Dienstag, 27. September 2016

The arrogance even more the ignorance and these alleged good intentions of politicians and their representatives in the world! Hyprogresie /// Die Überheblichkeit mehr noch die Ignoranz und diese angeblichen guten Vorsätze von Politik und deren Repräsentanten dieser Welt! Hyprogresie

 Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Die Überheblichkeit mehr noch die Ignoranz und diese angeblichen guten Vorsätze von Politik und deren Repräsentanten dieser Welt!

Hyprogresie


Nun Zeit dem 13.05.2012 gibt es diesen Blog http://trans-weib.blogspot.de/ ob dieser eine Berichtigung hat oder nicht, ist nicht die Fragestellung sondern über was wird berichtet!

Transgender ist keine Modeerscheinung nein im Gegenteil, diese große unglaublich große Minderheit ist egal wie immer ein Teil der Gesellschaft, das wäre der erste und reduziert auf das Verständnis der Menschen schon Grund genug diese mehr zu beachten und nicht zu diskriminieren!

Homosexuelle wie Lesben Bi Menschen oder Transvestiten oder Transsexuelle ins besondere Intersexuelle gehören zum alltäglichen Leben, es wäre schlimm nicht darüber nach zu denken, denn das wäre die purre Ignoranz.

Wenn wir von  http://trans-weib.blogspot.de/ „Intersexuelle“ dann mit insbesondere betrachten liegt die einzige und richtige Erklärung darin, dass diese Menschen nicht mal auf der Welt waren, als diese eine Intersexuelleentwiklung im Mutterleib durch lebten.
Doch das Absurde von Geburt an werden diese Menschen mit einem Stigma belegt, welche unter jeglicher Würde Ehre wie Menschlichkeit zu begreifen ist, das ist Objektiv das ist ein Fakt!

Jedoch auch Fakt ist, das unglaublich viele von anderen Menschen welche sich im geringsten mit den Unterschiedlichen Thematiken beschäftigt haben, denken Sie wären die Götter dieses Universums und könnten oder müssten etwas Einordnen wo für weder Medizin noch Forschung oder Wissenschaft eine eindeutige Erklärung abgeben können!

Hauptsache alles in diese in vielen Fällen veraltete Schublade stecken was man als „Normalität“ bezeichnet!
Was dann nichts anderes ist als die Verletzung der Charta der Menschenrechte, welche ja auch erneut angeblich Welt weit Gültig sein sollte, die Wahrheit ein Scheiß ist das alles Wert!

In diesen Tagen in welchen der neue Präsident der USA gewählt werden soll, sehen wir den Betrug des Wählerstimmenfanges ganz deutlich, es ist Erschreckend wie sich plötzlich die Kandidaten darum Bemühen auch diese Minderheit der Transgender für sich zu gewinnen, es ist schrecklich wie viel Honig um den Mund geschmiert wird, um Sie dann zu vergessen, was nicht vergessen ist, sondern der reine Betrug am Wähler!
Die schlimmsten Angriffe hat die USA verzeichnen müssen was Homosexuelle oder Transsexuelle betrifft unzählige Morde und Straftaten werden gar nicht bearbeitet, eine Schande für ein Land wie gerade die USA.
Schlimmer noch all diese welche etwas Menschlich waren wurden Ermordet, dieses Beispiel ist nicht nur auf Transgender bezogen, nein jegliche Minderheit wie diese der Afroamerikaner, die Frage welche sich sofort stellt, ist denn ein  Afroamerikanischer Mensch heißt Mann, Frau, Kind einer Minderheit angehörig?
Wir sind der Meinung klar und deutlich „nein“!

Das wird jedoch allzu gerne Ignoriert oder ist es einfach Dummheit einiger von diesen Repräsentanten der jeweiligen Politik-Riege?



Wie könnte eine  Hillary Clinton  oder ein Donald  Trump überhaupt sich einsetzen für jegliche Minderheiten, ob nun für Transgender oder andere Minderheiten wie diese der Afroamerikaner?
Schaut euch das doch mal an:



Wenn ehrlich alles Lug und Betrug, denn mit welchem Konzept oder welchem Enthusiasmus gehen diese an die Aufgabe heran?

Täglich Gewalttaten gegen diese Menschen welchen Sie heute Sand in die Augen streuen um Ihre Stimme zu ergattern, frage ist dann warum ist bis Dato diese große Ungerechtigkeit an der Tagesordnung von Minderheiten, schon mal darüber nachgedacht?

Diese mächtigen Kontinente oder Nationen bzw. Länder welche angeblich die Weltordnung aufrechterhalten sollen, das angebliche Gleichgewicht halten für die Weltbevölkerung?

In Russland unter dem Feldherrscher Herrn  Wladimir Wladimirowitsch Putin haben Minderheiten überhaupt keine Rechte, da wird die Evolution total und gerne Ignoriert, Aktivisten werden mit „Fadenscheinlichen“ Begründungen für Jahre ins Gefängnis gesteckt!

Alles wird von der Politischen Herrschaft bestimmt, das Fernsehen die Presse das öffentliche Leben, überall lauern die Spitze der Regierung, sich zu outen egal als was in dieser großen Minderheit von Transgendern steht gleich Diskriminierung Unterdrückung Haft und Mord.


Viele Wissen es alle Schweigen!


Hier in Deutschland soll das neue Gesetz zur Wiedergutmachung des § 175 StGB im Oktober in den Bundestag, angeblich mit Entschädigungen für die Betroffen?
Schon erhebt sich der Wiederstand einiger Parteien, welche in der Realität sich erst damit Befassen da Herr Heiko Maas er erwähnt hat, aber sofort der Wiederstand schon ein schauriges Märchen, denn Urteile aufheben naja das machen wir, aber Entschädigen nein warum denn, wir haben ja nicht die Gesetze gemacht!
Würde es keine Transgender geben meine Damen und Herren würden wir uns nicht an den schönsten Kleidungsstücken erfreuen, nicht von Weltstars der Musik vergnügen große der Literatur erfreuen können usw.

Schon Komisch oder nicht, heißt für Mode, Musik Literatur auch Forschung und Wissenschaft sind Transgender gut, aber nicht mit Ihrer Lebensform mit Ihrer Eigeneinstellung der Persönlichkeit Ihrer Sexualität!

Die Beschneidung der Persönlichkeitsrechte diese gibt es Welt weit, das Problem ist Welt weit, die Inkompetenz ist Welt weit!

 Die Würde des Menschen ist antastbar

In fast allen bioethischen Debatten wird auf die Unantastbarkeit der Menschenwürde verwiesen. Ein genauerer Blick zeigt, dass der Begriff viel zu beliebig verwendet werden kann. Am besten sollte man sich überhaupt nicht auf ihn berufen, argumentiert Edgar Dahl.
 Ob das Klonen von Lebewesen, die Erzeugung genetischer Chimären oder neuerdings gar das so genannte Neurodoping (die Verstärkung von Hirnleistungen per Pille) - nahezu alle neuen biomedizinischen Technologien werden zumeist mit dem Hinweis auf die "Menschenwürde" abgelehnt. Der Appell an die vermeintlich unantastbare Würde des Menschen ist inzwischen so inflationär geworden, dass es höchste Zeit wird, ihn etwas genauer zu betrachten.


Wohl nirgends sieht man die Notwendigkeit einer solchen Analyse deutlicher als in der Debatte um die Sterbehilfe. Denn hier berufen sich bekanntlich sowohl Verächter als auch Verfechter gern auf die Menschenwürde. Für die einen verbietet es die Würde des Menschen, dass man das Leben eines unter schrecklichen Qualen leidenden Patienten auf dessen Wunsch hin einfach beendet. Für die anderen dagegen gebietet sie es, dass man den selbstbestimmten Wunsch eines Sterbenden gefälligst zu respektieren habe.
Angesichts der Beliebigkeit, mit der man die Idee der Menschenwürde also verwenden kann, wird er denn auch immer häufiger als eine bloße Leerformel abgetan. So hat etwa Wolfgang Wickler kürzlich die Frage "Was ist Würde?" bissig beantwortet: "Würde ist ein Konjunktiv!"

Spätestens seit der Veröffentlichung von Charles Darwins "Die Entstehung der Arten" hat diese Begründung der Menschenwürde erheblich an Glaubwürdigkeit eingebüßt.

Möglicherweise hilft ja ein kurzer Blick in die Geschichte, um zu entscheiden, ob die Verwendung des Begriffs Menschenwürde in der heutigen Zeit noch sinnvoll ist. Obgleich das Konzept bereits den Griechen und Römern bekannt war, war es in erster Linie das Christentum, das der Menschenwürde eine so zentrale Bedeutung einräumte. Nach christlicher Vorstellung beruht die Würde des Menschen auf seiner Rolle als "Ebenbild Gottes": Im Unterschied zu allen anderen Wesen habe der Schöpfer nur ihn nach seinem Bild geformt.

Spätestens seit der Veröffentlichung von Charles Darwins "Die Entstehung der Arten" hat diese Begründung der Menschenwürde erheblich an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Doch auch ohne religionskritische Argumente zu bemühen, dürfte es offenkundig sein, dass eine explizit christliche Begründung der Menschenwürde für eine säkulare und pluralistische Gesellschaft wie der unseren denkbar ungeeignet ist.

Bereits der deutsche Idealismus hatte daher versucht, die Menschenwürde ohne Rückgriff auf eine Religion zu begründen. Statt der christlichen Gottesebenbildlichkeit rückte er die so genannte Vernunftnatur des Menschen in den Blick. So heißt es beispielsweise bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770 - 1831): "Der Mensch, da er Geist ist, darf und soll sich selbst des Höchsten würdig achten; von der Größe und Macht seines Geistes kann er nicht groß genug denken."

Hegels Zeitgenosse Johann Gottlieb Fichte (1762 - 1814) zeigte sich ähnlich betört vom Mirakel der menschlichen Vernunft und stellte die rhetorische Frage: "Sollte der Mensch nicht eine heilige Ehrfurcht vor sich selbst tragen, und schaudern und erbeben vor seiner eigenen Majestät?" Wir müssen den Menschen mit Michel de Montaigne (1533 - 1592) nicht unbedingt als "das unglückseligste und gebrechlichste aller Geschöpfe" betrachten, um ihm darin Recht zu geben, dass "die Anmaßung unsere natürliche Erbkrankheit" ist. Es sei, wie der Politiker und Philosoph in seinen "Essais" notiert, offenbar wohl in der Tat ein Ausdruck "des Hochmuts des Menschen, dass er sich dem Schöpfer gleichstellt, sich göttliche Eigenschaften beimisst und sich vom großen Haufen der übrigen Kreatur auserlesen dünkt".

Der bedeutendste und einflussreichste Advokat der Menschenwürde war zweifellos Immanuel Kant.

Anders als der deutsche Idealismus betrachtet der moderne Naturalismus den Menschen denn auch als ein bloßes Tier unter Tieren, dessen geistige Fähigkeiten sich von denen anderer Lebewesen nicht prinzipiell, sondern höchstens graduell unterscheiden. Statt der Unvergleichlichkeit der Vernunft ist es heute eher die Fehlbarkeit der Vernunft, die ins Auge sticht. Sicher ist es eine bemerkenswerte Fähigkeit, zu wissen, dass wir nichts wissen. Doch ließe sich daraus kaum die vermeintlich unantastbare Würde aller Menschen ableiten.
Der bedeutendste und einflussreichste Advokat der Menschenwürde war zweifellos Immanuel Kant (1724 - 1804). Nach Ansicht des Königsberger Philosophen beruht die Würde des Menschen auf dessen "sittlicher Autonomie". Anders als alle anderen Lebewesen vermag sich der Mensch nämlich über seine natürlichen Triebe zu erheben und von moralischen Normen leiten zu lassen. Diese Fähigkeit zum "Gehorsam gegenüber dem Sittengesetz" mache den Menschen zum "Gegenstand höchster Bewunderung, die ihn gleichsam einen heiligen Schauer über die Größe und Erhabenheit seiner wahren Bestimmung fühlen" lasse.

Da Adel bekanntermaßen verpflichtet, nötigt uns die Menschenwürde nicht nur Respekt vor anderen, sondern auch vor uns selbst ab. Sie erlegt dem Menschen laut Kant die Pflicht auf, die Würde, "die ihn vor allen Geschöpfen auszeichnet, auch in seiner eigenen Person niemals zu beleidigen". Hierzu gehöre, dass wir niemals vor unseren Mitmenschen kriechen sollen. "Wer sich zum Wurme mache, darf nicht darüber klagen, mit Füßen getreten zu werden."
Wer sich von Kants Begriff der Menschenwürde ein auch heute noch gültiges Kriterium für Moral und Recht erhofft, wird sich aber bald enttäuscht sehen. Denn nach seiner Auffassung ist beispielsweise die Todesstrafe durchaus mit der Menschenwürde vereinbar; die Selbsttötung dagegen sei der Menschenwürde zuwider. Insbesondere die Homosexualität ist nach Kant ein verabscheuungswürdiges Verbrechen, "da sie die Menschheit unter die Tierheit" erniedrige und "den Menschen der Menschheit unwürdig" mache.


Aber bereits Kants Schüler Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) ist sauer aufgestoßen, dass man mit diesem Begriff der Menschenwürde allerlei Schindluder treiben und nahezu jedes beliebige Verhalten ächten kann. Nicht zu Unrecht beklagte der Danziger sich über die Leerheit des Ausdrucks "Würde des Menschen", der durch seinen "erhabenen Klang" dermaßen imponiere, dass "nicht leicht einer sich untersteht, heranzutreten, um ihn in der Nähe zu untersuchen, wo er dann finden würde, dass er nur eine bloße Hyperbel " sei.
Entsprechend Kants zweiter Formulierung des kategorischen Imperativs versucht man die Menschenwürde denn auch konkreter zu fassen. Danach legt uns die Würde des Menschen folgendes Gebot auf: "Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst." Mit anderen Worten: Wir dürfen einen Menschen niemals als bloßes Mittel zu unserem Zweck gebrauchen.

Um diese umständliche Formulierung zu umgehen, spricht man heute lieber einfach von dem Verbot der Instrumentalisierung. Wenn ich einen Taxifahrer als Mittel zum Zweck meiner Beförderung gebrauche, instrumentalisiere ich ihn nicht, sofern er in die Fahrt einwilligt und ich ihn entsprechend entlohne. Wenn ich ihn dagegen unter Androhung von Gewalt und ohne jede Bezahlung zu einer Fahrt zwinge, habe ich ihn instrumentalisiert.

Na dann freundliche Grüße von


Nikita Noemi Rothenbächer


Montag, 26. September 2016

NENN MICH NICHT LARS, ICH BIN LISA


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          NENN MICH NICHT LARS, ICH BIN LISA

Kinder und Jugendliche machen im Laufe ihres Lebens viele kleinere und auch größere Veränderungen durch. Genauso und doch ganz anders trans* Kinder und -Jugendliche.

Junge Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht dem entspricht, was sie an Zuschreibung erfahren, brauchen Unterstützung auf ihrem Weg und Möglichkeiten, sich mit anderen darüber auszutauschen. Das Projekt TRANS*-JA UND?! hilft, aber auch Pädagog_innen sind gefragt, einen Beitrag zu leisten.
Kindern und Jugendlichen gegenüber wird ihr Trans*-sein häufig angezweifelt, als Krankheit deklariert und mit psychiatrischen Diagnosen belegt. Ihre Identität bleibt oft unsichtbar, wird ignoriert oder abfällig kommentiert. Es fehlt an kompetenter, unterstützender Beratung und speziellen Angeboten für trans* Kinder, -Jugendliche und deren Angehörige. Die höheren Raten von trans* Schulabgänger_innen ohne Abschluss, die vielen Probleme in Familie, Schule und Ausbildung sind Ausdruck vielfacher Diskriminierungen, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt und im Gesundheitssektor.
Diese halten Jugendliche und junge Erwachsene Trans* oft davon ab, ein selbstbewusstes Selbstbild zu entwickeln und eine gleichberechtigte demokratische Teilhabe zu realisieren. Auch die »Expertise zur Benachteiligung von Trans*-Personen insbesondere im Arbeitsleben« der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt dies auf.

Du bist ein Junge und damit basta

Junge Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht dem entspricht, was sie an Zuschreibung erfahren, brauchen Unterstützung auf ihrem Weg und Möglichkeiten, sich mit anderen darüber auszutauschen. Gerade Pädagoginnen haben hier eine besondere Verantwortung, aber auch eine besondere Chance ihnen beizustehen.
Was kann ein Pädagog_in im Alltag für Trans* tun?

•             Sprich trans* idente Menschen mit den Vornamen ihrer Wahl an und benutze beim Sprechen über sie deren bevorzugte Pronomen – auch falls das deiner eigenen Wahrnehmung nicht entspricht und es keine offizielle Namensänderung gibt.

•             Schreibe trans* Kinder und Jugendliche – auch im Klassenbuch und in Zeugnissen – ihrer Identität entsprechend. Das ist äußerst sinnvoll und rechtlich auch zulässig.

•             Biete vertrauliche Gespräche an. Stelle aber nur Fragen, die für die Nähe eurer Beziehung auch angemessen sind. Behandele vertrauliche Informationen unbedingt als solche. Oute keine_n gegen seinen_ihren Willen!

•             Prüfe deine Einrichtung – beispielsweise auf geeignete Materialien und genderneutrale Toiletten und mach auf Bedarfe aufmerksam – beispielsweise für eine Schulung des Kollegiums.

•             Mach dich vertraut mit der Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und sexueller Orientierungen und benenne Trans* und Inter*Geschlechtlichkeit als normale Varianten.

•             Hole dir selbst Rat, sofern du es benötigst.

•             Setz dich für die Wahrung von Grund- und Menschenrechten und gegen Homo-, Trans* und Inter*Feindlichkeit ein.

Internet ist oft der erste Schritt

Unterstützung für junge Trans* gibt es auch durch das Projekt TRANS*-JA UND?!. Das ist ein Projekt mit dem vorrangigen Ziel, ihnen aus der Isolation heraus und zu einem stärkeren Selbstbewusstsein in Auseinandersetzung mit der eigenen Identität zu helfen.
Oftmals ist das Internet die einzige Möglichkeit oder der erste Schritt, um sich auszutauschen und zu informieren, ohne sich selbst zu outen. Der nächste Schritt kann die Teilnahme an einem Projekt, einer Gruppe oder einem Treffen in einem geschützten Rahmen speziell für junge Trans* sein. Für sie ist es wichtig, dass die richtigen Pronomen verwendet werden und sie mit dem für sie stimmigen Namen angesprochen werden. Einige Trans* benutzen für sich Begriffe wie transsexuell, transgender, trans* oder transident, hinterfragen Kategorien wie »männlich« und »weiblich«, »Frauen« und »Männer« und suchen für sich selbst nach einem stimmigen Weg innerhalb oder außerhalb gewöhnlicher Zuordnungen.
Sie wollen sich nicht erklären müssen, sondern angenommen werden, wie sie sind. Und das ist für sie im Alltag, in der Schule, in anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe leider nicht selbstverständlich gegeben. Sie brauchen Räume, in denen sie sich treffen können, sich informieren, austauschen oder einfach mal entspannen und gemeinsam Spaß haben.

Ich bin nicht alleine

Solche Angebote und Gruppen sind rar, aber im Rahmen von TRANS*-JA UND?! gibt es Angebote, um bestehende Trans*-Jugendgruppen und einzelne junge Trans* zu stärken. Unter anderem gibt es bundesweit in vier verschiedenen Städten Medien- und Empowerment-Workshops für junge Trans*. Viele Teilnehmer_innen tauen während eines TRANS*- JA UND?!-Workshops förmlich auf. Sie bekommen Mut zu erzählen, fühlen sich «das erste Mal normal«, begegnen anderen jungen Trans* und erleben, dass sie nicht allein sind. Sie haben von der Leitung ihrer Trans* Jugendgruppe vom Workshop erfahren, oder sind beim Surfen im Internet auf die Projektwebseite gestoßen, haben eine Postkarte zur Bewerbung des Projekts gefunden oder von Freund_innen davon gehört.
Die 14- bis 26-jährigen Teilnehmenden erzählen hier ihre eigenen Geschichten. Spielerische Übungen und gemeinsame Essenspausen sorgen für eine lockere, entspannte Atmosphäre und genügend Zeit zum Austauschen und Kennenlernen. Ein Warm Up mit kreativem Schreiben bringt auch ungeübte Schreiber_innen dazu, ihre Kreativität zu nutzen und Texte entstehen zu lassen. Mit professioneller Unterstützung entstehen aus den Texten je nach Workshop-Schwerpunkt Trickfilme oder Aufzeichnungen von Spoken Word Performances. Dabei entscheiden die Teilnehmenden immer selbst, ob und wie sie zu sehen sind.

Fragen, die ich nicht mehr hören will

Die entstandenen Videos sind sehr vielseitig. In »Fragen, die ich nicht mehr hören will« sind solche aufgezählt, die als nicht respektvoll, unangemessen oder verletzend empfunden werden. In einem anderen Film erzählt der Autor vom Gefühl, nicht Aufstehen zu wollen bei dem Gedanken an all das, was ihn an diesem Tag wieder erwarten wird. Das Video »Personal Space« besteht aus Collagen und Bildern, die mit Ton unterlegt sind. Es handelt vom Wunsch nach Freiheit und Raum, von fehlendem Freiraum und den Beklemmungen durch unpassende Zuschreibungen. Das absurde Glücksmoment im Film zeigt eine Person, die in der engen Bahn stürzt und trotz der schmerzlichen Erfahrung lächelt, weil sie in diesem Moment eine für sich stimmige Geschlechtszuschreibung bekommt.
Sofern sie es wollen, können die Teilnehmenden der Empowerment-Workshops ihre digitalen Produkte zur Veröffentlichung freigeben. Einige der Videos aus den Workshops sind nun auf der Projektwebseite zu sehen und stehen dadurch einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung. Sie können als Beispiele gezeigt werden, um einen Eindruck von Lebensrealitäten von jungen Trans* zu vermitteln.

Sichtbar werden für Veränderungen

Bislang gibt es kaum Forschung über die Lebenssituation von Trans*Jugendlichen. Im Projekt TRANS*- JA UND?! fanden deshalb 2015 im Anschluss an die Workshops auch Forschungsgespräche statt, an denen sich viele Workshop-Teilnehmer_innen engagiert beteiligten. Die Ergebnisse werden vermutlich im Sommer 2016 veröffentlicht. Mit den Forschungsergebnissen sollen Politik und andere Entscheidungsträger_innen über Lebenssituationen und mögliche Bedürfnisse von trans* Jugendlichen informiert werden. Die Beteiligten wollen dazu beitragen, dass sich für sie und andere etwas ändert. Hoffen wir, dass es klappt.


Sonntag, 25. September 2016

I thought I am the only monster in the world! /// Ich dachte, ich bin das einzige Monster der Welt!


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«Ich dachte, ich bin das einzige Monster der Welt»

Elisabeth Müller sieht aus wie eine Frau. Aber wer sie so nennt, wird gleich gerügt. Denn sie ist ein Hermaphrodit, im Volksmund schlicht Zwitter, und kämpft dafür, dass Menschen wie sie nicht operativ zu Frau oder Mann manipuliert werden.

«Ich bin nicht Frau.» Wer Elisabeth Müller mit «Frau Müller» anspricht, wird umgehend zurechtgewiesen. Wie dann? «Entweder Elisabeth Müller, ich mache das auch gerne, dass ich Leute mit ihrem vollen Namen anspreche. Oder Hermaphrodit Müller.»

Gut. Aber ist Müller nun Organistin oder Organist, leitet sie oder er einen Chor in der Schenefelder Stephansgemeinde? «Ich bevorzuge Kirchenmusiker, die neutrale Form. ‹Sie› und ‹Ihr› ist in Ordnung, man kann ja auch nicht von ‹es› reden. Aber Frau geht nicht. Ich bin ein weiblicher Hermaphrodit, aber noch lange keine Frau», betont sie.

In ihrem Ausweis steht eines der beiden Geschlechter, «welches, können sie sich denken.» Das geht in Deutschland nicht anders. Elisabeth Müller sieht auch aus wie eine Frau. Aber sie hat xy-Chromosomen wie ein Mann, und bis zu einer Operation hatte sie auch kleine Hoden. Es gibt zwar einen Scheideneingang, aber weder Gebärmutter noch Eierstöcke. «Erst, wenn die Verstümmelungen und Menschenrechtsverletzungen an uns aufhören und wir eine menschliche Würde anerkannt bekommen, ist mir das egal. Dann kann man gerne Frau zu mir sagen.»

Im Umgang mit Hermaphroditen sind wir nicht geübt. Das liegt schon daran, dass viele gar nicht wissen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die weder Mann noch Frau sind. Und dass das kein Fehler ist. Schuld daran sind, da gibt es für Elisabeth Müller keinen Zweifel, die «Medizyner, so nenne ich sie, weil sie zynisch sind». Rund 100.000 Menschen in Deutschland werden weder als Frau noch als Mann geboren. «Es gibt unendlich viele Varianten, manche reden von 4000. Xy-Frauen wie ich sehen wie Frauen aus, haben aber einen männlichen Chromosomensatz.»

Andere haben weibliche Chromosomen und innere weibliche Geschlechtsorgane, sehen aber männlich aus. «Das ist das sogenannte Adrenogenitale Syndrom, die werden von Medizinern meist ziemlich brachial verweichlicht: das Genital abgeschnitten, eine künstliche Scheide angelegt, die Harnröhren, wie sie es für richtig halten. Sie wollen offenbar an der heiligen Kuh festhalten, dass der Mensch nur ein Mensch ist, wenn er Mann oder Frau ist.»

Dagegen wehrt sich Hermaphrodit Müller mit Händen und Füßen. Seit 1997 kämpft sie mit der Selbsthilfegruppe xy-Frauen gegen die Bevormundung durch die Medizin. Sie selbst war 24, als ein Arzt ihr die Hoden abnahm – angeblich wäre das Krebsrisiko sonst extrem hoch gewesen. «Erwiesenermaßen völlig falsch.» Durch die Behandlung sei sie erst krank geworden, betont sie, zumal sie zusätzlich noch mit Östrogenen behandelt wurde, also mit weiblichen Hormonen. «Die haben meinen Körper ganz kaputt gemacht. Er war ja Testosteron gewohnt.»
Krank bedeutete Depressionen, Veränderungen im Gehirnstoffwechsel, ein Gefühl wie weichgespült, Blutarmut. «Das Gehirn verlangte nach sehr viel Süßem und ich habe stark zugenommen.» Jetzt nimmt sie männliche Hormone, um die fehlende Produktion der Hoden auszugleichen. Das hilft.

Ungut hatte sich Elisabeth Müller immer gefühlt. Schlimmer: «Ich dachte, ich bin das einzige Monster auf der Welt.» Die ersten Erinnerungen an ihr Anderssein, das sind ständige Besuche in der Hamburger Uniklinik. «Ein unwürdiges Treiben, keiner hat richtig was dazu gesagt, aber ich habe gespürt, dass etwas abartig ist.» Das einzige, was ihre Mutter ihr sagte war, dass es Frauen gebe, die keine Kinder bekommen können. «Ich habe gespürt, dass ich dazugehöre, und dass ich meine Tage nicht bekommen werde.»

Mit 16 Jahren gab ihr ein Psychologe ein Buch über Zwitter und sagte die Schlagworte: «Männliche Keimdrüsen». Seitdem las sie viel und sprach mit niemandem darüber. Aber ihr schwante, dass sie doch nicht die einzige sein könnte, wenn es ein Buch über sie gab. «Ich konnte das logisch nicht fassen, war gefangen im tabuisierten, unlogischen Bereich. Das war völlig irre, hat mich moralisch kaputtgemacht», erzählt sie heute.

Hermaphrodit Müller ist heute hochdramatischer Sopran, spielt Orgel bei Hochzeiten und Beerdigungen und leitet Chöre. «Ich habe sehr hart gearbeitet, psychologische Schwerstarbeit», schildert sie ihren Weg dahin. «Als klassischer Sänger muss man offensiv mit dem Körper arbeiten, das geht auch psychisch ans Eingemachte, man muss sehr bei sich sein, sich sehr annehmen», beschreibt sie.

Nach der verhängnisvollen Operation begann sie sich zu öffnen, sprach mit Freunden, ihrer Mutter und mit ihrem Partner, mit dem sie damals zusammenlebte. Der hatte sich bis dahin nur darüber gewundert, wie sie so zuverlässig ihre Menstruation vor ihm verstecken konnte. Elisabeth Müller lacht schallend, als sie das erzählt. Sie lacht auch über die Nachbarin, die sie im Fernsehen gesehen hat und sich nicht so recht traut, das Wort «Zwitter» auszusprechen, oder über die Gerüchte, sie sei «lesbisch».

Wenn sie den Leuten heute sagt, «ich bin nicht Frau», staunen fast alle. Aber die meisten kapieren es, nur einige beharren auf dem weiblichen Vornamen. «Ich habe nie ernsthaft darüber nachgedacht, ihn zu ändern. Ich möchte mir jetzt nicht auch noch meine ganze Herkunft kaputtmachen, weil Mediziner sie kaputtmachen und Politiker das noch unterstützen», sagt sie.
Irgendwann hat ein Arzt damals einen anderen Betroffenen rausgerückt, wie Müller es nennt. Das war der Anfang der Selbsthilfe. Heute bieten die xy-Frauen telefonischen Erstkontakt für Menschen an, die verunsichert sind, sich vielleicht auch als einziges Monster auf der Welt fühlen.

So hat Elisabeth Müller auch Luzi Veit geholfen: Den Hermaphroditen, der jetzt den Schattenbericht über zwischengeschlechtliche Menschen an die Uno verfasst hat, im Rahmen des Cedaw-Berichtes, der regelmäßig die Gleichstellung von Frauen dokumentieren soll. Ein großer Erfolg für Hermaphrodit Müller und die Intersexuellen-Bewegung. Denn die Uno hat Deutschland nun aufgefordert, innerhalb von zwei Jahren offenzulegen, was sie gegen die Menschenrechtsverletzungen gegen Zwitter unternommen hat.

Die meisten Hermaphroditen leben völlig versteckt und isoliert. Die Selbstmordrate wird bei 20 bis 30 Prozent vermutet. Ein großer Teil der Hermaphroditen werde als Transsexueller behandelt, erklärt Müller. Dabei gebe es etwa zehnmal so viele Zwitter wie Transsexuelle. «Es ist sowas von erbärmlich, was da mit den Menschen gemacht wird», sagt sie. Und: «Es ist schon Gnade, dass ich so weit gekommen bin, wie ich bin. Ich hatte ein vergleichsweise leichtes Leben.»


GESCHLECHTSANGLEICHENDE OPERATIONEN Mädchen oder Junge, das ist hier die Frage /// Sex reassignment OPERATIONS Girl or boy, that is the question


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GESCHLECHTSANGLEICHENDE OPERATIONEN
Mädchen oder Junge, das ist hier die Frage

Bis in die 1980er wurde bei «geschlechtsangleichenden Operation» bei intersexuellen Kindern vor allem auf die Machbarkeit geachtet. Oft mit psychisch tragischen Folgen. Die Entscheidung fiel meist zugunsten des weiblichen Geschlechts.
Diese Tendenz hatte zur Folge, dass Kinder, die mit Anteilen beider äußerlicher Geschlechtsmerkmale – Vagina, aber auch Penis und Hoden – geboren wurden, oft zum Mädchen umoperiert wurden. «Heute ist man da sehr viel zurückhaltender geworden», sagt Professor Rolf-Hermann Ringert, Direktor der Abteilung Urologie an der Universitätsklinik Göttingen. Denn oft entsprachen die Entscheidungen nicht dem genetischen Geschlecht des Kindes. Folge: Massive psychische Probleme bei den Betroffen.

Intersexualität beinhaltet ein sehr breites Spektrum, sodass es keinen pauschalen Umgang mit dem Thema geben kann. Es reicht von der vollen Ausbildung beider Geschlechtsorgane, was auch mit den umstrittenen Begriffen Hermaphroditismus oder Zwittrigkeit bezeichnet wird, wie Dr. Dominique Finas, Oberarzt am Universitätsklinikum für Frauenheilkunde in Lübeck sagt. Bis hin zu vorerst äußerlich nicht sichtbaren Defekten auf molekularer Ebene. Diese machen sich erst in der Pubertät bemerkbar. Wie etwa durch Bartwuchs oder Brustbehaarung bei Mädchen oder dass bei dem Jungen das Wachstum des Penis und der Hoden verhindert wird, weil das Hormon Testosteron zwar produziert wird, aber nicht wirken kann.

Die Ausprägungen dazwischen sind genauso vielfältig wie die Möglichkeiten mit ihnen umzugehen. Liegen nur kleine äußerliche Fehlbildungen vor, die genetische Geschlechtsidentität ist aber eindeutig durch einen Bluttest ermittelt und andere Defekte sind ausgeschlossen, lassen sich diese oft durch kleine operative Eingriffe beheben. Aber auch eine einfache Hormontherapie kann eine Lösung sein. So könne etwa aus einem kleinen Penisansatz bei einem Mädchen, deren Geschlechtsorgane sonst voll ausgebildet sind, eine voll funktionsfähige Klitoris geformt werden, so Ringert.

Solche Operationen sollten möglichst zwischen dem 14. und 18. Lebensmonat erfolgen, rät Finas. Grund dafür ist nicht nur, dass in diesem Alter der Heilungsprozess günstiger als während der Pubertät oder im Erwachsenenalter verläuft. Auch stelle dieses Zeitfenster psychologisch einen besonders günstigen Moment dar, damit Kinder die Eingriffe verkraften. Dagegen würde Finas immer davon abraten, etwa bei einem zehnjährigen Kind eine Operation anzusetzen. «In diesem Alter formt sich gerade die geschlechtliche Identität», so der Mediziner.

Doch wann der Eingriff erfolgt – ob nun im Kleinkindalter auf Wunsch der Eltern oder in der Pubertät nach Entscheidung der Betroffenen selbst – hänge ganz stark von Gesprächen mit den Eltern ab. «Das mag dem Kind gegenüber unfair sein», räumt Finas ein, «aber es geht auch um die Akzeptanz innerhalb der Familie.» Wollen die Eltern partout eine eindeutige Zuordnung zu einem Geschlecht, dann rät Finas eher zum Eingriff. Sind sie offener eingestellt, dann sei es sinnvoller abzuwarten, bis sich die geschlechtliche Identität mit der Pubertät entwickelt und die Betroffenen für sich selbst entscheiden können.
Besonders risikoreich seien die Eingriffe nicht, sagt Rolf-Hermann Ringert. Das größte Problem, neben der psychischen Belastung und der Akzeptanz im sozialen Umfeld, sei die Frage der Fruchtbarkeit und in selteneren Fällen auch die Fähigkeit, penetrativen Geschlechtsverkehr zu haben. Wird etwa eine sogenannte Neovagina angelegt, bei der künstlich die inneren weiblichen Geschlechtsorgane geformt werden müssen, dann ist eine Schwangerschaft nicht möglich. Auch ist ein Mann mit einem Penis, dessen Wachstum gestört ist, in einigen Fällen nicht in der Lage mit seiner Partnerin Geschlechtsverkehr zu haben. «Auch dann sind noch operative Eingriffe möglich, die von der Geschlechtsumwandlung von Transsexuellen abgeleitet werden», sagt Ringert.

Unter den Betroffenen hat sich seit kurzem ein neues Bewusstsein entwickelt, hat Finas beobachtet. «Es gibt im Internet inzwischen sehr selbstbewusst auftretende Selbsthilfegruppen», sagt er. Aber auch diese haben natürlich keine Pauschalantwort darauf, ob, wie und vor allem wann ihre geschlechtliche Besonderheit angegangen werden sollte. «Es gibt viele, die ihren Eltern durchaus dankbar sind, dass sie sich für eine frühe Operation entschieden haben», so Finas. Das gebe ihnen zumindest eine klare Linie. Einige seien sehr froh, selbst entscheiden zu können, andere leiden unter der aufgezwungenen Identität. Wieder andere haben ihr Dasein zwischen den gängigen Kategorien akzeptiert.



Biology has found in almost all living things as bisexual classified sexual hybrids./// Die Biologie hat bei fast allen als zweigeschlechtlich klassifizierten Lebewesen geschlechtliche Mischformen gefunden.


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Die Biologie hat bei fast allen als zweigeschlechtlich klassifizierten Lebewesen geschlechtliche Mischformen gefunden. Es war vor allem der Medizin vorbehalten, sie zu Pathologisieren.
Als der Psychoanalytiker Jacques Lacan einmal die Macht der Signifikanten anhand der Schriften und Zeichen über den französischen Toiletten erklärte, ging es ihm darum, das Männliche und das Weibliche nicht als biologische Substanz, sondern als symbolische Ordnung zu verstehen. Es ist eine der Voraussetzungen der Lacanschen Psychoanalyse, der Anatomie keine Bestimmungsmacht über die geschlechtliche Position zuzugestehen. Die Frage, ob sich ein Mensch als Frau oder Mann versteht, wird nicht in einem instinktiven oder natürlichen Prozess beantwortet. Sie wird in einem komplexen Vorgang entschieden, in dem sich anatomische Unterschiede mit sozialen und psychischen Faktoren verbinden. Und weil keiner dieser Faktoren – weder die biologischen, noch die sozialen oder die psychischen – über die Lebensspanne eines erwachsen und alt gewordenen Menschen stabil ist, bleibt die Frage nach der sexuellen Identität immer unsicher. Eine »normale, fertige, geschlechtliche Position« (Lacan) gehört deshalb in das Reich der Unmöglichkeit.

Aus diesem Grund versteht Lacan im Unterschied zu Freud die Heterosexualität auch nicht als normal, sondern als normativ. Als eine Norm, die mit der Natur aus dem einfachen Grund nichts zu tun hat, dass die Natur weniger eindeutig verfährt, als es den meisten Menschen lieb ist. Die sogenannte Natur überlässt zum Beispiel die Geschlechtsbestimmung bei Schildkröten und Krokodilen der Außentemperatur des Milieus, in dem die Eier heranreifen. Aus Eiern, die in kühlerem Sand heranwachsen, werden regelmäßig männliche Tiere geboren, aus denen an wärmeren Plätzen schlüpfen Weibchen. Die Unterschiede zwischen den Milieus betragen dabei oft nur drei, vier oder fünf Grad Celsius. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich in solchen Verhältnissen auch die Möglichkeit der unentschiedenen Mischverhältnisse vorzustellen. Also sich Individuen zu denken, in denen Merkmale beider Geschlechter in verschiedenen Formen nebeneinander vorkommen.
Tatsächlich hat die Biologie bei allen als zweigeschlechtlich klassifizierten Lebewesen solche Mischformen gefunden und sie hat sie, auch weil es Lebensformen gibt – wie manche Schnecken –, die die längste Zeit ihres Lebens überhaupt nur als Mischformen vorkommen, als das genommen, was sie sind: Phänomene. Das heißt die Biologie hat sie selten pathologisiert oder ins Reich der Monster verschoben, wie es die Medizin ab dem 18.Jahrhundert regelmäßig tat.
Allerdings standen zwittrige Hirsche oder Kaninchen auch nie vor dem Problem, sich vor einer öffentlichen Toilette für eine Zuschreibung entscheiden zu müssen, der sie nicht angehörten. Verhaltensauffällig im Sinne einer Abweichung von einer Norm konnten sie also nicht werden.
Darin liegt der entscheidende Unterschied zwischen hermaphroditischen oder zwittrigen Menschen und Tieren. In den entwickelten Menschengesellschaften haben sich um die Norm, eindeutig als Mann oder Frau identifiziert werden zu müssen, medizinische, juristische und verwaltungstechnische Verfahren entwickelt, die das Leben von intergeschlechtlichen Menschen in der Regel zur Tortur werden lassen. 
Intergeschlechtliche Menschen, die sich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen lassen, unterliegen in der frühen Kindheit oft chirurgischen Eingriffen, die sie in Richtung eines Geschlechts korrigieren. Dass das ohne die Zustimmung der Betroffenen geschieht, versteht sich aufgrund des Alters von selbst. Ähnliches gilt für im jugendlichen Alter verabreichte Hormontherapien, die auf die Eindeutigkeit in Richtung von Mann oder Frau im Erscheinungsbild intergeschlechtlicher Menschen hinwirken sollen.
Und wie Zeugnisse von Folterungen lesen sich manche Passagen des im vergangenen Herbst im Berliner NoNo Verlag erschienenen Buchs »Inter. Erfahrungen intergeschlechtlicher Menschen in der Welt der zwei Geschlechter«. Das Buch, herausgegeben von Elisa Barth, Ben Böttger, Dan Chris­tian Ghattas und Ina Schneider, versammelt Erfahrungsberichte, Fotos und einige Kunstwerke von intergeschlechtlichen Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen. Dabei ist das Buch in einem genauen Sinn bereits ein Teil der Lösung der in ihm ausgesprochenen Probleme. Denn wenn Belgin İnan, ein intergeschlechtlicher Mensch aus der Türkei, in ihrem Text schreibt, dass sie bis heute »keinem inter* Individuum von Angesicht zu Angesicht begegnet ist«, dann bietet der Band zumindest den Anfang vom Ende dieser Erfahrungseinsamkeit. Wobei die Art und Weise, wie hier mit den Erfahrungen umgegangen wird, das Neue ist. Unter Verzicht auf formal erzählerische oder bildnerische Experimente liefern die Inhalte der Erzählungen das Experiment.
Sebastian, ein britischer intergeschlechtlicher Mensch, zum Beispiel erzählt, dass, wenn er Leuten von »Trans« oder »sex change« berichtet, sie in der Regel als erstes versuchten, herauszufinden, wer er vor der Geschlechtsumwandlung gewesen sei. Wenn er jedoch »intersex«, das eng­lische Wort für intergeschlechtlicher Mensch, erwähne, wüssten die meisten noch nicht einmal, was das heißt. Von Hermaphroditen hätten sie in der Regel schon gehört und würden dann anfangen, sich seine Genitalien vorzustellen. »Und dann«, schreibt er weiter, »wird’s wirklich sehr interessant und lächerlich. «
Wobei die erfahrene Lächerlichkeit des Grabens in den Vorstellungen der anderen über den eigenen Körper und dessen tatsächlichem Zustand allen Erzählungen gemeinsam ist. Genauso wie alle hier berichtenden intergeschlechtlichen Menschen auch ohne jedes Vorbild zu sich selbst finden müssen. Zu einem Selbst, für das ihnen schon deshalb das Wort Natur nie einfällt, weil sie in der Regel bereits durch chirurgische oder hormonelle Korrekturversuche hindurchgegangen sind.
Insofern kann man die Erfahrungstexte in diesem Band als Pionierarbeiten auf dem Weg zur Konstruktion einer Identität lesen, mit der die jeweiligen Individuen versuchen, ein buchstäblich eigenes Leben zu leben. Ein Leben, das unter keiner anderen Überschrift steht als dem schlichten Satz: Es gibt intergeschlechtliche Menschen. Und das ist ein großartiges Moment in diesen Geschichten, dass sie alle darum wissen, dass sie sich ihre Identität konstruieren und nicht etwa einer sogenannten tieferen Natur in ihnen folgen.
Woraus nicht zuletzt ein geschärftes Bewusstsein für Sprache und Begriffe folgt. 
Der erste Akt im Kampf um das eigene Leben besteht hier in der Zurückweisung der medizinischen Zuschreibungen. Seit 2006 werden die verschiedensten »intersexuellen Syndrome« unter dem medizinischen Oberbegriff DSD zusammengefasst. DSD steht für »Disorders of Sex Development«, auf Deutsch: eine Störung der geschlechtlichen Entwicklung. Wobei schon der Begriff der »Störung« unterstellt, dass einige Variationen menschlicher Körper normaler und wünschenswerter seien als andere. Der Begriff der Norm beziehungsweise der normalen Entwicklung drückt in dieser medizinischen Terminologie also ein polemisches Konzept aus, dessen Auswirkungen die Inter-Personen am eigenen Körper erfahren haben. Die Norm der eindeutigen oder noch schlimmer: »wahren« Geschlechtlichkeit hat, das wissen die intergeschlechtlichen Menschen aus ihren Biographien, nichts mit irgendeinem Naturgesetz zu tun. Mit der Norm wird gleichzeitig ein Prinzip der Bewertung und der Korrektur in die Welt gesetzt. Die Funktion der Norm besteht im Fall der Intergeschlechtlichen nicht darin, sie auszuschließen oder zurückzuweisen. Sie ist im Gegenteil immer an eine positive Technik der Intervention und Transformation gebunden. An ein normatives Projekt, dessen Hilfsmittel unter anderem Chirurgie und komplexe Hormontherapien sind.
Wobei Chirurgie und Hormone allerdings Hilfsmittel mit einem doppelten Gesicht sind. Intergeschlechtliche Menschen verdammen sie prinzipiell schon deshalb nicht, weil sie auch zu Mitteln ihres eigenen Lebens werden können, wenn sie sich im erwachsenen Alter aus eigener Entscheidung für eines der beiden gängigen Geschlechter entscheiden. Und das gibt dem Erfahrungsdiskurs der intergeschlechtlichen Menschen eine weit über sie hinausreichende Bedeutung: Die Frage nach dem Geschlecht wird zu einer nach der Neuorientierung von Wissenschaft und Gesellschaft ohne ein normatives Konzept der Korrektur des Lebendigen.
Quelltext: http://jungle-world.com/artikel/2014/14/49615.htmlha


Samstag, 24. September 2016

The transgender debate rages, and if honest it sucks when you observed this indifference in the world! /// Die Transgender-Debatte tobt, und wenn ehrlich ist es zum Kotzen, wenn man diese Gleichgültigkeit in der ganzen Welt beobachtet!

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Die Transgender-Debatte tobt, und wenn ehrlich ist es zum Kotzen, wenn man diese Gleichgültigkeit in der ganzen Welt beobachtet!

Wir von http://trans-weib.blogspot.de/ geben uns von Herzen die Mühe etwas Aufzuklären, wenn Unrecht zum Recht wird ist jeder Wiederstand ein Recht was man ausüben sollte!
Auch wissen wir das Leben ist schnell Lehbig da gehen so einige auch sehr schlimme Dinge an einem vorbei, oder schaut man lieber weg?

Müsste man darüber sich auch noch den Kopf zerbrechen?

Ja es ist die Pflicht der Menschen, von allen Menschen, auch verstehen wir  dass sich viele nicht dafür interessieren, das sollte jedoch nicht bedeuten wenn man gezwungen ist darüber zu reden in welcher Situation auch immer man plötzlich da steht wie ein Ignorant!

Es gibt tausende von Seiten im www es gibt tausende von Menschen welche unter Homophobie, Diskriminierung,  Unterdrückung und bis hin zur Todesstrafe und Zwangsoperationen tag täglich betroffen sind, wollen wir es Ignorieren?

Jeder hat das Recht seine Persönlichkeit zu entfalten zu denken und schreiben oder sprechen wie man möchte, diese Annahme ist falsch!

Als Blog mit eurer Hilfe oder auch wie bis jetzt ohne eure Hilfe werden wir darüber berichten, nicht immer einfach, denn durch das Berichten haben wir auch Feinde welche jede Möglichkeit nutzen uns zum Schweigen zu bringen, das ist Fakt!

Jedoch werden wir weiterhin all dieses Anprangern was nicht in Ordnung ist, davon gibt es sehr viele. Danke für Ihre nette Aufmerksamkeit.

mfg Nikita Noemi Rothenbächer
  
Das in der Gesellschaft verankerte binäre Geschlechtsmodell, das ausschließlich nur männlich und weiblich kennt, benachteiligt Menschen, die sich nicht eindeutig geschlechtlich verorten können oder wollen, und stellt deren Existenz infrage. Es führt zur Ausgrenzung derjenigen Menschen, deren Geschlecht, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsausdruck nicht den sozialen Erwartungen entspricht, und hindert sie an der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit.

Die Transgender-Debatte tobt, nur die Begriffe geraten dabei oft durcheinander. Kein Wunder: Es ist schwierig, den Überblick zu behalten. Wir sagen: Schluss mit sprachlos! und haben versucht die wichtigsten Wörter zu erklären.

Über das Thema Trans* zu sprechen ist gar nicht so einfach. Es gibt nämlich extrem viele verwirrende Begriffe und Formulierungen - und auch jede Menge Fettnäpfchen. Aussagen wie "im falschen Körper geboren", "war früher ein Mädchen" oder "würde gerne eine Frau sein“ sind problematisch. Außerdem gibt es Streit über die richtige Wortwahl: Sagt man jetzt transsexuell oder transgender oder transident oder vielleicht doch lieber trans*? Eine eindeutige Antwort darauf gibt es nicht. Wir haben trotzdem versucht die wichtigsten Trans*-Begriffe zu definieren und zu erklären, warum bestimmte Formulierungen nicht unbedingt gut ankommen. Eure bisherigen Vorschläge zur Ergänzung sind in die unten stehende Liste eingeflossen. Wenn ihr weitere Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge habt, immer her damit!

Homo- und Transphobie sind rund um den Globus immer noch ein grosses Problem, und es gehe oft vergessen, dass dadurch auch Milliardenkosten entstehen. Dies geht aus dem neusten Bericht der Vereinten Nationen hervor, welcher im Rahmen der Anti-LGBT-Diskriminierungskampagne „Free and Equal“ veröffentlicht wurde.

Intersexuelle Menschen

Intersexuelle Personen sind Menschen, die im Hinblick auf ihr Geschlecht nicht eindeutig einer der medizinischen „Normkategorien“ eines entweder „männlichen“ oder „weiblichen“ Körpers zugeordnet werden können. Der Begriff Intersexuell  ist ein Überbegriff, der alle vielfältigen intergeschlechtlichen Realitäten und Körperlichkeiten mit einschließen soll.

Transgender

Als Transgender bezeichnet man Personen, die sich nicht - oder nicht nur - mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Transgender wird inzwischen auch teilweise als Oberbegriff verstanden, der zum Beispiel auch Menschen einschließt, die sich weder mit dem Geschlecht Mann noch mit dem Geschlecht Frau identifizieren. Das Wort "trans" kommt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie "hinüber" oder "jenseitig", der Begriff "gender" bezieht sich auf das (soziale) Geschlecht. Einige transgeschlechtliche Personen lehnen das Wort wegen der Betonung der sozialen Komponente ab.

Transsexualismus bezeichnet eine bestimmte Form der Störungen der Geschlechtsidentität.

Transsexualität ist primär kein Problem der Sexualität, sondern ein Problem der Geschlechtsidentität ("Transidentität") und der Geschlechtsrolle ("Transgender").

Transsexualismus ist gekennzeichnet durch die dauerhafte Gewissheit, sich dem biologisch anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen. Dazu gehören die Ablehnung der mit dem biologischen Geschlecht verbundenen Rollenerwartungen und der drängende Wunsch, sozial und juristisch anerkannt im gewünschten Geschlecht zu leben.
Entsprechend besteht eine graduell durchaus unterschiedliche Ablehnung der körperlichen Merkmale des angeborenen Geschlechtes sowie in der Regel der Wunsch, durch hormonelle und chirurgische Maßnahmen soweit als möglich die körperliche Erscheinungsform dem Identitätsgeschlecht anzugleichen. Diese hormonelle und chirurgische "Geschlechtsumwandlung" kann aber nur eine graduelle Angleichung sein.

Problematische Formulierungen

"war früher ein Junge": Viele Trans-Männer würden wohl eher von sich sagen, dass sie früher auch schon Jungs waren - und Trans-Frauen eben Mädchen. Besser (falls es zutrifft): "Wurde als Junge großgezogen."
"wurde als Mädchen geboren": Das gleiche Spiel: Nur, weil eine Person bei der Geburt als Mädchen ein kategorisiert wird, muss sie noch lange kein Mädchen SEIN.

"möchte gern eine Frau sein": Das deutet an, dass man sich ganz einfach für eine geschlechtliche Identität entscheiden kann. Transgender fühlen sich aber genauso als Mann oder eben Frau wie Cisgender.
"im falschen Körper geboren": Das ist die landläufige Phrase, um Transgender knackig zu beschreiben. Allerdings lehnen nicht alle Transgender ihre Körper ab und wenn dann häufig nur Teile davon, wie zum Beispiel die Geschlechtsmerkmale. Zu dem Thema gab es kürzlich auch eine Twitter-Debatte. Tenor: Die Vorstellungen der Gesellschaft sind falsch, nicht der Körper.

"er"/"sie": Eigentlich ganz einfach: Man wählt immer das Pronomen für eine Person, das sie auch selbst für sich nutzt. Auch wenn es früher vielleicht mal ein anderes war. Und ja, auch wenn man über die Vergangenheit spricht. Wenn auch der geringste Zweifel besteht, wie man eine Person ansprechen soll, am besten fragen. Die allermeisten Trans*-Menschen werden sehr viel lieber diese Frage beantworten, als ein weiteres Gespräch zu führen, in dem sie mit dem falschen Pronomen angesprochen werden.

Todesstrafe, Verfolgung und Anerkennung

Von Galgen bis Standesamt reichen die Orte, die Staaten auf dieser Welt als angemessen für Lesben, Schwule und Transgender betrachten. Dabei lassen sich in Bezug auf die rechtliche Situation einige typische Blockbildungen ausmachen.
Lateinamerika kennt keine homophoben Strafgesetze mehr. In immer mehr Staaten oder Regionen gibt es Partnerschaftsgesetze und Gesetze zum Schutz vor Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität, in einigen ist ein Diskriminierungsverbot in der Verfassung verankert (Ecuador, Bolivien, Uruguay, Kolumbien, Mexiko oder Regionen von Brasilien).

Südafrika hat die Ehe für homosexuelle Paare geöffnet, die Verfassung schützt seit 1997 Lesben und Schwule vor Diskriminierung.

Die nördliche Hemisphäre (Europäische Union, Norwegen, Schweiz und Teile Nordamerikas), wo es keine homophoben Strafgesetze mehr gibt, sondern Partnerschafts- sowie Schutzgesetze für LGBT.

76 Verfolgerstaaten mit homophobem Strafrecht

Sieben Staaten, in denen LGBT von der Todesstrafe bedroht sind (Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, Sudan, Teile von Nigeria und Somalia).

Muslimische Staaten des Nahen und Mittleren Ostens sowie Nordafrikas, die einen homogenen homophoben Block bilden.

Ehemalige britische Kolonien mit mehrheitlich homophobem Strafrecht, das meist aus der Kolonialzeit tradiert wurde.

Ehemalige französische Kolonien, die entweder entkriminalisiert (Gabun, Madagaskar, Indochina) oder das koloniale Strafrecht beibehalten haben (Libanon, Senegal oder Togo).

Der afrikanische Block mit Strafgesetzen in 36 Staaten (rühmliche Ausnahme Südafrika, dem eine Vorbildfunktion zukommt).

22 asiatische Staaten, die Homosexuelle strafrechtlich verfolgen.

Zehn karibische (englischsprachige) Inselstaaten, in denen homosexuelle Handlungen verfolgt werden.

115 Staaten ohne homophobes Strafrecht

In den Staaten des ehemaligen Ostblocks, die nicht der EU, aber dem Europarat angehören, gibt es kein homophobes Strafrecht mehr, aber auch keine Partnerschafts- oder Antidiskriminierungsgesetze, die der verbreiteten Homophobie entgegenwirken könnten. Zudem kommt es immer wieder zu CSD-Verboten.

16 afrikanische und 21 asiatische Staaten ohne homophobe Strafgesetze.

Staaten der ehemaligen UDSSR sowie EU-Mitgliedstaaten, wie Polen, in denen es wiederholt zu CSD-Verboten kam.

 Da gibt es noch viel mehr und unglaubliches!

Am  29.  Mai  2008  hatte  ein  Zivilgericht  im Istanbuler  Stadtteil  Beyoglu  die  schwul lesbische Menschenrechtsorganisation  Lambda  Istanbul wegen  angeblicher Propaganda von unmoralischen Handlungen von einem Istanbuler Gericht verboten. Im November 2008  bereitete  sich Lambda  Istanbul  auf  die Anhörung  vor  dem  Obersten  Gerichtshof  vor. Diese  fand  am  25.11.2008  in  Ankara  statt.  Dank der Unterstützung  durch  europäische Organisationen wie der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, dank  der  vielen  Spenden  von  Lesben  und Schwulen in Deutschland konnte Lambda Istanbul gegen das Verbot mobilisieren und lobbyieren. Die Unterstützung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung beglich die Kosten, die durch die  Anmietung  des  Busses  und  die  Fahrt  nach Ankara entstanden sind.

Russland

Mit dem Antihomosexualitätsgesetz werden Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in Russland aus dem öffentlichen Raum verbannt. Ein offenes Leben ist zumeist nicht mehr möglich. Die Einschüchterung und Kontrolle von LSBT ist Teil einer umfassenden russischen Politik gegen demokratisches Engagement und eine kritische Zivilgesellschaft. Wir arbeiten mit der St. Petersburger Organisation Coming-out und dem Russian LGBT-Network zusammen.

Die Gefahr, Opfer von Verfolgung und Gewalt zu werden, ist für Homosexuelle je nach Erdteil sehr verschieden. In Europa, Nordamerika und Lateinamerika betrachten die meisten Staaten Homosexualität nicht mehr als kriminelles Delikt, auch wenn manche die Menschenrechte sexueller Minderheiten nicht ausreichend schützen. In großen Teilen Afrikas, in der arabischen Welt und in einigen, insbesondere islamisch geprägten Staaten Asiens stehen auf Homosexualität dagegen schwere Strafen.

Noch immer kriminalisieren 80 Staaten einvernehmliche homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen. In fünf Ländern (Iran, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien, Sudan) sowie in Teilen Nigerias und Somalias werden sie sogar mit dem Tode bestraft. Aber auch in Ländern ohne solch homophobe Strafgesetze wird Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender – zusammen bezeichnet als sexuelle Minderheiten oder mit dem Kürzel LSBT – ein menschenwürdiges Leben vorenthalten. Sie sind oft dem Hass paramilitärischer Gruppen oder Übergriffen der Staatsorgane ausgesetzt. Die Formen der Gewalt reichen von willkürlichen Verhaftungen, Schikanierung und Erpressung über Prügel und sexuelle Demütigungen bis hin zu Vergewaltigungen und brutalen Morden. Oft werden die Täter nicht strafrechtlich verfolgt.

Bei der Lage sexueller Minderheiten zeigen sich aber auffällige Unterschiede zwischen Regionen und Ländergruppen. So bilden die muslimischen Länder des Nahen und Mittleren Ostens und Nordafrikas einen aggressiv homophoben Block. In Lateinamerika gibt es fast keine Strafgesetze gegen homosexuelle Handlungen mehr, während sie in 36 der 52 Staaten Afrikas weiterhin verfolgt werden. Und in Asien ist die Situation von Land zu Land sehr unterschiedlich. Die Staaten, die früher zum britischen Kolonialreich gehörten, halten mehrheitlich am Strafrecht gegen homosexuelle Handlungen fest; von den früheren Kolonien und Mandatsgebieten Frankreichs haben einige wie Gabun, Madagaskar und Indochina solche Gesetze abgeschafft, andere wie der Libanon, Senegal oder Togo nicht.
Homo- und Transphobie sind rund um den Globus immer noch ein grosses Problem, und es gehe oft vergessen, dass dadurch auch Milliardenkosten entstehen. Dies geht aus dem neusten Bericht der Vereinten Nationen hervor, welcher im Rahmen der Anti-LGBT-Diskriminierungskampagne „Free and Equal“ veröffentlicht wurde.
Der Preis der Ausgrenzung – unter diesem Titel stellen die Vereinten Nationen ein neues Video vor, welches sich auf die globalen Kosten konzentriert, welche durch Homo- und Transphobie verursacht werden. Basierend auf Zahlen einer Pilotstudie der Weltbank, soll die Diskriminierung von LGBTs ein Land in der Größe von Indien rund 32 Milliarden US-Dollar kosten. Ein Grund dafür ist, dass gerade Schwule, Lesben und Transgender ihre Talente, ihr menschliches Potential, sowie ihre Kreativität und Produktivität nicht voll und ganz in die Gesellschaft und die Wirtschaft einbringen können, da sie unter Diskriminierung und Ausgrenzung leiden.

Mit dem Video will das Büro der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte mit dem Mythos aufräumen, dass die Auswirkungen der LGBTI-Diskriminierung nur gering oder marginal seien, oder nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betreffen. Es seien nicht nur die LGBTIs, welche diesen hohen Preis bezahlen, es betreffe alle. Jede Transgender-Jugendliche, welche aus ihrem Zuhause oder aus der Schule vertrieben werde, sei ein Verlust für die Gesellschaft, und jeder Schwule oder jede Lesbe, welche aufgrund ihrer sexuellen Orientierung keinen Job erhält, sei eine verpasste Chance.

Im Video, welches vom schwule Star-Trek-Star Zachery Quinto gesprochen wird, wird die unbequeme Wahrheit aufgezeigt, was es heisst, als LGBT auf dieser Welt zu leben. So seien rund 40 Prozent aller obdachlosen Jugendlichen in den grossen US-Metropolen schwul, lesbisch oder transgender. Gründe dafür seien Bullying und die Ablehnung durch die Familie, welche die Jugendlichen zwingen, auf der Strasse zu leben. Weiter sei das Suizidrisiko bei LGB-Jugendlichen rund viermal höher als bei ihren gleichaltrigen, heterosexuellen Kollegen, bei den Transgender-Jugendlichen ist dieser Wert gar zehnmal höher.

Die “Free and Equal”-Kampagne der Vereinten Nationen wurde im Jahr 2013 vom Büro für Menschenrechte lanciert, und seither wurden zahlreiche Videos veröffentlicht, wie etwa auch ein Musikvideo im Bollywood-Stil, welches auf die Diskriminierungen gegenüber LGBTs in Indien hinweist. Im vergangenen August musste die Kampagne aber einen herben Rückschlag erdulden, als die Gleichstellung von LGBTIs aus dem Katalog mit der Vereinbarung der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen herausgestrichen wurde, weil vor allem afrikanische, islamische und osteuropäische Staaten Protest dagegen einlegten.







Freitag, 23. September 2016

Gender confusion /// Verwirrung der Geschlechter

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Genmutation
Verwirrung der Geschlechter

Hinter der Entstehung der Geschlechter steckt eine genetische Kettenreaktion. Mutierte Gene können dabei bewirken, dass sich weibliche Föten zu Jungen entwickeln.
Die Unterschiede von Frauen und Männern sind genetisch bedingt: Während der weibliche Chromosomensatz mit zwei X-Chromosomen ausgerüstet ist, enthält der männliche ein X- und ein Y-Chromosom. In extrem seltenen Fällen entwickeln sich aus Föten mit doppeltem X-Chromosomensatz jedoch „XX-Männer“.

Im Gegensatz zu Zwittern, die sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale ausbilden, sind die XX-Männer anatomisch gesehen echte Kerle. Kinder zeugen können sie allerdings nicht.

In der Regel ist hier ein Gen namens SRY („Sex Determining Region of Y“) im Spiel, das die Entwicklung männlicher Geschlechtsorgane anstößt. Normalerweise sitzt es auf dem Y-Chromosom. Während sich die männlichen Keimzellen zu Spermien teilen, kann sich das Männlichkeitsgen aber fälschlich an das X-Chromosom des Vaters hängen. Dann bildet ein weiblicher Fötus männliche Geschlechtsorgane aus. In der Pubertät produzieren die Hoden dann Hormone, die den Wandel zum Mann einläuten: Der Bart sprießt, die Stimme bricht, die Muskeln wachsen.

Genetische Kettenreaktion


Giovanna Camerino und ihre Kollegen von der Universität Pavia haben nun Hinweise dafür gefunden, dass nicht nur SRY über das anatomische Geschlecht entscheidet, sondern eine Kette von genetischen Regulationsmechanismen den Mann zum Mann macht – bzw. in Ausnahmefällen die Frau zum Mann.
Die Wissenschaftler haben vier XX-Brüder gefunden, von denen keiner über das Männlichkeitsgen SSR verfügt. Stattdessen fanden die Forscher eine Mutation in einem Gen namens RSPO1. Doch wie beeinflusst diese Erbinformation das Geschlecht?

Aktivierte Männlichkeit


Sowohl Männer als auch Frauen tragen auf ihrem 17. Chromosom das Gen SOX9. In der Entwicklung von männlichen Föten schaltet sich das Männlichkeitsgen SRY SOX9 an. Erst dann bilden sich die männlichen Geschlechtsorgane aus. Weiblichen Föten fehlt nicht nur das Gen, das den Prozess anstößt, sie verfügen offenbar über ein weiteres Gen, das SOX9 stumm schaltet. Genau diese Funktion scheint das bei denitalienischenBrüdern mutierte Gen RSPO1 zu übernehmen.

Weil die genetische Blockade wegfiel, entwickelten sich trotz des XX-Chromosomensatzes Männer. Vorangegangene Tierversuchen stützen die Theorie: Auch Mäusen mit zwei X-Chromosomen, deren SOX9-Gen blockiert war, wuchsen Hoden.

Quelltext:http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/genmutation_aid_117484.html


Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...