Freitag, 15. Juli 2022

375 Transgender-Menschen wurden 2021 ermordet – das „tödlichste Jahr“ seit Beginn der Aufzeichnungen /// 375 transgender people were murdered in 2021 - the "deadliest year" on record


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375 transgender people were murdered in 2021 - the "deadliest year" on record

375 Transgender-Menschen wurden 2021 ermordet – das „tödlichste Jahr“ seit Beginn der Aufzeichnungen

375 Transgender-Personen wurden in diesem Jahr (2021) getötet, eine Zahl, die seit der Gesamtzahl von 350 im letzten Jahr gestiegen ist.

Die Autoren des Berichts sagen, dass dies 2021 zum „tödlichsten Jahr“ der Gewalt gegen geschlechtsspezifische Menschen seit Beginn der Aufzeichnungen macht. Jeder vierte der Ermordeten wurde in seiner eigenen Wohnung getötet.

Die jährliche globale Liste wird zum Transgender Day of Remembrance (TDoR) veröffentlicht, der jedes Jahr am 20. November stattfindet.

Die Mehrzahl der Morde geschah in Mittel- und Südamerika (70 %). Aber wie in den letzten Jahren ereigneten sich die meisten Todesfälle in einem einzelnen Land in Brasilien, insgesamt 33 % der weltweiten Todesfälle.

Erstmals wurden auch Fälle aus Griechenland, Kasachstan und Malawi gemeldet.

Der Bericht stellt fest, dass die Zahlen auf einen besorgniserregenden Trend hindeuten, wenn es um die Schnittmengen von Frauenfeindlichkeit, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Hass gegenüber Sexarbeiterinnen geht.

Es stellte sich heraus, dass die meisten Opfer Schwarze und eingewanderte Transfrauen of Color und Transsexarbeiterinnen waren.

Neun von zehn (96 %) der weltweit Ermordeten waren Transfrauen oder transfeminine Menschen.

Mehr als die Hälfte (58 %) der Ermordeten waren Sexarbeiterinnen und vier von zehn waren europäische Migranten (43 %).

Die Veröffentlichung des Berichts folgt mehreren Jahren, in denen Menschenrechtsorganisationen weltweit einen jährlichen Anstieg der Gewalt gegen Transgender-Personen verzeichneten.

Aber ein weiterer demütigender und kritischer Teil des Kontexts dieser Zahlen ist, dass die Gesamtzahl der Todesfälle wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs ist.

Viele Hassverbrechen und Morde werden in den Medien nicht oder vor allem falsch gemeldet – was bedeutet, dass die tatsächliche Zahl der Todesfälle weitaus höher sein könnte.

"Diese Zahlen sind nur ein kleiner Einblick in die Realität vor Ort", sagen die Autoren des Berichts. „Der Großteil der Daten wurde aus Ländern mit einem etablierten Netzwerk von Trans- und LGBTIQ-Organisationen erhoben, die die Überwachung durchführen. In den meisten Ländern werden Daten nicht systematisch erhoben. Die meisten Fälle werden weiterhin nicht gemeldet und erhalten, wenn sie gemeldet werden, sehr wenig Aufmerksamkeit. "

Die Liste wird von  Transrespect versus Transphobia Worldwide (TvT ), einem TGEU-Projekt, zusammengestellt, indem lokale und nationale Nachrichten über die Todesfälle und Morde beschafft werden. 

Die Gewalt, der Horror und die Morde werden von TvT katalogisiert, das eine vollständige Liste  aller in diesem Jahr Getöteten hat.

Der Bericht erscheint jährlich anlässlich des Transgender Day of Remembrance

Die globale Liste ist Teil eines Jahresberichts, der anlässlich des International Trans Day of Remembrance veröffentlicht wird, der jährlich am 20. November stattfindet und von Transrespect versus Transphobia Worldwide zusammengestellt wird.

Seit 2008 zeichnet „The Trans Murder Monitoring report“ Tötungsdelikte auf, die jedes Jahr zwischen dem 1. Oktober und dem 30. September geschehen.

Seit Beginn des Projekts vor 13 Jahren haben sie 4039 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Todesopfer ist von 331 im Jahr 2019 und 350 im Jahr 2020 auf 375 im Jahr 2021 gestiegen. 

Obwohl wir die Daten im Kontext der „Spitze des Eisbergs“ betrachten müssen, stellen die Autoren des Berichts den „alarmierenden“ Aufwärtstrend in ihren Daten von 2008 bis 2020 fest.

„Hinter der statistischen Darstellung von Zahlen und Prozentsätzen stehen Menschen, deren Leben wir schätzen und die wir als Gesellschaften nicht schützen konnten“, sagen die Autoren des Berichts.

Unterdessen setzt sich eine  weltweite Rezession der Trans-Rechte  fort, wobei Länder aus Ungarn, Polen und sogar das Vereinigte Königreich eine zunehmende Transphobie, Anti-LGBTQ-Politik und Rhetorik erleben.

Im Vereinigten Königreich haben sich die Meldungen über transphobe Hassverbrechen  in den letzten sechs Jahren vervierfacht.

Datum 2021: Wann ist Transgender-Gedenktag?

Der Trans Day Of Remembrance (TDoR) ist ein Tag, an dem an die transsexuellen und geschlechtsspezifischen Menschen erinnert wird, die Opfer von Mord wurden.

Obwohl die Veranstaltung in den USA begann, findet TDoR jetzt in vielen Teilen der Welt statt. Mahnwachen werden normalerweise auf der ganzen Welt persönlich abgehalten.

Aufgrund der Pandemie und unterschiedlicher Sperren und Einschränkungen wird jedoch erwartet, dass die Community neben physischen Ereignissen auch soziale Medien nutzt und sich in Trauer und Erinnerung zusammenschließt.

Der Internationale Transgender-Gedenktag findet am 20. November 2021 statt.

Nach Gender-Vortrag: Diese Konsequenzen will die HU ziehen



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Nach Gender-Vortrag: Diese Konsequenzen will die HU ziehen

Nach dem abgesagten und dann verschobenen Vortrag einer Biologin diskutierte die Uni über Wissenschaftsfreiheit. Der Präsident kündigt erste Veränderungen an.

Wenig schmeichelhaft ist das, was ausgerechnet Marie-Luise Vollbrechts Doktorvater Rüdiger Krahe über den  Vortrag seiner Doktorandin sagt. Auf die Frage, ob der Vortrag von Vollbrecht „durch und durch wissenschaftlich“ gewesen sei, hält er kurz inne, antwortet dann etwas schüchtern, dass es eher „ein Grundkurs in Biologie“ gewesen sei, den sein Schützling da gegeben habe.

Unter dem Motto „Meinung, Freiheit, Wissenschaft – der Umgang mit gesellschaftlichen Kontroversen an Universitäten“ diskutierte Krahe gemeinsam mit Vertreterinnen der Universität, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) sowie Heiner Schulze vom Schwulen Museum und Jenny Wilken als Vertreterin der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität im Audimax II nahe der Charité, auf dem Campus Nord.

Marie-Luise Vollbrecht selbst diskutierte an diesem Tag nicht

Vollbrecht wollte bei der LNDW unter dem Motto „Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht: Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“ über Zweigeschlechtlichkeit reden. Der Arbeitskreis Kritischer Jurist*innen (akj) der Universität kündigte daraufhin erst über den Allgemeinen Studierendenausschuss und später auch öffentlich Proteste an.

Nachdem zum polizeilich genehmigten Protest des akj eine weitere Demonstration von Unterstützerinnen und Unterstützern von Vollbrecht angekündigt worden war, sagte die HU die Veranstaltung an diesem Tag wegen Sicherheitsbedenken ab und verlegte sie später auf diesen Donnerstag. Zwei Stunden vor der Podiumsdiskussion neben dem Charité-Hauptgebäude sprach auch Marie-Luise Vollbrecht selbst. Eine  Teilnahme bei der Diskussion sagte sie vorab ab.

Der kommissarische Präsident der Universität, Peter Frensch, nutzte die Chance an diesem Sommertag, um die Reaktion der HU Anfang Juli zu erklären. Er sei davon überzeugt, damals richtig gehandelt zu haben. Im Rückblick würde er nur die Kommunikation verbessern. Vieles sei da Anfang Juli unglücklich gewesen.

HU-Präsident verteidigt kurzfristige Absage Anfang Juli

Frensch argumentierte wie Anfang Juli: Es habe zu viele Hinweise gegeben, dass die Demonstrierenden – neben dem akj kündigten sich ebenfalls knapp 100 Unterstützerinnen und Unterstützer Vollbrechts an – den geplanten Vortrag am 2. Juli stören wollten. Welche genau, konnte er aber nicht sagen.

Neben Vollbrecht habe es aber gut zwei Dutzend weitere Vorträge im selben Gebäude gegeben, dazu Gäste der Langen Nacht der Wissenschaften. Das Gefährdungspotential sei zu groß gewesen, sagte Frensch. Eine Unterstützung der Polizei lehnte er ab, sie hätte im Gebäude kaum für mehr Sicherheit sorgen können. Dazu kommt: Er wolle kein Exempel statuieren, dass die Lange Nacht der Wissenschaften nur mit polizeilicher Hilfe stattfinden könne.

Am Donnerstagabend wurde so aber erneut deutlich, dass Vollbrechts Vortrag von Beginn an nicht abgesagt, sondern verschoben worden sei. Neben dem HU-Präsidenten betonten das sowohl Jenny Wilken von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität als auch Martin Heger, der an diesem Abend die Juristische Fakultät vertrat.

„Cancel Culture war hier nicht“

Ein Fakt, der in der anschließenden Berichterstattung häufig unterging. Und auch, dass diese Verschiebung erst erfolgte, nachdem eine Gegendemonstration zur Gegendemonstration angekündigt worden war. Jenny Wilken fasste es später knapper zusammen: „Cancel Culture war hier nicht“ und kritisierte die Meeresbiologin deutlich. Vollbrecht habe „eine bestimmte Agenda“, sie sehe durchaus in den halb-privaten, halb-öffentlichen Äußerungen von Vollbrecht in den sozialen Medien „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“.

Ein Vorwurf, den auch der akj im Vorfeld der Langen Nacht der Wissenschaften indirekt äußerte. Die Juristinnen und Juristen bezogen sich dabei nicht nur auf den Vortrag selbst, sondern auch auf die Twitter- und Medienaktivitäten der Anfang 30-jährigen Vollbrecht. Die Biologin stand erstmals Anfang Juni nach einem Artikel in der Welt in der Kritik. Gemeinsam mit anderen Autoren und Autorinnen schrieb sie unter der Überschrift „Wie ARD und ZDF unsere Kinder indoktrinieren“ über die ihrer Meinung nach „bedrohlichen Agenda“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Im Artikel wurde eine „Abkehr von ideologischer Betrachtungsweise – und zwar insbesondere beim Trend-Thema ‚trans‘“ verlangt. Zu oft werde geleugnet, dass es nur zwei Geschlechter gebe.

Die Humboldt-Universität distanzierte sich erst auf Nachfrage dieser Zeitung Anfang Juli von dem Text, die Äußerungen ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin stünden „nicht im Einklang mit dem Leitbild der HU und den von ihr vertretenen Werten“. Ferner hieß es: „Wir distanzieren uns daher von dem Artikel und den darin geäußerten Meinungen ausdrücklich“.

Stark-Watzinger machte sich Sorgen um Wissenschaftsfreiheit

An diesem Donnerstag will man das nicht mehr ganz so deutlich wiederholen. Klar wurde dennoch, dass Marie-Luise Vollbrecht keine all zu hohen Beliebtheitswerte mehr haben dürfte. Ob der Vortrag von Vollbrecht trans- und queerfeindlich sei, wurde Frensch da nämlich schon nach einer halben Stunde gefragt: „Die HU kann und muss sich gegen Menschenfeindlichkeit stellen“, sagte der Präsident daraufhin etwas nebulös. Aber auch, dass erlaubt werden müsse, dass einzelne Beiträge kontrovers seien. Genau das sei nämlich Wissenschaft: Kontroverse.

Bereits im Vorfeld sorgte sich Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger um die Wissenschaftsfreiheit. Der Deutschen Presse-Agentur sagte sie, dass die Hochschulen gefordert seien, auch kritische Debatten zu ermöglichen: „Das müssen wir alle aushalten.“ Auf Twitter vermeldete die FDP-Politikerin noch am Tag der Podiumsdiskussion, dass es die „Absage eines Vortrags an einer Hochschule aufgrund von Sicherheitsgründen“ nicht geben dürfe.

Wissenschaftsfreiheit sei ein hohes Gut, dass „geschützt werden muss“, sagte sie auch am Donnerstag. Es diene stets dem Erkenntnisgewinn. Doch Freiheit bedeute nicht völlig frei, betonte Stark-Watzinger, die sich  aus dem Urlaub zuschalten ließ. Diffamierungen decke Wissenschaftsfreiheit eben gerade nicht. War das ein kleiner Seitenhieb auf Marie-Luise Vollbrecht? Oder doch auf den Arbeitskreis kritischer Jurist*innen?

Arbeitskreis kritischer Jurist*innen diskutiert mit

Der meldete ziemlich sich überraschend auch zu Wort. Angekündigt war er nämlich offiziell nicht, ein Vertreter nutzte die Chance des offenen Diskussionsforums aber, um sich auf der Bühne zu äußern. Keanu D. empfand es als schwierig, dass die journalistischen Aktivitäten von Vollbrecht „ganz ausgeblendet“ würden. Die seien nämlich „klar transfeindlich“ und die Uni stehe in einer Verantwortung, sich vor einer Veranstaltung genau anzugucken, wer denn die Vortragenden eigentlich seien.

Präsident Frensch münzte diese Kritik des akj sogleich in eine Ankündigung um, wollte zeigen, dass die HU „aus der Kontroverse gelernt“ habe: Bei der kommenden Langen Nacht der Wissenschaften werde man besser evaluieren, „besser scannen“, wer sich innerhalb der HU für Vorträge angemeldet hat. Bisher ist das Prozedere: Vortragswillige melden sich selbst, in den meisten Fällen bekommen sie auch anschließend die Chance, ihre Forschung bei der LNDW vorzustellen.

In Zukunft sollen aber nur noch „echte Expertinnen und Experten“ innerhalb des jeweiligen Fachgebiets sprechen können. War das ein weiterer Seitenhieb auf Vollbrecht? Sie promoviert bekanntlich als Meeresbiologin.

Biologin der HU: Geschlechtlichkeit wird als Spektrum diskutiert

Auch Kerstin Palm vom Institut für Geschichtswissenschaften konnte sich eine deutliche Kritik an Vollbrecht nicht verkneifen. Sie ist nicht nur promovierte Biologin, sondern auch studierte Philosophin, habilitierte in Kulturwissenschaften und hat heute eine Professur für Gender und Science/Naturwissenschafts- und Geschlechterforschung an der Humboldt-Uni.

Sie verdeutlichte, dass in der biologischen Forschung mittlerweile zwei verschiedene Theorien zur Geschlechtlichkeit üblich seien. Eine lege den Schwerpunkt „funktional auf die Reproduktion“, so könne man sich - wie Vollbrecht und Krahe - nur auf zwei Geschlechter einigen. Andere untersuchen statt der Keimdrüsen vor allem Chromosomen und Hormone, hier rede man dann eher von einem Spektrum von Geschlechtlichkeit, einer Skala.

Den angesprochenen „Grundkurs in Biologie“ hät Palm für nicht  zeitgemäß, dazu „oft ungenau und salopp formuliert“. Krahe, der Biologe und Doktorvater, kam Marie-Luise Vollbrecht an dieser Stelle dann doch kurz zur Hilfe. Der Vortrag sei wissenschaftlich völlig in Ordnung gewesen. Er sagte dann aber auch, dass Vollbrecht „sich sehr auf eine Sicht festgelegt“ habe. Redlich, konterte Palm, wäre es gewesen, hätte Vollbrecht deutlich gemacht, dass ihr Vortrag lediglich eine Position innerhalb eines Debattenfeld sei.

Doch war der Vortrag, ist Vollbrecht transfeindlich? Genau diese Frage wurde in sozialen Netzwerken, in Medien vielfach diskutiert. So richtig beantworten wollte – oder konnte – das am Donnerstagabend niemand, das Thema wurde weitestgehend ausgeblendet. Rüdiger Krahe sagte fast nebenbei lediglich, dass es in dem Vortrag seiner Doktorandin nicht um Feindlichkeit gegenüber Gruppen ginge, sondern Biologie im Vordergrund stünde.

Jenny Wilken sagte später in ihrem Fazit nur kurz: „Was transfeindlich ist, bestimmen Betroffene“. Vielleicht der größte Erkenntnisgewinn dieses Abends.

Donnerstag, 14. Juli 2022

Fight against Texas anti-trans wave /// Kampf gegen texanische Anti-Trans-Welle

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 11-jährige Kai Shappley flieht mit Familie aus Texas 

 Die Verfolgung zeigt ihre Wirkung: Eines der bekanntesten transgeschlechtlichen Mädchen der USA verlässt den Südstaat, der die Familien transgeschlechtlicher Kinder mit "Kindesmisshandlungs"-Vorwürfen traktiert. Kai Shappley ist bekannt als das transgeschlechtliche Mädchen, das sich gegen seine texanische, evangelikale Mutter durchgesetzt hat, die sich in der Folge zur größten Unterstützerin des Mädchens wandelte. 
Mit ihrer Geschichte war die 11-Jährige in der preisgekrönten Dokumentation "Kai Shappley: A Trans Girl Growing Up In Texas" zu sehen. Doch inzwischen gibt es in dem Südstaat Kräfte, gegen die sich Shappley nicht mehr durchsetzen kann. 
Das Mädchen und seine Familie verlassen Texas, nachdem eine Welle transfeindlicher und verfolgender Gesetze durch die USA geschwappt ist und die medizinische Versorgung zehntausender transgeschlechtlicher Jugendlicher gefährdet Opfer der texanischen Trans-Verfolgung In Texas selber finden derzeit noch juristische Auseinandersetzungen darum statt, ob die staatlichen Child Protective Services, die mit hiesigen Jugendämtern vergleichbar sind, die Familien transgeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher verfolgen dürfen. 
Der Grund ist eine von Gouverneur Greg Abbott herausgegebene Direktive, die es als "Kindesmisshandlung" einstuft, wenn Eltern ihre transgeschlechtlichen Kinder unterstützen und ihnen eine Transition ermöglichen . 
Insbesondere abgesehen haben es die Republikaner*innen dabei auf Pubertätsblocker und andere Hormontherapien, ohne die Jugendliche der körpereigenen Pubertätsentwicklung ausgesetzt werden. 

 Zum 4. Juli, dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag, veröffentlichte Shappley auf ihrem Twitter-Account ein Foto der Haushaltsauflösung. Shappleys Mutter habe das Haus und alles, was nicht ins Auto passe, verkauft "weil der Staat, in dem ich geboren wurde, für transgeschlechtliche Kinder nicht sicher ist", so das Mädchen. 

Die Nachricht über den Wegzug der Familie verbreitete sich so in der queeren Community – die sie kurzerhand mit der Einrichtung einer Spendensammlung unterstützte. 
Über 40.000 US-Dollar sind so mittlerweile zusammengekommen. 
Ob gegen Shappleys Mutter Kimberley ebenfalls eine Untersuchung eingeleitet worden ist, ist nicht bekannt. 
Letztlich hätte, so Kimberley Shappley, das Supreme-Court-Urteil, das Roe v. Wade und damit das nationale Recht auf Abtreibung gekippt und auch queere Rechte in eine prekäre Lage gebracht hat , den Ausschlag für das Wegziehen gegeben – und ein Interview, das Sohn Kaleb dem "Vogue"-Magazin im Rahmen eines Artikels über Kai gegeben hat. 
Darin hatte der Junge erzählt, die Familie bete, dass die Schwester nicht von den Behörden aus der Familie gerissen und dazu gezwungen werde, nicht mehr trans zu leben. Das hatten Shappley und ihre Familie bereits befürchtet, als Kai im April vergangenen Jahres vor dem Senat des Südstaates angehört worden war. 
Die Anhörung fand im Rahmen eines Gesetzesvorhabens statt, das bereits die Unterstützung transgeschlechtlicher Kinder als Kindesmisshandlung einstufen wollte. 

Das Gesetz scheiterte schließlich, da es innerhalb der eigenen republikanischen Fraktion keine Mehrheit fand. 
 Sie liebe Ballet, Mathematik, Naturwissenschaften und Geologie, hatte Shappley den Senator*innen des für seine stramm republikanischen Ansichten bekannten Bundesstaates damals einführend erklärt. 

Ihre Freizeit verbringe sie mit ihrer Katze, mit ihren Hühnern, in Videocalls mit ihren Freund*innen und damit, davon zu träumen, endlich einmal Dolly Parton zu treffen. 

Was sie nicht liebe, sei, Erwachsene darum zu bitten, gute Entscheidungen zu treffen. Es mache sie traurig, hatte die ebenfalls aus einer tief religiösen Familie stammende Kai den Senator*innen bei ihrem Auftritt außerdem erzählt, wenn Politiker*innen Kinder wie sie dazu benutzten, Stimmen von Menschen zu bekommen, die Shappley dafür hassten, dass sie existiere. Dabei habe Gott sie doch gemacht: "Gott liebt mich dafür, wer ich bin. Und Gott macht keine Fehler." 
Kampf gegen texanische Anti-Trans-Welle Anfang des Jahres war Shappley für den Titel "Kid of the Year" des "Time Magazine" nominiert gewesen. 

Gewählt wurde schließlich der 11-jährige, als "Botschafter der Freundlichkeit" bekannt gewordene Orion Jean, der ebenfalls aus Texas stammt. Shappley hatte sich in Folge ihrer Bekanntheit nicht nur in der Anhörung, sondern etwa auch auf Demonstrationen für die Rechte queerer und transgeschlechtlicher Menschen stark gemacht.  
Zwar hatte das Gesetz, gegen das Shappley im Senat gesprochen hatte, keine eigene republikanische Mehrheit gefunden. Doch ein knappes Jahr später, im Februar diesen Jahres, umging Gouverneur Greg Abbott, dem Ambitionen auf die republikanische Präsident*innenschaftskandidatur nachgesagt werden, einfach das Votum der eigenen Partei. 
Er führte die Regelung, die im Parlament nicht verabschiedet worden war, einfach per juristisch nicht bindender, veröffentlichter Rechtsauffassung ein. Das konnte er, weil Angestellte der Child Protective Services in der Folge einfach damit begannen, Untersuchungen gegen die Familien transgeschlechtlicher Texaner*innen gemäß der Rechtsauffassung der Regierung einzuleiten. 
Im Juni hatten die Untersuchungen zuletzt einen Dämpfer vor Gericht erhalten. Im Juni wurde die Geschichte des 16-jährigen Texaners Antonio Voe bekannt, der am Tag der Veröffentlichung der Direktive von Gouverneur Greg Abbott versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. Später denunzierte Klinikpersonal den ins Krankenhaus eingelieferten trans Jungen Voes Familie beim texanischen Jugendamt . Im Jahr 2016, als man sich in den USA am liebsten über die Toilettennutzung transgeschlechtlicher Frauen und Mädchen echauffierte, wurde der damals Fünfjährigen verboten, die Mädchentoilette ihres Kindergartens zu benutzen. 

Zwei Jahre später, im Jahr 2018, sorgte die Dokumentation "Kai Shappley: A Trans Girl Growing Up In Texas" für die Bekanntheit der damals 7-jährigen. Der berührende Film gewann später sogar einen Emmy.

Mittwoch, 13. Juli 2022

Neue Linie der wirtschaftlichen Unterstützung für Transvestiten und Transsexuelle über 50 Jahre das alles in ARGENTINA.

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. ARGENTINA.
Hurra hurra Neue Linie der wirtschaftlichen Unterstützung für Transvestiten und Transsexuelle über 50 Jahre: wie man damit umgeht Es entspricht der Summe von sechs Mindest-, Lebens- und Fahrgehältern, die nur einmal gewährt werden. Anforderungen und wie man damit umgeht. 

Transvestiten und transsexuelle Personen über 50 Jahren, die sich in einer wirtschaftlich prekären Situation befinden, haben jetzt Zugang zu einer Reihe von wirtschaftlicher Unterstützung für den sozialen Schutz. Es entspricht der Summe von sechs Mindest-, Lebens- und Fahrgehältern, die nur einmal gewährt werden. Es richtet sich an Transvestiten und Transpersonen ab 50 Jahren, die keine gemeldete Stelle haben. Es wurde vom Ministerium für Frauen, Geschlecht und Vielfalt auf der Grundlage der Resolution 353/2022 geschaffen , die am 29. Juni im Amtsblatt veröffentlicht wurde. Die Ausgaben, bei denen die wirtschaftliche Unterstützungslinie verwendet werden kann, sind solche, die für „Nahrung, Kleidung, Gesundheit, Bildung, Wohnung, Zugang zu Beschäftigung, Zugang zu Dokumenten und/oder Verfahren, Zugang zu öffentlichen, wesentlichen und strategischen Diensten (Telefonie, Internet) bestimmt sind ), unter anderem, die sich auf den Zugang zu Rechten beziehen ", heißt es in der Entschließung. Die Wirtschaftslinie wurde von der Unterstaatssekretärin für Diversitätspolitik geleitet, deren Leiterin Greta Pena ist. Es ist Teil der Maßnahmen des Programms zur Stärkung des Zugangs zu Rechten für Transvestiten, Transsexuelle und Transgender-Personen . Was sind die Anforderungen? Die Maßnahme richtet sich an ältere Menschen (ab 50 Jahren). Sie müssen in Argentinien ansässig sein und über ein nationales Identitätsdokument verfügen, obwohl es nicht erforderlich ist, dass es entsprechend der Geschlechtsidentität berichtigt wird. Ist sie mit anderen Sozialleistungen vereinbar? Die Wirtschaftslinie ist mit anderen Sozialprogrammen vereinbar, jedoch nicht mit registrierter Arbeit. Daher können diejenigen, die durch eine Arbeitstätigkeit in einem Abhängigkeitsverhältnis und/oder einer Monotaxe ein wirtschaftliches Einkommen haben, nicht darauf zugreifen. Ausgenommen von dieser Regel sind Personen, die einen Arbeitsplatz haben, der im Rahmen der besonderen Arbeitsvertragsregelung für das Personal von Privathäusern und der Sozialmonosteuer registriert ist . Beide Fälle sind mit dem Programm kompatibel. Ihr Ziel ist es, „zur Umkehrung des Musters der strukturellen Ungleichheit beizutragen, das den effektiven Zugang zu Rechten der transvestitischen Transpopulation, insbesondere von Transvestiten, Transgender oder Transsexuellen, die das höhere Erwachsenenalter durchlaufen, entsprechend ihrer Lebenserwartung bedingt, und sie haben keine formelle Beschäftigung“. Wie greife ich auf die Wirtschaftsleitung zu? Das Programm sieht zwei Möglichkeiten vor, Bewerbungen zu erhalten: per Post oder in Papierform an der Eingangstheke des Ministeriums für Frauen, Gender und Diversity. Jedes der beiden Antragsformulare muss Kontaktinformationen enthalten, z. B. eine persönliche E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Per Email: Eine E-Mail wird an die institutionelle Adresse programatravestitrans@mingeneros.gob.ar gesendet. Dort sollte das „Programm zur Stärkung des Zugangs zu Rechten für Transvestiten, Transsexuelle und Transgender-Personen“ thematisiert werden. Füllen Sie außerdem die folgenden Informationen aus: vollständiger Name, Kontakttelefonnummer und beschreiben Sie, was mit dem Antrag angestrebt wird. Dann müssen sie sich an das Ministerium wenden. Per Post oder durch Vorlage der Unterlagen am Eingangstisch: Wenn dies nicht per Post möglich ist, besteht die andere Möglichkeit darin, einen Antrag in Papierform zu stellen. Die gleichen Daten, die in der E-Mail erforderlich sind, müssen gesendet werden. Es muss am Eingangstisch des Ministeriums für Frauen, Geschlecht und Vielfalt in der Av. Paseo Colón 275, 5. Stock, in der Stadt Buenos Aires vorgelegt werden. Für den Zugang zum Programm ist eine eidesstattliche Erklärung erforderlich, die vom Ministerium als Antwort auf die eingereichte E-Mail oder den ausgedruckten Antrag gesendet wird. Diese muss ausgedruckt, unterschrieben und an die Programmpost zurückgesendet werden. Dann wird der Prozess fortgesetzt.

Dienstag, 12. Juli 2022

Intersex people are often the least visible community in the LGBTI acronym. Activist Peter Low opened up to Jesse Jones about his story.


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Intersex people are often the least visible community in the LGBTI acronym. Activist Peter Low opened up to Jesse Jones about his story. Intersex activist Peter Low almost died because his doctors didn’t know how to manage his hormones. Intersex is the often-silent I in LGBTI, with many people—even within our community—unsure of what it means. Yet almost 2 per cent of people are born with an intersex variation, meaning their bodies, hormones, or chromosomes don’t fully match stereotypes of male and female. Notably, intersex does not mean trans or non-binary gender—most intersex people are cis, identifying with their sex assigned at birth. Low became a director of Intersex Human Rights Australia (previously known as Organisation Intersex International Australia) earlier this year. He has Klinefelter syndrome, meaning he has an extra X chromosome. Causing potential symptoms from breast growth to sterility, it’s one of the most common intersex variations, but even specialist doctors often don’t know what to do with it. “I was sent to an endocrinologist, and he was honestly really bad,” Low says. “He had no clue what he was doing. He didn’t know anything about the management of XXY, he was hopeless.” Low was put onto testosterone injections to manage some of his physical symptoms, but the doctor got the dosage wrong, causing his hormone levels to skyrocket over several years. “My testosterone was way too high and I was having withdrawals, almost psychotic, leading up to each injection,” he says. “Every time I went to see the endocrinologist, he said he didn’t know what was going on and there was no physiological explanation. It was really stressful, dreadful. I was out of control in my life.” Low was finally referred through an intersex support group to a new doctor, who discovered his testosterone levels were life-threateningly high. “My blood was thickening and I was at risk of having a stroke,” he says. Once his treatment was adjusted, he had to take a year off university while his body returned to normal. Now finishing his paramedic degree, Low doesn’t want anyone else to go through the same kind of experience he did. As well as working with IHRA to advocate for intersex rights, he hopes to enter medical school next year to become a doctor and eventually an endocrinologist himself. Low was involved with this year’s intersex retreat at Erskineville in Sydney, and worked towards creating the ally affirmation to the Darlington Statement, which identifies activism priorities. The Darlington Statement calls for comprehensive legal and medical reforms, including the depathologisation of intersex variations, development of rights-affirming standards of care, protection from discrimination, and bodily autonomy for intersex people. It also prioritises education for healthcare workers about intersex variations. Low says medical mismanagement of intersex variations happens “all the time”. “It’s a pretty bad situation in Australia,” he says. “I’ve heard other horror stories of doctors. But it’s given me motivation to try and change their perspectives.”

Donnerstag, 7. Juli 2022

Die Behauptung, es gebe prinzipiell nur zwei Geschlechter, ist keine wissenschaftliche Erkenntnis, sondern ein Angriff. Für die Betroffenen geht es um Leben und Tod.


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Die Behauptung, es gebe prinzipiell nur zwei Geschlechter, ist keine wissenschaftliche Erkenntnis, sondern ein Angriff. Für die Betroffenen geht es um Leben und Tod. Wie gut finden Sie Zwangssterilisation? Das ist eigentlich eine absurde Frage in einer liberalen Demokratie. Würde man in einer Fußgängerzone Leute fragen, wann es in Deutschland so etwas wie Zwangssterilisationen gab, würden viele wohl auf die Nazi-Zeit tippen. Das ist nicht ganz richtig. Eine gar nicht so seltene Form von vorweggenommener Sterilisation wurde erst im Mai 2021 verboten. Nämlich die vollkommen willkürliche Festlegung eines Geschlechts bei intersexuellen Kindern, auf deren Basis oft eine Operation vorgenommen wurde, die eine spätere Zeugungsfähigkeit zerstörte. Bis 2011 waren Sterilisation und Kastration sogar gesetzlich verpflichtend  – für Menschen, die ihren Personenstand ändern wollten, also den Geschlechtseintrag. Faktisch vertrat der Gesetzgeber also die Haltung, Transgender-Personen dürfen sich nicht fortpflanzen. Im Jahr 1981 trat das Gesetz zu dieser unmenschlichen Praxis in Kraft, und geändert wurde es nicht etwa von einsichtigen Politikern, sondern durch ein Verbot des Bundesverfassungsgerichts. Diese Hintergründe sind wichtig, weil im Moment eine in Teilen bizarre und sogar boshafte Geschlechterdiskussion im Gang ist, die rund um trans und nicht binäre Personen geführt wird. Und genau bei der erwähnten Zwangssterilisation wird deutlich, wie entscheidend Erzählungen und damit Debatten sind. Denn die Gesetzgebung von 1981 beruht auf der Idee, dass man den Geschlechtseintrag nur ändern darf, wenn man sich zuvor hat sterilisieren lassen. Es gab und gibt keinen irgendwie medizinisch nachvollziehbaren Grund dafür. Es ist ausschließlich der damals verbreitete Gedanke, das müsse eben so sein. Transpersonen gab es schon immer Transgender-Personen wissen deshalb sehr genau um die Macht der Geschlechterdebatte, weil so die Haltung der Mehrheit beeinflusst wird, die wiederum ganz konkrete Auswirkungen auf ihr Leben hat. Und ihr Sterben. Denn die Zahl der Transgender-Personen, die sich töten oder den Versuch unternehmen, ist astronomisch hoch. In Deutschland gibt es bei Jugendlichen mit Transidentität eine fast sechsmal höhere Wahrscheinlichkeit  des Suizidversuchs, in den USA haben über 50 Prozent der transidenten Jungen und jungen Transmänner zwischen 11 und 19 Jahren bereits mindestens einen Suizidversuch  unternommen. Die Gründe dafür sind erforscht, sie liegen Studien zufolge nicht so sehr – wie viele annehmen – an der Geschlechteridentität selbst, sondern am gesellschaftlichen Umgang oder präziser: an der Diskriminierung, die Transgender-Personen erfahren. Daraus speist sich offensichtlich auch die manchmal beklagte Aggressivität einiger transaktivistischer Personen – wer einerseits um sein Leben kämpft und über Jahrzehnte bitter diskriminiert wurde, verliert manchmal einfach die Lust auf freundliche Differenzierung. Das gilt in ähnlicher Weise für die meisten Grundrechtsbewegungen, sei es Black Lives Matter oder auch die Klima-Jugend. Der inhaltlich falsche und diskriminierende Eindruck, trans sei eine »Mode« hat ganz nachvollziehbare Gründe. Transpersonen gibt es schon immer, in vielen Ländern und Kulturen gibt es teils Jahrtausende alte Traditionen, drei oder mehr Geschlechter für völlig normal und »natürlich« zu halten. Aber erst mit der Wissensmaschine Internet und den sozialen Medien sowie einer gewissen gesellschaftlichen Freiheit des 21. Jahrhunderts konnte die Minderheit der transidenten Personen laut und damit wahrnehmbar werden. Zuvor waren die meisten entweder im Verborgenen trans oder wussten gar nicht, dass ihr Wesen einen Namen hat und nicht allein sie betrifft. Und diejenigen, die sich geäußert haben, wurden oft einfach ignoriert. "" style="border: 0px; box-sizing: border-box; --tw-shadow:0 0 #0000; display: block; vertical-align: bottom; width: 0px; height: 0px; margin: auto; background-color: transparent;"> Viel mehr als »nur« eine Diskussion um eine Minderheit Die gegenwärtigen Debatten in Deutschland sind in ähnlicher Weise seit Jahren in den USA im Gang, und es gibt eine erschreckende Erkenntnis aus dieser Parallelität: Transfeindlichkeit eignet sich als eine Art Hasskitt quer durch politische und gesellschaftliche Lager. Rechte Propaganda findet einfach deutlich mehr Zuspruch, wenn sie sich gegen Transpersonen und deren Bedürfnisse richtet. Die Debatte über Transgender – die oft gar keine Debatte ist, sondern eine aggressive Selbstvergewisserungsschlacht – ist deshalb viel mehr als »nur« eine Diskussion um eine bestimmte, geschlechtliche Minderheit. Es ist der derzeitige Frontverlauf der Frage: Gehen wir in Richtung einer progressiven, Menschen-zugewandten Gesellschaft – oder in Richtung einer regressiven, autoritären Gesellschaft? Das Argument, es gäbe nur so wenige transgender Personen, ist dabei höchst toxisch, was man mit einem simplen Vergleich erklären kann: Legt man die plausibelsten Zahlen für Deutschland zugrunde (eine transgender Person auf 298 nicht-transgender Personen), kommt man auf eine Zahl von rund 25 Millionen transgender Menschen weltweit. Es gibt rund 15 Millionen Juden und Jüdinnen auf der Welt, aber niemand bei Trost käme auf die Idee, deshalb den Kampf gegen Antisemitismus für nicht so wichtig zu halten.

Mittwoch, 6. Juli 2022

Pakistan führt erste Trans-Quote ein /// Selbstbestimmung ist manchmal auch nur eine Phrase


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Pakistan führt erste Trans-Quote ein

Im muslimisch-konservativen Land sind queere Menschen oft starker Diskriminierung ausgesetzt. Eine Provinz unternimmt dagegen nun einen ersten Schritt.


In kleinen Schritten zur Gleichberechtigung: In der pakistanischen Provinz Sindh gilt künftig eine Trans-Quote im öffentlichen Dienst. Das gaben Behörden am Dienstag bekannt.

Für das südasiatische Land ist es die erste Quote dieser Art. Konkret sollen in der Provinz Sindh im Süden Pakistans künftig 0,5 Prozent der Stellen von trans Personen besetzt sein. Behörden nannten dies einen „kleinen, aber bedeutenden“ Schritt.

Trans Menschen sind im konservativ-muslimischen Pakistan nach wie vor Diskriminierung ausgesetzt. Viele werden von ihren eigenen Familien verstoßen und müssen sich mit Prostitution und Betteln über Wasser halten.

Auf nationaler Ebene hat Pakistan 2018 ein Gesetz verabschiedet, dass die Rechte von trans Personen ausweiten und sie vor Gewalt und Diskriminierung schützen soll. Dies geschah auch vor dem Hintergrund, dass in den Jahren zuvor viele von ihnen getötet worden waren.


Selbstbestimmung ist manchmal auch nur eine Phrase

Das umstrittene Gesetz zum freien Geschlechtereintrag beim Standesamt ist mehr Bürokratie als Revolution. Deshalb ist Gelassenheit ratsam.

Natürlich kann man mit rechtspolitischen Vorhaben Schindluder treiben, schon lange bevor sie als Gesetz in Kraft getreten sind. Ein Beispiel dafür ist das angekündigte „Selbstbestimmungsgesetz“. Die „Bild“-Zeitung schlagzeilte, nun dürfe einmal jährlich das Geschlecht gewechselt werden. In traditionell-feministischen Kreisen wird gemutmaßt, toxische Männer könnten sich so in Frauenhäuser schleichen. Und klar, um mit der Quote Karriere zu machen, würden die Kerle auch nicht davor zurückschrecken, sich als Frauen fördern zu lassen.

Gemach. Das Gesetz mit dem vielversprechenden Namen soll das alte Transsexuellengesetz ablösen und trans- und intergeschlechtlichen sowie nicht-binären Menschen das Leben erleichtern. Ausschließlich sie sind es, an die sich die neuen Vorschriften richten. Für sie soll es ein vereinfachtes Verfahren geben, den Geschlechtseintrag beim Standesamt ändern zu lassen und einen neuen Vornamen zu führen. Für die allermeisten Männer und Frauen weit jenseits der Pubertät ein schwer vorstellbares Bedürfnis, weshalb der Bundesjustizminister recht haben wird, wenn er meint, dass nur wenige die Option in Anspruch nehmen werden. Als das Bundesverfassungsgericht 2017 urteilte, es müsse neben „männlich“ und „weiblich“ eine dritte Eintragungsmöglichkeit im Personenstandsgesetz vorgesehen werden, sahen ebenfalls viele die Geschlechterwelt aus den Angeln gehoben. Tatsächlich blieben Männer Männer und Frauen Frauen. Die Einführung des „dritten Geschlechts“ war keine sexuelle Revolution, sondern eher ein Akt egalitärer Bürokratie.

Wer sich im Männerkörper als Frau fühlt, wählt nicht

So könnte es auch diesmal sein. Bleibt die Namensfrage. „Selbstbestimmungsgesetz“ klingt in diesem Zusammenhang so, als solle man das Geschlecht frei wählen können. Tatsächlich dürfte diese Freiheit oft so groß nicht sein. Denn wer sich im Männerkörper als Frau fühlt, wählt nicht, und auch nicht, wer zwischen zwei Geschlechtern steht. In vielen Fällen dürfte die Situation mit unterschiedlichen Ausprägungen von seelischem Leid einhergehen, das nicht nur durch die – leider auch weiterhin mögliche – Diskriminierung durch andere hervorgerufen wird. Inkongruenzen von Genital und Identität sind wesentlich auch ein Problem mit sich selbst, nicht nur mit der Umwelt. Das „Selbstbestimmungsgesetz“ hat dafür keine Lösung und kann naturgemäß keine bieten.

Vielleicht wäre es ratsam, sparsam mit dem Etikett zu sein. Sonst kommt es zur Inflation. Wäre demnach vielleicht nicht auch das Gesetz, das der Bundestag zur Erleichterung der Sterbehilfe plant, ein „Selbstbestimmungsgesetz“? Sich selbst zu töten, ist selbstbestimmter als alles andere. Und könnte der Begriff, zumindest nach Ansicht nicht weniger, womöglich zu künftigen Regeln des Schwangerschaftsabbruchs passen? Schließlich scheint es hier zentral um die Selbstbestimmung bei der eigenen Reproduktion zu gehen.

Es handelt sich um Geschlechtsbestimmung, weniger um Selbstbestimmung

Aber auch in solchen Fällen ist Selbstbestimmung nur ein Aspekt von mehreren, wenngleich der im Konflikt Ausschlag gebende. Jeder, der sterben will, hat Menschen, die ihn geboren haben, und nicht selten Nachkommen, für die er etwas bedeutet. Das begrenzt die Selbstbestimmung. Selbstbestimmt ist es auch eher selten, wenn Frauen sich gegen ihr Embryo entscheiden müssen. Denn es handelt sich regelmäßig um Schwangerschaften, die ungewollt sind. In einer Notlage bestimmt man selten frei über sich, vielmehr reagiert man darauf. Der nach Entfaltung klingende Name bemäntelt, dass es auch bei Transpersonen und Nichtbinären weniger um Selbstbestimmung als vielmehr um eine im Sinne der Rechtsordnung zu vollziehende notwendige Geschlechtsbestimmung geht. Nur eben etwas selbstbestimmter als vorher, als man sich noch unangenehmer Fragerei unterziehen musste.
Unabhängig davon muss das Phänomen Sorge bereiten, dass immer mehr Jugendliche mit Transgefühlen die Psychiatriepraxen füllen. Doch es ist unwahrscheinlich, dass das geplante Gesetz dazu weitere ermuntert. Eher dürfte es so werden, dass es in identitären Krisen Pubertierenden eine Handlungsmöglichkeit anbietet, die rückgängig gemacht werden kann. Papier ist eben geduldig.


Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...