner Partei ihre Stimme zu geben, die sich für die Rechte Homosexueller einsetzt. Im kommenden Jahr finden in Ghana Wahlen statt. Seit Monaten forciert der "Christian Council" eine Kampagne gegen Homosexuelle in Ghana.

Vor kurzem hatten lokale Medien berichtet, im Westen Ghanas lebten 8000 Schwule und Lesben. Daraufhin starteten Christen und Muslime eine Serie von Demonstrationen und verdammten Homosexualität als etwas Gottloses und Teuflisches.
Seit langem herrscht in Ghana Streit über eine Passage im Strafgesetzbuch, in der "unnatürlicher Geschlechtsverkehr" verurteilt wird. Vertreter christlicher Parteien und Organisationen sind der Meinung, dass Homosexualität unter diesen Passus falle und Schwule und Lesben somit bestraft werden könnten.

Die Verfassung Ghanas garantiert die Menschenrechte "unangesehen der Rasse, der Herkunft, der politischen Einstellung, der Hautfarbe, der Religion, des Glaubens oder Geschlechts". Sexualität ist nicht genannt.

Hitler konnte sich nur durch Schwule 12 Jahre halten.
Adolf Hitler benutzte Schwule um „schmutzige Jobs“ für ihn zu übernehmen.

So sollen die deutschen Faschisten ihr brutales Regime nur mit Hilfe von Schwulen aufrechterhalten haben können, weil dieser Menschenschlag unzivilisiert und brutal sei.

Natürlich ausschließlich „männlich agierende Homosexuelle“.

„Weiblich agierende Homosexuelle“ wurden von diesen selbstverständlich verfolgt, so Bryan Fisher, seines Zeichens Chefanalytiker der „American Family Association“.

Laut ihm war auch Hitler selbst ein „männlich agierender Homosexueller“.

Die American Family Association ist eine als gemeinnützig eingestufte Organisation, die als Ziel die „Verteidigung der christlichen Werte“ angibt.

Als Hauptthemen hat sich die AFA den Kampf gegen Abtreibung, Pornografie und Homosexualität auf die Fahnen geschrieben.

Sie unterhält in den USA ca. 200 Radiostationen und wird von den landesweiten Nachrichtensendern der USA bei „moralischen Themen“ oft zitiert.

Fisher ist bereits wiederholt mit unglaublichen Thesen an die Öffentlichkeit getreten: So forderte er in seiner Radiosendung auch die Todesstrafe für „sexuelle Unsittlichkeit“.

Im Auftrag der AFA haben Scott Lively und Kevin Abrams das Pamphlet „The Pink Swastika“ herausgegeben, das auf fast 400 Seiten den gleichen Schwachsinn verlauten lässt.

Scott Lively ist Vorsitzender der kalifornischen Landesgruppe der AFA.

Zu ihm und der „Gemeinnützigkeit“ der AFA ist noch zu sagen, dass er gemeinsam mit Don Schmierer und Caleb Lee Brundidge an der Vorbereitung des ugandischen Gesetzes zur Verschärfung der Strafbarkeit von Homosexualität beteiligt war, die Vorsieht „schwere Homosexualität“ mit der Todesstrafe zu belegen.


„Schwule, Lesben, Lügner und Kinderschänder und andere kommen nicht in den Himmel und die Bibel sagt das ganz deutlich“.

Bischof Joseph Osei-Bonsu von Konongo-Mampong in Ghana widersprach der Vorstellung, Homosexuelle könnten in den Himmel kommen. Der Vorsitzende der Ghanaischen Bischofskonferenz, der dem alten Königsgeschlecht der Aschanti entstammt, ist ganz anderer Meinung.

Homosexualität, so Bischof Osei-Bonsu, sei „nicht natürlich“. Die Behauptung, manche würden bereits als Homosexuelle geboren werden, verwies der ghanaische Oberhirte ins Reich der „politischen Legendenbildung“. Sie sei erfunden worden, um „Rechte für Homosexuelle“ zu erstreiten und die eigenen Handlungen zu rechtfertigen.

„Die Bibel sagt uns im Brief an die Römer, erstes Kapitel, klar, daß jene, die Homosexualität praktizieren und jene, die eine Homo-Ehe politisch, religiös oder wie auch immer unterstützen, sich vor Gott schuldig machen.“

„Schwule, Lesben, Lügner und Kinderschänder und andere kommen nicht in den Himmel und die Bibel sagt das ganz deutlich. Es ist nicht ein Mensch, der das sagt, und nicht ein Bischof, daß sie nicht in den Himmel kommen, sondern die Bibel. Es ist die Heilige Schrift, die sagt, daß sie nicht in den Himmel kommen“, so Msgr. Osei-Bonsu, der am Montag Gast von Morning Starr-Moderator Nii Arday Clegg auf Radio Starr 103.5 FM in Ghana war.


Besser als jede natürliche Frau

Homosexualität und Islam, Transsexualität und Islam: "Be Like Others" (Forum) spürt widersprüchlichen Koran-Auslegungen nach, "A Jihad for Love" (Panorama) verfolgt die Lebensgeschichten junger Iraner bis in den Operationssaal, wo sie - legal - ihr Geschlecht umwandeln lassen

Es geht um Liebe, Leidenschaft und ein Leben in Einklang mit Gott: In "A Jihad for Love" dokumentiert der indische Regisseur Parvez Sharma verschiedene Schicksale zwischen Homosexualität und Islam. Im Zentrum stehen gläubige Schwule und Lesben in Südafrika, Pakistan, Türkei, Bangladesh, Indien, Ägypten, 

Frankreich und Iran. Allen Interviewpartnern und dem Regisseur gemein ist der Wunsch nach einer Vereinbarung ihres Glaubens mit der homophoben Welt des Islams. Sharma möchte als gläubiger Muslim mit seinem Film sogar einen religiösen Siegeszug ("Dschihad") führen.

Dabei spürt er widersprüchlichen Koranauslegungen nach und konfrontiert sie mit bestehenden "Traditionen". Hilflos wird versucht, mit religiösen Oberhäuptern darüber zu debattieren, dass lediglich eine schwule Vergewaltigung im Koran als Sünde beschrieben wird, nicht aber die gleichgeschlechtliche Liebe. So entsteht eine Art bunter Reisebericht in Fernsehformat durch unterschiedliche Territorien und Auffassungen: vom schwulen Imam Muhsin Hendricks, der von seiner wohlhabenden Gemeinde in Südafrika anerkannt wird, bis zum lesbischen Pärchen mittleren Alters aus Istanbul, das im sufistischen Glauben seine Erfüllung sucht. Die Todesstrafe durch Steinigen kommt lediglich als Witz beim verheirateten Imam Muhsin Hendricks, Vater dreier Töchter, vor. Als er sie fragt, ob sie ihn steinigen würden, scherzen die Mädchen: "Unbedingt!"
Während "A Jihad for Love" zwar auch eine Gruppe schwuler Iraner in ihrem türkischen Exil begleitet, die auf ihre Ausreise nach Kanada warten und der Todesstrafe im Iran bereits entkommen sind, zeigt "Be Like Others" der Regisseurin Tanaz Eshaghian junge Männer aus zum Teil kleinen iranischen Dörfern, die keinerlei Verbindung zum Westen haben. Schönheitsoperationen sind im Iran ungewöhnlich beliebt. Um Teil der Gesellschaft zu werden, lassen sie sich vom Staatsapparat als Transsexuelle diagnostizieren und einer Geschlechtsumwandlung unterziehen.

Ajatollah Chomeini hat vor 20 Jahren eine Fatwa verhängt, um Transsexuellen zu helfen. Iran ist damit das einzige Land der Welt, das Menschen nach einer Geschlechtsumwandlung in der Geburtsurkunde das Geschlecht umändert. Auf einer Konferenz zu "Sex Reassignment & Surgery" erfahren wir im Film sogar, dass im Koran die Veränderung göttlicher Ordnung keine Sünde ist: "Wir machen es täglich: Wir wandeln Weizen zu Mehl und backen Brot, der Baum wird gefällt, zu Holz und Stuhl oder Tisch verarbeitet …" Dr. Bahram Mir-Dschalali vom Mirdamad Surgical Center Teheran behauptet sogar, dass seine "Mädchen" die idealen Frauen werden, besser als jede natürliche Frau.

Eshaghian dokumentiert individuelle Geschichten einiger dieser jungen Männer in intensiven Gesprächen und behutsamen Einblicken, sogar bis in den OP-Raum. Es gelingt ihr, die Komplexität der inneren, sozialen, gesellschaftlichen und religiösen Konflikte offen darzulegen, ohne ihre Protagonisten vorzuführen. Die Probleme sind dabei endlos: Die Männer müssen lernen, alle Freiheiten, die sie vorher kannten, abzulegen. Sie müssen die Zeit zwischen offizieller Zulassung und vollzogener Operation legal überstehen, was heißt: sich nicht aufreizend oder transig schminken, sich möglichst unauffällig verhalten.

Dabei gehen Strategien der Reintegration auch homophobe Wege, da sie das System der Kriminalisierung von Homosexuellen und sogar Crossdressern unterstützen. Unverklärt kann man bei Eshagian die Macht des Gottesstaats selbst in der schützenden Atmosphäre von Klinik, Familie, Küche spüren - eine Macht gegenüber Individuen, die nicht gezwungen werden wollen, Mann oder Frau zu sein. Andere lassen sich operieren, um Menschenrechte zu erlangen, und müssen am Ende feststellen: "I wouldn't touch God's work, Life is in God's hands."



Freitag, 20. November 2015

Transgender is not a disease // Transgeschlechtlichkeit ist keine Krankheit

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Weltärztebund: Transgeschlechtlichkeit ist keine Krankheit

Die Generalversammlung des Weltärztebundes hat auf Initiative der deutschen Bundesärztekammer am vergangenen Wochenende in Moskau beschlossen, Transgeschlechtlichkeit nicht länger zu pathologisieren.

Die internationale Vereinigung von über 100 nationalen Ärzteverbänden verabschiedete das "Statement on Transgender People", in dem Mediziner aufgefordert werden, für eine diskriminierungsfreie gesundheitliche Versorgung von Transsexuellen und Transgendern zu sorgen.

In der Internationalen Klassifikation von Krankheiten und Gesundheitsproblemen (ICD-10) ist Transsexualität derzeit noch in der Liste von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen aufgeführt. Die Weltgesundheitsorganisation plant diese Klassifikation in der neuen Liste, die 2017 in Kraft treten soll, zu ändern.

Der Lesben- und Schwulenverband begrüßte am Donnerstag die Stellungnahme des Weltärztebundes. Gleichzeitig warnte die LGBT-Organisation aber, die Neubewertung dürfe nicht dazu führen, dass Krankenkassen in Zukunft die Bezahlung von geschlechtsangleichenden Operationen mit der Begründung ablehnten, dass keine Krankheit vorliege. "Für die weit überwiegende Mehrheit der Trans*-Personen sind geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen zwingende Voraussetzung für ihr Wohlbefinden und ihre mentale Gesundheit", erklärte LSVD-Sprecherin Uta Schwenke.

Der Weltärztebund hatte vor zwei Jahren eine Stellungnahme verabschiedet, nach der die "Heilung" von Homosexuellen ein Verstoß gegen die Menschenrechte darstelle.


 Gedenktag für Opfer transphober Gewalt
Am 28. November 1998 wurde die Transfrau Rita Hester in ihrer eigenen Wohnung im Bundesstaat Massachusetts erstochen. Anders als beim Mord des Schwulen Mathew Shepard, der sich nur sechs Wochen vorher ereignete, gab es fast keine Berichterstattung über Rita Hester – der Mord ist bis heute noch nicht aufgeklärt. Trans-Aktivisten beklagten, dass die Öffentlichkeit offenbar wenig Interesse am Tod einer Transfrau haben, die dazu noch schwarz ist. Sie begannen wenige Tage nach dem Verbrechen mit öffentlichen Aktionen, um auf die Gewalt gegen Transpersonen aufmerksam zu machen. Seit 1999 wird der Transgender Day of Remembrance jedes Jahr am 20. November begangen.

Wie wichtig der Tag noch heute ist, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie des "Transgender Murder Monitoring Project" (pdf). Die Gruppe verzeichnete binnen eines Jahres weltweit 238 Morde an Transgendern, die nachgewiesen werden konnten. Seit 2008 sind es sogar rund 1.400 Fälle. Besonders gefährlich leben Transpersonen demnach in Mexiko und Brasilien. Auch in Deutschland gibt es viele Opfer transphober Gewalt und Diskriminierung, wie eine Studie des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) im vergangenen Jahr bestätigte.
Erhöhtes Diskriminierungsrisiko

"Wer Normvorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit in Frage stellt oder sich nicht eindeutig geschlechtlich verorten lässt, hat ein erhöhtes Diskriminierungsrisiko. Transphobie geht uns folglich alle an!", erklärte LSVD-Sprecherin Deborah Reinert. Der Verband fordert daher "Zugang zu verlässlichen Informationen und proaktive Aufklärung und Sensibilisierung über Transgeschlechtlichkeit, um Diskriminierung in allen gesellschaftlichen Bereichen wirksam entgegenzutreten". Um Trans-Menschen und ihren Alltag sichtbar zu machen, veröffentlicht die Deborah-Campbell-Band in Kooperation mit dem LSVD und der Kampagne "Anders und gleich" des Landes Nordrhein-Westfalen heute das Musikvideo "She is There".
Die Berliner Integrationssenatorin verweist anlässlich des Transgender Day of Remembrance auf die Initiativen in der Hauptstadt, um gegen homo- und transphobe Gewalt vorzugehen: "Opfer von homo- oder transphober Gewalt dürfen nicht alleine gelassen werden!", so Dilek Kolat (SPD). In der Hauptstadt gibt es etwa ab 19 Uhr eine von LesMigraS und GLADT organisierte Veranstaltung, um ermordeten "Freund*innen" zu gedenken.

In Deutschland gibt es allerdings noch kaum öffentliche Aufmerksamkeit für Transgender. Sie tauchen eher in der sehr leichten Unterhaltung auf, etwa in Form der transsexuellen Ex-DSDS-Kandidatin Lorielle London. In den USA gibt es dagegen einige transsexuelle Stars wie Laverne Cox aus der Serie "Orange is the New Black", die auch als Trans-Aktivistin in Erscheinung tritt. Cher-Sohn Chaz Bono löste seit seinem Coming-out als Transsexueller vor vier Jahren immer wieder aufgeregte öffentliche Debatten aus (queer.de berichtete).

Zuletzt sorgte der gemeinsame transsexuelle Sohn der Schauspieler Warren Beatty und Annette Benning für Medieninteresse, als er in einem Kurzvideo für eine bessere Gesundheitsversorgung von Transsexuellen warb. Auf die Frage, wie er sich selbst beschreibt, antwortete Stephen Ira Beatty unlängst: "Ich identifiziere mich als Transmann, als verdammte Queen, als Homosexueller, als Queer, als Nerd, als Kämpfer, als Schriftsteller, als Künstler und als ein Typ, der mal wieder zum Frisör gehen muss".



Bilanz eines Jahres: 271 Transpersonen ermordet! // Record of the Year: 271 Trans people killed

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Bilanz eines Jahres: 271 Transpersonen ermordet

Zum 17. Mal wird am Freitag an die Opfer von Transphobie gedacht – und gefordert, dass Transpersonen endlich akzeptiert und rechtlich anerkannt werden.

In diesem Jahr erlangten Transgender-Themen eine gewisse Öffentlichkeit, insbesondere in den USA: Dort outete sich etwa Reality-Star Caitlyn Jenner als Transfrau. Die frühere Sportlerin, die 1976 die olympische Goldmedaille im Zehnkampf der Männer gewonnen hatte, war in den USA unter dem Namen Bruce Jenner jahrelang ein Superstar und Vorbild. Auch die mehrfach ausgezeichnete Trans-Schauspielerin Laverne Cox ("Orange ist the New Black") sorgte für Wirbel. Sie soll in Kürze die Rolle des Dr. Frank-N-Furter in der Neuverfilmung der Rocky Horror Picture Show übernehmen (queer.de berichtete).

Trotz der größeren Akzeptanz haben Transpersonen nach wie vor einen schweren Stand. So zählten LGBT-Aktivisten zwischen Oktober 2014 und September 2015 insgesamt 271 Menschen, die wegen ihrer Geschlechtsidentität ermordet worden sind (hier die Liste als PDF). Da die meisten Staaten keine derartige Statistik führen, dürfte die Dunkelziffer noch viel höher liegen.

In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens werden Transpersonen diskriminiert: So stellte das Transgender Network Switzerland (TGNS) in einer Umfrage kürzlich fest, dass jede vierte Transperson, die sich am Arbeitsplatz outet, ihren Job verliert. Die Arbeitslosenquote unter Transpersonen liegt in der Eidgenossenschaft mit 20 Prozent vier Mal höher als in der Allgemeinbevölkerung. Ähnlich dürfte es in anderen Ländern aussehen. 

Um auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, wird bereits seit den späten Neunzigerjahren immer am 20. November der "Transgender Day of Remembrance" begangen. Damit wird öffentlich den Opfern von transphober Gewalt gedacht. Noch immer wissen aber zu wenige Menschen in der Allgemeinbevölkerung, was Transsexualität bedeutet – und dass Tranpersonen einfach Menschen sind, die ihr rechtliches Geschlecht ändern wollen, weil sie wissen, dass sie diesem nicht angehören.

Stattdessen werden Ängste geschürt: So scheiterte etwa im texanischen Houston ein Antidiskriminierungsgesetz in einem Volksentscheid, weil LGBT-Gegner davor gewarnt hatten, dass sich transsexuelle Sexverbrecher dann legal in Damentoiletten aufhalten dürften (queer.de berichtete). Auch in Deutschland wird insbesondere am rechten Rand hemmungslos gegen Transpersonen gehetzt. Aufklärung über Transsexualität wird etwa im Wahlprogramm der AfD als gefährlich eingestuft (queer.de berichtete).

Gedenktag geht auf Mord aus dem Jahr 1998 zurück

Der Gedenktag war von Aktivisten in den USA nach dem Mord an Transfrau Rita Hester im November 1998 ins Leben gerufen worden. Die Frau wurde in ihrer eigenen Wohnung im Bundesstaat Massachusetts erstochen. Anders als beim Mord des Schwulen Mathew Shepard, der sich nur sechs Wochen vorher ereignet hatte, gab es fast keine Berichterstattung über Rita Hester – der Mord ist bis heute noch nicht aufgeklärt. Trans-Aktivisten beklagten, dass die Öffentlichkeit offenbar wenig Interesse am Tod einer Transfrau hatte, die noch dazu schwarz ist. Sie begannen wenige Tage nach dem Verbrechen mit öffentlichen Aktionen, um auf die Gewalt gegen Transpersonen aufmerksam zu machen. Daraus entwickelte sich eine weltweite Bewegung. Auch in Deutschland wird in zahlreichen Städten des Tages gedacht – so wird in Dortmund vor dem Rathaus die Regenbogenflagge gehisst.

In Deutschland fordern Trans-Aktivisten bereits seit Jahren eine Reform des Transsexuellengesetzes, das seit seiner Einführung 1980 kaum verändert wurde, aber bereits ein halbes Dutzend Mal für verfassungswidrig erklärt worden war, zuletzt 2011 (queer.de berichtete). Die Bundesregierung zeigte aber bisher keinerlei Interesse an Änderungen.

Die Opposition hofft aber auf ein Einsehen: "Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit setzt voraus, dass Menschen in ihrer Sexualität und Geschlechtlichkeit akzeptiert werden", erklärte am Freitag Harald Petzold, der queerpolitische Sprecher der Linksfraktion. Er fordert neben Gesetzesänderungen und einen besseren Schutz für Trans-Flüchtlinge. Die Akzeptanz der Transsexualität sei "eine Grundvoraussetzung für die rechtliche Anerkennung. Diese Anerkennung wird Trans-Menschen derzeit noch verwehrt."


Trapped in the wrong body. Many transgender dissemble sent, not to attract attention and to avoid discrimination. // Im falschen Körper gefangen. Viele Transkinder verstellen sich geschickt, um nicht aufzufallen und Diskriminierungen zu entgehen.

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2015

Bitte Kopiert den Link-und Gebt Diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Informationen Beugt vor, Einer Minderheit anzugehören!

Gefangen im falschen Körper. Viele Transgender dissemble geschickt, nicht aufzufallen und Diskriminierung zu vermeiden.
Im falschen Körper gefangen. Viele Transkinder verstellen Sich geschickt, um nicht aufzufallen und Diskriminierungen zu entgehen.
Vier Betroffene erzählen.
Die Lebensgeschichten von Transpersonen Sind sehr Unterschiedlich. Einige kommen mit DM binären Geschlechtssystem zurecht, sie wollen Einem Stereotypen Bild von Mann oder Frau entsprechen Erstelle. Für viele andere Stellt das binäre System-jedoch ein Problem und Eine große Belastung dar.
Im Rahmen des Zyklus "Histoires de vie" Luden das "Zentrum pour l'égalité de traitement" und sterben Gemeinden Differ und Sanem am Dienstag ins "Aalt Stadhaus", um über Geschlechternormen zu informier
Über Geschlechtergrenzen hinweg

Them gemeinsam ist Aber that das Bedürfnis, sterben normierten Geschlechtergrenzen zu überschreiten, schon Häufig in frühester Kindheit (im Alter von Zwei bis vier jahren) Auftritt.

Das Problem ist, Dass viele Transkinder schlichtweg unsichtbar Sind, Weil sie Sich geschickt verstellen, um nicht aufzufallen und SOMIT Diskriminierungen aus dem Weg gehen. Ein "Coming out" Führt oft zu zahlreichen Problemen im Alltag. Die Anzahl von Trans-Kindern in Luxemburg Wird auf 550 geschätzt, Zuverlässige Zahlen is also Aber nicht.

Diskriminierung und Gewalt

Diskriminierung und Gewalt Gegenüber Trans-Personen Haben grundlage einerseits in der kulturell verankerten Heteronormativität Ihre, Sind sie Eine Folge der Pathologisierung andererseits, sterben Häufig Characterized entsteht that Transpersonen Sich von Ärzten und Psychiatern ihr Befinden attestieren lassen Müssen, um Empfehlung: Ihren Namen oder Personenstand anschließend per Gerichtsbeschluss ÄNDERN zu dürfen.

Bei Transkindern führe Akzeptanz dazu that symptome Wie Depressionen oder Suizidgedanken zurückgehen, betonte Dr. Erik Schneider von "Intersex & Transgender Luxemburg" am Dienstag. Normalisierung - der Versuch, die Kinder in sterben bei der Geburt zugewiesene Geschlechtsrolle hineinzuzwängen - bewirke genau das gegenteil.

Es sei wichtig, Dass Kinder Explorationsraum bekommen, um Grenzen ihrer geschlechtlichen Identität ausloten zu can sterben. Selbstbestimmung und geschlechtliche Selbstverortung müssten respektiert Werden.

Die Geschichten von vier Transsexuellen

Marc

Auch Marc Würde als weibliche Person geboren. 5 Mit, 6 JAHREN bemerkte Marc that er mit Seinem zugewiesenen Geschlecht nicht zufrieden war. Als er mit 10 jahren in ein Kinderheim kam, Könnte das Personal Dort nichts Marcs Problemen anfangen und Versuchte IHN- zu normalisieren MIT, INDEM sie IHN in Mädchensachen steckten. Als Teenager ging Marc zu mehreren Psychiatern, sterben IHM einreden wollten, er sei wohl Eine burschikose Frau und Vermutlich lesbisch. This Ständige Verdrängung Waden Zustands führte bei Marc zu Depressionen, Panikattacken und Suizidgedanken. Mit 23 JAHREN Holte er Sich Hilfe bei ITGL. Die Hormonbehandlungen und Operationen HABEN IHM Zwar geholfen, doch heute findet Marc insbesondere das Binäre Geschlechtssystem als belastend. Of this Systems erschwere es IHM, so zu sein, fühle Wie er Sich. Er fühle Sich Weder weiblich noch ganz männlich.

Magali

Magali ist sterben Mutter Eines 12-jährigen Transkindes. Bei Wadenfänger Geburt Würde DM Art Geschlechtszugehörigkeit sterben "weiblich" zugeschrieben. Doch schon sehr früh fragte Sich das Kind, wieso es kein Junge sei. Die Fragen gerechnet wurden immer häufiger. Als das Kind Daran zu verzweifeln drohte, suchte Die Mutter Hilfe bei der "Intersex & Transgender Luxemburg asbl.", Sterben die Familie zu Einem Psychiater und Endokrinologen nach Münster weitervermittelte. Heute besucht Magalis Art das Lyzeum als Junge. Um sterben Regelblutung und das Wachstum der Brust zu unterbinden, Nimmt es Hormone und sogenannte "Pubertätsblocker". Es Benutzt Auch EINEN Männlichen Vornamen, nur Auf dem Personalausweis ist noch der weibliche Geburtsname vermerkt. Außer DM Schuldirektor und -Psychologen weiß niemand in der Schule über seine Vorgeschichte Bescheid. Magali unterstützt ihr Art voll und ganz.

Sara

Sara Wusste lange Zeit nicht, war Transpersonen Sind. Aufgewachsen in Einer erzkatholischen Großfamilie, wählte sie den ihr vorbestimmten heteronormativen Weg. Sie heiratete und Würde Vater von Zwei Kindern. Mit 40 JAHREN merkte sie, that sie gefallen Daran fanä, Sich weiblich zu kleiden und zu schminken. Als sterben Alkoholsucht und Suizidgedanken sie nicht mehr losließen, Holte sie Sich mit 48 JAHREN Hilfe. Die anschließende Übergang verlief größtenteils öffentlich. Heute hat Sara schätzungsweise 100.000 Euro in Psychiatrische Behandlungen, Hormontherapien und geschlechtsangleichende Operationen investiert, vieles Wurde von der Gesundheitskasse bezahlt. Heute fühlt Sara sich "saugut", schlimm seien nur noch Stimme und der hartnäckige Bartwuchs sterben. Die 20.000 Euro für sterben Schmerzhafte und langwierige entfernung der Gesichtsbehaarung bezahlt Krankenkasse nicht sterben.

Rachel

Rachel ist Tochter von Sara sterben. Mit 12 Jahren bemerkte sie erstmals that ihr Vater "anders" ist. Sie had keine Probleme mit der Transformation und ist sehr offen with the Thema umgegangen, Auch Wenn Es bei Außenstehenden manchmal für Verwirrung sorgt. "Jeder soll leben, Wie er möchte", sagt Rachel. Für sie ist Sara immer noch ihr Vater, Auch WENN er jetzt anders aussieht.

Schwierig war es für sie nur zu Sehen that Sara unzufrieden mit Sich selbst Krieg, solange sterben Transformation nicht komplett Krieg. Sorgen Machte sie Sich Auch um sterben Mutter, mit der Transformation Weniger gut zurechtgekommen sei sterben. Auch ihr Bruder habe Sich mit Saras decision schwergetan, sagt Rachel. Dr. Erik Schneider von ITGL Erklärt, Beobachtungen Hätten gezeigt that je mehr ein Mensch mit traditionellen Geschlechternormen Verbunden sei, Desto Schwieriger falle IHM sterben Akzeptanz von Transpersonen.

SOMIT Überprüft doch einfach mal ob Ihr Einsam seit?


Einsamkeit bezeichnet meist sterben Empfindung, von Anderen Menschen Getrennt und abgeschieden zu sein, Aber vergoldet Auch als Sammelbegriff für BESONDERS dünn besiedelte und meist abgelegene Gegenden. Oft Wird mit Einsamkeit Eine negativ konnotierte Normabweichung oder ein Mangel Verbunden, mitunter Werden DAMIT Aber Auch positive Aspekte in zusammenhang gebracht, beispielsweise im Sinne Einer Geistigen Erholungsstrategie, Die Gedanken ordnen oder Kreativität Entwickeln BZW. Fördern Kann.

Fünf Gründe, warum Freunde wichtig Sind
Zusammen ist man nicht nur less allein, Sondern Auch less krank. Einsame Menschen leben ungesünder und sterben häufiger ein Herzleiden. Zeit, Dass wir Freunden EINEN Neuen Stellen beimessen.
Der Mensch ist ein soziales Wesen, das andere Menschen Wie Die Luft zum Atmen braucht. Wir brauchen Austausch, Zuneigung, Deschamps, Trost - und Auch schlichtweg EINEN Partner zur Fortpflanzung. Soziales verhalten Trägt bis heute dazu bei, Dass es uns als entwickelte Spezies Gibt. Und gleichzeitig ist der Einzelne so equipped that er auf Gemeinschaft gepolt ist: wir haben Neuronale, hormonelle und genetische Mechanismen Entwickelt, Dafür Sorgen, Dass wir uns in Beziehungen, Gemeinschaften und Gesellschaften organisieren sterben.

Doch der Lebensstil moderner Gesellschaften Fördert Eine Kultur von Einzelgängern und Lässt soziale Strukturen bröckeln. Vereinsamung - vor Allem im Alter - ist ein zunehmendes Problem Westlicher Industrienationen. 15 bis 30 Prozent der bevölkerung Gelten als chronisch einsam.
Dass Wachsende Einsamkeit Eine Gesellschaft vor neue Herausforderungen gesundheitliche Stellt, Darin Sind Sich Wissenschaftler heute einig. Schon 1984 hat Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gesundheit als "mehr als sterben Blösse Abwesenheit von Krankheit" Definiert sterben. Menschen mit wenigen emotionalen Bindungen Haben Eine halb so hohe Überlebenswahrscheinlichkeit Wie Jene mit engen Freunden.
Einer, der seit Jahrzehnten erforscht, Wie sich Einsamkeit körperlich und seelisch auswirkt, ist der Neurowissenschaftler John Cacioppo von der Universität Chicago. , Schreibt er in Seinem Buch Einsamkeit "Soziale Isolation verringert Lebenserwartung von Taufliegen, Menschen und allen Dazwischen einzuordnenden Sozialen Tierarten sterben". Woher sie kommt, war sie bewirkt, Wie man ihr entrinnt. "Allein zu sein ist nicht nur gefährlich, es ist tödlich."
Die Wege, auf Denen Einsamkeit krankt macht, Sind dabei verschiedene - allen gemein ist, Dass sie über lange Zeit unsichtbar Sind und Sich schleichend Entwickeln. Cacioppo beschreibt sie als "zermürbende Verschleißprozesse". According Seinen und Ande Studienergebnissen lassen Sich im Wesentlichen five Gründe herausfiltern, warum chronic Einsamkeit krank macht.

1. Einsame GEBEN Weniger Acht auf Sich
Menschen, sterben Sich einsam Fühlen, neigen eher zu Einems gesundheitsgefährdenden Lebensstil als gut eingebundene Menschen. Psychologen um Julianne Holt-Lunstad und Timothy Smith von der Brigham Young University analysierten 148 Studien mit insgesamt 308.000 Menschen sterben Sich Mit Dem zusammenhang von Sozialen Netzwerken und-DM Sterberisiko beschäftigen. Das Ergebnis: Menschen Mit Einem guten Freundeskreis Haben Eine bis zu 50 Prozent Höhere Chance alt zu Werden. Fehlten dagegen soziale Bindungen, habe das Ähnliche Auswirkungen Wie 15 Zigaretten am Tag oder Alkoholismus und sei schnell doppelt Schädlich So wie Fettleibigkeit. Die Autoren erklären den zusammenhang DAMIT that Menschen in Gruppen verantwortungsvoller seien, war Sich auf den Umgang mit Sich selbst übertrüge.
Cacioppo beobachtete ebenfalls EINEN zusammenhang between sozial zufriedenen Menschen und Einer Gesunden Lebensweise. Er Differenzierte dabei noch between sozialer Isolation und DM Gefühl, sozial isoliert zu sein. Ältere, sozial zufriedene Menschen Waren körperlich rund 40 Prozent aktiver als Jene Älteren, sterben Sich alleine fühlten. Einsame Assen zudem fetthaltiger.
Gesundheitsfördernde Massnahmen Wie Sporttreiben oder Eine gesunde Ernährungsweise bedürften Einer Gewissen Willenskraft, sterben Durch ein soziales Netzwerk VERSTÄRKT - Durch Einsamkeit Aber eher unterminiert Würde, so Cacioppo.

2. Einsame empfinden mehr Druck
Cacioppo beobachtete that sterben Anzahl der Stressoren, auch Jene factors, sterben uns Druck machen, bei Älteren einsamen Menschen Deutlich erhöht Waren. Bei jungen Menschen Waren sie in ETWA gleich hoch, egal Wie einsam oder integriert sie Sich fühlten. Cacioppo Folgert daraus, that the mit Einsamkeit einhergehende Selbstschutzverhalten (siehe Punkt 3) im laufe der Jahre dazu Führt that Einsame mehr soziale Probleme bekommen.
Häufig Kame hinzu that Einsame Menschen aufgrund ihrer "problematischen Sozialen Reaktionen" in frustrierenden Jobs feststeckten, Weil sie seltener gute Positionen und Characterized selten mehr Entscheidungsgewalt bekämen, so Cacioppo. Die Folge sei ein erhöhter Stresslevel bei der Arbeit.

3. Einsame Sind Weniger robust
Menschen, sterben Sich selbst als einsam beschrieben, fühlten Sich in Einem Stärkeren Maße hilflos und bedroht - und das ganz unabhängig von der Menge der tatsächlich Stressfaktoren einwirkenden. Sie empfanden Belastungen Starker, Erfreuliche, aufbauende Momente dagegen Schwacher.
Fühlen Sich Menschen einsam, wittern sie in Jedem Stressor - ETWA Einer Streitsituation - eine Gefahr und nicht Eine Herausforderung. Statt mit Optimismus und aktiv Höhle Stressor anzugehen, oder Sich emotionale Hilfe und Entlastung zu suchen, entwickelten sie viel mehr passive Vermeidungsstrategien oder legten Pessimismus ein den Tag.

4. Einsamkeit schwächt das Immunsystem und schädigt das Herz-Kreislauf-Systems
Anhand physischer Parameter konnten sterben Scientists EINEN zusammenhang between DM Einsamkeitsgefühl und Herz-Kreislauf-Erkrankungen Sowie Einer Schwächung des Immunsystems feststellen. Einsame Probanden Hatten Eine erhöhte KONZENTRATION des Stresshormons Adrenalin im Urin. Dass Druck das Immunsystem schwächt, bewies zuvor Eine Studie ein Studenten, während Einer Prüfungsphase Druck Ausgesetzt Waren sterben. Ließ der Druck nach, gerechnet wurden sterben Studenten krank, Weil das Immunsystem sterben während der geschwächten Phase verbreiteten Erreger bekämpfte. Einsame Studenten waren noch Stärker betroffen.
Gaben sterben Probanden ein, Sich einsam zu Fühlen, so Krieg Auch sterben Cortisol-KONZENTRATION im Speichel erhöht. Cortisol ist Jenes Stresshormon, das uns im Ernstfall abwehrbereit macht und unter Anderem entzündungshemmend Wirkt, um möglichen Verletzungen vorzubeugen. Zudem stellten sterben Forscher bei Älteren, chronisch-Einsamen Menschen Eine veränderung der DNA-Transkription fest. Die empfindlichkeit der Zellen Gegenüber Cortisol Krieg Characterized geschwächt. Entzündungen konnten DAHER nicht gelindert Werden und gerechnet wurden chronisch, war Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt. Auch Forscher der Harvard Universität stellten 2012 fest, Dass Menschen, sterben alleine leben, ein 24 Prozent Höheres Risiko HABEN, An einem Herzleiden zu sterben, als Jene, sterben in Beziehungen leben.
Doch Einsamkeit Wirkt Sich Auch anderweitig auf das Herz-Kreislauf-Systems aus, stellten Forscher der Universität Chicago fest sterben. Bei Probanden, sterben passive Bewältigungsstrategien ein den Tag legten, verengten Sich Blutgefäße mit steigendem Stresspegel sterben. Bei chronischer Einsamkeit, erhöhte Sich SOMIT Auch der Blutdruck Dauerhaft. Gleichzeitig, so Cacioppo, seien Betroffenen less dazu imstande sterben, auf stressreduzierenden Effekte Wie ETWA Trost oder Nähe zurückzugreifen.

5. Einsam schläft es Sich schlechter
Lianne Kurina von der Universität in Chicago Eulen Cacioppo Haben den einfluss von Einsamkeit auf sterben Schlafqualität untersucht. Das Ergebnis: Je einsamer Teilnehmer Sich fühlten, Desto schlechter schliefen sie sterben. "Schlafmangel hat, wie wir wissen, Auswirkungen auf sterben Metabolische, Neuronale und hormonelle Verordnung, sterben sehr der WIRKUNG des Alterns ähneln", so Cacioppo.

Ein Auftrag an uns und sterben Gesellschaft


Als Konsequenz aus Diesen befunden fordern Forscher schon seit Längerer Zeit sterben anerkennung Eines Schwachen Sozialen Umfelds als Gesundheitsrisiko. Dass Fehlende soziale Beziehungen ein Risikofaktor Für einen Frühen Tod seien, sei Weder bei Gesundheitsbehörden noch in der öffentlichkeit Bekannt genug, kritisierten Holt-Lundstad Smith BEREITS 2010 Ärzte und andere Gesundheitsexperten sollten das soziale Umfeld ebenso ernstnehmen Wie Tabakkonsum, Ernährung und Sport.
Sobald uns bewusst Würde that Einsamkeit denselben Stellen Wie andere Risikofaktoren habe, sollten wir uns vermehrt Motivieren, Unsere soziale Zufriedenheit zu steigern - auf individueller Ebene Wie Gesellschaftlicher, Fördert Auch Cacioppo.



Mittwoch, 18. November 2015

FINALLY THE RIGHT SEX // ENDLICH IM RICHTIGEN GESCHLECHT

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2015

Bitte kopiert den Link und Gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!

Hello and good day to all my readers of this blog!

It is not always easy to satisfy everyone with information, there are many incredible because there are transgender world wide, although some countries argue the opposite, let it be said it's a lie!
That is a fact, which is indisputable, halt a fact!
http://trans-weib.blogspot.de/ has in 3 years reached with a personal blog 1.6 million people, we have seen that the cover is ever free Züger, the more it is called, is then quickly noticed hey that's anything but what I expected, here the issue is very serious transgender tackled, many leaving then the blog again.
The information not interested, regrettable but true!
Why?
Now also transgender are people who have feelings like longing hope for acceptance and respect, because exactly this Transgender really show a great personality, which really lacks some readers by our wealth of experience!
We were, we are and will remain there, the knowledge gives a certain power, for expanding record only this what information to understand your wealth is, to accept thus also to respect, because that do Transgender!
Personally, I would add, I'm Gender Queer, and belong to the minority of transgender, but I would like reconnaissance, looking for any sexual adventures even stupid comments, but I am an activist for human rights and very proud!
Very much we have here in http://trans-weib.blogspot.de/ reported there are 730 reports which each individual stands for something, what one could make possible better where!
Also, we do not make money with it, even if it would be very out of troubles, more than a call for donation is not in our interest, but your review if this blog can be helpful or not?
Those who wish to contribute something here the data:
A marketing side with advertising was rejected because the treated contents appear Viewer Discretion Advised!
This leaves only the call for help in this form, it will be asked to make a donation to the listed account for donations.
Postbank account no. 542334469- Blz.44010046
IBAN: DE85440100460542334469
BIC: PBNKDEFF
The donation is used to this blog to sustain and support for the same author!
It's all on a voluntary basis and is 100% the described purposes!
I thank you in advance for your understanding and remain
Best regards
Nikita Noemi Rothenbächer

Hallo und angenehmen Tag all meinen Lesern von diesem Blog!
Es ist nicht immer einfach jeden mit Information zu befriedigen, es gibt Unglaublich viele, denn Transgender gibt es Welt weit, auch wenn einige Länder das Gegenteil behaupten, lasst euch gesagt sein es ist eine Lüge!
Das ist ein Fakt, welcher Unumstößlich ist, halt ein Fakt!
http://trans-weib.blogspot.de/ hat in 3 Jahren mit einem Persönlichen Blog 1,6 Millionen Menschen erreicht, feststellen konnten wir, das je Frei Züger  das Titelbild ist, umso mehr wird es Aufgerufen, schnell wird dann Bemerkt hey das ist ja alles andere als das was ich Erwartet habe, hier wird sehr Seriös die Thematik Transgender angegangen, viele Verlassen dann den Blog erneut.
Die Informationen interessieren nicht, bedauerlich aber wahr!
Warum?
Nun auch Transgender sind Menschen, haben Gefühle wie Sehnsüchte hoffen auf Akzeptanz und Respekt, denn genau diese Transgender zeigen wirklich eine große Persönlichkeit, welche einigen Lesern nach unserem Erfahrungsschatz wirklich fehlt!
Wir waren, wir sind und werden es bleiben, das Wissen eine bestimmte Macht verleiht, denn nur diese welche Informationen aufnehmen erweitern Ihr Vermögen zu verstehen, heißt zu akzeptieren somit auch zu respektieren, denn das tun Transgender!
Persönlich möchte ich hinzufügen, Ich bin Intersexuell  und gehöre zu der Minderheit der Transgender, aber ich möchte Aufklären und suche keine Sexabenteuer noch dumme Sprüche, sondern bin Aktivistin für Menschenrechte und darauf sehr Stolz!
Über sehr vieles haben wir hier in  http://trans-weib.blogspot.de/  berichtet es sind 730 Berichte welche jeder einzelne für etwas steht, was man wo möglich besser machen könnte!
Auch Verdienen wir kein Geld damit, auch wenn es sehr von Nöten wäre, mehr als ein Aufruf zur Spende liegt nicht in unserem Interesse, sondern Ihre Bewertung ob dieser Blog hilfreich sein kann oder nicht?
Wer etwas beitragen möchte, hier die Daten:
Eine Vermarktung der Seite mit Werbung wurde abgelehnt, da die Behandelten Inhalte nicht Jugendfrei erscheinen!
So bleibt nur der Aufruf um Hilfe in dieser Form, es wird gebeten eine Spende an das aufgeführte Konto zu Spenden.
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Die Spende dient um diesen Blog aufrecht zu erhalten und eine Unterstützung für die Autorin derselben!
Es ist alles auf Freiwilliger-Basis und dient zu 100% den erläuterten Zwecken!
Ich danke im Voraus für Ihr Verständnis und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer

FINALLY THE RIGHT SEX
ENDLICH IM RICHTIGEN GESCHLECHT
Transpersonen werden oft ausgegrenzt, auch in der Arbeitswelt. Dabei ist ihre Integration keine Hexerei, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen – und offen kommunizieren.
Geraldine Maier ist 53 Jahre alt und fühlt sich bestens. Sie kleidet sich gerne im Businesslook und gefällt sich: Sie sehe toll aus, findet sie. Und tatsächlich wirkt sie nicht nur sympathisch, sondern auch intelligent und herzlich. Doch wenn sie eine Bar betritt und sich an den Tresen setzt, dann dauert es keine zwanzig Minuten und die Bar ist leer. Menschen, die sie nach der Uhrzeit fragt, zucken zusammen, als hätte sie mit vorgehaltener Waffe «Geld her!» gesagt. Und schon dreimal ist es vorgekommen, dass sich Personen ihr gegenüber aggressiv gezeigt haben: Sie wurde beschimpft, als Schlampe bezeichnet, herumgeschubst. Aus ihrem früheren Umfeld hat sie nur noch zu ihrer Mutter und ihrem Bruder Kontakt. Alle anderen nahestehenden Menschen wollen nichts mehr mit ihr zu tun haben. Selbst die eigenen Kinder haben mit ihr gebrochen.

Was in aller Welt hat Frau Maier verbrochen? An sich nichts. Sie ist nur eine von rund 5000 Menschen in der Schweiz, die eine Transition vollzogen haben und auch körperlich ihre Geschlechtsidentität leben. Das heisst: Frau Maier war der Gesellschaft noch bis vor kurzem als Herr Maier bekannt. Seit Dezember 2014 tritt sie als Frau auf. «Wenn ich ausgehe, stehe ich fast immer im Mittelpunkt. Das schmeichelt zwar meinem Selbstwertgefühl, aber tatsächlich haben viele der normalen Leute ein Problem mit mir: Sie wissen nicht, wie sie mit mir umgehen sollen.» Dabei wäre es ganz simpel: So wie mit jedem anderen Menschen auch. Doch die Angst, sie falsch anzusprechen oder sonst etwas falsch zu machen, hält viele davon ab, Kontakt mit Transpersonen zu suchen.

Am besten ging es mit den Muslimen

Sind Schwule, Lesben, Menschen mit Behinderung, Ausländer und andere Randgruppen heute recht gut in die Gesellschaft integriert, so scheinen Transpersonen nach wie vor eine Bedrohung darzustellen. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung hat noch nicht gelernt, mit dieser kleinen Gruppe umzugehen. Nachhilfe kommt von Websites wie www.ichbinstefanie.ch der Projektmanagerin Stefanie Hetjens, die Aufklärung betreiben, offene Fragen beantworten, Berührungsängste abbauen. Auch die Siegerin des Eurovision-Song-Contest von 2014, Conchita Wurst, eine Kunstfigur des homosexuellen Österreichers Tom Neuwirth, hat der Diskussion über Gender-Rollen neuen Brennstoff gegeben und so wohl auch der Transgender-Community geholfen. In den USA rege debattiert wurde kürzlich das Outing von Caitlyn Jenner, die als Bruce Jenner geboren wurde und in den 1970er-Jahren als Zehnkämpfer bekannt war. Diskutiert wurde auch eine Nominierung der Regierung: Die 28-jährige Transfrau Raffi Freedman-Gurspan ist seit kurzem als Direktorin für die Einstellung neuer Mitarbeiter von Barack Obama verantwortlich.

Geraldine Maier arbeitet im Schichtbetrieb. Sie stellt Saucen her in einem Schweizer Industriebetrieb mit rund 1000 Mitarbeitern. Im März informierte sie ihren direkten Vorgesetzten, dass sie die Transition plane. Dieser organisierte ein Meeting und zog die Personalabteilung, die Fachleitung und den Direktor hinzu. Als sie der Runde mitteilte, sie fühle sich als Frau, herrschte ein paar Sekunden lang Totenstille. Dann sagte die Leiterin der Personalabteilung: «Dann müssen wir Ihnen eine eigene Garderobe und ein eigenes WC zur Verfügung stellen.» Also wurde eine alte Garderobe reaktiviert, und ein eigenes WC hat Frau Maier derzeit auch. Im Juni wurden die Angestellten informiert, dass der bisher als Herr Maier bekannte Mitarbeiter ab dem 1. Juli als Frau Maier im Betrieb aufgenommen werde, begleitet von einem Rundschreiben, das um eine freundliche Aufnahme bat. In diesem stand auch, dass etwaige Übergriffe nicht akzeptiert würden und schriftliche Verwarnungen zur Folge hätten, die bis zur Kündigung führen können.

Ihr direktes Arbeitsumfeld ist rein männlich und multikulturell: «Als erste haben mich die Muslime anerkannt, dort ging das super», erzählt Frau Maier. Am meisten Schwierigkeiten habe sie bisher mit Schweizern gehabt. Zwar rede der eine oder andere Mitarbeiter nur noch das Nötigste mit ihr, doch grundsätzlich fühlt sie sich sehr gut aufgenommen, ihr soziales Geschlecht wird akzeptiert. So sehr, dass sie auch schon mit der Kehrseite der Medaille konfrontiert wurde: «Es schleichen sich Dinge ein, die vorher nicht der Fall waren. Plötzlich heisst es: Könntest du nicht kurz einen Kaffee machen, könntest du nicht aufräumen und putzen?» Frau Maier nimmt es mit Humor. Bis heute erlebte sie im Betrieb nichts wirklich Negatives.

20 Prozent Arbeitslosenquote

Längst nicht alle Outings verlaufen so positiv wie dieses. In der Arbeitswelt gebe es bisher kaum Wissen über und Verständnis für Transpersonen, sagt Sharon Zielasek vom Transgender Network Switzerland, die in Fehraltorf erfolgreich den einzigen Transgender-Shop der Schweiz führt. Diversity-Stellen seien nur bei wenigen grösseren Organisationen eingerichtet, und auch wenn LGB ein Thema sei in der Unternehmenskommunikation, so gelte das nicht für LGBT (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender).

Das Resultat der von ihr verfassten und vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung mitfinanzierten Studie «Trans-Fair» mit 140 befragten Transpersonen lässt aufschrecken. 20 Prozent der Transpersonen in der Schweiz – viermal so viele wie im Rest der Bevölkerung – sind ohne Arbeit. Viele sind ausgesteuert, selbst jüngere Personen. Fast ein Drittel der befragten Arbeitslosen antworteten, ihnen sei ganz offen aufgrund ihrer Transsexualität gekündigt worden. Die ebenfalls befragten Unternehmen geben sich hinsichtlich der Akzeptanz von Transpersonen in ihren Betrieben progressiv: Zehn Prozent glauben, Transpersonen seien problemlos akzeptiert, weitere 41 Prozent, sie seien eher akzeptiert.

Die Studie betrachtet diese Antworten kritisch und vermutet, es seien Ängste im Spiel. «Transpersonen könnten bei den Kunden zu ablehnendem Verhalten führen» oder die Antworten seien gegeben worden, weil «sich die befragten Unternehmen nicht als Trans-feindlich zu erkennen geben wollten.» Und tatsächlich: Nach der Sichtweise der eigenen Kundschaft gefragt, vermuteten nur noch drei Prozent eine problemlose Zustimmung zu Transpersonen. Weitere zehn Prozent glaubten, die Kundschaft sei «eher zustimmend». Zusammengefasst werden also Transpersonen im eigenen Betrieb zu 51 Prozent akzeptiert. Bei den Kunden aber vermutet man eine Akzeptanz von lediglich 13 Prozent.

Noch ist es ein langer Weg für Transpersonen, in der Mitte der Gesellschaft anzukommen. Unternehmer und Personalverantwortliche können ihnen dabei helfen, in dem sie ihnen Arbeit geben und in dem sie ihren Transitionsprozess unterstützen. Denn auf lange Frist können es sich Gesellschaft und Wirtschaft nicht leisten, Transpersonen nicht zu integrieren. Die Kosten dafür sind schlicht zu hoch. Vor allem aber leiden die Transpersonen ohne Grund.

















Samstag, 7. November 2015

Hide to despair // Transsexuelle Jugendliche: Verstecken bis zur Verzweiflung

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2015
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In Zusammenarbeit mit:  http://www.dvag.de/patrick.herrmann/startseite/

Hide to despair  //
Transsexuelle Jugendliche: Verstecken bis zur Verzweiflung
Jungen, die Mädchen sind - und umgekehrt: Transsexuelle fühlen sich im falschen Körper geboren. In der Schule ist es für sie meistens besonders schlimm, denn selbst die Lehrer gehen häufig unsensibel mit den betroffenen Jugendlichen um.
Ohne seinen einen besonderen Lehrer wäre Niklas vielleicht heute noch eine Frau. Und unglücklich. Schon im Kindergarten wusste der 21-Jährige, dass er ein Junge ist und kein Mädchen - obwohl er im Körper von einem geboren wurde.

Niklas, der in Wirklichkeit anders heißt, wusste lange Zeit nicht, wie er sein Problem anderen klar machen sollte. Als er mit 16 seinen Eltern davon erzählte, meinten sie, dass das nur eine Phase sei. Dass das schon wieder vorbeigehen würde. Aber das tat es nicht. "Meinen weiblichen Namen zu hören, war für mich jedes Mal wie ein Stich ins Herz."
Erst ein schwuler Lehrer von Niklas verstand ihn. Er redete mit Niklas' Eltern und konnte sie schließlich davon überzeugen, dass sie keine Tochter haben, sondern einen Sohn. Und dass Niklas nun endlich auch äußerlich ein Mann sein wollte.

Transident. So nennen Experten Menschen wie Niklas. Sie ziehen die Bezeichnung dem bekannteren Begriff "transsexuell" vor, weil das Phänomen nichts mit sexueller Orientierung zu tun hat. Bei transidenten Menschen stimmt das Geschlecht, mit dem sie zur Welt gekommen sind, nicht mit dem gefühlten Geschlecht überein - und das merken sie oft schon im frühesten Kindesalter.

Die Zahlen variieren abhängig davon, welche Definition von Transidentität man zugrunde legt. Einer von 30.000 Menschen in Deutschland will sein Geschlecht operativ verändern lassen. Die Zahl steigt enorm, wenn man unter transident auch die Menschen versteht, die sich weder ganz als Mann noch ganz als Frau fühlen. Sexualwissenschaftler schätzen, dass Identitätskonflikte dieser Art ein bis sieben Prozent der Bevölkerung betreffen.

Die meisten Lehrer sind überfordert

Dennoch taucht das Thema bisher kaum dort auf, wo der Leidensdruck für die Betroffenen häufig besonders groß ist - und wo man Vorurteilen am ehesten entgegen wirken könnte: in der Schule. Transidentität werde in aller Regel überhaupt nicht im Unterricht behandelt, sagt Marcus Felix, Sprecher der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* (LSBTI) der Lehrergewerkschaft GEW.

Transidentität komme demnach bisher wenig bis gar nicht in Schulbüchern vor. Auch im Lehramtsstudium würde das Thema oft gar nicht erwähnt, kritisiert Felix. Dementsprechend mangele es an informierten Lehrern. Und das habe Konsequenzen: Weil viele Lehrer mit Transidentität nicht vertraut seien, fühlten sie sich überfordert. Das könne extreme Ausmaße annehmen. So habe eine Schulleiterin einem transidenten Kind untersagt, sich zu outen. Der Grund: Sie befürchtete, dass sich niemand mehr an der Schule anmelden würde, wenn das Coming-out bekannt würde.

Problematisch sei auch, so Felix, dass viele Lehrer nicht wüssten, wie weitreichend die Freiräume sind, die ihnen das Gesetz lässt. So sei es rechtlich durchaus möglich, den Wunschnamen und sogar das Wunschgeschlecht von Kindern in Zeugnisse und andere Schuldokumente einzutragen. Tut ein Lehrer das nämlich nicht, riskiert er, eine Schülerin oder einen Schüler gegen deren Willen zu outen - zum Beispiel, wenn sich das Kind schon gemäß seines gefühlten Geschlechts nennt und kleidet, und die Mitschüler gar nicht um seine Transidentität wissen.

Birgit Möller kennt den Alltag von transidenten Schülerinnen und Schülern. Die Psychologin leitet am Universitätsklinikum Münster eine Sprechstunde für Kinder und Jugendliche mit Variationen der geschlechtlichen Entwicklung. Wie die Kinder in der Schule aufgenommen werden, sei sehr unterschiedlich, sagt sie. Manche spüren schon sehr früh, dass sie eine andere Geschlechtsidentität haben und werden bald auch von ihren Lehrern und Mitschülern akzeptiert, wie sie sind.
Bei anderen gibt es Probleme: Sie treffen auf Unverständnis, werden im schlimmsten Fall gemobbt. "Ich habe schon Lehrer erlebt, die sich weigern, die Schüler bei ihrem selbstgewählten Namen zu nennen - obwohl sie die Situation kannten", sagt Psychologin Möller. Dass das Thema geschlechtliche Vielfalt nicht im Unterricht vorkomme, empfänden ihre Patienten oft als sehr belastend. "Viele sind sehr verzweifelt", sagt Möller. Nicht wenige ihrer Patienten seien schon einmal suizidal gewesen.

Aber auch für andere Kinder sei es ein Problem, dass Männer und Frauen im Unterricht häufig klischeehaft dargestellt würden - ohne Raum für Zwischentöne. Wer sich einfach nicht als typischer Junge oder typisches Mädchen verstehen könne, leide oft darunter. "Diese Kinder und Jugendlichen versuchen dann lange, sich anzupassen, und verzweifeln zum Teil beim Versuch", erklärt Möller. Das könne zu sozialem Rückzug führen, Traurigkeit, sogar Depression.

Deshalb geht die Arbeitsgemeinschaft LSBTI auch selbst an Schulen, um aufzuklären. Ihr Ansatz ist es, über geschlechtliche Vielfalt zu informieren. Sie wollen den Schülern zeigen, dass es neben typischen Jungen und Mädchen auch Menschen mit anderen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten gibt. Dazu stellen sie auch die typischen Geschlechterrollen - starke Männer, emotionale Frauen - infrage.

An seinem neuen Wohnort hat Niklas nichts erzählt

Die Geschlechterrollen im Unterricht zu hinterfragen - das ist jedoch aus Sicht von Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, nur "Gender-Ideologie". "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht die geschlechtliche Identität, die bei weit über 90 Prozent eindeutig ist, unterminieren", sagt er.

Transidentität sei laut Kraus ein "Minderheitenanliegen", das zwar durchaus Unterrichtsstoff sein sollte. Allerdings nicht in der Vorpubertät, weil es die Identitätsfindung der Kinder erschweren könne. Kraus schlägt vor, in jeder Schule ein oder zwei Experten zu haben, an die sich Eltern oder Kinder wenden können. Alle 800.000 Lehrer zu dem Thema zu schulen, halte er allerdings für "blauäugig".

Traurigkeit, Rückzug. Niklas hat das erlebt. "Das ist wie die eigene Hölle, in der man brodelt", sagt er heute über die Phase vor Beginn seiner Geschlechtsanpassung. Als Teenager habe es irgendwann kein anderes Thema mehr für ihn gegeben. "Ich wollte einfach nur ich sein können."
Seinen Mitschülern hat sich Niklas aber erst geoutet, als er mit der Schule fertig war. Auch wenn die Rückmeldungen nur positiv waren, hatte er doch das Gefühl, dass viele seine Geschlechtsanpassung komisch finden. An seinem neuen Wohnort, wo er eine Ausbildung macht, hat er deshalb niemandem von seiner Vergangenheit erzählt.

So sehen ihn endlich alle als das, was er ist: ein junger Mann.




Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...