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Geschrieben von Nikita Noemi Rothenbächer 2013
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Ich erinnre mich
sehr gut als 1981 das TSG in Deutschland zu Geltung kam!
Wünsche allen Transgendern dieser Erde in jeder Ecke dieser Welt
das Beste und die Erkenntnis, nein Ihr seid nicht alleine!
Wir sind eine Minderheit und denken wir werden dieses auch
noch eine Zeitlang bleiben, dieses hängt natürlich an unterschiedlichen
Faktoren!
Zum einen diese Definition „Transgender“, was sagt Sie im Grunde aus?
Trans bedeutet „Jenseits von festgelegten Grenzen“!
Gender bedeutet „ Geschlecht“!
Aber sind denn nun alle Transgender gleich?
Ich erinnre mich sehr gut als 1981 das TSG in Deutschland zu
Geltung kam, zur damaligen Zeit befand ich mich noch auf der Flucht vor diesem
§ 175 StGB welcher in Deutschland für sehr viele sehr viel Unheil brachte!
In der Zeit von Willi Brand, ja diesem Kanzler welcher in
Polen auf die Knie sank vor Demut und dem Verständnis, hier wurde Unheil angerichtet!
Andere würden sagen der „Kanzler des Herzen und der Hoffnung
für sehr viele Betroffene“!
Das TSG um es zu verdeutlichen auf Deutsch ausgesprochen „Transsexuellen
Gesetz“ wurde gegen die Stimmen der CDU verabschiedet, Ja stellte ein kleine, bis große Kultur Sensation da. Schweden,
als Vorreiter zusammen mit der BRD damals führend in Europa, mit einem neuen,
fortschrittlichen Transsexuellen-Recht.
Sehr vielen Kräften in der Gesellschaft bzw. Bevölkerung ging es damals viel zu weit.
Transsexuelle sprich Transidentische Wesen haben dafür eine
sehr große Vorarbeit geleistet ob nun mit den damals selten SHG wie Transitas
in Frankfurt/Main oder anderen!
Das Gesetz hatte zwei Ausschlag gebende Punkte, § 1, die
kleine Lösung, welche heute sehr viele auch ein Transgender Gesetz bezeichnen
würden!
§2 die große Lösung welche einfach bedeutet nach einer
Medizinischen Diagnosestellung mit 2 Unabhängigen Gutachtern dem sogenannten
Alltagstest und natürlich diese angebliche Psychotherapie für einen Zeitraum
von 2 Jahren, konnte die Operative Lösung in Anspruch genommen werden, welche
von den Krankenkassen übernommen wurde!
Die “kleine Lösung” könnte man vor allem auch Transgender
Gesetz benennen, oder nicht operative Lösung, dadurch wurde der Weg für einen
Transvestiten das Leben wirklich einfacher! Dieser konnte auf dem Papier nun
mit Weiblichen Vornahmen rechtlich fungieren!
Dieses war für sehr viele
wie ein Dorn im Auge, und ist es auch heute!
Vor allem die Kirche unter Ihnen und insbesondere der
damalige Kardinal „Ratzinger, dann Papst“ welcher uns als Geschlechtswechsler
bezeichnetet und es auch heute mit dem neuen Papst „Franzisco“ fortführt!
Ja das TSG war und ist eine Errungenschaft welche im Jahr
1981 eine Sensation gleich kam, viele der heutigen Transgender, können sich
diesen Kampf für Gerechtigkeit überhaupt nicht vorstellen!
Das TSG gab, die neue Möglichkeit zu heiraten, ganz normal
und ohne Diskriminierung. Nach dem normalen Deutschen- Eherecht.
Jedoch auch war es so, das Transidentische Wesen welche sich
entschlossen den Wechsel in das angestrebte Geschlecht zu wagen durch das TSG
auflagen bekamen, wie wenn Sie Verheiratet waren sich scheiden lassen zu müssen,
persönlich lehnte ich es ab, denn meine Partnerin wusste genau wer und was ich
für mich selbst empfand! Jedoch wie konnte es sein das womöglich gemeinsame
Kinder plötzlich ohne einen Erziehungsberechtigten auf wachsen sollte, wenn
doch die Beziehung intakt war?
Die Lösung war man machte die Geschlechtsangleichung jedoch
machte nicht die Personenstandsänderung obwohl man eindeutig Frau/Mann
körperlich war!
Die Möglichkeit, den Namen frei zu wählen war frei, nein es
mussten immer Gutachten vorgelegt werden in welchen die Gutachter bestätigten,
das ein gegen Geschlechtliches Bewusstsein und Wahrnehmung bestand!
Wenn man nun ehrlich ist, war es für die Betroffen eine Qual
mit unendlich vielen Hürden zunehmen um einigermaßen an Ihr Ziel zu kommen!
Jedoch unter der Regierung von Kanzler Helmut Schmid, haben
wir hier in Deutschland das Glück gehabt, das dieses TSG an den Fortschritt von
Forschung Wissenschaft und Medizin
geknüpft wurde, diese Fortschritte gab es und wird es auch in der Zukunft
geben!
Prof. Dr. med. Harry Benjamin an welchen sich sehr weise
Politiker hielten, trieb diese Verbesserungen voran, in der heutigen Zeit sagen
Forscher wie Ärzte , wie zB. Miky Diamond, oder Horst Haupt welche aussagen,“ es
gibt gar keine Transsexuellen – es gibt nur Intersexuelle“!
Die Frage welche sich mir nun nach all dem Geschrieben
aufwirft ist, das wenn schon Harry
Benjamin aussagt, wo die Transsexualität noch völlig Unerforscht war und nach
der überwiegenden Lehrmeinung es sich um eine unheilbare, psychische Krankheit,
handelte.
Jedoch wir Transidentischen Wesen es ablehnen, Patologisert
zu werden, also Transidentität nicht als Krankheit anerkennen, sondern von der
Natur gegeben
Heute, wo die schon von Benjamin vorhergesagte, Biologisch
(Anatomische) Grundursache für Transsexualität, entdeckt und Nachgewiesen
wurde, scheint auch ein Umdenken des TSG nötig.
Obwohl es schon Unmengen von Reformen gab, Reformen welche
im großen Ausmaß die Beweggründe von Transidentischen Wesen sprich
Transsexuellen aufgreift!
Jedoch ist unsere Bundesregierung noch immer nicht im Stande ist die Einschreibung ins Sozialgesetzbuch 5, wie es die Vorlage der Regierungskoalition (FDP) vorsieht.
Als ich mit diesem Blog vor knapp einem Jahr anfing war mein
erster Bericht über das neue Gesetz welches in Argentinien verabschiedet wurde!
Dazu muss man dann sagen und das mit jeglichem Ernst der
Sachverhalte, Schweden und Deutschland haben die Führung was Transsexuellen
Recht und Betone Transsexuellen Recht sprich Transidentisches Recht an Argentinien
abgeben müssen, mit dem Vorbehalt, dass es sich dort um das Recht von
Transgender handelt!
Heißt die Definition von Transgender ist zu 100% änderst als
diese von Transidentischen Wesen sprich Transsexuellen! Da wie auch immer die
Wissenschaft oder die Medizin es ausdrücken möchte, Transidentisch zu sein ist
was anderes als Transvestit oder Shemale eztr. Eztr. eztr.
Und das meine sehr geehrten Damen und Herren sollte doch ein
für alle male klar sein, was bedeutet also Transgender und hier teilt sich die
Spreu vom Korn!
Denn diese Unterschiede welcher sich kaum jemand wagt zu
definieren sind die ersten Hürden welche genommen werden müssen, um jedem Lebewesen
gerecht zu werden!
Denn persönlich definiere ich mich nach Erfolgreichen
Behandlung und Geschlechtsangleichung und nicht wie immer und immer wieder
Behauptet „Geschlechtsumwandlung“ als Frau vollwertig mit einer etwas kuriosen
Vergangenheit! Denn das Deutsche TSG gibt mir dieses Recht!
In Argentinien hat
man diese von mir benannten Hürden übersprungen und es lautet:
In Argentinien darf
künftig jede und jeder selbst das eigene Geschlecht bestimmen – ganz ohne Hormonbehandlung
oder Chirurgie. Es ist ein weltweit einmaliges Gesetz!
BUENOS AIRES taz | „Wir sind nicht mehr die Vergessenen der
Demokratie.“ Marcela Romero ist zufrieden. Mit über tausend Gleichgesinnten
hatte die Vorsitzende der argentinischen Transvestiten-, Transsexuellen- und
Transgeschlechtervereinigung vor dem Kongressgebäude in der Hauptstadt Buenos
Aires ausgeharrt. Gewartet hatte sie auf die Abstimmung zum Gesetz über die
Geschlechteridentität.
Zukünftig kann in Argentinien jede und jeder ihre und seine
Geschlechtszugehörigkeit frei und selbst bestimmen. Am Mittwochabend votierte
der Senat mit 55 Stimmen dafür, 17 SenatorInnen enthielten sich, Gegenstimmen
gab es keine. Da das Abgeordnetenhaus bereits vergangenen November zugestimmt
hatte, brandete vor dem Kongress der Jubel auf.
Nach dem Gesetz wird die Geschlechtszugehörigkeit allein
durch das innere und individuelle Erleben des Geschlechts bestimmt, so „wie es
jede Person fühlt“, unabhängig von der Geschlechtsbestimmung bei der Geburt.
Auch der bisher notwendige medizinische Nachweis einer Geschlechtsumwandlung
ist abgeschafft. Die nationalen Meldestellen werden jetzt angewiesen,
Änderungen in Geburtsurkunden und Ausweispapieren gratis vorzunehmen.
Vorbei sind die Zeiten, in denen die Betroffenen vor Gericht
ziehen mussten und in langwierigen Prozeduren die Änderung ihres Namens und der
Geschlechtseintragung im Personenregister erkämpfen mussten. Zehn Jahre musste
Marcela Romero juristisch um ihre Anerkennung als Frau kämpfen. „Damit ist
jetzt Schluss,“ so die 48-Jährige, die mit ihrer Organisation an der
Ausarbeitung des Gesetzes mitgewirkt hat.
Minderjährigen garantiert das Gesetz ebenfalls die freie
Geschlechterwahl. Sollten Eltern oder andere Erziehungsberechtigten die
notwendige Zustimmung verweigern, kann die minderjährige Person einen
sogenannten Kinderanwalt anrufen. Zudem wurden die öffentlichen und privaten
Krankenversicherungen zur Kostenübernahme von geschlechtsverändernden
Behandlungen und Eingriffen verpflichtet. Damit werden auch hier jahrelange
Wartezeiten und bisher notwendige richterliche Genehmigungen abgeschafft.
Die peronistische Senatorin Sonia Escudero malte dennoch ein
düsteres Bild der Gegenwart. Über 90 Prozent der Transsexuellen arbeiten in der
Prostitution. Wer sich zur transsexuellen Gemeinschaft zählt, habe eine
Lebenserwartung von 35 Jahren, so die Senatorin. „Die Zahlen zeigen, dass 95
Prozent der landesweit geschätzten 22.000 Personen keinen Zugang zu den
fundamentalsten Menschenrechten haben,“ so die Senatorin.
Argentinien übernimmt damit nach der Verabschiedung des
Gesetzes zur Zulassung der Ehe von gleichgeschlechtlichen Paaren im Jahr 2010
abermals eine Vorreiterrolle in Lateinamerika. Für Justus Eisfeld von der New
Yorker ‘Global Action for Trans Equality’ hat das argentinische Gesetz sogar
einen weltweiten Vorbildcharakter. „Das ist dem, was in den meisten Ländern
gilt, um Lichtjahre voraus,“ so Eisfeld. „Die Tatsache, dass keinerlei
medizinische Anforderungen gestellt werden, wie Chirurgie, Hormonbehandlung
oder auch nur eine Diagnose, ist weltweit einmalig.“
Dass die Präsidentin mit ihrer Unterschrift das Gesetz in
Kraft setzt, daran zweifelt niemand. Mit Lob für Cristina Kirchner wurde denn
auch nicht gespart. „Seit der Regierung Perón bis heute hat man uns weitgehend
ignoriert. Diese Präsidentin ist die erste, die uns den Platz gegeben hat, der
uns zusteht,“ sagt Malva, die mit ihren 90 Jahren als die älteste Transvestitin
des Landes gilt.
Auch wenn sie politisch mit der Präsidentin in vielem nicht
übereinstimme, „Cristina Kirchner war die einzige Präsidentin, die uns
Transvestiten empfangen hat,“ so Malva. Sie werde ihre Ausweise jedoch nicht
mehr ändern lassen. „Auf der Straße begrüßen sie mich mit Señora, am
Bankschalter mit Señor.“ Ihr mache das schon lange nichts mehr aus. Dieses
Gesetz sei wichtig für die kommende Generation. „Auf dass sie alles genieße,
was wir nicht genießen durften.“
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
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