Dienstag, 30. August 2016

Welche anderen Bezeichnungen und Synonyme gibt es von Intersexuallität? /// What other names and synonyms there from Intersexual formality?

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Welche anderen Bezeichnungen und Synonyme gibt es von Intersexuallität?

Man spricht auch von Testikulärer Feminisierung, Pseudohermaphroditismus masculinus,
Hermaphroditismus, CAIS (Komplette Androgeninsensivität mit 46 XY), PAIS (Partielle Androgensensivität mit 46t XY), Gonadendysgenesie, Swyer-Syndrom (46XY), 5-alpha-Reduktase mangel (46XY), 17-beta-HSD-Mangel (46XY), Leydigzell-Hypoplasie (46XY), CAH (AGS), Typ 5 (17-Hydroxylase-Defekt), DSD und vielen anderen mehr…

Obwohl bereits bei der Verschmelzung von Ei und Samenzelle das chromosomale Geschlecht des künftigen Kindes festgelegt wird (46,XX - weiblich, 46,XY - männlich), entwickeln sich innere und äußere Geschlechtsmerkmale erst im Verlauf der ersten Schwangerschaftswochen aus einem neutralen Stadium.

Diese Entwicklung wird beim männlichen Embryo im wesentlichen durch das Y-Chromosom gesteuert, das mit der Bildung der Hoden den Weg zur Erzeugung von Androgenen freigibt, welche im weiteren Verlauf die Prozesse der Vermännlichung des Embryos einleiten und regeln.

Fehlt das Y-Chromosom oder ist seine Wirkung durch bestimmte Umstände gestört, entwickelt sich der Embryo in die weibliche Richtung. Die weibliche körperliche Erscheinungsform ist demnach das Grundmodell der menschlichen Entwicklung.

Dies hat zur Folge, daß sich durch verschiedene genetisch bedingte Ursachen ein Embryo trotz des 46,XY-Chromosomensatzes zu einem äußerlich weiblichen Baby entwickeln kann - daher auch "testikuläre Feminisierung" (ein Begriff der für viele Betroffene eher als unangenehm empfunden wird und heute kaum noch verwendet wird).

Einige dieser Ursachen sind:

das Gewebe ist für Androgene unempfindlich (Androgen Insensibilität, komplett (CAIS) oder partiell (PAIS))
die Ausbildung von Hoden findet aus verschiedenen Gründen nicht statt (z.B. Swyer's Syndrom oder reine Gonadendysgenesie, XO/XY-Mosaik usw.)
fehlende Entwicklung der Zellen in den Hoden durch mangelnde Reaktion auf Hormone der Hirnanhangdrüse (z. B. Leydig-Zell-Agnesie oder -hypoplasie)
Enzymstörungen in der Biosynthese von männlichen Hormonen (Androgenen) (z. B. 5-Alpha-Reductase-Mangel, 17-Beta-HSD-Mangel usw.)
Allen Syndromen gemeinsam sind die Begriffe "Testikuläre Feminisierung" und "Pseudo-Hermaphroditismus Masculinus" In unserer Selbsthilfegruppe haben sich bisher Betroffene mit folgenden Syndromen zusammengefunden:

CAIS

(Complete Androgen Insensitivity Syndrom - Komplette Androgen-Resistenz)
Bei diesem Syndrom werden im Embryonalstadium Hoden ausgebildet, die Androgene (z. B. Testosteron) ausschütten. Aufgrund eines gar nicht auf die Androgene reagierenden Rezeptors können die Körperzellen diese Hormone nicht verarbeiten. Obwohl die inneren Fortpflanzungsorgane in männliche Richtung angelegt werden, formt sich die äußere ...
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PAIS

Partial Androgen Insensitivity Syndrom - Partielle Androgenresistenz
In diesem Fall ist der Rezeptor nur teilweise, und zwar in unterschiedlichen Ausprägungsformen, in seiner Funktion eingeschränkt. Daher können Androgene bereits im Embryonalstadium eine vermännlichende Wirkung entfalten. Dies setzt sich dann in der Pubertät fort, so daß das äußere Erscheinungsbild leicht bis stärker vermännlicht sein ...
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Swyer Syndrom

Reine Gonadendysgenesie
In diesem Fall arbeitet das auf dem Y-Chromosom liegende SRY-Gen nicht. Dieses Gen veranlaßt u. a. die Ausbildung von Hoden. Daher befinden sich bei diesen Betroffenen anstelle der Gonaden im kleinen Becken bindegewebige weißliche Stränge, sog. "Streaks", die keine Keimzellen enthalten und keine Hormone erzeugen. Betroffene haben eine normale ...
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Gemischte Gonadendysgenesie

In diesem Fall ist auf einer Seite die Gonade unterentwickelt, und auf der anderen Seite findet sich ein mehr oder weniger ausdifferenzierter Hoden. Das äußere Genital ist in unterschiedlicher Weise vermännlicht mit phallusähnlicher Klitoris, die in der Pubertät weiter wachsen kann. Eine Brustentwicklung bleibt meist aus.
5-Alpha-Reductase-Mangel

Bei dieser Enzym Störung werden die Androgene zwar normal gebildet, können aber aufgrund eines Enzymmangels in den entsprechenden Zielorganen nicht ihre volle Wirkung entfalten. Die phänotypische Erscheinungsform ist weiblich mit unterschiedlich starker Klitoris Vergrößerung. In der Pubertät setzt eine spontane Vermännlichung ein (Wachstumsschub, maskuline Muskulaturentwicklung, Stimmbruch, Klitoriswachstum). Die Entwicklung weiblicher Brüste unterbleibt.



Will you truths, here is a real story! /// Wollt Ihr Wahrheiten, hier eine Reale Geschichte!

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Wollt Ihr Wahrheiten, hier eine Reale Geschichte!
Es ist 14:03 Uhr, ich stehe vorm Ströck in der Karsplatzpassage. Ich bin ein paar Minuten zu spät und halte Ausschau nach ihr: Charlie. Ich weiß nicht, wie Charlie aussieht aber sie kennt mich von meinem Blog und wird mich schon finden. Plötzlich steht sie vor mir: eine wunderhübsche, attraktive Frau mit langem, blonden Haar, toller Figur, sie ist so klein wie ich, nur zierlicher.

Wir sitzen im Café und Charlie ist sichtlich nervös, ihre Augen glasig, ich möchte sie am liebsten umarmen, weil sie so tapfer ist und mit mir über etwas spricht, worüber sie nur mit wenigen Menschen spricht. Flashback.
1990 wird Charlie geboren. Sie verbringt eine ganz normale Kindheit, außer, dass sie etwas wilder ist, als die anderen Mädchen. Sie klettert auf Bäume, spielt Fußball, schlägt sich das Knie beim Radfahren auf und schneidet der Barbie ihrer Schwester die Haare ab. Zwischendurch verhält sich Charlie aber wie ein klassisches Mädchen, oder zumindest so, wie die Gesellschaft es von Mädchen erwartet. Zum Schulfoto mit 7 besteht sie auf das rosa Kleid.

Fünf Jahre später: Charlie ist 12 und merkt, dass etwas anders ist. Die meisten Mädchen in ihrer Klasse kaufen sich die ersten BH’s, die Schambehaarung beginnt zu wachsen, sie bekommen ihre Regel. “Du bist halt eine Spätentwicklerin, das liegt in der Familie!” beschwichtigt sie ihre Mutter. Innerlich weiß Charlie aber bereits, dass das nicht der Fall ist. Sie weiß, dass sie anders ist. Charlie besteht auf eine ärztliche Untersuchung, landet schlussendlich im Wiener Allgemeinen Krankenhaus, mehrere Blutuntersuchungen und Ultraschalle später die Diagnose: Charlie ist intergeschlechtlich.

Charlie ist erst 12 Jahre alt, als sie erfährt, dass sie keine Eierstöcke, keine Gebärmutter hat und demnach nie Kinder bekommen kann. Stattdessen hat Charlie Gonaden im Bauchraum. Auch Keimdrüsen oder Hoden genannt. Es sind zwei Buchstaben, die Charlies Leben verändern: XY. Ihre Chromosomen sagen, sie sei männlich.

Es gibt unzählige Formen der Intergeschlechtlichkeit, Charlies Form nennt sich complete Androgene Insensitivity Syndrome, kurz cAIS. Das bedeutet, dass Charlie rein chromosomal ein Mann ist, ihr Körper jedoch resistent gegen männliche Hormone ist. Charlies Gonaden im Bauchraum wanderten also nicht nach unten, produzierten aber gleichzeitig männliche Hormone, die der Körper aber nicht aufnehmen konnte und in Östrogen umwandelte. Deswegen entwickelte sie auch weibliche, äußere Geschlechtsmerkmale.

Charlie ist 12. Sie erfährt, dass ihre Scheide nur 5 cm lang ist und somit zu kurz, um problemlos heterosexuellen, vaginalen Geschlechtsverkehr zu haben. Die Ärztin bietet die operative Entfernung der Gonaden an, auch eine Scheidenverlängerung sei möglich. Charlie ist 12, sie möchte einfach so schnell wie möglich, so normal wie möglich sein. Jetzt. Sofort.

Nachdem die im Bauchraum verbliebenen Hoden warm sind, befürchten die Ärzte die Gefahr eines Tumors. Heute weiß man, dass das Risiko bei Weitem nicht so hoch ist, wie man glaubte. Die Familie und Charlie entscheiden sich für die Entfernung der Gonaden. Charlie ist somit, wie viele andere XY-Frauen, auf lebenslange Hormonersatztherapie angewiesen, da die Gonaden im Bauchraum für die Hormonproduktion verantwortlich waren. Eine Zwangskastration, die zu mangelnder Hormonproduktion führt sozusagen. Bei vielen intergeschlechtlichen Menschen wird diese OP bereits im Kinderalter durchgeführt, ohne dass das Kind überhaupt Mitspracherecht hat, ob es ein Leben mit Hormonersatztherapie überhaupt will. Statt der Scheidenverlängerung rät die Ärztin zu einem Phantom, einem Stück Kunststoff, das die Scheide weiten und verlängern soll. Ihre ganze Jugend über muss Charlie immer größer werdende Phantome in ihre Scheide einführen, immer vor dem Schlafengehen.

“Stell dir vor, du bist auf Schullandwoche, und musst, wenn alle schon im Bett sind, aufstehen, um dir ein Stück Kunststoff einzuführen, um deine Scheide zu weiten. Und du bist die, die vor allen anderen aufsteht, um es wieder rauszuholen.”
Viele weiblich eingestufte, intergeschlechtliche Menschen bekommen Neovaginas, sie werden sozusagen “penetrationsfähig gemacht”. Mikropenisse werden abgeschnitten, Geschlechtsteile entfernt, Menschen für immer sterilisiert. Säuglinge werden operiert, weil die Harnröhre nicht in der Eichel, sondern im Schaft endet, damit sie im Stehen und nicht nur im Sitzen pinkeln können. Denn ein echter Mann, der muss ja im Stehen pinkeln können. Wir wollen uns Menschen so zurechtformen, wie wir uns das vorstellen, ohne dabei zu verstehen, dass das an Folter grenzt.

“Es war psychisch sehr schwer, das als Jugendliche zu verkraften. Gerade in dieser Zeit will man ja eigentlich nur dazugehören. Ich glaube die meisten Mädchen hassen ihren Körper in dieser Zeit, aber wenn dir dann auch noch gesagt wird, dass du eigentlich kein Mädchen hättest sein sollen, dann hasst du dich selbst wahrscheinlich noch viel mehr.”

Ein äußeres Geschlechtsmerkmal, das unter 0,7 cm liegt, gilt als Klitoris. Alles über 2,5 cm als Penis. Und dazwischen? Das Dazwischen rücken, schneiden und stutzen wir so lange zu Recht, bis wir es zu Mann oder zur Frau gemacht haben, koste es was es wolle. Als wäre es ein verdammter Bonsai-Baum. Doch wir sprechen hier nicht von einer winzigen Randgruppe, wir sprechen von 1,7% der Bevölkerung, 20-25 Kinder jährlich in Österreich, die völlig im Stich gelassen werden. Es gibt ungefähr so viele intergeschlechtliche Menschen, wie es Rothaarige gibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir einige intergeschlechtliche Menschen kennen, die sich nicht trauen, sich zu outen, ist also sehr hoch.

Ob intergeschlechtliche Menschen es wollen oder nicht: sie müssen sich einordnen, denn in unserer Welt haben wir keinen Platz für Grauzonen. Mann oder Frau, schwarz oder weiß. 170 Operationen an weiblichen eingestuften Kindern unter 5 Jahren waren es im Jahr 2014 in Deutschland. Diesen Kindern wird eines entzogen: das Menschenrecht auf einen unversehrten Körper.
“Es ist schwer nicht ein Schema zu passen wenn sich die ganze Gesellschaft nach diesem Schema richtet. Damit habe ich sehr oft zu kämpfen. Auch mit dem Vorurteil ‘Zwitter’ kann ich nicht umgehen. Ich mag das Wort einfach nicht.” Wir stehen jeden Tag vor Entscheidungen, die uns leicht fallen: auf’s Damen- oder Herrenklo, ob wir das Kreuzerl bei “weiblich” oder “männlich” machen. Und Charlie? Ist sie nun männlich oder weiblich? Charlie ist Charlie. Punkt.

In unserer Gesellschaft gibt es kaum Möglichkeiten, aus der Zweigeschlechtlichkeit auszubrechen. Nicht mal auf medizinischem Niveau, ist es intergeschlechtlichen Menschen möglich, durchzuatmen. Wenn im Pass “Frau” steht und man aber eine Prostata-Untersuchung braucht, weil man eben eine Prostata hat, dann wird die nicht von der Krankenkasse übernommen. Wenn Charlie ins AKH muss, muss sie auf die Transsexuellen-Ambulanz, obwohl sie nicht transsexuell ist. Die Krankenschwester fragt “sie sind also transsexuell?” und Charlie ist völlig bloßgestellt, muss einer wildfremden Person, zu der sie kein Vertrauensverhältnis hat, erklären, dass sie intergeschlechtlich ist und was das eigentlich bedeutet. Ihr ganzes Leben lang ist sie solchen Situationen ausgesetzt. Nach der Gonadenentfernung als junger Teenager wird sie zur Psychologin geschickt, die erste Frage lautet “wie kommst du mit deiner Regel zurecht?”.

“Mann und Frau sind nur die Endpunkte auf einer Linie, wieso schenken wir dem, was dazwischen liegt, nicht mehr Akzeptanz? Wieso MUSS ich mich entscheiden?”

Charlie hat große Angst davor, ungewollt geoutet zu werden. “Es gibt keinen Platz für mich in der Gesellschaft. Es gibt keine ‘dritte Option’, die ich wählen kann. Wenn es einen Platz für intergeschlechtliche Menschen gäbe, wenn andere wüssten, was das eigentlich ist und wir uns nicht mehr zwei Kategorien zuordnen müssten, wäre das einfacher.” Sie ist seelisch noch nicht bereit, sich so zu akzeptieren wie sie ist. Sie weiß, dass es ein harter, sehr anstrengender und emotional aufreibender Weg wird. Früher wollte sie so schnell wie möglich, so “normal” wie möglich sein. Heute möchte sie einfach nur sie selbst sein und das akzeptieren können.

Wir stehen vor der Toilette auf der TU, auf die linke Tür ist der Umriss eines Menschen mit einem Kleid angebracht, gegenüber der Umriss eines Menschen in Hose, dazwischen eine Wand. “Genau genommen, müsste ich jetzt in diese Wand rennen. Gleis 9 3/4 sozusagen.” Wir beide lachen. Manchmal geht es nur mit Humor.
Doch am Ende des Tages, kann ich nicht drüber lachen. Denn es macht mich wütend, dass wir in unserer Welt alles und jeden Normalisieren und Stereotypieren. Es macht mich wütend, dass intergeschlechtlichen Menschen ein Schamgefühl aufgezwungen wird, weil man ihnen das Gefühl gibt, nicht der Erwartung zu entsprechen. Obwohl es gar keine Erwartung gibt, denn am Ende des Tages, sind wir nicht weiblich oder männlich, sondern menschlich.

Wieso können wir Menschen, nicht Menschen sein lassen? Wieso muss  “weiblich” oder “männlich” über das bestimmen, was wir sein sollen. “Du läufst wie ein Mädchen”. Das weibliche Klischee ist rund, das männliche Klischee ist eckig. Und Charlie? Charlie ist ein Dreieck. Ein verdammt schönes, vollkommenes Dreieck.



“Why not change minds, instead of bodys?”


Dienstag, 23. August 2016

Transgender: neurons differently networked! /// Transgender: Neuronen anders vernetzt

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Transgender: Neuronen anders vernetzt

Dass Identität und Geschlecht nicht übereinstimmen können, spiegelt sich in den Mikrostrukturen des Gehirns, zeigen Studien der Med-Uni Wien Unser Gefühl, dem weiblichen oder männlichen Geschlecht anzugehören, ist fester Bestandteil des menschlichen Identitätsempfindens.

In der Regel stimmen Geschlechtsidentität und körperliches Geschlecht überein. Ist das nicht der Fall, spricht man von Transidentität oder auch Transsexualität.

In einer aktuellen Studie konnte der Hirnforscher Georg S. Kranz von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Med-Uni Wien zeigen, dass sich die ganz persönliche Geschlechtsidentität jedes Menschen in der Vernetzung zwischen Hirnregionen widerspiegelt und nachweisbar ist.

Psyche und neuronale Vernetzung Während sich das biologische Geschlecht in der Regel im körperlichen Erscheinungsbild manifestiert, ist die individuelle Geschlechtsidentität nicht direkt beobachtbar und primär in der Psyche des Menschen verankert.

Da das Gehirn für unser Denken, Fühlen und Handeln verantwortlich ist, sind weltweit mehrere Forschungsinstitutionen der neuronalen Repräsentation der Geschlechtsidentität auf der Spur. In einer im "Journal of Neuroscience" publizierten Studie unter der Leitung von Rupert Lanzenberger von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Med-Uni Wien konnten nun neuronale Korrelate (Entsprechungen) des Identitätsempfindens in der Vernetzung des Gehirns nachgewiesen werden.
Mittels diffusionsgewichteter Magnetresonanz-Tomografie (MRT) wurden sowohl Transgenderpersonen, als auch weibliche und männliche KontrollprobandInnen untersucht.

Dabei fanden sich signifikante Unterschiede in der Mikrostruktur der Hirnverbindungen zwischen weiblichen und männlichen Kontrollprobanden. Transgenderpersonen nahmen eine Mittelstellung zwischen beiden Geschlechtern ein. Testosteron als Treiber Außerdem konnte ein starker Zusammenhang zwischen der Mikrostrukturverbindungen dieser Netzwerke untereinander und dem im Blut gemessenen Testosteronspiegel gefunden werden.

Lanzenberger: "Diese Ergebnisse legen nahe, dass sich die Geschlechtsidentität in der Struktur von Hirnnetzwerken widerspiegelt, welche sich im Laufe der Entwicklung des Nervensystems unter dem modulierenden Einfluss von Geschlechtshormonen bilden." - derstandard.at/2000010065276/Transgender-Neuronen-anders-vernetzt



Gender identity is biologically detectable! /// Geschlechtsidentität ist biologisch nachweisbar

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Geschlechtsidentität ist biologisch nachweisbar

Ein Wiener Projekt hat Ursachen für Depressionen aus der Geschlechterperspektive untersucht. Das Ergebnis: Geschlechtsidentität spiegelt sich im Gehirn wider

Frauen und Männer unterscheiden sich oft deutlich in Bezug auf psychische Erkrankungen. Um die Ursachen dafür zu erforschen, wurde in einem Projekt des Wissenschaftsfonds (FWF) untersucht, wie die geschlechtsangleichende Hormontherapie von Transgenderpersonen das Gehirn beeinflusst.
Um biologischen Faktoren psychischer Erkrankungen, wie Depressionen oder Angststörungen, auf den Grund zu gehen, hat ein Forscherteam der MedUni Wien untersucht, wie Hormone auf das Gehirn wirken. Dabei haben die Wissenschafter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin und dem Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik eine wesentliche Erkenntnis gewonnen, indem sie feststellten, dass sich die Geschlechtsidentität im Gehirn widerspiegelt und zwar auch bei Transgenderpersonen.

Die Studie hat international sowohl in der Fach- als auch Medienwelt ein so großes Echo hervorgerufen, "dass Forscher aus den USA, die selbst Transsexuelle sind, uns hier am Wiener AKH besuchen", so Projektleiter Rupert Lanzenberger in einer Aussendung. "In der Psychiatrie haben wir viele Erkrankungen, die jeweils bei Frauen und Männern viel häufiger sind, wie etwa Angststörungen und Depressionen bei Ersteren oder Suchterkrankungen und Autismus bei Letzteren. Wir wollten die Ursachen dieser Erkrankungen aus der Geschlechterperspektive untersuchen und haben daher ein Modell gesucht, das uns Effekte auf das Gehirn in Zusammenhang mit dem Hormonsystem zeigt."

"Mittelstellung" zwischen den Geschlechtern

Dabei hat ein Team um Lanzenberger über einen Zeitraum von fünf Jahren Transgenderpersonen untersucht, die eine Hormontherapie im Rahmen der von ihnen gewünschten Geschlechtsangleichung selbst anstreben und medizinische Hilfe benötigen. Mittels Magnetresonanztomografie (MRT) wurde bei den Probanden, wie auch bei weiblichen und männlichen Kontrollpersonen, beobachtet, was im Gehirn passiert, wenn gegengeschlechtliche Hormone über längere Zeit gegeben werden, um physiologische gegengeschlechtliche Hormonwerte im Blut zu erreichen.

"Dabei konnten wir einen Hormoneffekt auf die Sprachverarbeitung, auf Funktionen wie Risikoverhalten, auf räumliche Vorstellung und die Impulsivität, sowie auch auf die Struktur der Hirnverbindungen zwischen weiblichen und männlichen Personen nachweisen", erklärt Lanzenberger. Interessanterweise zeigten die Scans dabei auch, dass bereits vor der Behandlung mit Hormonen die Gehirnstruktur der Transgenderpersonen eine "Mittelstellung" zwischen beiden Geschlechtern einnahm.

Die Forschergruppen der MedUni Wien zeigten, dass eine Zunahme des Testosteronspiegels im Blut mit einer Abnahme des Volumens zweier für die Sprachverarbeitung zentraler Hirnregionen verbunden ist und auch deren Verbindung verändert wird. "Das legt den Schluss nahe, dass die Wirkung von Testosteron auf die Sprachverarbeitung über den Einfluss auf die Struktur der grauen und weißen Substanz der dafür zuständigen Hirnregion läuft", sagt Lanzenberger. "Wir gehen davon aus, dass manche der gefundenen Unterschiede in der weißen Substanz schon sehr früh angelegt sind, möglicherweise im Mutterleib oder vor der Pubertät. Das wäre eine biologische Information, ein Marker für Geschlechtsidentität."

Gene durch Hormone ein- und ausgeschaltet

Das Wissen, dass sich Gehirnverbindungen in ihrer Funktion durch Hormone und auch im Erwachsenenalter noch ändern können, spielt beispielsweise dann eine Rolle, wenn die sogenannte Neuroplastizität des Gehirns reduziert ist, wie das bei Depressionen vermutet wird. In einem weiteren bildgebenden Verfahren, der Positronenemissionstomografie (PET), haben die Forscher daher untersucht, wie der Nervenbotenstoff Serotonin, der als stimmungsaufhellend bekannt ist, auf Hormone reagiert. Es dürfte demnach zu einer verstärkten Wirkung durch eine höhere Konzentration der Proteine kommen, welche Serotonin transportieren.

Das Projektteam erfasst auch Daten über das Schmerzempfinden, den Geruchssinn, über Veränderungen im Verhalten oder die Lebensqualität der Probanden, um sie mit den Resultaten der Gehirnscans in Verbindung zu bringen und schließlich Geschlechtsunterschiede besser zu verstehen. "Wir schauen uns weiters auch die Genetik an, weil wir davon ausgehen, dass Hunderte Gene durch Hormone ein- und ausgeschaltet werden", sagt Lanzenberger. Sexualhormone haben einen wesentlichen Einfluss auf das (erwachsene) Gehirn, wie die Forscherteams in Wien zeigen konnten. Geschlechtsidentität ist also nicht nur ein psychologisches Phänomen, sondern vielmehr biologisch nachweisbar. (APA, 22.8.2016)

Originalstudie:

Gender transition affects neural correlates of empathy: A resting state functional connectivity study with ultra high-field 7T MR imaging.


Mittwoch, 10. August 2016

Diskriminierung im Alltag

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Diskriminierung im Alltag

Seit zehn Jahren gibt es das Gleichbehandlungsgesetz. Nun wird seine Verschärfung gefordert.
Ob Herkunft, Geschlecht oder sexuelle Identität, Lebensalter oder Behinderung - fast jeder Dritte fühlte sich in den vergangenen zwei Jahren diskriminiert in Deutschland. Das ergab eine Umfrage im Rahmen der Evaluierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Das Gesetz, das seit zehn Jahren in Kraft ist, habe die Sensibilität für Benachteiligung gestärkt, sagte Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. "Wir sehen aber auch, dass Diskriminierung immer noch Alltag ist und wohl wieder zunehmen wird." Gründe seien der Flüchtlingszuzug und damit verbundene Ängste. Um Intoleranz effektiver zu bekämpfen, müsse das Gesetz reformiert werden.
Das Gleichbehandlungsgesetz wurde 2006 von der großen Koalition eingeführt, auf Druck der EU und des Europäischen Gerichtshofs. Es soll Benachteiligung verhindern am Arbeitsplatz und im Zivilrecht, etwa bei Anmietung einer Wohnung oder beim Restaurantbesuch mit einem behinderten Kind. Vor seiner Verabschiedung warnte die Wirtschaft vor Kosten von 1,73 Milliarden Euro pro Jahr. Juristen befürchteten eine Klagewelle, andere sahen ein bürokratisches Monster kommen. Der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand, Michael Fuchs (CDU), warnte damals, Anhänger von Scientology oder NPD könnten sich mit dem Gesetz in Betriebe einklagen.
Das Niveau der Debatte sei im Rückblick "erstaunlich" und erinnere an den aktuellen Streit ums Entgeltgleichheitsgesetz, sagte Lüders. Die Befürchtungen von damals aber hätten sich nicht bestätigt. Der Staat könne zwar keine Toleranz verordnen, wohl aber Möglichkeiten schaffen, sich gegen Intoleranz zu wehren.
Wie viele Menschen seit 2006 geklagt haben, ist nicht bekannt. Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ging nur ein Teil der Beschwerden ein. In27 Prozent ging es um Diskriminierung wegen Behinderung, in 23 Prozent um Herkunft oder Geschlecht, in 20 Prozent ums Lebensalter, in fünf Prozent um Religion oder sexuelle Identität. 15 000 Menschen hatten sich insgesamt an die Stelle gewandt. In einer Umfrage gaben 31,4 Befragte an, sie seien in den vergangenen zwei Jahren diskriminiert worden, so Lüders. Benachteiligung sei also nicht verschwunden, werde heute aber "klar geächtet und zunehmend offen thematisiert".
Das Gesetz sei ein "Meilenstein". Dennoch bleibe es für viele Betroffene schwer, gegen Diskriminierung rechtlich vorzugehen, sagte Alexander Klose vom Büro für Recht und Wissenschaft Berlin, das die Evaluierung des Gesetzes durchgeführt hat. Oft verhindere die Angst, den Job oder die Wohnung zu verlieren, eine Klage. Hier bleibe die privatrechtliche deutsche Regelung hinter Europarecht zurück. Nötig seien längere Fristen und ein Verbandsklagerecht, das qualifizierten Verbänden erlaube, die Rechte Einzelner vor Gericht wahrzunehmen, ähnlich etwa wie Verbraucherschutzzentralen.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wies dies zurück. "Die Vorschläge aus dem verzerrenden Evaluationsbericht gehören nicht ins Bundesgesetzblatt - sondern in den Papierkorb", meinte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter. Michael Fuchs dagegen sagte in der ARD, das Gesetz habe sich bewährt. Allerdings lehne er Verbandsklagen ab: "Ich bin dagegen, dass wir eine Art Sittenpolizei in Deutschland aufbauen." Wer Recht suche, könne zum Anwalt gehen.

Quelltext: http://www.sueddeutsche.de/politik/gesetz-evaluiert-diskriminierung-im-alltag-1.3114760

Freitag, 5. August 2016

Normal ist, wer Menschen achtet Intersexuelle respektieren - biologistische Zweigeschlechtlichkeit überwinden


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LSVD kritisiert Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Personenstandsrecht

Intersexuelle respektieren - biologistische Zweigeschlechtlichkeit überwinden

Zu der gestern bekannt gewordenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 22.06.2016 (XII ZB 52/15) erklärt Sandro Wiggerich, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass Intersexuelle im Geburtenregister nicht als „inter“ oder „divers“ eingetragen werden können. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) kritisiert das unnötige Festhalten an einem binären Geschlechtermodell, das Menschen in die Schubladen „männlich“ oder „weiblich“ zwingt.

Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts umfasst das Grundrecht auf freie Persönlichkeitsentfaltung auch das Finden und Erkennen der eigenen geschlechtlichen Identität. Die Verfassung gebietet es nicht, dass sich diese Identität in ein männlich/weiblich-Schema fügen muss. Es bestehen daher erhebliche Zweifel, ob die derzeitigen Regelungen des Personenstandsrechts verfassungsgemäß sind. Der BGH hätte deshalb das Verfahren aussetzen und die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hierzu einholen müssen.

Der LSVD fordert den Gesetzgeber auf, einen umfassenden rechtlichen Rahmen für Personen zu schaffen, die sich einem dritten Geschlecht zugehörig fühlen. Die Empfehlungen des Deutschen Ethikrates zur Intersexualität, die dem Deutschen Bundestag bereits 2012 vorlagen, müssen vollständig umgesetzt werden.

Hintergrund

In Deutschland leben schätzungsweise 100.000 Intersexuelle, die mit unterschiedlichen Geschlechtermerkmalen ausgestattet sind und sich einer traditionellen Geschlechtszuordnung entziehen. Während sich viele von ihnen klar als Mann oder als Frau fühlen, lehnen andere eine solche Zuordnung ab oder empfinden sich als einem dritten Geschlecht zugehörig. Für diese Menschen besteht derzeit nur die Möglichkeit, ihren Geschlechtseintrag vollständig streichen zu lassen, mit unabsehbaren rechtlichen Folgen für Partnerschaft und Familie. Zudem bedeutet das Konzept eines dritten Geschlechts nicht, überhaupt kein Geschlecht zu haben.

Trotzdem keine medizinische Notwendigkeit besteht wurden und werden durch die medizinische Kategorisierung als Störung oder Krankheit Intersexuelle in Deutschland bis heute gravierenden und irreversiblen chirurgischen und verstümmelnden Eingriffen und hormonellen Behandlungen unterzogen - oftmals bereits im Säuglingsalter. Es handelt sich um schwere Menschenrechtsverstöße. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und Würde wird verletzt. Der LSVD fordert ein Ende dieser Zwangsoperationen. Chirurgische und/oder medikamentöse/hormonelle Eingriffe dürfen ausschließlich aufgrund der informierten Einwilligung der betroffenen intersexuellen Menschen erfolgen

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.

 

Deutschland:BGH verweigert intersexuellen Menschen eigenen Geschlechtseintrag

4. August 2016, 15:22
Karlsruhe (AFP) Intersexuelle Menschen können einem neuen Urteil zufolge weiter nicht beanspruchen, dass ihr Geschlecht im Geburtenregister mit "inter" oder "divers" eingetragen wird. Nach geltendem Recht können Intersexuelle nur beanspruchen, dass etwaige Geschlechtsangaben im Register gelöscht werden und dort keine weitere Eintragung erfolgt, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss entschied. (XII ZB 52/15)

Personenstandsrecht Transsexuell, nicht krank! /// Situation von Trans-Menschen in Deutschland

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PersonenstandsrechtTranssexuell, nicht krank

Der Grünen-Politiker Volker Beck will für Betroffene die Änderung des Namens im Pass erleichtern. Bisher waren dafür zwei psychiatrische Gutachten notwendig.
Wer sich mit seinem biologischen Geschlecht nicht identifiziert und seinen Vornamen oder die Geschlechtsangabe im Pass ändern will, soll nicht mehr wie ein psychisch Kranker behandelt werden. Das fordern die Grünen im Bundestag, die noch in dieser Legislatur eine Reform des Transsexuellenrechts vorlegen wollen. Im Umgang mit Menschen, die sich einem anderen Geschlecht zugehörig fühlten als dem bei Geburt zugeordneten sei "grundsätzliches Umdenken" nötig, sagte der Grünen-Abgeordnete Volker Beck der Süddeutschen Zeitung. "Wir müssen vom Respekt vor der geschlechtlichen Identität eines Menschen aus denken, seine Selbstwahrnehmung und Entscheidung ernst nehmen und dürfen ihm nicht von außen unserer Vorstellungen aufzwingen."
Will ein transidenter oder transsexueller Mensch seinen Vornamen oder die Geschlechtsangabe im Pass ändern lassen, muss er vor Gericht zwei psychiatrische Gutachten vorlegen. Zudem muss belegt sein, dass die Person sich nicht mit dem in ihrem Geburtseintrag angegebenen Geschlecht identifiziert und "seit mindestens drei Jahren unter dem Zwang steht, ihren Vorstellungen entsprechend zu leben".
Menschen, die sich im angeborenen Körper nicht daheim fühlen, können das mit Hilfe von Operationen ändern. Diese medizinische Geschlechtsanpassung ist mit umfangreicher psychologischer Begutachtung verbunden. Daran wollen auch die Grünen nichts ändern. Abschaffen wollen sie die Vorschrift, wonach auch für eine Namensänderung zwei psychiatrische Gutachten notwendig sind. Viele Transsexuelle empfinden die Prozedur als unnötig belastend, teuer und bisweilen demütigend. In einer Studie des Deutschen Jugendinstituts über das Coming-Out Jugendlicher beklagten 46 Prozent der befragten Trans-Jugendlichen unverhältnismäßig lange Begutachtungen vor ihrer Namensänderung. Fast alle fanden Fragen zu intim, teilweise sei detailliert nach sexuellen Erlebnissen oder Missbrauchserfahrungen gefragt worden. Solchen Fragen liegt die Vorstellung zu Grunde, Transsexualität sei eine psychische Krankheit. Die Weltgesundheitsorganisation, die Transsexualität bisher als "Geschlechtsidentitätsstörung" klassifizierte, rückt davon inzwischen ab. Sie spricht von gender incongruence, also von Nicht-Übereinstimmung mit Geschlechtsmerkmalen. "Trans-Menschen haben in der Regel kein Problem mit ihrer geschlechtlichen Identität, sondern nur mit der Reaktion der Gesellschaft hierauf", sagt der Grüne Beck. Seine Partei will Personenstandsänderungen zum Verwaltungsakt machen, der ohne Gericht und Gutachten auskommt. Eine junge Intersexuelle ist am Donnerstag mit dem Versuch gescheitert, sich als Geschlecht eine dritte Variante wie "inter" oder "divers" eintragen zu lassen. Das sei nach geltendem Recht nicht möglich, urteilte der Bundesgerichtshof. Vanja wurde als Mädchen ins Geburtenregister eingetragen, sieht sich aber weder als Frau noch als Mann.

Quelltext: http://www.sueddeutsche.de/politik/personenstandsrecht-transsexuell-nicht-krank-1.3107706

Situation von Trans-Menschen in Deutschland

Die DPA berichtet heute über unsere Kleine Anfrage zur Situation von Trans-Menschen in Deutschland.
www.spiegel.de/politik/deutschland/gruene-wollen-transsexuellen-namensaenderung-erleichtern-a-1106053.html
Dazu erklärt Volker Beck:
„Trans-Rechte sind Menschenrechte. Die Bundesregierung hat das offenbar immer noch nicht erkannt. Das menschenunwürdige Transsexuellengesetz muss endlich überwunden werden, aber die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf. Dabei erkennt sie Teile der Problematik sogar an: Viele Trans-Menschen nehmen Beratungsangebote wahr, um Unterstützung beim entwürdigen Begutachtungspraxis im Vorfeld einer Personenstandsänderung zu bekommen. Wir brauchen eine Politik, die vom Respekt der geschlechtlichen Identität der Menschen ausgeht statt von irgendwelchen Normalitätsvorstellungen, denen sich Menschen zu unterwerfen hatten. Auch dass Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen häufige Gründe sind, sich an Beratungsstellen zu wenden, lässt die Bundesregierung kalt. Statt den Trans*Menschen das Leben ein bisschen leichter zu machen und die bürokratische Hürden für eine Geschlechtsangleichung abzubauen, hält sie an der rechtlichen Diskriminierung durch das Transsexuellengesetz fest. Geschlechtliche Identität kann man nicht diagnostizieren! Lediglich Betroffene können über ihre geschlechtliche Identität Auskunft geben. Andere Länder sind da längst weiter und haben die entwürdigen Diagnoseverfahren abgeschafft, darunter Argentinien, Dänemark, Malta, Irland und Norwegen. Auch an anderen Ecken hapert es: Weder gibt es eine flächendeckende Beratung für Trans-Menschen, noch hat die Bundesregierung Kenntnis über Weiterbildungsangebote zur Arbeit mit Trans-Menschen im Bereich der Kranken- und Altenpflege sowie sozialen Arbeit.
Die grüne Bundestagsfraktion wird deshalb noch in dieser Legislaturperiode ein Konzept zur Reform des Transsexuellenrechts vorlegen, das die tatsächliche Vielfalt von Identitäten akzeptiert anstatt transsexuelle Menschen in vorgegebene Raster zu pressen und ihnen das Leben zu erschweren. Wir wollen die Verfahren zur Änderung der Vornamen und zur Anpassung der Geschlechtszugehörigkeit deutlich vereinfachen und nur vom Geschlechtsempfinden des Antragstellers abhängig machen. Es wird nunmehr auf die bisher geforderte mindestens dreijährige Dauer des Zwangs des Zugehörigkeitsempfindens zum anderen Geschlecht sowie auf den irreversiblen Charakter dieses Empfindens verzichtet. Denn die Transsexualität kann nicht diagnostiziert werden, lediglich der Antragsteller selbst kann letztlich über seine geschlechtliche Identität Auskunft geben. Es wird auch auf die Anrufung eines Gerichts verzichtet. Der Antrag ist bei den Standesämtern zu stellen, so dass die Vornamens- und Personenstandsänderung im Rahmen eines Verwaltungsaktes erfolgen soll.“
Unter diesem Link finden Sie unseren Gesetzentwurf von der letzten Legislaturperiode sowie einen Artikel darüber:
www.gruene-bundestag.de/themen/lesben-schwule/trans-25-06-2010.html

Quelltext: http://www.volkerbeck.de/2016/08/04/situation-von-trans-menschen-in-deutschland/



Bolivien erkennt Transsexuelle offiziell an! /// Das falsche Geschlecht?

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Neues GesetzBolivien erkennt Transsexuelle offiziell an

In Bolivien werden Transsexuelle nun rechtlich anerkannt. Erwachsene können nun offiziell ihren Vornamen, ihr Geschlecht und ihr Bild im Ausweis und allen anderen amtlichen Dokumenten ändern lassen, teilte die Regierung nun mit.
La Paz
. "Wir werden niemanden aufgrund seiner sexuellen Identität ausgrenzen", betonte der linksgerichtete Staatschef Evo Morales. Das "Gesetz über die geschlechtliche Identität" kam gegen den Willen der katholischen Kirche und der konservativen Opposition zustande. Das Gesetz Nummer 807 wurde Ende Mai nach kontroverser Debatte beschlossen. Menschen über 18 Jahre können demnach einmalig Geschlecht und Vornamen ändern lassen.

Morales setzt sich gegen katholische Kirche durch

Voraussetzung ist eine psychologische Untersuchung. Die Behörden sind zur Verschwiegenheit über die Änderungen verpflichtet. Das Gesetz betrifft laut Regierung mindestens 2.000 Personen, die angekündigt hätten, die Änderungen vornehmen zu lassen. Bereits am Montag, als das Gesetz in Kraft trat, haben sich nach Angaben des Standesamtes 40 Personen gemeldet.
Morales hatte das Vorhaben gegen den Widerstand der katholischen Kirche verteidigt und erklärt, die Bischöfe hätten die Botschaften des Papstes zu Toleranz nicht verstanden. Er verwies darauf, dass Bolivien bei der Umsetzung der Rechte von Schwulen, Lesben und Transsexuellen Nachholbedarf habe.
In Bolivien ist beispielsweise die gleichgeschlechtliche Ehe nicht anerkannt. Die Vereinten Nationen hatten Bolivien zur Verabschiedung des Transsexuellengesetzes beglückwünscht und darauf hingewiesen, dass nur 41 Länder weltweit diesen Weg gegangen sind. Unter ihnen sind in Lateinamerika Argentinien, Uruguay, Paraguay, Kuba und Mexiko.

Conchita Wurst und Caitlyn Jenner machen es vor

Transsexualität ist heute ein öffentliches Thema. So gewann 2014 die Transgender-Frau Conchita Wurst den Eurovision Song Contest. Der ehemalige US-Olympiasieger Bruce Jenner zeigte seine Verwandlung zuCaitlyn Jenner sogar im Fernsehen.
Wie viele Transsexuelle es in Deutschland gibt, ist nicht sicher. Seit 1995 sollen 15.000 Menschen in Deutschland per gerichtlichen Entscheid nach dem Transsexuellengesetz ihre geschlechtliche Identität gewechselt haben.

Das falsche Geschlecht?
Transsexualität galt lange als Krankheit. Die Hirnforschung weist nach, dass sie nur eine von vielen möglichen Varianten eines Menschen ist.
Unsere Leserin Anna-Kathrin W. (35) aus Düsseldorf fragt: "In meinem engsten Freundeskreis gibt es einen Fall, dass ein Mann sich seit langem als Frau fühlt und sich jetzt auch geoutet hat. Er möchte in Zukunft tatsächlich als Frau leben. Jetzt fragen wir uns: Ist Transsexualität eine Krankheit? Kann man dem Freund, der ja offenbar seit langem und jetzt auch in Wirklichkeit eine Freundin sein möchte, eventuell therapeutisch helfen? Oder sollte man das gar nicht?"
Jürgen Vieten Wir Psychiater und Psychotherapeuten müssen uns entschuldigen. Wir haben Transsexualität - also sich fremd zu seinem äußeren Geschlecht zu fühlen - bisher als Krankheit verstanden, mit krausen Theorien versucht zu verstehen und mit Psychotherapien angeblich zu "heilen". Jetzt sagt die Hirnforschung: Transsexualität ist nur eine Variante der vererbten inneren Abbildung unseres Geschlechtes. Wir kennen "Maps" (Hirn-Landkarten), die uns unser Geschlecht vorstellen lassen, dem dann meist unser Körper entspricht. Bei Transsexuellen tut er dies nicht. Deren Vorstellung von ihrem Geschlecht, sozusagen von ihrem "Gehirngeschlecht", bildet nicht ihre Geschlechtsorgane ab.
An dieser Vorstellung soll man aber nichts ändern, da es genetisch ist. Varianten des "Gehirngeschlechtes" scheint es viele zu geben. Es liegt also keine Erkrankung vor, sondern ein Missverhältnis zwischen unserer Vorstellung von uns selbst und unserer körperlichen Gestalt. Das führt zu psychischen Problemen, wenn es durch Erziehung und Umwelt nicht erkannt und wenn es bestraft oder unterdrückt wird.
Wir Psychiater, Psychologen und Gutachter sind dabei bisher leider eher Teil des Problems und nicht von dessen Lösung. Transsexuelle sind - richtig verstanden - psychisch ebenso gesund wie Homo-und Heterosexuelle. Natürlich können diese Menschen auch Probleme haben, die sich eventuell auch ungünstig kombinieren. Der Wissensfortschritt muss jedenfalls in Zukunft Einfluss auf die Gesetzgebung und natürlich auch auf psychiatrische Konzepte haben.
Der Psychiater sollte aber auch an einem Punkt weiter Gehör finden: Nur er kann zu Beginn der noch unklaren Entwicklung beurteilen, ob sich ihm in der Praxis ein gesunder transsexueller Coming-out-Prozess darstellt oder ob sich möglicherweise eine Erkrankung wie Schizophrenie oder Borderline mit Verzerrung der Geschlechtsidentität zeigt.
Dies alles zu wissen, bleibt notwendig, um zukünftiges Leid vom Gesunden wie vom Kranken fernzuhalten.
Quelltext: http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/das-falsche-geschlecht-aid-1.5880636

Was ist Geschlecht?

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Was ist Geschlecht?

Vor nicht allzu langer Zeit war diese Frage leicht zu beantworten. Ein Blick zwischen die Beine, Penis gleich Mann, Scheide gleich Frau. Obwohl der überwiegende Teil der Menschheit immer noch die gleiche Einstellung hat, sieht man heute durchaus mehr geschlechtliche Faktoren als nur die Genitalien.

Da gibt es das rechtliche Geschlecht, die psychosozialen Geschlechtsfaktoren und die biologischen geschlechtlichen Faktoren wie Gonaden, Genitalien, Hormone, Chromosomen, Gesichtszüge, Statur, Behaarungsmuster und viele weitere Kleinigkeiten.

Wir können hier zwar von einem Normalmuster reden, eine Frau hat Eierstöcke und eine Scheide, XX-Chromosomen, Brüste, wenig Körperbehaarung eine höhere Stimme usw., natürlich weiß sie auch unumstößlich dass sie Frau ist aber es gibt Abweichungen. Manche fallen unter die Begriffe Intersexualität und Transsexuell, manche haben andere medizinische Bezeichnungen und manche auch gar keinen Namen.

Obwohl es diese Abweichungen gibt können wir dennoch von einer gewissen Norm reden. Ebenso wie bei der von der Fünffingrigkeit abweichenden Polydaktylie, um nur ein Beispiel zu nennen, würde niemand auf die Idee kommen diese "Normalitäten" in Frage zu stellen.

Übergeordnet sieht man heute das sogenannte Gehirngeschlecht, wobei es da aber schwierig wird, denn was hat man darunter zu verstehen? Manche reden von Geschlechtsidentität, manche von Körperlandkarte, manche vom geschlechtlichem Wissen. Festzuhalten ist aber, dass verschiedene geschlechtliche Faktoren im Gehirn verankert sind.

Das psychosoziale Geschlecht (Gender, Geschlechtsidentität) lässt sich in mindestens drei Komponenten aufteilen.

Epigenetische Faktoren
Hormonell bedingte Faktoren während der Embryogenese
Durch Sozialisation beeinflusste Faktoren.
Mindestens die beiden zuletzt genannten Faktoren lassen keinen eindeutige Aussage über das Geschlecht zu, hier haben wir zwischen "typisch Mann und typisch Frau" alle möglichen Zwischenstufen. Daraus jedoch zu folgern das es unendlich viele Geschlechter gäbe ist zu kurz gedacht.




Für die meisten geschlechtliche Merkmale lässt sich keine eindeutige Aussage treffen. Es gibt kein Eindeutigkeit für Frauen oder Männer. Zwar gibt es eine gewisse Häufung aber es gibt auch mehr oder weniger große Überlappungsbereiche.


Seit 500 Millionen Jahren gibt es bei den Säugern zwei Geschlechter, zeugend und gebärend. Dieses Prinzip dient der Arterhaltung und hat nichts mit einer wie auch immer gearteten Sozialisation zu tun. Hier geht es ausschließlich um den urogenitalen Bereich der Lebewesen. Unabhängig der körperlichen Normabweichung und der Vielfältigkeit des Genders, gibt es Menschen die genau wissen, dass sie das falsche Genital haben - Menschen mit Neuro-Genitalem-Syndrom (NGS). Das im neuronalem Netzt verankerte Geschlecht und die übrigen geschlechtlichen Körpermerkmale weichen voneinander ab.

Werfen wir einen kurzen Blick auf die Embryogenese: Bereits in der Urkeimzelle ist die Richtung festgelegt, Eierstöcke oder Hoden. Die Entwicklung des restlichen Körpers folgt dann gemäß der Menge der produzierten Hormone. Die Entwicklung des Nervensystems nimmt einen gänzlich anderen Weg, es entsteht aus dem Neuralrohr. Diese Entwicklung vollzieht sich über einen relativ langen Zeitraum, bis es zum funktionsfähigem Hauptsteuerungsnetzwerk der "Maschine" Mensch wird.

Viele Funktionen regeln sich dann über das autonome Nervensystem ohne unser Zutun, so zum Beispiel die Körpertemperatur, der Pulsschlag und vieles mehr. Andere Funktionen unterliegen über das somatische Nervensystem unserer Kontrolle. Alles zusammen lässt sich als Körperlandkarte bezeichnen, über das das ICH mit der Umwelt in Beziehung tritt, bzw. über das der Körper in Funktion gehalten wird und letztlich auch der Geschlechtsaspekt zeugend/gebärend wahr genommen wird.

Letztlich bleibt die Frage offen, was ist Geschlecht . . . . . oder ist sie doch beantwortet?


Norwegen: Neues Transsexuellengesetz ist ein gutes Zeichen // Und vieles mehr!

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Norwegen: Neues Transsexuellengesetz ist ein gutes Zeichen

Das norwegische Parlament hat gestern beschlossen, dass Transsexuelle ihr Geschlecht in offiziellen Dokumenten ohne weitere Bestimmungen selbst ändern lassen können. Dazu erklärt Volker Beck:
„Die Abschaffung von Diagnoseverfahren in Norwegen ist ein gutes Zeichen. Es macht klar: Transsexuellenrechte sind Menschenrechte. Transsexualität kann nicht diagnostiziert werden, nur Betroffene können über ihre geschlechtliche Identität Auskunft geben. Entwürdigende Diagnoseverfahren zur Änderung des Namens oder der Geschlechtseintragung gehören abgeschafft, auch in Deutschland. Die Bundesregierung fehlt es bei Transsexuellenrechten an Haltung. Andere Länder wie Argentinien, Dänemark, Malta und Irland, und jetzt auch Norwegen sind da längst weiter. Davon könnte sich die Bundesregierung mal eine Scheibe abschneiden. Handeln Sie, Frau Schwesig und Herr de Maizière. Es ist nur eine Frage des Respekts vor der geschlechtlichen Identität eines anderen Menschen.
Das deutsche Transsexuellengesetz (TSG) ist über 30 Jahre alt. Es baut unbegründete Hürden für die Änderung des Vornamens und die Feststellung der Geschlechtszugehörigkeit auf. Ein modernes Transsexuellengesetz muss die Selbstbestimmung und Würde des Menschen in den Mittelpunkt stellen und die Betroffenen selbst über ihre Geschlechtszugehörigkeit bestimmen lassen.“
Quelltext: http://www.volkerbeck.de/2016/06/07/norwegen-neues-transsexuellengesetz-ist-ein-gutes-zeichen/

Geschlecht
Das Geschlecht sitzt nicht zwischen den Beinen.
Das Geschlecht sitzt zwischen den Ohren.
Unsere Kultur wird von zwei (Fehl-)Annahmen geprägt:
1. Es sei wissenschaftlich möglich, das Geschlecht eines jeden Menschen auf der Basis von körperlichen Untersuchungen zu bestimmen.

2. Es läge im Interesse jedes Menschen, einem der beiden heteronormativen, binären Geschlechter „Frau“ oder „Mann“ anzugehören.

Begriffsklärung
Sex (lat. sexus) bezeichnet einzig die genitale Ausprägung eines Körpers im Sinne der Fortpflanzung und hat NICHTS mit der sexuellen Orientierung zu tun. Unabhängig vom Geschlecht sind cis-, trans-, intersexuelle und transgender Menschen natürlich auch hetero-, homo-, bi-, pan-, poly- oder asexuell!

Unisex (lat. unus für „eins“ und sexus für „genitale Ausprägung“) sind Produkte und Angbote, die von allen Geschlechtern gleichermaßen genutzt werden, wie Unisex-Tarife, Unisex-Toiletten, Unisex-Parfum, Unisex-Kleidung etc.

Gender bezeichnet das durch die Gesellschaft und Kultur geprägte Rollenbild in "typisch männlich" und "typisch weiblich" und somit eine Fremd- und Selbsterwartung. Gleichzeitig kommt es durch diese Kategoriesierung in soziale Geschlechter zu einer Wertzuweisung. Diese Wertzuweisung aufzubrechen und somit eine Gleichstellung aller sozialen Geschlechter zu erreichen, wird als "gender mainstreaming" bezeichnet.
In vielen Kulturen existieren neben dem männlichen und weiblichen Geschlecht noch weitere anerkannte soziale Geschlechter, die sich zwischen den beiden Polen "männlich" und "weiblich" oder auch außerhalb dieses Kontinuums befinden. Daneben gibt es noch weitere Gender die sich beispielsweise als Ausdruck einer sozialen Schicht manifestieren. Hier ist das sogenannte "Adelsgeschlecht" exemplarisch.

Transsexus / Transgender. Seit einiger Zeit gibt es Bestrebungen, die Phänomene "Transsexus" und "Transgender" unter dem Begriff "Trans*" oder "Transidentität" zu subsummieren. Da sich die Phänomene jedoch in ihrem Ausgangspunkt (Transsexus - Bezugspunkt: Körper, Transgender - Bezugpunkt: Rollenverständnis) grundlegend unterscheiden, das Phänomen "Transsexus" droht marginaisiert zu werden und bei einer ausschließlichen Beschreibung als psycho-soziales Phänomen die Gefahr besteht, die körperlichen Angleichungsbestrebungen als medizinisch nicht notwendig zu klassifizieren (und sie somit aus der Finanzierung durch die Krankenkassen herauszunehmen), lehnt das Projekt 100% MENSCH die Vewendung des Begriffs "Trans*" bzw. "Transidentität" als Oberbegriff für "Transsexus" und "Transgender" ab. Wir werden weiterhin beide Phänomene gleichberechtigt beschreiben und ihre Rechte einfordern.

KEIN Trans*Mensch / Trans*Frau / Trans*Mann. Es gibt einen Unterschied zwischen einem brüllenden Affen und einem Brüllaffen, einem braunen Bären und einem Braunbären. Das Eine beschreibt eine Eigenschaft, das Andere schafft eine neue Art. Menschen mit einer geschlechtlichen Thematik sind Menschen und keine Unterart des Menschen wie zum Beispiel der ausgestorbene Denisova-Mensch. Daher lehnt das Projekt 100% MENSCH die Bezeichnung Trans*Mensch ab und verwendet stattdessen die Begriffe "transsexueller bzw. transgender Mensch", "Mensch mit transsexuellem/transgender Hintergrund" oder "Mensch mit geschlechtlicher Thematik". Analog gilt dies für intersexuelle/intergeschlechtliche Menschen.

Schubladen. Die hier vorgestellten Geschlechter sind die Prototypen, in denen sich die meisten Menschen mit ihrem Geschlechtsbewusstsein und ihrer Geschlechtsidentität wiederfinden. Da wir hier aber über eines der wohl persönlichsten, fundamentalsten und komplexesten Themen des Menschseins sprechen, hat jede Person einen weitaus differenzierteren Blick auf ihr, sein oder xs Geschlecht. Alle Farben des Geschlechterregenbogens hier adäquat abzubilden, ist uns leider nicht möglich.
Transsexus
Woher wissen Sie, dass Sie eine Frau sind?
Woher wissen Sie, dass Sie ein Mann sind?

Die Frage ist zugleich die Antwort: Sie wissen es einfach.
Ihr gesamtes Denken, Ihre Art die Welt wahrzunehmen, die Weise, wie Sie mit Ihrer Umwelt interagieren, Ihre Wünsche, Gefühle, Ihre Träume und Ängste – kurz: Ihr Leben wird von Grund auf von Ihrem Wissen um Ihr eigenes Geschlecht geprägt. Es ist uns so vertraut, dass wir nicht mehr darüber nachdenken oder es in Frage stellen. Das Geschlecht ist ein fundamentaler Bestandteil unseres Menschseins.
Dieses Geschlechtsbewusstsein wird nicht von unseren Genitalen bestimmt. Das Geschlecht sitzt nicht zwischen unseren Beinen. Das Geschlecht sitzt zwischen unseren Ohren.

Das ICH ist weiblich. Das ICH ist männlich.

In den allermeisten Fällen stimmen Geschlechtsbewusstsein und Genitalien überein. Manchmal jedoch nicht. Salopp formuliert könnte man sagen: Es kommt vor, dass Frauen geboren werden, die einen Penis haben. Oder es werden Männer geboren, die eine Vagina besitzen. Diese Menschen sind transsexuell. Warum sich bei manchen Menschen Körper und Geschlechtsbewusstsein schon vor der Geburt in unterschiedliche Richtungen entwickeln, ist noch nicht abschließend geklärt.

Da alle Menschen das Bestreben haben, ganz sie selbst zu sein, sich stimmig mitzuteilen, mit sich selbst im Einklang zu leben und als die Person wahrgenommen zu werden, die sie sind, steht für transsexuelle Menschen die Auflösung des Widerspruchs zwischen Geschlechtsbewusstsein und Körper im Vordergrund. Dies geschieht durch die Änderung ihres Personenstandes, also des Namens und des Geschlechtseintrags in Geburtsurkunde, Ausweispapieren, Zeugnissen usw., die Anpassung an und Entfaltung im jeweiligen gesellschaftlichen Rollenbild bis hin zu körperangleichenden Operationen und Hormoneinnahmen - wobei der Umfang der Maßnahmen individuell ist und nicht alle Transsexuellen alle Schritte durchführen (lassen).

Transgender
Unsere Gesellschaft weist Männern und Frauen klare, eindeutige Geschlechterrollenbilder und somit Stereotype zu.
In dieser stereotypischen Welt sind Männer mutig, kraftvoll, kontrolliert, aktiv und selbstbewusst, haben kurze Haare, spielen Fußball und lieben Autos.
Frauen hingegen sind liebevoll, mütterlich, häuslich, zurückhaltend, passiv und emotional, tragen Kleider, haben lange Haare, schminken sich und trinken lieber Sekt als Bier.

Diese Zuweisungen sind natürlich oft absurde Klischees und dennoch weisen wir noch immer viele Eigenschaften von Charakterzügen und Verhalten bis hin zu Sprachmelodie, Kleidung, Frisur, Ausdruck und Fähigkeiten den Kategorien „eher weiblich“ bzw. „eher männlich“ zu.

Wir alle besitzen sowohl als „männlich“ interpretierte als auch „weiblich“ interpretierte Eigenschaften; Macho, Heimchen, Softie, Emanze, kühle Geschäftsfrau, Nerd, Sexbombe - den „eindeutigen“ Mann, die „eindeutige“ Frau gibt es nicht.

Die Art, wie ein Mensch die verschiedenen Anteile seines Wesens ausdrückt, ist jedoch höchst unterschiedlich. Wesenszüge und Vorlieben werden verstärkt oder verdrängt, ausgelebt oder verheimlicht, präsentiert oder überdeckt. Jeder Mensch baut so (bewusst und unbewusst) eine Geschlechtsidentität auf, durch welche er sich selbst und auch seine angestrebte Wahrnehmung durch die Gesellschaft definiert. Jeder Mensch hat dabei das Bestreben und das Recht, mit sich selbst in größtmöglicher Stimmigkeit zu leben.

In den meisten Fällen stimmt die Geschlechtsidentität mit den genitalen Merkmalen überein. Transgender beschreibt das Phänomen, wenn die eigene Geschlechtsidentität und/oder der Geschlechtsausdruck nicht den traditionellen Rollenerwartungen entspricht. Die Geschlechtsidentität beschreibt dabei das Selbsterleben des Individuums in der Gesellschaft („Wer bin ich?“), der Geschlechtsausdruck die geschlechtliche Wahrnehmung des Individuums durch die Gesellschaft (“Wie werde ich wahrgenommen?“).

Ein Transgender wäre also beispielsweise ein Mensch mit weiblichen Körpermerkmalen (z.B. einer Vagina), der sich selbst aber über Wesenszüge, Verhalten und Interaktion mit der Welt als Mann definiert und auch als solcher wahrgenommen werden möchte.

Viele Transgender lehnen jedoch eine Selbst- bzw. Fremdeinordnung in die binären Geschlechterkategorien „Mann“ und „Frau“ ab, da sie ihre Geschlechtsidentität als „zwischen den Geschlechtern“ oder auch „außerhalb der Geschlechterkategorien“ (non-binär oder non-genderconforming) empfinden.

Im Gegensatz zu Transsexuellen steht für Transgender eine Angleichung der Genitalien an die Geschlechtsidentität nicht immer im Vordergrund. Der Leidensdruck, welcher bei Transsexuellen durch den Konflikt zwischen Geschlechtsbewusstsein und Körper entsteht, manifestiert sich bei Transgender eher durch die negative Reaktion der Gesellschaft auf die von der Gesellschaft empfundene „Abweichung vom traditionellen binären Geschlechtsausdrucks“. Bei non-binären Menschen, die sich außerhalb des binären Geschlechtersystems verorten, besteht oft auch der Wunsch nach einer körperangleichenden Operation. Auch hier sollten die Kosten für die entsprechenden Eingriffe von der Krankenkasse übernommen werden.

Wir alle haben eher männliche Anteile.
Wir alle haben eher weibliche Anteile.
Wir alle tragen beide Anteile in uns.

So gesehen,
sind wir alle ein bisschen transgender.

Die Begriffe trans*, transgender und transident werden gleichberechtigt genutzt.

Intersexus
Intersexuelle bzw. Intergeschlechtliche sind Menschen, deren Körper (insbesondere die inneren und äußeren Genitalien) nicht den medizinisch-gesellschaftlichen Normen von „weiblichen“ oder „männlichen“ entsprechen – also genetisch, hormonell und/oder anatomisch uneindeutig sind.

Neben den schon bei Geburt erkennbaren Fällen gibt es viele intergeschlechtliche Merkmale, die sich erst während der Pubertät manifestieren können. Heute wird davon ausgegangen, dass ca. 2% der Menschen intergeschlechtlich sind.

Intersexuelle Menschen sind nicht per se krank oder behandlungsbedürftig. Dennoch werden viele von ihnen auch heute noch als krank bezeichnet und ohne umfassende Aufklärung medikamentös, hormonell und/oder chirurgisch behandelt. Häufig geschehen diese schwerwiegenden und irreversiblen Eingriffe ohne eine persönliche, freie und voll informierte Einwilligung.

Besonders verheerend ist eine chirurgische Zwangsangleichung an ein meist weibliches Idealbild von Kleinstkindern. Eine solche genitalzuweisende Operation bedeutet die vollständige Sterilisation sowie unter Umständen eine Zuweisung des falschen Genitals! Dieses Vorgehen ist eine klare und grobe Verletzung der Menschenrechte!

Dennoch werden viele Eltern nach der Geburt eines intergeschlechtlichen Kindes bedrängt, einer solchen genitalzuweisenden OP zuzustimmen.

Einige Intergeschlechtliche kämpfen heute dafür, als drittes Geschlecht Anerkennung zu finden. Andere wiederum finden sich in einem der beiden heteronormativen binären Geschlechter - männlich oder weiblich – wieder.

Die Begriffe Inter*, Intergeschlechtlichkeit und Intersexualität werden gleichberechtigt genutzt.

Cissexus
Cissexus Menschen erfüllen folgende Kriterien:

1. Das nach der Geburt aufgrund der Betrachtung der äußeren Genitalien zugewiesene Geschlecht ist identisch mit den genetischen, hormonellen und anatomischen Merkmalen (ausgehend von einem binären Geschlechtersystem).

2. Das zugewiesene Geschlecht entspricht dem Geschlechtsbewusstsein.

3. Das zugewiesene Geschlecht entspricht dem Selbsterleben in der Gesellschaft. (Geschlechtsidentität)

4. Der Geschlechtsausdruck entspricht in seiner Wahrnehmung der durch die Gesellschaft zugewiesenen Geschlechterrolle.
Der größte Teil der Bevölkerung gehört zur Gruppe der cis-geschlechtlichen Menschen.

cis (lat./chemisch: auf einer Ebene, diesseitig)


Transsexuelle „wären nicht lieber“ eine Frau bzw. ein Mann. Sie SIND es. Von Geburt an.


... ein Satz wie „Claudia, die früher mal Stefan war“ ist äußerst verletzend. Claudia war schon immer Claudia - sie wurde nur Stefan genannt, weil man ihr wahres Ich nicht erkannt bzw. akzeptiert hat.

... wenn sich Ihr Kind nicht so rollentypisch verhält, wie Sie es erwarten - fragen Sie Ihr Kind und bitte glauben Sie ihm! Das Geschlecht kann man nicht anerziehen. Sie haben nichts falsch gemacht! Falsch wäre es nur, nicht für Ihr Kind dazusein.

... wenn Sie Zweifel haben, wie Sie eine Person ansprechen sollen - fragen Sie sie offen und freundlich (“Wie darf ich Sie ansprechen?“). Sie wird es Ihnen sagen und sich über die Rücksicht freuen.

... Travestie ist eine Kunstform auf der Bühne. Sie ist ein Spiel mit Geschlechterrollen und hat nichts mit Transsexualität oder Transgender zu tun! Ein transsexueller/transgender Mensch kann sich sein Geschlecht nicht „abschminken“, er verkleidet sich auch nicht. Er/sie ist der Mensch, der er/sie ist.

Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...