Dienstag, 28. Mai 2013

Forschungsstand zu Trans-Gender eine Reflektion

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!
Forschungsstand zu Trans-Gender eine Reflektion

Eine breite wissenschaftliche Thematisierung von Antidiskriminierungs- und Menschenrechtsfragen in Bezug auf Trans*Personen geht aus einem interdisziplinären akademischen Feld hervor, das sich seit den frühen 1990er-Jahren zunächst in den USA, ca. zehn Jahre später auch in Deutschland als Transgender Studies etabliert hat. Forschung erfolgt hier an den Schnittstellen von akademischen Kontexten und sozialen Bewegungen: nicht als Forschung über die Identitäten, Lebens- und Verhaltensweisen von Trans*Menschen als „Normabweichungen“, sondern als Wissenschaft von, für und mit Subjekten, deren Ausdrucksweisen von Geschlecht die Zwei-Geschlechter-Norm herausfordern.


Beiträge kommen meist aus Rechts-, Politik- und Kulturwissenschaft, Soziologie, Ethnologie, Gesundheitsforschung und anderen Bereichen.


Ziel einer Transsexuellen (so muss es heißen, nicht Transsexueller, wie es fälschlicherweise in vielen Artikel steht) kann es nicht sein in einem Trans-Schönheitswettbewerb von „Tiffany“ mitzumachen, sondern: in der neuen Rolle zu leben, zu arbeiten und zu lieben. Davon ist meist nie die Rede.

Meist ist es jedoch so das Transgender-Studien untersuchen die Bedingungen und Praktiken, die dafür sorgen, dass bestimmte Geschlechter und Sexualitäten als „Abweichungen“ herausgestellt werden, während die zugrunde liegenden Normen und die damit verbundenen gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse unhinterfragt bleiben.
Die Analyse von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit als machtvolle Ordnungsmechanismen sowie der Bedeutung geschlechtlicher Eindeutigkeit für gesellschaftliche Teilhabe bildet den Hintergrund für Analysen von struktureller und individueller Diskriminierung und Gewalt an Menschen, die die Grenzen der Zwei-Geschlechter-Ordnung überschreiten.

Geschlechtsangleichung und Geschlechtsidentität

Die heutigen medizinischen Konzepte der Geschlechtsidentität und der Geschlechtsangleichung wurden in den 1950er-Jahren etabliert; ihre Wurzeln reichen weiter zurück. Der Berliner Sexualforscher Magnus Hirschfeld (1868–1935) prägte den ersten der heute gebräuchlichen Begriffe in seiner Beschäftigung mit „Transvestiten“.

Denn es war genau Magnus Hirschfeld welcher es beschrieb,  damit Menschen (meist männlichen, z.T. auch weiblichen Geburtsgeschlechts), die den Wunsch auslebten, Kleidung des „anderen Geschlechts“ zu tragen. Später wurde Transvestitismus fast ausschließlich auf Menschen männlichen Geburtsgeschlechts bezogen. Magnus Hirschfeld schrieb danach auch vom „seelischen Transsexualismus“ einiger Transvestiten, deren Wunsch nach Attributen des „anderen Geschlechts“ nicht nur auf entsprechende Kleidung, sondern auch auf körperliche Merkmale gerichtet war.

In meinem Blog  http://trans-weib.blogspot.de/ habe ich einen Bericht veröffentlicht  mit dem Titel: Am 6. Mai 1933 wurde die deutsche Sexualforschung ausgelöscht - bis heute mit Erfolg. Dieser Bericht wurde am 10 Mai veröffentlicht mit Bestimmtheit auf diese Ereignisse da es Magnus Hirschfeld war der das erste Sexualmedizinische Institut in Deutschland geründet hat!

Ob wir nun von dem US-amerikanische Endokrinologe Harry Benjamin (1885–1986) oder auch von  „Geschlechtsidentität“ und „Geschlechtsrolle“ (Gender Identity/Gender Role) des US-amerikanischen Psychologen John Money (1921–2006) schreiben wie von vielen anderen sehr Bekannten Medizinern und Forschern, stehen wir doch heute noch immer auf einem Stand wo man sagen kann, zumindest für die Betroffen Uninteressant ist die Ursache Wichtig ist die Lösung!

Auch wenn John Money immer der Meinung war, das die Geschlechtsrolle sei Ausdruck der Geschlechtsidentität und umfasse „all das (…), was eine Person sagt oder tut, um ihren Status als Junge oder Mann bzw. als Mädchen oder Frau zu offenbaren.“  Abweichungen vom Gender Identity/Role-Konzept wurden fortan als „Störungen der Geschlechtsidentität“ kategorisiert und behandelt, heute wissen wir es ist total falsch!

Natürlich werden nun einige Ihre Bedenken anmelden schon alleine mit der Überschrift, hallo Du beschreibst hier Transsexuelle und Transvestiten, jedoch nein denn wir müssen nach vorn schauen und da lautet die Bezeichnung Transgender, da Transgender wird heute fast ausschließlich als ein Oberbegriff benutzt.
Außerdem wählen solche Menschen den Begriff Transgender als eine Selbstbezeichnung, die sich nicht auf eine der engeren Kategorien festlegen wollen. In den 1970er Jahren wurde der Begriff Transgender von Virginia Prince (Geburtsname: Arnold Lowman) in den USA geprägt.

Sie bezeichnete sich selbst in dieser Zeit als heterosexueller Transvestit, um sich von homosexuellen und transsexuellen Menschen abgrenzen zu können.

Der Begriff Transgender sollte Menschen beschreiben, die die soziale Geschlechtsrolle vollständig wechseln, egal ob chirurgische Eingriffe und geschlechtsangleichende Maßnahmen vorgenommen wurden.

Seit den 1980er Jahren wurde der Begriff Transgender zunehmend als ein gender-politischer Oberbegriff gebraucht. Gleichzeitig und parallel mit der Ablösung der Bezeichnung women’s studies (Frauenforschung) durch Gender Studies setzte sich in den USA für die erste Gruppe der Begriff Transgenderist durch.
Diese Gruppierung ist in Europa kaum bis gar nicht vertreten. In Europa hatte ein breiterer öffentlicher Transgender-Diskurs erst um 1995 begonnen. 

Auch hier rüber habe ich mit einem Bericht auf meinem Blog http://trans-weib.blogspot.de/ vom 28 Mai 2013 geschrieben unter dem Titel:  Der Philosoph René Descartes sagte einiges, einiges mit welchem ich Übereinstimme!

„Ego cogito, ergo sum, „Ich denke, also bin ich.“

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Dem Grundgesetz ist es egal, ob man eine Frau oder Mann ist oder unsere Sprache einen bayerischen oder türkischen Akzent hat. Auch die Frage, ob, wo und welchen Gott man anbetet ist Teil unsere geschützten Freiheit. Dennoch sind homosexuelle Frauen und Männer ebenso wie bisexuelle, transsexuelle oder intersexuelle Menschen rechtlichen und gesellschaftlichen Diskriminierungen ausgesetzt. Als Konsequenz aus der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Selektionspolitik hatte sich der Parlamentarische Rat 1948/49 dafür entschieden, neben dem allgemeinen Gleichbehandlungsgebot des Artikel 3 Absatz 1 GG in Art. 3 Absatz 3 zu verankern:

„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“

Damals vergaß man zwei im nationalsozialistischen Deutschland systematisch verfolgte Personengruppen: Behinderte und Homosexuelle. Im Rahmen der Überarbeitung des Grundgesetzes nach der Angliederung der DDR wurde das Verbot der Benachteiligung aufgrund der Behinderung aufgenommen. Die LGBT-Community wartet auf ein ausdrückliches Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität im Grundgesetz vergeblich. Zuletzt wurde eine Ergänzung des Grundgesetzes im Januar 2011 abgelehnt.
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Dem Grundgesetz ist es egal, ob man eine Frau oder Mann ist oder unsere Sprache einen bayerischen oder türkischen Akzent hat. Auch die Frage, ob, wo und welchen Gott man anbetet ist Teil unsere geschützten Freiheit. Dennoch sind homosexuelle Frauen und Männer ebenso wie bisexuelle, transsexuelle oder intersexuelle Menschen rechtlichen und gesellschaftlichen Diskriminierungen ausgesetzt. Als Konsequenz aus der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Selektionspolitik hatte sich der Parlamentarische Rat 1948/49 dafür entschieden, neben dem allgemeinen Gleichbehandlungsgebot des Artikel 3 Absatz 1 GG in Art. 3 Absatz 3 zu verankern:

„Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“

Damals vergaß man zwei im nationalsozialistischen Deutschland systematisch verfolgte Personengruppen: Behinderte und Homosexuelle. Im Rahmen der Überarbeitung des Grundgesetzes nach der Angliederung der DDR wurde das Verbot der Benachteiligung aufgrund der Behinderung aufgenommen. Die LGBT-Community wartet auf ein ausdrückliches Verbot der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität im Grundgesetz vergeblich. Zuletzt wurde eine Ergänzung des Grundgesetzes im Januar 2011 abgelehnt.

Ob eine Frau tatsächlich wie eine Frau fühlt oder doch wie ein Mann, entscheidet sich höchstwahrscheinlich schon im Mutterleib. Schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft werden die Weichen für die Gehirnentwicklung festgelegt. Der kurzfristige Einfluss von männlichen Sexualhormonen könnte dann das Gehirn eines weiblichen Embryos "vermännlichen". Ein männliches Gehirn in einem weiblichen Körper könnte das Phänomen "Frau-zu-Mann-Transsexualität" erklären. Es ist jedoch heute nur in Ausnahmefällen möglich, mit Sicherheit nachzuweisen, welchen Konzentrationen von Sexualhormonen ein Mensch im Mutterleib ausgesetzt war. Das gilt beispielsweise für bestimmte Stoffwechselerkrankungen, die sich nach der Geburt bestimmen lassen. Selbst wenn solche Mädchen noch als Säuglinge mit weiblichen Hormonen behandelt werden, verhalten sie sich später wie Jungs. Sie spielen lieber mit Jungs, kleiden sich wie ein Junge und gehen manchmal sogar in die Umkleidekabine für Jungs. Genauso verhalten sich fast alle Frau-zu-Mann-Transsexuellen in ihrer Jugend. Vielleicht haben also tatsächlich männliche Hormone schon im Mutterleib die Weichen in Richtung Transsexualität gestellt.

Ein rätselhaftes Syndrom kommt bei Frau-zu-Mann-Transsexuellen häufiger vor!

Dafür spricht auch die Beobachtung, dass das sogenannte polyzystische Ovarial-Syndrom bei Frau-zu-Mann-Transsexuellen überraschend häufig auftritt. Bei diesem Syndrom sind die Eierstöcke der betroffenen Frauen von vielen Zysten durchsetzt. Das liegt daran, dass die Eier, sich nicht wie sonst üblich beim Eisprung lösen. Eine Studie von Kieler Sexualmedizinern konnte das polyzystische Ovarialsyndrom bei 50 Prozent der untersuchten Frau-zu-Mann-Transsexuellen nachweisen. Bei anderen Frauen kommt es nur in fünf Prozent der Fälle vor. Die Entstehung dieses Syndroms führen Experten heute – genau wie die Frau-zu-Mann-Transsexualität – ebenfalls auf den Einfluss männlicher Hormone im Mutterleib zurück. Außerdem könnte ein weiteres Symptom des polyzystischen Ovarialsyndroms die Entstehung von Transsexualität begünstigen. Die betroffenen Frauen haben nämlich auch im Erwachsenenalter einen erhöhten Testosteronspiegel. Dieses männliche Sexualhormon könnte dazu beitragen, dass manche Menschen wie ein Mann fühlen und denken, obwohl sie einen weiblichen Körper haben.

Frau-zu-Mann-Transsexuelle haben schon vor der Hormonbehandlung einen "unweiblichen" Körper!

Eine erhöhte Konzentration von männlichen Sexualhormonen könnte auch erklären, warum Frau-zu-Mann-Transsexuelle eher männliche Körperproportionen aufweisen. In einer Studie haben Kieler Sexualmediziner eine Reihe von Frau-zu-Mann-Transsexuellen vermessen und dabei festgestellt, dass ihr Taille nicht so schlank, ihre Schultern breiter und ihre Hüften schmaler sind als bei anderen Frauen.
Die Familiensituation trägt ebenfalls zur Entstehung von Transsexualität bei!

Die Wirkung von männlichen Hormonen kann viele Symptome der Frau-zu-Mann-Transsexualität erklären. Allerdings müssen höchstwahrscheinlich noch andere Faktoren hinzukommen, damit eine Frau wie ein Mann fühlt. Schließlich gibt es etliche Frauen, die ebenfalls einen erhöhten Spiegel männlicher Sexualhormone aufweisen oder sogar schon im Mutterleib männlichen Hormonen ausgesetzt waren und trotzdem wie eine ganz normale Frau fühlen. Damit es tatsächlich zu einer Frau-zu-Mann-Transsexualität kommt, müssen noch andere Einflüsse hinzukommen. Experten haben nach solchen Faktoren in der Familiensituation von Transsexuellen gesucht und dabei sind ihnen einige Besonderheiten aufgefallen. Beispielsweise haben sich die Mütter von Frau-zu-Mann-Transsexuellen oft einen Jungen gewünscht. Die jungenhaften Verhaltensweisen ihrer Tochter würde eine solche Mutter eher fördern und positiv verstärken. Außerdem fehlt in den Familien von Frau-zu-Mann-Transsexuellen überdurchschnittlich häufig der Vater. Die Töchter neigen dann dazu, den Vater zu idealisieren und versuchen vielleicht gerade deswegen, sich typisch männlich zu verhalten.

Das Gehirn von Frau-zu-Mann-Transsexuellen verhält sich männlich

Es gibt vermutlich noch eine Vielzahl von bis jetzt unbekannten Faktoren, die die Entstehung von Frau-zu-Mann-Transsexualität begünstigen. Noch bleiben bei diesem Phänomen viele Rätsel

Jetzt ist es jedoch so dass diese Transsexuelle mit klarem Krankheitswert, bezahlen nun die Rechnung, die andere orderten mit diesem Kampf von Oberbegriff „Transgender“!

Wäre ich zynisch, müsste ich schreiben: richtig so! Doch es verbietet sich, weil davon ja auch die kleine Minderheit wirklicher Transsexueller betroffen ist, die unter der Agitation der Mehrheit der geheuchelten und unter einer anderen Krankheit leidenden Transgender-Meute, Schwulen und anderer, das gesellschaftliche Gefüge zerstörenden Kräfte, zu leiden hat.

Nun ist es also geschehen! Nachdem Transgender-Ideologen, die sich OHNE Ausnahme nicht in die Gefühlswelt einer Transsexuellen hinein versetzen können, jahrelang Nivellierungen und groteske Definition formulierten, nach der es z.B. Frauen mit Penis geben könnte, ist es jetzt soweit: Die Krankenkasse macht sich – frech, beinahe eulenspiegelhaft – diese Auffassung zu eigen und lehnt Operationen mit dem Hinweis ab, eine Frau mit Penis sei ja durchaus normal. Da lacht der ganze Erdball.

Genau auf diese Entwicklung wies ich ja seit Jahren ohne Unterlass hin.

Transsexuelle werden ihres Geschlechtes beraubt und zu Mutanten deklassiert, zu Jahrmarktsgestalten.

Die Geschlechtergrenzen sind von jenen verwischt worden, die sich daran sexuell erregen – zum Leidwesen derjenigen, die nur eindeutig und normal leben wollen. Man sollte dazu übergehen, jedem Schwulen die Kastration und Abschneidung seines Penisse anzudrohen, damit er in seinem genitalvernebelten Hirn wieder zu denken lernt. Man könne ihm ja erklären: Och, du bist aber doch weiter ein Mann – auch ohne Penis. Ein Penis macht doch nicht den Mann aus, wenn schon einer dem Frausein nicht im Wege steht. Nicht wahr?

Unzurechnungsfähigkeit und allgemeiner Decadence  sind der Gradmesser der sogenannten Beurteilungen bei vielen unverständlichen Entscheidungen gegenüber Transgeschlechtigen Menschen.

Jedoch diese Transidentischen welche eine Geschlechtsangleichung von Mann zur Frau oder von Frau zum Mann anstreben,um dann als normale Frau/Mann weiterleben, aber sich nicht verstecken, sondern Selbstbewußt der Umwelt zu demonstrieren - wir fordern unsere Menschenrechte ein.

" Die Krankenkasse macht sich – frech, beinahe Eulenspiegelhaft – diese Auffassung zu eigen und lehnt Operationen mit dem Hinweis ab, eine Frau mit Penis sei ja durchaus normal. Da lacht der ganze Erdball."

Der Philosoph René Descartes sagte einiges, einiges mit welchem ich Übereinstimme!



Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!

 Der Philosoph René Descartes sagte einiges, einiges mit welchem ich Übereinstimme!


„Ego cogito, ergo sum, „Ich denke, also bin ich.“
René Descartes lebte von 1596 bis 1650. Er war nicht nur Philosoph, sondern auch Mathematiker und Naturwissenschaftler. Er gilt als Begründer der modernen Philosophie. Er strebte danach, die Philosophie so exakt und logisch schlüssig wie die Mathematik zu betreiben. Man kann natürlich in Zweifel ziehen, ob ihm das geglückt ist oder ob dies für die Philosophie überhaupt sinnvoll ist. Mit dem Zweifel fängt bei Descartes übrigens alles an...

Wie ist es möglich, dass wir denken? Für Descartes stellt sich dabei die Frage nach den "Substanzen": Einerseits gibt es den Geist, andererseits die Materie. (Quelle: Wikipedia)
René Descartes entwickelt seine ganze Philosophie aus dem "methodischen" Zweifel heraus: Könnte nicht alles in der Welt und das eigene Bewusstsein eingeschlossen bloß ein Traum sein? Zunächst lautet seine Antwort "Ja!" - vielleicht träumen wir nur. Doch selbst wenn wir nur träumen bleibt etwas übrig, dass wir nicht mehr bestreiten können, nämlich dass wir träumen. Wenn wir denken können, dass wir träumen, dann denken wir - egal ob der Traum "wirklich" oder "unwirklich" ist.

Letztlich entdeckt er in der Welt zwei unterschiedliche "Substanzen" - einerseits den Geist und andererseits die Materie. "Substanz" könnte man als "Selbständiges" oder "Wesentliches" beschreiben, das in der Welt ist. das lateinische Wort "substantia" bedeutet "das, woraus etwas besteht". Alles in der Welt ist laut Descartes entweder der unausgedehnte und unsichtbare Geist (das "Subjektive") oder die ausgedehnte und sichtbare Materie ("das Objektive")


Ja meine Lieben es sind viel sagende Worte welche da geschrieben wurden, doch können wir davon ausgehen das Sie stimmen! Denn Er sagte auch außer Geist und Körper gibt es nur Gott somit dieses was man als Seele benennen möchte in der heutigen Zeit!

Was hat nun dieses alles mit Transgender zu tun, nun unter Transgender fallen wir nun mal diese welche sich Unterschiedlich zu dieser Norm der Gesellschaft bezeichnen im Kontext von Tans-Gender!

 Transgender wird heute fast ausschließlich als ein Oberbegriff benutzt.

Außerdem wählen solche Menschen den Begriff Transgender als eine Selbstbezeichnung, die sich nicht auf eine der engeren Kategorien festlegen wollen. In den 1970er Jahren wurde der Begriff Transgender von Virginia Prince (Geburtsname: Arnold Lowman) in den USA geprägt.

Sie bezeichnete sich selbst in dieser Zeit als heterosexueller Transvestit, um sich von homosexuellen und transsexuellen Menschen abgrenzen zu können.

Der Begriff Transgender sollte Menschen beschreiben, die die soziale Geschlechtsrolle vollständig wechseln, egal ob chirurgische Eingriffe und geschlechtsangleichende Maßnahmen vorgenommen wurden.

Seit den 1980er Jahren wurde der Begriff Transgender zunehmend als ein gender-politischer Oberbegriff gebraucht. Gleichzeitig und parallel mit der Ablösung der Bezeichnung women’s studies (Frauenforschung) durch Gender Studies setzte sich in den USA für die erste Gruppe der Begriff Transgenderist durch.
Diese Gruppierung ist in Europa kaum bis gar nicht vertreten.

In Europa hatte ein breiterer öffentlicher Transgender-Diskurs erst um 1995 begonnen.

Richtungsweisend war 1994 das DSM-IV: Es löste bei Geschlechtsidentitätsstörung die älteren medizinischen Diagnosen Transsexualität und Transvestitismus ab.

Häufig − vor allem im nicht-medizinischen Bereich − wird der Begriff Transgender analog zu GID und GIDNOS verwendet.

Im Bereich der Psychologie wird gelegentlich abgegrenzt zwischen dem Begriff GID, welcher den Begriff Transsexualität ersetzen sollte, und GIDNOS, der Transgender als einen nicht-klinischen Begriff einschließt.

Der Begriff Transgender ist eine Bezeichnung für Menschen, die sich mit der Geschlechterrolle, die ihnen bei der Geburt aufgrund der äußeren Geschlechtsmerkmale zugewiesen wurde, nur unzureichend oder gar nicht beschrieben fühlen.

Transgender ist auch eine Selbstbezeichnung jener Menschen, die sich mit ihren primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen nicht oder nicht vollständig identifizieren können.

Personen der Richtung Mann-zu-Frau werden häufig als Transfrau, Personen der Richtung Frau-zu-Mann als Transmann bezeichnet. Manche Transgender lehnen sogar jede Form einer Geschlechtszuweisung oder Geschlechtskategorisierung generell ab.

Von den meisten Transgender-Aktivisten wird Transgender als ein Oberbegriff für diejenigen Menschen verwendet, die sich sichtbar der klassischen Zuordnung einer Geschlechtsrolle entziehen.

Zu diesem Oberbegriff gehören als bekannte Unterbegriffe die Transsexualität und der Transvestitismus.
Doch auch noch einige andere nicht-transsexuelle Menschen, die ständig oder vorwiegend in einer anderen als der ursprünglich zugewiesenen Geschlechterrolle leben oder sich einfühlen, sind Transgender. Dazu zählen:

Androgynie,
Bigender,
Cross-Dressing,
Drag King und Drag Queen.

Die letzten drei Erscheinungsformen gelten dann als Transgender, wenn das Überschreiten der Geschlechterrolle nicht nur als Travestie im Sinne einer öffentlich zur Schau gestellten Verkleidungskunst anzusehen ist.

Üblicherweise nicht eingeschlossen − obwohl im Einzelfall die Abgrenzung schwierig sein kann − ist der transvestitischer Fetischismus.

Dieser Wechsel der Geschlechterrollen geschieht zeitweise, und er dient einer sexuellen Stimulation.

Transgender können unter die herkömmlichen Definitionen eines der obengenannten Begriffe passen, müssen es jedoch nicht. Ob und in welchem Maße Transgender medizinische geschlechtsangleichende Maßnahmen anstreben, ist in jedem einzelnen Fall verschieden, dies gilt auch für die nach dem Transsexuellengesetz mögliche Änderung des Vornamens und gegebenenfalls des Personenstandes.

Das Gegenteil von Transgender wird von Sigusch mit dem englischen Wort Cisgender (lat. cis für diesseits und engl. gender für Geschlecht) oder Zissexuell bezeichnet:

 Es sind Menschen mit einer Geschlechtsidentität auf der Basis der angeborenen primären Geschlechtsorgane.

Transgender versus Transsexualität

Obwohl (oder gerade weil) Transsexualität als eine Form von Transgender erscheint, kam es in Vergangenheit immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Transsexuellen, die den Begriff, und/oder jegliche Kommunikation, Zusammenarbeit oder Allianz mit nicht-transsexuellen Transgendern ablehnen, und vor allem politisch motivierten Transgendern andererseits.

Die Gruppen unterscheiden sich deutlich im Wunsch und in der Ablehnung von operativen Maßnahmen.

Während für die einen geschlechtsangleichende Operationen ein Segen sind und diese angestrebt werden, werden diese von anderen als Verstümmelungen angesehen und abgelehnt.

Wo einerseits „klassische“ Transsexuelle oft argumentieren, dass sie darunter leiden, transsexuell zu sein, und nur ein normales Leben führen möchten, während Transgender (manchmal wird hier stattdessen auch „Transvestiten“ benutzt oder Transvestitismus, also ein nur zeitweiliger Rollenwechsel, impliziert) zum Teil durch ihr Äußeres Aufsehen erregen wollen, oder dadurch „Spaß haben“ möchten (ebenso werden teilweise auch sexuelle Motive unterstellt), verweisen einige Transgender andererseits darauf, dass

a) nicht-transsexuelle Transgender genauso leiden können und genauso medizinische und juristische Maßnahmen benötigen können wie Transsexuelle, und dass

b) noch lange nicht alle nicht-transsexuellen Transgender Aufsehen erregen möchten, oder „Spaß haben“ wollen, sondern es genauso nicht-transsexuelle Transgender gibt, welche ebenfalls für sich persönlich kein großes Interesse daran haben, irgendwie aufzufallen in Hinsicht auf ihre Geschlechtszugehörigkeit.

Diese angenommene Unterscheidungsmöglichkeit wird zunächst durch die ICD-10-Definitionen von „Störungen der Geschlechtsidentität“ insoweit unterstützt, weil dieses unter F64.0 (Transsexualität, vollständiger Geschlechtsrollenwechsel innerhalb eines als binär verstandenen Systems, unter Inanspruchnahme „so weit wie möglicher“ medizinischer Maßnahmen) und F64.9 (nicht näher definierte Geschlechtsidentitätsstörung) eine ähnliche Unterscheidung trifft. Allerdings ignorieren die Argumentationen nach ICD folgende Faktoren:

Die ICD-Definition ist nach dem allgemeinen wissenschaftlichen Konsens veraltet.

Das DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) verzichtet gänzlich auf den Begriff Transsexualismus und spricht (unter der Nummer 302.85 für Adoleszente und Erwachsene bzw.302.6 für Kinder) nur noch allgemein von Geschlechtsidentitätsstörungen, welche in unterschiedlich schwerer Form auftreten und bei welcher die notwendigen Behandlungen jeweils auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt sind und nicht nur eine Alles-oder-Nichts-Alternative bieten.

Und nicht zuletzt jene nicht unbeträchtliche Anzahl von Menschen, welche zwar einen Geschlechtsrollenwechsel samt den für sie notwendigen medizinischen und juristischen Maßnahmen benötigen oder bereits vollzogen haben, die jedoch, sei es, weil sie ein binäres Geschlechterverständnis ablehnen oder gewisse medizinische Maßnahmen für sich nicht benötigen, nicht die strikte Definition von F64.0 erfüllen.

Andere Transsexuelle begrüßen den Begriff Transgender, weil er nicht den in der deutschen Sprache problematischen Wortbestandteil sex enthält, da hier, anders als im Englischen mit den beiden Ausdrücken sex für das körperliche und gender für das soziale Geschlecht, nur ein einziger Begriff existiert.

Dieser Umstand führt sprachbedingt im Allgemeinen zu dem Missverständnis, dass Transsexualität primär ein sexuelles Problem sei.

 Aus diesem Grund, und dem Umstand, dass in der deutschen Sprache die Geschlechtszuordnung eben mit dem biologischen Geschlecht gleichgesetzt wird, wird Transsexualität in Deutschland häufiger, in Österreich seltener auch durch den Begriff der Transidentität ersetzt.

Montag, 27. Mai 2013

Das Hauptproblem der Transsexuellen

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!

Transgender/Trans

Transgender wird als Oberbegriff für alle Identitäten verwendet, die sich nicht mit (Hetero-)„Mann“ oder -„Frau“ beschreiben lassen. Gender ist das englische Wort für Geschlecht. Angesichts der großen Vielfalt sprechen Kenner aber nur noch von „Trans*“. Der Stern verweist eben auf die unendliche Fülle der Möglichkeiten, die sich gegen vereinseitigende Kategorien sperrt. Manche Formen des Trans* werden vor allem spielerisch betrieben. Wer etwa als Mann erzogen wurde, sich aber eines Morgens die Freiheit nimmt, sich heute als „unbestimmt“ oder als „Frau“ zu fühlen, kann aufregende Selbstbegegnungen machen, neue erotische Erlebnisse eingeschlossen.

Es kann sich bei Trans* um eine mentale Erfahrung handeln oder um einen Auftritt bei einer Szene-Party: als Cross-Dresser, Drag Queen, Drag King (Personen aller Geschlechter, die mit unterschiedlicher Absicht stereotype Geschlechterrollen darstellen und sich entsprechend kleiden), als Girl Fag (Frau, die besonders gerne mit Schwulen Umgang pflegt oder sich selbst „als schwuler Mann im Körper einer Frau“ betrachtet) und vieles andere mehr.

Manche Trans* wollen einfach Spaß. Andere wollen provozieren. Die meisten Menschen empfinden es als irritierend oder sogar als anmaßend, wenn eine Person sich als „Mann“ in Szene setzt, ohne über die dafür üblichen anatomischen Merkmale zu verfügen. „Solche Auftritte hinterfragen die herrschenden Verhältnisse. Denn sie machen bewusst, wie künstlich die Inszenierung von, Mann’ und, Frau’ überhaupt ist“, sagt Geschlechterforscherin Hark. Oder in den berühmten Worten von Simone de Beauvoir: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ Was natürlich auch für „Männer“ gilt. Während manche Trans* ihr subversives Spiel jederzeit beenden können, ist für andere das Leben als Trans* ein tiefes Bedürfnis. Diese Menschen leiden besonders unter feindseligen Reaktionen.

Transsexualität/Transidentität

So empfinden manche Menschen eine Diskrepanz zwischen ihren angeborenen körperlichen Geschlechtsmerkmalen und dem sozialen Geschlecht, in dem sie sich zu Hause fühlen. Ein prominentes Beispiel ist der Stabhochspringer Balian Buschbaum. Er wuchs als Yvonne Buschbaum auf, veränderte sich aber als Erwachsener mit medizinischer Hilfe äußerlich zum Mann und erklärte, er habe sich „schon immer als Mann gefühlt“. Weil das äußere Erscheinungsbild der schon lang gefühlten Geschlechtsidentität angepasst wird, verwahren sich transsexuelle Menschen gegen den Begriff „Geschlechtsumwandlung“. Stattdessen sprechen sie von „Geschlechtsangleichung“. Transsexuelle Menschen lehnen sich in aller Welt gegen entwürdigende medizinische Praktiken und Diskriminierung auf.

Intersexualität

Voyeurismus und Häme bekommen auch Menschen zu spüren, die mit uneindeutigen körperlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurden (Intersexualität). Die südafrikanische Star-Sprinterin Caster Semenya wurde 2009 demütigenden Untersuchungen unterzogen und öffentlich entwürdigt, weil sie dem herrschenden Bild von einer „Frau“ nicht entsprach und unter dem Verdacht stand, intersexuell zu sein. Schon intersexuelle Kinder und Jugendliche werden oft über Jahre hinweg medizinischen Eingriffen unterzogen, die zu ihrem seelischen Wohl Eindeutigkeit herstellen sollen. Doch viele Intersexuelle (die sich selbst auch Zwitter oder Hermaphroditen nennen) leiden lebenslang körperlich und seelisch unter den Folgen der Eingriffe. Aktivisten kämpfen darum für das Ende der Zwangsoperation von Kindern. Auch für viele Intersexuelle wäre es eine Befreiung, wenn die Mehrheit sich an andere Geschlechter neben Mann und Frau gewöhnen könnte. „Mehr als nur zwei Geschlechter: Das würde den Realitäten viel besser entsprechen“, sagt Hark. Die Übergänge zwischen den menschlichen Körpern seien sowieso fließend, im Rollenverhalten sehe es nicht anders aus. „Südblock“-Wirt Kuhlow hält die Teilung in Frauen und Männer für ein Auslaufmodell: „In der jetzigen Generation stellt sich diese Frage gar nicht mehr.“

Entweder Mann oder Frau – so einfach schien die Welt früher. Diese Zeiten sind vorbei. Zunehmend machen Menschen von sich reden, die sich in diese zwei Schubladen nicht einordnen wollen oder können. Anderen reichen die zwei Schubladen zwar aus, aber sie wechseln von einer in die andere. Wie der „Lesbische Ex-Mann“ mit drei Kindern, über den unlängst berichtet wurde. Eine thailändische Airline wirbt mit ihren transsexuellen Flugbegleiterinnen. Australien erlaubt in seinen Pässen neben den Geschlechtern „F“ und „M“ neuerdings auch ein „X“ als dritte Option. „Die Menschen wollen ihr Leben immer stärker selbst gestalten. Auch wenn es um das Geschlecht geht“, sagt Sabine Hark, Professorin für Soziologie und Leiterin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin.

Nicht jeder Mensch will als (heterosexueller) „Mann“ durchs Leben gehen, nur weil er mit einem Penis geboren wurde, und nicht jede Person mit einer angeborenen Vagina betrachtet sich als (heterosexuelle) „Frau“. Solche Menschen haben eine Geschlechtsidentität und/oder eine sexuelle Orientierung jenseits der klassischen Kategorien: nicht nur als Transsexuelle, sondern auch als Pansexuelle, Omnisexuelle oder Transgender. Manche geben ihre Geschlechtsidentität gleich lieber mit „unsicher“ oder „wasauchimmer“ an. „In großen Städten wie Berlin gibt es viele Milieus, in denen andere Geschlechter gelebt werden“, sagt Hark.

Das Kreuzberger Café „Südblock“ hat sich darauf eingerichtet: mit einer Gemeinschaftstoilette für Frauen, Männer und alle weiteren Geschlechter: „Die Toilette ist ein klassischer Ort der Diskriminierung“, sagt Dennis Kuhlow, Wirt vom „Südblock“. „Dort wird den Leuten zugemutet, sich den Männern oder den Frauen zuzuordnen, obwohl sie das gar nicht können. Darum haben wir das Transgenderklo.“

Transgender? Die neuen Kategorien sind für die Mehrheitsgesellschaft verwirrend. Wer ist hier eigentlich wer?


Das Hauptproblem der Transsexuellen

Nun ist Money längst widerlegt, das Gehirngeschlecht bei Intersexuellen längst zum Standard erklärt, inklusive der Ätiologie.

Doch sobald kein weiteres körperliches Merkmal vorliegt, oder eine intersexuelle Person ein ursprünglich zugewiesenes Geschlecht ablehnt, wird nach wie vor eine sogenannte „Geschlechtsidentitätsstörung“ diagnostiziert – eine Persönlichkeitsstörung.
Über Jahrzehnte wurden reparative Therapien an Transsexuellen versucht, stets ohne Erfolg, während das Nachgeben des Verlangens eine Heilung aller Komorbiditäten wie z.B. Depressionen oder selbstverletzendes Verhalten bedeutete.

Es hat sich insbesondere in Deutschland ein Behandlungssystem eingestellt, das auf Verzögern der Behandlung bis zum Äußersten beruht.

 Am schlimmsten für die Betroffenen ist dabei der sogenannte Alltagstest, bei dem eine Person die Geschlechtsrolle ausprobieren soll – ohne die dringend benötigten Hormone oder andere Hilfestellungen.

Der soziale Abstieg ist meist vorprogrammiert. Deutschland geht hier einen Sonderweg.

Internationale Standards sehen die Hormonindikation frühzeitig vor und die Reaktion darauf als Diagnosekriterium, das vor oder parallel zum sozialen Umstieg empfohlen wird. Während die deutschen Behandlungsstandards seit ihrer Entstehung kein einziges Mal überarbeitet wurden, werden die internationalen regelmäßig überprüft und überarbeitet.

 Auf dieses habe ich Aufmerksam gemacht mit dem Bericht am 10.05.2013 hier auf dem Blog mit den Titel: 


Anfrage Begutachtungsanleitung Transsexualität
Meine sehr geehrten Damen und Herren liebe Betroffene von Transidentität unter diesem Link könnt Ihr einen Einblick erhalten was die Begutachtungsanleitungen besagen!



 Obwohl es mittlerweile ausreichend Beweise gibt, dass Transsexualität hirnorganische Ursachen hat, ist die Behandlung fest in der Hand von Psychologen, die streng an psychischen Ursachen festhalten.

So behauptet zum Beispiel Hertha Richter Appelt vom Institut für Sexualforschung, Uniklinik Hamburg: „Biologische Grundlagen hat man bisher für Transsexualität nicht gefunden.

” Auch zu der Häufigkeit der Kondition, die etwa bei 1 von 500 liegt, werden stets falsche Zahlen genannt. Gesetzlich gilt in Deutschland das Paradoxon, dass z.B. eine Frau sich zum psychisch gestörten Mann erklären lassen muss, damit sie rechtlich als Frau anerkannt wird. Dieses Verhalten wurde sowohl von UN und EU als Verstoß gegen die Menschenrechte bezeichnet.

Samstag, 25. Mai 2013

JEDEN TAG wird in deutschen Kinderkliniken mindestens ein wehrloses Kind irreversibel genitalverstümmelt!

Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!


Zwischen den Geschlechtern


Von Geburt an sind sie teils Mann, teils Frau. Oft werden Zwitter als Kinder umoperiert, weil viele verunsichert auf sie reagieren. Doch Intersexuelle sind nicht krank

Zu Beginn habe es "drei Geschlechter unter den Menschen" gegeben, erzählt Platon in seinem Gastmahl. Die "Mannfrau" sei jedoch von den Göttern in zwei Hälften getrennt worden, um ihr den Übermut zu nehmen. "Sehnsüchtiges Verlangen" nach der anderen Hälfte verzehre seither die Menschen. Hermaphroditen, benannt nach dem Sohn des Hermes und der Aphrodite, dessen Körper die Götter mit dem der Quellnymphe Salmakis für immer verschmolzen, haben im Mythos eine hervorgehobene Rolle, der "Zwitter" ist seit der Antike ein beliebtes Motiv der bildenden Kunst. Doch Menschen, die nicht eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen sind, verunsichern zugleich. "Sie verursachen eine Ambivalenz aus Angst und Faszination", weiß der Berliner Psychotherapeut Knut Werner-Rosen.

"Wenn nur für Mann oder Frau Platz ist auf dieser Welt, dann also nicht für mich", sagt der Journalist Ernst Bilke in Ulla Fröhlings Buch Leben zwischen den Geschlechtern. Bilke wurde mit einer Hypospadie geboren, einem ungewöhnlichen Verlauf der Harnröhre, die in diesem Fall nicht an der Spitze, sondern auf der Unterseite des Penis mündet. Verursacht wird das durch einen Mangel an männlichen Hormonen in einer sensiblen Phase zu Beginn der Schwangerschaft.

Bilke ist heute nach landläufiger Anschauung in der klassischen Männerrolle verankert. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Doch in seiner Kindheit gab es eine Phase, in der erwogen wurde, aus ihm ein Mädchen zu machen, operativ. "It’s easier to make a hole than building a pole", ("es ist leichter, ein Loch zu machen als eine Stange"), lautete damals die medizinische Anschauung. Bilke bezeichnet sich heute als "ein Wesen der dritten Art", er sieht sich als "vollkommenen Zwitter".

Die inneren Geschlechtsorgane und das äußere Erscheinungsbild passen nicht zusammen

Bei etwa einem von 5000 Neugeborenen ist eine eindeutige Geschlechtsbestimmung schwierig. International hat man sich unter Medizinern inzwischen darauf geeinigt, von "Disorders of Sex Development" zu sprechen, kurz DSD. Die Ursachen und Erscheinungsformen sind vielfältig. Intersexualität hat aber nichts mit Transsexualität zu tun, die Menschen mit ihrem biologisch eindeutigen Geschlecht unzufrieden sein lässt. Intersexuelle stecken nicht im "falschen" Körper, ihr Körper macht aber widersprüchliche Aussagen, jedenfalls aus Sicht einer binär organisierten Gesellschaft.

So kann es sein, dass das chromosomale Geschlecht, die inneren Geschlechtsorgane und das äußere Erscheinungsbild nicht zusammenpassen. Da gibt es "XY-Frauen" mit einem "männlichen" Y-Chromosom und dem Androgen Insensitivity Syndrom (AIS), deren Gewebe auf männliche Hormone nicht anspricht: Ihre äußeren Genitalien sind weiblich, dabei finden sich im Inneren Hoden, Nebenhoden und Samenstränge. Andere Kinder sehen aufgrund eines Enzym defekts, des 5-Alpha-Reduktasemangels, bei der Geburt wie Mädchen aus, entwickeln jedoch während der Pubertät männliche Genitalien. Ein solcher seltener Fall wird in dem Roman Middlesex von Jeffrey Eugenides beschrieben.

Weitaus am häufigsten ist das Adrenogenitale Syndrom (AGS), eine Störung der Tätigkeit der Nebennierenrinde. Wird AGS nicht behandelt, so führt es trotz weiblichem Chromosomensatz zur Vermännlichung der äußeren Geschlechtsorgane. Weil das AGS in vielen Fällen mit einem lebensgefährlichen Salzverlust verbunden ist, muss mit einer Kortisonersatztherapie behandelt werden.

81 Prozent der betroffenen Erwachsenen haben mindestens eine Operation hinter sich

Das ist aber die Ausnahme von der Regel, die für Kinderärzte heute lautet: DSD ist keine Krankheit, zumindest nicht per se. "Konflikte entstehen durch das Fehlen eines sozialen Raums, in dem Kinder mit DSD ihr Anderssein als normal erleben können", heißt es in den jüngst erschienenen ethischen Grundsätzen zum Umgang mit Besonderheiten der Geschlechtsentwicklung, die eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus dem BMBF-geförderten Netzwerk DSD/ Intersexualität erarbeitet hat.
Dass ein Grundsatzpapier mit einer so klaren Aussage in der Monatsschrift für Kinderheilkunde (3/2008) erschienen ist, kann als Ausdruck einer geradezu revolutionären Veränderung in der Sichtweise der Mediziner gewertet werden. Noch in den 90er Jahren richteten sich viele von ihnen eher nach den Grundsätzen des US-Sexualforschers John Money, der in den 50er Jahren den Grundsatz aufstellte, Ärzte und Eltern sollten einem intersexuellen Kind sofort ein Erziehungsgeschlecht "zuweisen" und dann operativ vollendete Tatsachen schaffen – möglichst ohne dem Kind davon zu erzählen.

Es erstaunt also nicht, wenn heute 81 Prozent der betroffenen Erwachsenen mindestens eine einschlägige Operation hinter sich haben. Das ist das vorläufige Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie des Netzwerkes DSD/Intersexualität. Bei 68 Prozent der Befragten passierte der Eingriff, als sie noch nicht drei Jahre alt waren. "Dabei haben die operativen Eingriffe keine Auswirkung auf die Geschlechtsidentität, Selbstvertrauen und Aufklärung sind hier weit wichtiger", sagt Werner-Rosen, der seit Jahren von Intersexualität betroffene Kinder und Eltern berät und therapiert, zum Teil in Zusammenarbeit mit der Charité.

Nur 40 Prozent der erwachsenen Studienteilnehmer leben heute in einer festen Partnerschaft, insgesamt haben sie weit weniger sexuelle Erfahrungen gemacht als der Durchschnitt der Bevölkerung, so zeigt die Studie des Netzwerks – die weltweit größte zum Thema. Diejenigen, bei denen eigens eine Vagina geschaffen oder der Penis verändert wurde und deren Eltern nicht frühzeitig psychologisch beraten wurden, leben demnach noch häufiger allein. Und vor allem Frauen haben der Studie zufolge eine deutlich unterdurchschnittliche Lebensqualität.

Zufriedenheit und Lebensglück sind es denn auch, was den neuen ethischen Grundsätzen zufolge im Mittelpunkt aller therapeutischen Bemühungen stehen soll. "Statt sich nur voller Angst auf technische Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr zu fixieren, nehmen viele Menschen mit DSD inzwischen ihre Ressourcen in den Blick, leben ihr ,Anderssein‘ angstfreier, offener und spielerischer", sagt Werner-Rosen.

Die Beziehung zwischen Eltern und Kind ist entscheidend


Alles steht und fällt mit der Beziehung zwischen Eltern und Kind. "Ziel ist es, dass die Eltern sich über das gesunde Kind freuen können und nicht nur denken: Operiert das schnell weg!", sagt die Medizinsoziologin und Netzwerk-Koordinatorin Eva Hampel. Gelassenes Abwarten wird nicht zuletzt durch die erweiterten diagnostischen Möglichkeiten leichter. So wurden im Bauch von AIS-Mädchen angelegte Miniatur-Hoden früher aus Angst vor Krebs entfernt, heute kann man sie auch engmaschig per Ultraschall kontrollieren. "Falls eine Entfernung nötig wird, ist das Kind meist alt genug, um angemessen in die Entscheidung einbezogen zu werden, bis dahin können die Hoden aber sehr wichtige Hormone für die Entwicklung liefern", erläutert Ute Hampel.

Meist ist schon viel erreicht, wenn die Eltern mit Verwandten und Freunden über die Besonderheit ihres Babys reden können, statt „komplizierte Landkarten zu entwerfen, auf denen verzeichnet ist, wer was wissen darf“, wie das nach Werner-Rosens Erfahrung viele Familien in der Vergangenheit getan haben. Inzwischen ist es möglich, mehr Offenheit zu leben. "Andererseits ist die Frage der Geschlechtszugehörigkeit in unserer bipolaren Gesellschaft ein großes Thema, auch ganz abgesehen von der Intersexualität."

Zum Thema "kulturelles Geschlecht" und Geschlechterrollen, das in Genderdebatten jeder Art thematisiert wird, kommt bei DSD noch die Uneindeutigkeit des biologischen Geschlechts (Sex) hinzu. Auch wie eine Gesellschaft damit umgeht, ist allerdings Teil ihrer Kultur. "Mit dem Unmöglichen konfrontiert, gab es keine andere Wahl, als es normal zu finden", heißt es im Roman Middlesex. Mag sein, dass das Göttern und Philosophen leichter fällt als der Mehrheit der "Normal"-Sterblichen.

1. Klarstellung

Dieser Artikel kann so interpretiert werden, daß es nach neuem Forschungsstand nicht nur Frau und Mann, sondern auch ein drittes Geschlecht, nämlich den Zwitter gibt. Hierzu sollte Folgendes klargestellt werden:

1. Zwitter sind Individuen mit funktionsfähigen männlichen UND weiblichen Geschlechtsorganen. Einige wirbellose Tiere sind Zwitter: Ein Regenwurm z.B. fungiert zuerst als Männchen, dann als Weibchen. Eine Weinbergschnecke ist beides zugleich. Bei Säugetieren - also auch bei Menschen - gibt es keine Zwitter. Es gibt jedoch sog. "Pseudo-Hermaphroditen", bei denen zwar eine geschlechtlich eindeutige Chromosomenkonstellation vorliegt (xx bzw. xy), die entsprechende Entwicklung der Geschlechtsorgane jedoch gestört ist (wie im Artikel beschrieben). Dann ist das Geschlecht äußerlich nicht eindeutig feststellbar. Es gibt jedoch NIEMALS Menschen, die sowohl Samenzellen als auch Eizellen haben.

2. In der genannten Publikation "Ethische Grundsätze und Empfehlungen bei DSD", die unter
http://www.netzwerk-dsd.u...
abgerufen werden kann, werden klar zwei "Konzeptionen von Geschlechtsidentität" unterschieden:
"Vertreter des biologisch-naturwissenschaftlichen Modells betonen die Auswirkungen pränataler genetischer und hormoneller Auswirkungen auf die Geschlechtsentwicklung.
Vertreter des sozialkonstruktivistischen Modells hingegen verweisen auf die Ausformung des Geschlechts durch gesellschaftliche Normierung".
Im vorliegenden ZEIT-Artikel jedoch wird fast ausschließlich der zweite (also der sozialkonstruktivistische) Ansatz wiedergegeben - so, als ob Geschlecht nichts weiter als eine gesellschaftliche Zuschreibung wäre.
Da es jedoch bei der Behandlung von Menschen mit einer Störung der Geschlechtsentwicklung auch darum geht, daß diese Kinder nach Möglichkeit später selbst in der Lage sein sollen, ein Kind zu gebären oder zu zeugen, kann man es nicht einfach damit bewenden lassen, frei nach Plato ein Zwittergeschlecht zu definieren. Diese Vorstellung entspringt dem postmodernen Sozialkonstruktivismus und wird der bio-psychologischen Problematik nicht gerecht.


Mittwoch, 22. Mai 2013

Geschlechsdifferenzierung beim Menschen mal Ausführlich geschildert!



Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013

Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!


 Geschlechsdifferenzierung beim Menschen mal Ausführlich geschildert!



Unter Geschlechtsdetermination werden jene Abläufe verstanden, die in der Embryogenese zur Festlegung des somatischen Geschlechts führen und schließlich eine sozial wirkende Einteilung von Individuen in männlich oder weiblich erlauben.

Für die Festlegung des Geschlechts sind zwei verschiedene Mechanismen bekannt.

Die genetische oder chromosomale Geschlechtsdetermination, die auf den genetischen Unterschieden der Geschlechter basiert.

Die modifikatorische Geschlechtsdetermination, welche von äußeren Faktoren (z. B. Temperatur) abhängt.
Erstere führt u. a. bei den Säugetieren, letztere u. a. bei vielen Reptilien zu einer somatischen Geschlechtsfestlegung.

Nicht bei allen Arten treten zwei Geschlechter auf. Hermaphroditen vereinigen männliche und weibliche Merkmale in einem Individuum. Einige Fisch-, Eidechsen- und Insektenarten sind allesamt weiblich und reproduzieren sich durch Parthenogenese. Bei einigen Arthropoden wird das weibliche Geschlecht durch die Infektion mit Bakterien der Gattung Wolbachia erzwungen. Bei bestimmten Ameisenarten (Pogonomyrmex barbatus und P. rugosus) wird vermutet, dass sie drei Geschlechter haben.

Genetische Determinationssysteme

Von genetischem oder chromosomalem Geschlecht wird gesprochen, wenn die Geschlechtsbestimmung auf der Art oder Anzahl der vorhandenen Chromosomen beruht.


Geschlechtsdetermination durch Geschlechtschromosomen

Hauptartikel: Geschlechtschromosom

Wenn Weibchen und Männchen gleich viele Chromosomen haben, sich aber mindestens eins der Chromosomen bei Weibchen und Männchen unterscheidet, spricht man von Geschlechtschromosomen (Gonosomen). Beispielsweise haben bei Säugern Weibchen zwei X-Chromosomen, sie sind also bezüglich der Geschlechtschromosomen homozygot. Männchen haben ein X- und ein Y-Chromosom und somit unterschiedliche Geschlechtschromosomen, sie sind hemizygot (XX/XY-System). Das Y-Chromosom enthält das SRY-Gen, welches für die Ausprägung des männlichen Geschlechts erforderlich ist. Ohne dieses entsteht ein weiblicher Organismus. Ein ZW/ZZ-System kommt beispielsweise bei Vögeln vor. Hier sind die Weibchen hemizygot (ein W- und ein Z-Chromosom) und die Männchen homozygot (ZZ). Bei einigen Gruppen der Reptilien kommen ebenfalls Geschlechtschromosomen vor. Bei Fischen und Amphibien fehlen Geschlechtschromosomen meist.

Auch bei getrenntgeschlechtlichen Pflanzenarten (Zweihäusigkeit, siehe diözisch) gibt es unterscheidbare Geschlechtschromosomen. Die evolutionär sehr jungen zweihäusigen Pflanzenarten stellen eher Ausnahmen dar. Hierunter fallen aus den Reihen der Bedecktsamer (Angiospermen) z.B. die Lichtnelke (Silene latifolia), die Große Brennnessel (Urtica dioica, mit Hinweis auf die Diözie im Artnamen), Hanf (Cannabis sativa), die Papaya (Carica papaya) oder auch der Ginkgo (Ginkgo biloba), als ein Vertreter der Nacktsamer (Gymnospermen).


Haplodiploidie

Hauptartikel: Haplodiploidie

Haplodiploidie ist eine Form des genetischen Geschlechts, bei der ein Geschlecht nur einen Chromosomensatz trägt (haploid) und das andere Geschlecht den doppelten Chromosomensatz (diploid). Üblicherweise ist das männliche Geschlecht haploid. Bekannteste Beispiele sind Bienen und Ameisen.

Die Milbenart Brevipalpus phoenicis, ein Schädling tropischer Nutzpflanzen, besteht nur aus haploiden Weibchen, die sich parthenogenetisch vermehren. Einer Untersuchung zu Folge handelt es sich eigentlich um genetische Männchen, die durch eine Infektion mit Bakterien zu Weibchen verändert werden[6]. Verweiblichung durch Bakterieninfektion ist auch bei anderen Gliederfüßern bekannt, meist durch Wolbachia.


Temperaturabhängige Geschlechtsdetermination bei Reptilien

Bei Krokodilen hängt das Geschlecht von der Temperatur der Eier ab: bis etwa 30°C entstehen Weibchen, ab 34°C entstehen nur noch Männchen. Bei Temperaturen dazwischen schlüpfen Krokodile beiderlei Geschlechts. Bei Schildkröten ist es umgekehrt. Warme Umweltbedingungen führen zu weiblichen Nachkommen, kühlere Temperaturen zu männlichen.


Hermaphroditen und sequenzielle Hermaphroditen

Manche Tierarten sind Hermaphroditen und haben sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane, andere sind sequenzielle Hermaphroditen. So sind Anemonenfische und manche Würmer (Anneliden) als junge Tiere männlich und erwachsene Tiere weiblich. Hier ist das Geschlecht von der Größe des Individuums abhängig.

Die große Mehrzahl der Pflanzenarten ist hermaphroditisch. Die hermaphroditischen Pflanzen werden weiter unterteilt in zwittrige, nämlich solche mit zwittrigen Blüten, und einhäusige (monözische), solche mit getrennten männlichen und weiblichen Blüten an einer Pflanze. Im Gegensatz dazu haben zweihäusige (diözische) Pflanzenarten weibliche und männliche Individuen. Hier gibt es unterscheidbare Geschlechtschromosomen (siehe oben) Es wird angenommen, dass bei Pflanzen die Getrenntgeschlechtlichkeit evolutionär jünger ist als die Hermaphroditie.


Gonadale Geschlechtsdeterminierung

Als gonadales Geschlecht wird die Zuordnung zum weiblichen oder männlichen Geschlecht anhand des Geschlechtsmerkmals „Keimdrüse“ (Eierstock oder Hoden) bezeichnet. Aufgrund der Hormonproduktion durch die Keimdrüsen wird das gonadale Geschlecht deshalb auch als hormonales oder endokrines Geschlecht bezeichnet. Bestimmt wird das gonadale Geschlecht beim Menschen durch das chromosomale oder genetische Geschlecht: Ist der Hoden-determinierende Faktor vorhanden, entwickelt sich aus den zunächst indifferenten Gonadenanlagen die Hoden, ansonsten die Eierstöcke.

Das gonadale Geschlecht führt in der ungestörten weiteren Embryonalentwicklung mit der Produktion der entsprechenden Sexualhormone zur Ausbildung eines männlichen oder weiblichen Phänotyps - dem genoduktalen Geschlecht, zu dessen Bestimmung die inneren Geschlechtsorgane herangezogen werden, und dem genitalen Geschlecht, das anhand der äußeren Geschlechtsorgane definiert wird.


Schematische Darstellung der Genitalentwicklung bei Säugetieren


Die gonadale Geschlechtsdeterminierung durch das XY-System wurde unabhängig voneinander erstmals 1905 von Dr. Nettie Stevens und Edmund Beecher Wilson beschrieben.

Ausgangspunkt für die Geschlechtsdifferenzierung bei Säugetieren ist die bipotente Gonadenanlage. In Säugetieren induziert das Y-Chromosom die Entwicklung der Hoden und damit die männliche Sexualentwicklung. In Abwesenheit des Y-Chromosoms differenziert sich die bipotente Gonadenanlage zu Ovarien. Ein beeindruckender Beweis für diese These stammt aus Versuchen mit Kaninchen. Jost (1953) kastrierte embryonale Kaninchen in Utero in einem Entwicklungsstadium, in dem die Differenzierung der inneren und äußeren Geschlechtsorgane noch nicht eingesetzt hat. Die Entnahme der Gonaden zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Embryonalentwicklung führte sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Kaninchen zur Ausbildung weiblicher Geschlechtsorgane. Diese Experimente zeigten, dass die Anwesenheit der Hoden die Ausbildung der weiblichen Geschlechtsorgane unterdrückt, während sie die Entwicklung des männlichen Phänotyps fördern.

Die Entwicklung der inneren Geschlechtsorgane wird durch die Wolffschen und Müllerschen Gänge bestimmt. Aus den Wolffschen Gängen differenzieren sich die Nebenhoden, die Samenleiter und die Samenblasen. Aus den Müllerschen Gängen entwickeln sich der Uterus, die Eileiter und die oberen zwei Drittel der Vagina. Im männlichen Embryo wird die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane durch das Anti-Müller-Hormon (AMH) reprimiert, das in den Sertolizellen des embryonalen Hodens produziert wird. Zeitgleich produzieren die Leydigzellen des Hodens Testosteron, welches die Differenzierung der Wolffschen Gänge fördert. In Abwesenheit vom AMH entwickeln sich im weiblichen Embryo die Müllerschen Gänge zu Uterus, Eileiter und den oberen 2/3 der Vagina.


Fehlentwicklungen bei der Geschlechtsdeterminierung

Das für die Geschlechtsdetermination hauptverantwortliche Gen SRY verbleibt während der väterlichen Keimzellreifung normalerweise auf dem Y-Chromosom. In seltenen Fällen (Häufigkeit ca. 1:10000 Männer) kommt es zu einer Übertragung des Gens auf das X-Chromsom. Dadurch entstehen Individuen mit weiblichem Genotyp (XX) und männlichem Phänotyp. Sie haben männliche innere und äußere Genitale, jedoch meist kleine Hoden und leiden an durch Azoospermie verursachter Infertilität. Es wurden auch schon XX-Männer beschrieben, bei denen SRY nicht nachweisbar war. In diesen Fällen übernehmen X-chromosomale oder autosomale Gene die Funktion von SRY.

Darüber hinaus gibt es auch XY-Frauen. Dieses durch den Endokrinologen G. Swyer in den 50er Jahren erstbeschriebene und nach ihm benannte Syndrom zeichnet sich durch fehlende Hodenentwicklung und Genitalentwicklung trotz männlichen Genotyps aus. Es tritt sehr selten auf (Häufigkeit ca. 1:100.000 Frauen). Die primären Geschlechtsorgane Uterus, Clitoris, Vagina) sind normal "weiblich" ausgeprägt, jedoch werden da XY-Chromosomal keine Ovarien ausgebildet - jedoch sogenannte Stranggonaden, die mehr oder weniger hormonaktiv sein können. Bis zur Pubertät verläuft die Entwicklung normal "weiblich" - es tritt eine mehr oder minder ausgeprägte Virilisierung ein, eine "weibliche" Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale (Brustentwicklung, Schambehaarung, Menstruation) bleibt aus. Die genetische Ursache ist in 30% der Fälle ein defektes oder fehlendes SRY-Gen. 70% der Fälle sind ungeklärt.

Intersexualität

Die Medizin spricht von Intersexualität oder Sexualdifferenzierungsstörungen (engl. disorders of sex differentiation, DSD), wenn ein Mensch genetisch (aufgrund seiner Geschlechtschromosomen) und/oder anatomisch (aufgrund seiner Geschlechtsorgane) und hormonell (aufgrund des Mengenverhältnisses der Geschlechtshormone) nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann. Betroffene Menschen lehnen zumeist den pathologisierenden medizinischen Begriff der Störung ab und bezeichnen sich selbst als intersexuelle Menschen, Intersex, intergeschlechtliche Menschen[2], Hermaphroditen, Herms oder auch Zwitter. Etabliert hat sich auch die Schreibweise Inter*, wobei das Sternchen (*) für die genannten und weitere mögliche Selbstbezeichnungen steht.

Begriffsgeschichte

Den Begriff Intersexualität prägte 1915 der Genetiker Richard Goldschmidt. Er verwies damit auf geschlechtliche Erscheinungsformen, die er als Mischungen zwischen einem idealtypischen männlichem und weiblichem Phänotyp betrachtete. Diese erklärte er durch eine spezielle genetische Theorie, die von einer prekären Balance zwischen Männlichkeits- und Weiblichkeitsbestimmern ausgeht.

Goldschmidts Theorie wurde bis in die 1950er Jahre hinein in der deutschen medizinischen Literatur zitiert, wenn auch der Terminus Intersexualität in unterschiedlicher Bedeutung Verwendung fand. Spätere medizinische Intersex-Nomenklaturen vermischten eine Einteilung anhand der Chromosomen mit der älteren Klassifikation anhand der Keimdrüsen, die auf drei Kategorien beruhte: Hermaphroditismus, weiblicher und männlicher Pseudohermaphroditismus. Im Oktober 2005 fand in Chicago, USA, eine Konsensuskonferenz der Lawson Wilkins Pediatric Endocrine Society (LWPES) und der European Society for Paediatric Endocrinology (ESPE) statt, auf der ein Consensus Statement on management of intersex disorders verabschiedet wurde. Dieses empfiehlt, anstelle der bisherigen Begriffe Intersexualität oder Hermaphroditismus die Bezeichnung Störung der Geschlechtsentwicklung (Disorders of sex development, DSD) zu verwenden.[9] Betroffenenorganisationen wie die Internationale Vereinigung Intergeschlechtlicher Menschen (IVIM) (die deutsche Sektion des weltweiten Netzwerks Organisation Intersex International (OII)) und der Verein Intersexuelle Menschen e.V. kritisieren die Bezeichnung DSD als pathologisierend und sexistisch.

Biologische und medizinische Aspekte

Unterschied zu Transgender und Transsexualität

Abzugrenzen ist die Definition der Intersexualität von Transgender und Transsexualität:

Transgender sind Menschen, die sich mit ihrem zugewiesenen Geschlecht falsch oder unzureichend beschrieben fühlen oder auch jede Form der Geschlechtszuweisung bzw. -kategorisierung grundsätzlich ablehnen. Manche intersexuelle Menschen sind Transgender. Während in einigen Organisationen und Bündnissen Transgender und intersexuelle Menschen zusammenarbeiten, da viele Gemeinsamkeiten gesehen werden, lehnen andere intersexuelle Menschen jede Zusammenarbeit mit Transgendern ab.

Transsexuelle Menschen sind biologisch eindeutig einem Geschlecht zugeordnet, empfinden sich selbst aber als dem anderen Geschlecht zugehörig. Für die medizinische Diagnose „Transsexualität“ ist Intersexualität daher formal ein Ausschlusskriterium. Die Diagnose „Intersexualität“ kann nur durch diverse Untersuchungen, unter anderem eine Chromosomenanalyse, erfolgen. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass intersexuelle Menschen, welche die Geschlechtsrolle wechseln, gar nicht erfahren, dass sie eigentlich intersexuell sind, und daher medizinisch und auch juristisch (Transsexuellengesetz, kurz TSG) wie transsexuelle Menschen behandelt werden.

Ursachen

Uneindeutigkeiten des Körpergeschlechts können verschiedene Ursachen haben:

Chromosomale Variationen: Statt der durchschnittlich am häufigsten vorfindlichen Karyotypen 46,XX (weiblich) und 46,XY (männlich) gibt es unter anderem auch die Varianten 45,X, bekannt als Turner-Syndrom mit einem weiblichen Phänotypus, und 47,XXY, das Klinefelter-Syndrom mit männlichem Phänotypus, sowie Mosaike mos45,X/46,XX, mos45,X/46,XY und den Chimärismus chi46,XX/46,XY. Das chromosomale Geschlecht ist die Basis aller weiteren Geschlechtsausprägungen.

Gonadale Variationen: fehlende Entwicklung (Agonadismus); Ausbildung ganz oder partiell zu sog. Streifengonaden (nicht oder nur teilweise ausgebildete (Gonadendysgenesien); ovarielle und testikuläre Gewebeanteile in entweder denselben (Ovotestes) oder getrennten Keimdrüsen (echter Hermaphroditismus/Hermaphroditismus verus).

Hormonelle Variationen: Auffällige Serumspiegel bei Geschlechtshormonen und deren Vorläufern, teils mit Folgen wie Gynäkomastie (Brustentwicklung bei Männern) oder Hirsutismus (sehr starke Körperbehaarung) bei Frauen, teils aber auch die sexuelle Differenzierung insgesamt betreffend. Diese kann unterschiedliche Ursachen (chromosomale, gonadale und nephrologisch bedingte Varianten, Enzymdefekte) haben.

Anatomische Variationen: Von geschlechtlichen Besonderheiten mit unspezifischen Ursachen bis zu eher kulturell bedingten Einschätzungen (Grundlage des sozialen Geschlechts) wie „zu kleiner“ Penis oder „zu große“ Klitoris sind sehr viele Variationen bekannt.

Viele intersexuelle „Syndrome“ bestehen nicht nur aus einer einzigen nachweisbaren Variation, sondern entstehen im Zusammenspiel mehrerer Faktoren, so zum Beispiel beim Androgenrezeptor-Defekt (AIS, Androgenresistenz). Hier sind komplette Androgenresistenz bzw. vollständiger AIS (CAIS, von complete AIS), partielle Androgenresistenz bzw. partieller AIS (PAIS) und minimale Androgenresistenz bzw. minimaler AIS (MAIS) zu unterscheiden. Bei kompletter Androgenresistenz (CAIS) entwickeln sich zum Beispiel bei einem Fötus mit XY-Chromosomen Hoden, die im Körper verbleiben können. Die Rezeptoren für Testosteron fehlen jedoch, so dass sich ein „weiblich aussehendes“ äußeres Genital (allerdings ohne weibliche innere Organe) entwickelt; das Erziehungsgeschlecht ist dann meist weiblich. Intersexuelle Menschen mit CAIS werden – anders als bei PAIS – oft erst in der Pubertät auffällig. Bei weniger ausgeprägter Resistenz kommt es laut dem medizinischen Wörterbuch Pschyrembel Wörterbuch Sexualität zu unterschiedlichen Ausbildungen der männlichen Sexualorgane (Hypospadie, Kryptorchismus, Azoospermie) und körperlicher Feminisierung (z. B. Gynäkomastie, siehe Reifenstein-Syndrom).

Bei einem XY-chromosomalen Menschen mit Swyer-Syndrom mit Deletion des SRY sind auch Vagina und Uterus ausgebildet, in Gewebeproben findet sich allerdings kein Barrkörperchen, was bei jeder XX-chromosomalen Frau zu finden ist. Bei einem XY-chromosomalen Swyer-Syndrom ist also von einer männlichen Vagina und einem männlichen Uterus zu sprechen. Auch Menschen mit Swyer-Syndrom werden oft erst in der Pubertät auffällig.

Bei Menschen mit 5α-Reduktase-Mangel entwickelt der Körper erst ab der Pubertät ausreichende Mengen an Dihydrotestosteron, um ein männliches Genital auszubilden und sich zum fortpflanzungsfähigen Mann zu entwickeln.

Zu berücksichtigen ist auch das Vorhandensein einer Prostata bei fast allen XY-chromosomalen Menschen mit intersexuellen Syndromen.

Die Häufigkeit von Intersexualität wird äußerst unterschiedlich geschätzt – von 1:100 bis 1:5000,[11] was auf Deutschland umgerechnet etwa 16.000 bis 800.000 Menschen wären. Andere Schätzungen – unter Einschluss von Klinefelter- und Turner-Syndrom verweisen auf einen Anteil von 1,7 und 4 %. Um Intersexualität auszuschließen, ist eine ausführliche körperliche Untersuchung einschließlich Chromosomenanalyse notwendig.

Solche biologischen Betrachtungen werden auch innerdisziplinär kritisiert. Es wird darauf verwiesen, dass dermaßen viele Faktoren auf die Geschlechtsentwicklung Einfluss nehmen, so dass sich Geschlecht individuell, vielgestaltig auspräge. Solche Zuordnungen zu Intersexualität und neu „Disorders of Sex Development“ seien Pathologisierungen, die aus der Position normativer Zweigeschlechterordnung erfolgten.[15] Zahlreiche Intersexuelle Menschen üben überdies Kritik an biologischen Normierungen und Pathologisierungen und medizinischer Zwangsbehandlungspraxis.

Medizinische Geschlechtsangleichung/Festlegung

Die Theorie, man könne Geschlecht medizinisch festlegen, führt heute noch vor allem zu genitalangleichenden Operationen. Dazu gehören die Anlage einer Neovagina im Kleinkindalter, die Beschneidung des Genitals auf eine eindeutige, meist weibliche Größe (insbesondere Klitorisverkleinerung) oder die Kastration, letztere in der Regel mit anschließender contra-chromosomaler Hormonersatztherapie.

Eingriffe erfordern meist langfristige Nachbehandlungen. Neben der Hormonersatztherapie betrifft das auch die Anlage einer Neovagina im Kleinkindalter, da sie noch mindestens bis zum Abschluss des körperlichen Wachstums gedehnt (bougiert) werden muss. Medizinische Spätfolgen bei alten intersexuellen Menschen sind bisher noch weitgehend unerforscht; so hat sich die Gerontologie beispielsweise noch nicht mit der Pflege einer Neovagina oder mit der Dosierung und Anwendung einer Hormonbehandlung contra- bzw. chromosomal auseinandergesetzt.

Die Behauptung, man könne das Geschlecht eines Menschen durch medizinische Eingriffe festlegen, führt, abgesehen von der kurzfristigen Schmerzhaftigkeit dieser Eingriffe, auch mittel- und langfristig zu physischen und psychischen Komplikationen und dauerhaften Schäden. Viele intersexuelle Menschen tragen aufgrund der schmerzhaften Eingriffe körperliche Schäden davon– etwa wenn sie aufgrund einer Verkleinerung die Sensibilität der Klitoris verlieren, wenn vernarbte Stellen bei sexueller Erregung zu Schmerzen führen oder wenn schon bei Kleinkindern die angelegte Neovagina – zum Teil bis ins hohe Alter – bougiert werden muss. Auch werden durch die contra-chromosomale Hormontherapie oft multiple Stoffwechselstörungen hervorgerufen. Erschwerend kommt die bisherige Praxis hinzu, derzufolge die Betroffenen und deren Angehörige nicht über das chromosomale Geschlecht informiert wurden; dadurch werden den Betroffenen vielfach die Unterlagen (Aufbewahrungzeit 30 Jahre) vorenthalten. Dies kann eine falsche medizinische Behandlung zur Folge haben (z. B. weibliche Krankenkassenkarte trotz Kerngeschlecht xy-chromosomal). Zu den psychischen Schäden gehören starke Traumatisierungen durch die Operationen und ihre Folgen. Zudem sind die Reaktionen des auf eine angeblich mögliche Geschlechtsfestlegung drängenden sozialen Umfeldes und die Tabuisierung für Intersexuelle oft belastend (siehe soziale Aspekte).

Intersexuelle Aktivisten kritisieren aus diesen Gründen die Zwangsfestlegung insbesondere im Kindesalter und fordern, die Genitaloperationen erst dann durchzuführen, wenn der intersexuelle Mensch die Operation aus eigenem Willen möchte und ihr zustimmen kann. Einige Aktivisten setzen chirurgische Anpassungen im Kindesalter mit der (von den Aktivisten abgelehnten) Beschneidung weiblicher Genitalien gleich. Außerdem sei z. B. XY-chromosomalen intersexuellen Menschen eine adäquate Testosteron-Hormonsubstitution auf Wunsch angedeihen zu lassen.

Aufgrund von Protesten haben sich erste Anzeichen gezeigt, dass die Praxis der körperlichen Eingriffe, die basierend auf Theorien von John Money angeblich geeignet wären, das Geschlecht eines Menschen durch Operationen anzupassen, sich ändert. Bei manchen Syndromen zeichnet sich eine Abkehr von der körperlichen Zwangszuweisung und den damit verbundenen medizinischen Eingriffen ab.

Eine 2010 mit dem Deutschen Studienpreis geehrte Dissertation (siehe 'Literatur') kommt zu dem Ergebnis, dass »geschlechtszuweisende Operationen« grundgesetzwidrig sind und umgehend verboten werden müssten.

Soziale Aspekte in westlichen Kulturen

In den westlichen Kulturen der Neuzeit wurde (und wird teilweise noch heute) der Umgang mit Intersexualität von zwei zentralen Annahmen geprägt: Zum einen wird angenommen, dass es wissenschaftlich möglich sei, das „wirkliche“ Geschlecht eines jeden Menschen zu bestimmen; aufgrund dieser Annahme wurde die überwiegende Zahl der Intersexuellen zu Pseudohermaphroditen („Scheinzwittern“) „hinwegerklärt“. Daneben bestand und besteht die Annahme, dass es im Interesse des intersexuellen Menschen liege, seinen Körper einem „wirklichen“ Geschlecht anzupassen; begründet wird das meist mit der geschlechtlichen Vereindeutigung sowie sonst fehlender sozialer Akzeptanz. In der Praxis wird eine Geschlechtsfestlegung auch in vielen Alltagssituationen (diverse Formulare für Geschäftsabschlüsse, Mitgliedschaften usw.) oder aus bürokratischen Gründen gefordert („standesamtliches Geschlecht“ auf dem Personalausweis).

Aufgrund der von ihnen befürworteten Geschlechtsfestlegung üben Eltern auf ihre intersexuellen Kinder – im Gegensatz zur Erziehung der meisten nicht-intersexuellen Kinder – in der Regel bewusst besonders starken Druck aus, sich dem zugewiesenen Geschlecht entsprechend zu verhalten. Die Diagnosen der häufigen medizinischen Untersuchungen werden den Kindern oft routinemäßig verschwiegen, aus Schamgründen zum Teil bis ins Erwachsenenalter hinein.

Viele intersexuelle Menschen, Transgender sowie einige kritische Wissenschaftler argumentieren hingegen, dass die westliche Vorstellung von genau zwei sauber unterscheidbaren Geschlechtern (siehe Heteronormativität) falsch sei. Sie sind der Ansicht, dass die Festlegung auf eines der beiden gegenpoligen Geschlechter oft zweifelhaft sei und zu starken physischen und psychischen Beeinträchtigungen führen könne. In der Regel handele es sich bei einer Festlegung um einen durch sozialen Druck entstandenen Wunsch des Umfeldes und nicht um ein Bedürfnis der Betroffenen selbst. Die Folgen für die Kindererziehung werden abgelehnt, da sie bei den Kindern zu unmäßigem Druck führten und durch das Verschweigen der Hintergründe die psychische Verwirrung noch verstärkten.

Kritisiert wird auch die Entscheidungsfindung bei der Geschlechtsfestlegung. Da die entsprechenden medizinischen Eingriffe (siehe oben) oft im Säuglings- und Kleinkindalter vorgenommen würden, werde der für die Betreffenden wichtigste Faktor, nämlich ihr psycho-emotionales „Identitätsgeschlecht“, nicht berücksichtigt. Stattdessen reiche die Entscheidungsfindung, so die Kritiker, oft von subjektiver Willkür (Eltern wünschten oft in selbst unplausibelsten Fällen eine männliche Zuweisung, nur wegen des uneindeutigen Genitals wird allerdings seit fünfzig Jahren meist weiblich zugewiesen) über medizinische Machbarkeit (John P. Gearharts zynisches: „Es ist einfacher, ein Loch zu machen als einen Pfahl zu bauen“ bis zu Ehrgeiz der Mediziner („Urologen basteln gerne Jungen“). Beleg für den kulturhistorisch bedingten Einfluss bei der Geschlechtsfestlegung sei, dass man von männlichen Zuweisungen in drei Viertel aller Fälle in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert spricht.

Weiterhin ist die Tabuisierung der Intersexualität kritisiert worden. Das Motto „Sage es niemand anderem!“ übt auf die Betroffenen einen starken sozialen Druck aus.

Einige intersexuelle Menschen nutzen in ihren Bemühungen um gesellschaftliche Akzeptanz die Begriffe „Zwitter“ oder „Hermaphrodit“, um sich zu benennen, da der Begriff „Intersexueller Mensch“ gesellschaftlich wenig bekannt sei, und für sie zudem nur eine medizinische Kategorie darstelle, der sie äußerst kritisch gegenüber stünden.

Juristische Aspekte

Der staatliche Zwang, von Geburtsdokumenten an das Geschlecht als männlich oder weiblich festzulegen, diskriminiert die Minderheit der Intersexuellen – mit oft ernsten Folgen.

In Deutschland können intersexuelle Menschen ihren Personenstand (und damit auch den Vornamen) nach dem § 47 Personenstandsgesetz ändern, was in der Praxis häufig mit Verweis auf das Transsexuellengesetz verweigert wird. Im Gegensatz zur Regelung im TSG ist es nach dem PStG nicht möglich, nur den Vornamen zu ändern und eine evtl. bestehende Ehe aufrechtzuerhalten.

Kulturelle Aspekte

Die Idee, dass eine strikte Aufteilung aller Menschen in zwei Geschlechter (z.B. Adam und Eva) den natürlich vorhandenen Gegebenheiten nicht gerecht werde, ist nicht neu. In einigen Kulturen und Religionen werden Intersexuelle (oft zusammen mit Transgender-Personen) als Angehörige eines dritten Geschlechts betrachtet, wie die Two-Spirit vieler nordamerikanischer Indianerstämme, indische Hijras (humsafar: Erklärung der Untergruppen (Englisch)), die Khanith Omans oder thailändischen Katoys.

So nehmen sie in vielen Stämmen der amerikanischen Ureinwohner wie auch bei den Ureinwohnern rund um den nördlichen Polarkreis die Position eines Schamanen ein. Weil sie beide Geschlechter in sich vereinigten, hätten sie eine direktere Verbindung zum geschlechtslosen Göttlichen. Intersexuellen und transgender Menschen wird etwa das Potenzial übernatürlicher Wahrnehmung zugeschrieben, sie sind verantwortlich für Heilungen und Rituale. Die übernatürliche Wahrnehmung dient vielfach der Ausgrenzung aus der „Normal-Gesellschaft“.

In der altgriechischen Mythologie war der Seher Teiresias erst Mann, dann Frau und dann wieder Mann.

Intersexuelle Gottheiten finden sich unter anderem in den buddhistischen und hinduistischen Hochkulturen. Die bekannteste ist Bodhisattva Avalokiteshvara, Gottheit des Mitgefühls (japan. „Kannon“). Auch hier wird das Transzendieren der Geschlechtergrenzen als spirituelle Überwindung der Dualität interpretiert.

In christlichen, patriarchalisch geprägten Gesellschaften wird dagegen häufig auf die Bibel verwiesen. Gott habe laut Schöpfungsgeschichte die Menschen ausschließlich als Mann und Frau geschaffen. Daher wurden Intersexuelle gerade hier immer wieder gezwungen, sich einem dieser beiden Geschlechter anzupassen. 1999 hat die intersexuelle Theologin Sally Gross in Bezug auf zwei Bibelstellen (Gen 1,27 GNB und Num 5,3 GNB) darauf hingewiesen, dass – dem Buchstaben nach – die Grammatik dieser Texte auf mehr als zwei Geschlechter hinweisen könnte. Dabei berief sich Gross auch auf einige talmudische Glossen, die einen anekdotischen Charakter haben.

Einige Intersexuelle mit Wunsch nach spirituellem Wachstum haben – ebenso wie Schwule, Lesben und Transgender – der christlichen Kultur aufgrund ihrer mangelnden Akzeptanz den Rücken gekehrt. Seit der Etablierung undogmatischer spiritueller Strömungen wie etwa der westlichen Satsang-Bewegung wenden sie sich dorthin, wo sie willkommen sind. Lehrer wie Samarpan oder Gangaji etwa legen großen Wert darauf, den Bewertungen des westlich geprägten Verstandes bezüglich Sexualität keinen Raum zu geben.

Historische Aspekte

Die Bandbreite des historisch belegten Umgangs mit intersexuellen Menschen bis in die Frühe Neuzeit reicht von Verehrung bis Ermordung.

Die Assimilierung von Hermaphroditen oder Zwittern, wie intersexuelle Menschen vor der Einführung dieses Begriffes meist genannt wurden, in die beiden Geschlechter „Mann“ und „Frau“ erhielt mit der modernen Medizin eine völlig neue Qualität. So stellte in Preußen das Allgemeine Landrecht Hermaphroditen noch frei, sich ab dem vollendeten 18. Lebensjahr entweder für das männliche oder für das weibliche Geschlecht zu entscheiden. Bis dahin hatten die Eltern dieses Recht. Ein Dritter konnte jedoch, wenn seine Rechte vom Geschlecht eines "vermeintlichen Zwitters" abhängig waren, die Begutachtung durch einen Sachverständigen beantragen, der auch gegen die Wahl des Zwitters oder seiner Eltern entscheiden konnte. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahmen Mediziner jedoch zunehmend für sich in Anspruch, anhand willkürlicher und sich über die Zeit hinweg verändernder Kriterien das „wahre“ Geschlecht von „Pseudo“-Hermaphroditen unabhängig von deren Willen zu bestimmen; mit oft traumatischen Folgen für diejenigen, die plötzlich aus ihrem angestammten Leben gerissen und einem ihnen fremden Geschlecht zugewiesen wurden. Dies lässt sich unter anderem an der Autobiographie (Anfang des 19. Jahrhunderts) und dem Selbstmord von Herculine Barbin ablesen. In anderen "Fällen" nahmen allerdings auch zahlreiche Mediziner Abstand davon, ein anhand von Keimdrüsen "erkanntes" Geschlecht zuzuweisen; auch wurde oftmals keine Operation vorgenommen um im Körperinneren vermutetes Keimdrüsengewebe zu bestimmen, da solche Operationen gefährlich waren; zudem nahmen auch Patienten Einfluss auf die Diagnose.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden „Pseudo“-Hermaphroditen darüber hinaus als „missgebildet“ und „krank“ klassifiziert. Ihre Genitalien wurden nicht selten von Ärzten abfotografiert und öffentlich zur Schau gestellt. Doch erst in den 1950er Jahren war die Medizin so weit, ihr Heilungsinteresse auch praktisch geltend zu machen. Zu diesem Zeitpunkt begann der amerikanische Arzt und Psychiater John Money, mit frühkindlichen Operationen an Intersexuellen zu experimentieren. Das Ziel war es, die fehlende Geschlechtseindeutigkeit spätestens bis zum zweiten Lebensjahr durch massive chirurgische und hormonelle Eingriffe zu beheben. Die Empfehlung Moneys, das künftige Geschlecht des Kindes einfach nach Machbarkeit auszuwählen, setzte sich schließlich 40 Jahre lang als internationaler Standard durch, wird jedoch seit Mitte der 1990er Jahre sowohl durch die Proteste von intersexuellen Menschen als auch durch die Kritik von renommierten Medizinern wie Milton Diamond zunehmend in Frage gestellt (vergleiche auch David Reimer).

2008 und 2010 hat eine nationale Nichtregierungsorganisation die Nichterfüllung ratifizierter Rechte intersexueller Menschen in Schattenberichten bei den Vereinten Nationen in den Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau (CEDAW) und den Ausschuss über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zur Verhandlung gebracht. Seit 2010 beschäftigt sich auch der Deutsche Ethikrat mit dem Umgang mit intersexuellen Menschen.

Intersexualität – Begriffe und Syndrome

M = männlich / W = weiblich / IS = Intersexuell / ( ) = wird wahrgenommen als

Fachbegriff     Geschl.            Erklärung        Wirkung
„Normalität“

Gesamthäufigkeit versus Intersexualität ca. 50 : 1

wahrgenommene Häufigkeit ca. 1000 : 1

W
M
IS         Abweichung von normierten Geschlechtsmerkmalen und/oder Geschlechtseigenschaften und dem typischen Körperbau  Weiblich: Genotyp 46,XX; Brustwachstum; Vulva, Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Menstruation und gebärfähig; Fettverteilung, Hauteigenschaften, Behaarung weich und gering am Körper, typisches Kopfhaar, typische Schambehaarung.
Männlich: Genotyp 46,XY; Bartwachstum, Stimmbruch; Penis, Hoden, Prostata, Samenleiter, Samenblase, Ejakulation und zeugungsfähig; typische Körperbehaarung, Glatzenbildung und Geheimratsecken.

Jede Abweichung im Phänotyp (Erscheinungsbild) oder Genotyp kann im weitesten Sinn der Intersexualität zugerechnet werden.

Turner-Syndrom
Häufigkeit ca. 1 : 12 500

IS
W        Das Geschlechtschromosomenpaar enthält nur ein X, also 45,X0 oder als Mosaik 45,X0 46,XX   Die äußeren und inneren Geschlechtsorgane werden weiblich ausgebildet, die Geschlechtsreife tritt jedoch nicht ein;
überwiegend Kleinwuchs und die Gefahr weiterer körperlicher Entwicklungsstörungen ohne med. Behandlung
Klinefelter-Syndrom
Häufigkeit ca. 1 : 590 IS
M
(W)      Beim Trennungsvorgang der Chromosomen während der Teilungsphase entsteht ein dreifach gepaartes Geschlechtschromosom vom Typ 47,XXY     Das äußere und innere Erscheinungsbild ist überwiegend männlich, durch verringerte Testosteronproduktion kommt es aber in der Pubertät nicht zu den typisch männlichen Ausprägungen, die Spermienproduktion ist meist erheblich vermindert.
Pseudohermaphroditismus = „Scheinzwitter“          IS
M/W  
Ein Sammelname für viele der bisher aufgeführten Syndrome

Hermaphroditismus verus = „echte“ Zwitter           IS         Gleichzeitige Entwicklung der inneren und äußeren weiblichen und männlichen Geschlechtsmerkmale Gebärfähigkeit kann erreicht werden; eine Eigenbesamung ist nicht möglich, denn die Hoden produzieren zwar ausreichend Hormone, aber die Spermienreifung ist gestört.
Es sind aber auch Einzelfälle von männlich lebenden Hermaphroditen bekannt, die erfolgreich Kinder gezeugt haben.

Syndrome mit geschlechtsuntypischen Auswirkungen

Die folgenden Begriffe sind nur im erweiterten Sinne IS zuzuordnen, was auch aus der Geschlechtsangabe ersichtlich ist.
Weibliche Scheinzwitter        W        Verschiedene angeborene Mangelerscheinungen oder Gen-Defekte führen zur Verhinderung der Sexualentwicklung oder Vermännlichung;
z.B. Aromatasemangel
3β-HSD

ein Enzym, das die Bildung von Estrogenen fördert; es kommt zu Mangel an Estrogenen und erhöhter Testosteronproduktion.

Das Enzym fördert die Bildung von Sexualhormonen, bei Mangel kommt es zu einer leichten Vermännlichung.

Männliche Scheinzwitter       M        Verschiedene angeborene Mangelerscheinungen oder Gen-Defekte führen zur Verhinderung der Sexualentwicklung oder Verweiblichung;
z.B. 17β-HSD-Mangel
5α-Reduktase-Mangel

Androstendion kann nicht in Testosteron umgewandelt werden, und es fehlt bei der Entwicklung in der Schwangerschaft der androgene Einfluss, es kommt zur Zuordnung weiblich trotz 46,XY und Hoden, in der Pubertät jedoch leichte Vermännlichung.

Das im Hoden neben Testosteron gebildete Estradiol führt in der Pubertät zu einem weiblichen Brustwachstum, wenn das Enzym nicht ausreichend vorhanden ist.

Sexualhormone produzierende Tumoren
bei männlichen und weiblichen Scheinzwittern

M/W   Diese Tumoren sind meist gutartig und können schon vor der Pubertät entstehen, ohne dass sie erkannt werden oder selbst Beschwerden hervorrufen.       Je nach „Wirt“, Art, Zeitpunkt und Menge der Hormonausschüttung kommt es zu geschlechtsuntypischen Entwicklungen oder zu Beschleunigung oder Hemmung geschlechtstypischer Entwicklungen.
Die Tumoren treten in der Nebennierenrinde auf, in den Eierstöcken oder Hoden, selten im Bereich der Hypophyse.

Neurologische Syndrome, welche manchmal eingeordnet werden
Hirnorganische Intersexualität = „Transsexualität“ „Transidentität“ oder „Transgender“
besser Transmann, Transfrau

Häufigkeit ca. 1 : 200 [23]

(auch Harry Benjamin Syndrom)

W
M        Die Geschlechtsprägung im Gehirn ist bipolar.
Es ist zu vermuten, dass die Geschlechtskodierung im Gehirn von der Geschlechtszuweisung abweicht. Es entstehen psychosomatische Störungen (sekundär) der Geschlechtsidentität bei eindeutigem Phänotyp und Genotyp.

Verhältnis m/w ca. 1 : 1

Die psychisch/seelische Entwicklung und das natürliche Rollenverhalten des heranwachsenden Kindes stehen im Widerspruch zu den biologischen Vorgaben und den Erwartungen des Umfeldes. Die Identifikation mit dem bei der Geburt aufgrund der biologischen Vorgaben zugewiesenen Geschlecht gelingt nicht.
Transvestismus
(obwohl völlig unerforscht, halten sich in der Literatur Thesen aus dem frühen 20. Jahrhundert – die hier nicht wiedergegeben werden)

W
M        Annahme des typischen Geschlechtsrollenverhaltens des Gegengeschlechtes (aus individuell verschiedensten Gründen); vgl. auch Cross-Dressing.         Weiblicher Transvestismus bleibt meist unbehelligt, von Ausnahmen bei restriktiver Erziehung abgesehen; vergl. Drag King.
Männlicher Transvestismus wird als „pervers“ oder sexuelle „Entgleisung“ betrachtet oder in Form von Travestie, auf der Bühne oder in der Öffentlichkeit akzeptiert, nicht jedoch im Alltag.

Psychoneurologische Intersexualität M/W   Annahme des Sexualverhaltens des Gegengeschlechtes (weitgehend unerforscht). Es handelt sich um die Geschlechtsorientierung.      Wenn Phänotyp und Genotyp eindeutig und erkennbar sind, sprechen wir von Homosexualität, lesbisch oder schwul. Bei einer gleichzeitig vorliegenden (biologischen) Intersexualität kann der Eindruck von Heterosexualität entstehen.
Dieser Eindruck entsteht auch bei gleichzeitig vorliegender „Transsexualität“, wenn im zugewiesenen Geschlecht gelebt wird.



Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...