Sonntag, 5. Mai 2013

Ich erinnre mich sehr gut als 1981 das TSG in Deutschland zu Geltung kam



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Geschrieben von Nikita Noemi Rothenbächer 2013

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Ich erinnre mich sehr gut als 1981 das TSG in Deutschland zu Geltung kam!

Wünsche allen Transgendern dieser Erde in jeder Ecke dieser Welt das Beste und die Erkenntnis, nein Ihr seid nicht alleine!

Wir sind eine Minderheit und denken wir werden dieses auch noch eine Zeitlang bleiben, dieses hängt natürlich an unterschiedlichen Faktoren!

Zum einen diese Definition „Transgender“, was sagt Sie im Grunde aus?


Trans bedeutet „Jenseits von festgelegten Grenzen“!
Gender bedeutet „ Geschlecht“!

Aber sind denn nun alle Transgender gleich?

Ich erinnre mich sehr gut als 1981 das TSG in Deutschland zu Geltung kam, zur damaligen Zeit befand ich mich noch auf der Flucht vor diesem § 175 StGB welcher in Deutschland für sehr viele sehr viel Unheil brachte!

In der Zeit von Willi Brand, ja diesem Kanzler welcher in Polen auf die Knie sank vor Demut und dem Verständnis, hier wurde Unheil angerichtet!

Andere würden sagen der „Kanzler des Herzen und der Hoffnung für sehr viele Betroffene“!  
Das TSG um es zu verdeutlichen auf Deutsch ausgesprochen „Transsexuellen Gesetz“ wurde gegen die Stimmen der CDU verabschiedet, Ja  stellte  ein kleine, bis große Kultur Sensation da. Schweden, als Vorreiter zusammen mit der BRD damals führend in Europa, mit einem neuen, fortschrittlichen Transsexuellen-Recht.

Sehr vielen Kräften in der Gesellschaft bzw. Bevölkerung  ging es damals viel zu weit.
Transsexuelle sprich Transidentische Wesen haben dafür eine sehr große Vorarbeit geleistet ob nun mit den damals selten SHG wie Transitas in Frankfurt/Main oder anderen!

Das Gesetz hatte zwei Ausschlag gebende Punkte, § 1, die kleine Lösung, welche heute sehr viele auch ein Transgender Gesetz bezeichnen würden!

§2 die große Lösung welche einfach bedeutet nach einer Medizinischen Diagnosestellung mit 2 Unabhängigen Gutachtern dem sogenannten Alltagstest und natürlich diese angebliche Psychotherapie für einen Zeitraum von 2 Jahren, konnte die Operative Lösung in Anspruch genommen werden, welche von den Krankenkassen übernommen wurde!

Die “kleine Lösung” könnte man vor allem auch Transgender Gesetz benennen, oder nicht operative Lösung, dadurch wurde der Weg für einen Transvestiten das Leben wirklich einfacher! Dieser konnte auf dem Papier nun mit Weiblichen Vornahmen rechtlich fungieren!

Dieses  war für sehr viele wie ein Dorn im Auge, und ist es auch heute!
Vor allem die Kirche unter Ihnen und insbesondere der damalige Kardinal „Ratzinger, dann Papst“ welcher uns als Geschlechtswechsler bezeichnetet und es auch heute mit dem neuen Papst „Franzisco“ fortführt!
Ja das TSG war und ist eine Errungenschaft welche im Jahr 1981 eine Sensation gleich kam, viele der heutigen Transgender, können sich diesen Kampf für Gerechtigkeit überhaupt nicht vorstellen!
Das TSG gab, die neue Möglichkeit zu heiraten, ganz normal und ohne Diskriminierung. Nach dem normalen Deutschen- Eherecht.

Jedoch auch war es so, das Transidentische Wesen welche sich entschlossen den Wechsel in das angestrebte Geschlecht zu wagen durch das TSG auflagen bekamen, wie wenn Sie Verheiratet waren sich scheiden lassen zu müssen, persönlich lehnte ich es ab, denn meine Partnerin wusste genau wer und was ich für mich selbst empfand! Jedoch wie konnte es sein das womöglich gemeinsame Kinder plötzlich ohne einen Erziehungsberechtigten auf wachsen sollte, wenn doch die Beziehung intakt war?

Die Lösung war man machte die Geschlechtsangleichung jedoch machte nicht die Personenstandsänderung obwohl man eindeutig Frau/Mann körperlich war!

Die Möglichkeit, den Namen frei zu wählen war frei, nein es mussten immer Gutachten vorgelegt werden in welchen die Gutachter bestätigten, das ein gegen Geschlechtliches Bewusstsein und Wahrnehmung bestand!
Wenn man nun ehrlich ist, war es für die Betroffen eine Qual mit unendlich vielen Hürden zunehmen um einigermaßen an Ihr Ziel zu kommen!

Jedoch unter der Regierung von Kanzler Helmut Schmid, haben wir hier in Deutschland das Glück gehabt, das dieses TSG an den Fortschritt von Forschung  Wissenschaft und Medizin geknüpft wurde, diese Fortschritte gab es und wird es auch in der Zukunft geben!

Prof. Dr. med. Harry Benjamin an welchen sich sehr weise Politiker hielten, trieb diese Verbesserungen voran, in der heutigen Zeit sagen Forscher wie Ärzte , wie zB. Miky Diamond, oder Horst Haupt welche aussagen,“ es gibt gar keine Transsexuellen – es gibt nur Intersexuelle“!

Die Frage welche sich mir nun nach all dem Geschrieben aufwirft ist,  das wenn schon Harry Benjamin aussagt, wo die Transsexualität noch völlig Unerforscht war und nach der überwiegenden Lehrmeinung es sich um eine unheilbare, psychische Krankheit, handelte.

Jedoch wir Transidentischen Wesen es ablehnen, Patologisert zu werden, also Transidentität nicht als Krankheit anerkennen, sondern von der Natur gegeben

Heute, wo die schon von Benjamin vorhergesagte, Biologisch (Anatomische) Grundursache für Transsexualität, entdeckt und Nachgewiesen wurde, scheint auch ein Umdenken des TSG nötig.
Obwohl es schon Unmengen von Reformen gab, Reformen welche im großen Ausmaß die Beweggründe von Transidentischen Wesen sprich Transsexuellen aufgreift!

Jedoch ist unsere Bundesregierung noch immer nicht im Stande ist die Einschreibung ins Sozialgesetzbuch 5, wie es die Vorlage der Regierungskoalition (FDP) vorsieht.


Als ich mit diesem Blog vor knapp einem Jahr anfing war mein erster Bericht über das neue Gesetz welches in Argentinien verabschiedet wurde!

Dazu muss man dann sagen und das mit jeglichem Ernst der Sachverhalte, Schweden und Deutschland haben die Führung was Transsexuellen Recht und Betone Transsexuellen Recht sprich Transidentisches Recht an Argentinien abgeben müssen, mit dem Vorbehalt, dass es sich dort um das Recht von Transgender handelt!
Heißt die Definition von Transgender ist zu 100% änderst als diese von Transidentischen Wesen sprich Transsexuellen! Da wie auch immer die Wissenschaft oder die Medizin es ausdrücken möchte, Transidentisch zu sein ist was anderes als Transvestit oder Shemale eztr. Eztr. eztr.

Und das meine sehr geehrten Damen und Herren sollte doch ein für alle male klar sein, was bedeutet also Transgender und hier teilt sich die Spreu vom Korn!

Denn diese Unterschiede welcher sich kaum jemand wagt zu definieren sind die ersten Hürden welche genommen werden müssen, um jedem Lebewesen gerecht zu werden!
Denn persönlich definiere ich mich nach Erfolgreichen Behandlung und Geschlechtsangleichung und nicht wie immer und immer wieder Behauptet „Geschlechtsumwandlung“ als Frau vollwertig mit einer etwas kuriosen Vergangenheit! Denn das Deutsche TSG gibt mir dieses Recht!


In Argentinien  hat man diese von mir benannten Hürden übersprungen und es lautet:


 In Argentinien darf künftig jede und jeder selbst das eigene Geschlecht bestimmen – ganz ohne Hormonbehandlung oder Chirurgie. Es ist ein weltweit einmaliges Gesetz!
BUENOS AIRES taz | „Wir sind nicht mehr die Vergessenen der Demokratie.“ Marcela Romero ist zufrieden. Mit über tausend Gleichgesinnten hatte die Vorsitzende der argentinischen Transvestiten-, Transsexuellen- und Transgeschlechtervereinigung vor dem Kongressgebäude in der Hauptstadt Buenos Aires ausgeharrt. Gewartet hatte sie auf die Abstimmung zum Gesetz über die Geschlechteridentität.
Zukünftig kann in Argentinien jede und jeder ihre und seine Geschlechtszugehörigkeit frei und selbst bestimmen. Am Mittwochabend votierte der Senat mit 55 Stimmen dafür, 17 SenatorInnen enthielten sich, Gegenstimmen gab es keine. Da das Abgeordnetenhaus bereits vergangenen November zugestimmt hatte, brandete vor dem Kongress der Jubel auf.

Nach dem Gesetz wird die Geschlechtszugehörigkeit allein durch das innere und individuelle Erleben des Geschlechts bestimmt, so „wie es jede Person fühlt“, unabhängig von der Geschlechtsbestimmung bei der Geburt. Auch der bisher notwendige medizinische Nachweis einer Geschlechtsumwandlung ist abgeschafft. Die nationalen Meldestellen werden jetzt angewiesen, Änderungen in Geburtsurkunden und Ausweispapieren gratis vorzunehmen.

Vorbei sind die Zeiten, in denen die Betroffenen vor Gericht ziehen mussten und in langwierigen Prozeduren die Änderung ihres Namens und der Geschlechtseintragung im Personenregister erkämpfen mussten. Zehn Jahre musste Marcela Romero juristisch um ihre Anerkennung als Frau kämpfen. „Damit ist jetzt Schluss,“ so die 48-Jährige, die mit ihrer Organisation an der Ausarbeitung des Gesetzes mitgewirkt hat.
Minderjährigen garantiert das Gesetz ebenfalls die freie Geschlechterwahl. Sollten Eltern oder andere Erziehungsberechtigten die notwendige Zustimmung verweigern, kann die minderjährige Person einen sogenannten Kinderanwalt anrufen. Zudem wurden die öffentlichen und privaten Krankenversicherungen zur Kostenübernahme von geschlechtsverändernden Behandlungen und Eingriffen verpflichtet. Damit werden auch hier jahrelange Wartezeiten und bisher notwendige richterliche Genehmigungen abgeschafft.
Die peronistische Senatorin Sonia Escudero malte dennoch ein düsteres Bild der Gegenwart. Über 90 Prozent der Transsexuellen arbeiten in der Prostitution. Wer sich zur transsexuellen Gemeinschaft zählt, habe eine Lebenserwartung von 35 Jahren, so die Senatorin. „Die Zahlen zeigen, dass 95 Prozent der landesweit geschätzten 22.000 Personen keinen Zugang zu den fundamentalsten Menschenrechten haben,“ so die Senatorin.

Argentinien übernimmt damit nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Zulassung der Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren im Jahr 2010 abermals eine Vorreiterrolle in Lateinamerika. Für Justus Eisfeld von der New Yorker ‘Global Action for Trans Equality’ hat das argentinische Gesetz sogar einen weltweiten Vorbildcharakter. „Das ist dem, was in den meisten Ländern gilt, um Lichtjahre voraus,“ so Eisfeld. „Die Tatsache, dass keinerlei medizinische Anforderungen gestellt werden, wie Chirurgie, Hormonbehandlung oder auch nur eine Diagnose, ist weltweit einmalig.“

Dass die Präsidentin mit ihrer Unterschrift das Gesetz in Kraft setzt, daran zweifelt niemand. Mit Lob für Cristina Kirchner wurde denn auch nicht gespart. „Seit der Regierung Perón bis heute hat man uns weitgehend ignoriert. Diese Präsidentin ist die erste, die uns den Platz gegeben hat, der uns zusteht,“ sagt Malva, die mit ihren 90 Jahren als die älteste Transvestitin des Landes gilt.

Auch wenn sie politisch mit der Präsidentin in vielem nicht übereinstimme, „Cristina Kirchner war die einzige Präsidentin, die uns Transvestiten empfangen hat,“ so Malva. Sie werde ihre Ausweise jedoch nicht mehr ändern lassen. „Auf der Straße begrüßen sie mich mit Señora, am Bankschalter mit Señor.“ Ihr mache das schon lange nichts mehr aus. Dieses Gesetz sei wichtig für die kommende Generation. „Auf dass sie alles genieße, was wir nicht genießen durften.“

Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer

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