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Radikale Feministin lehnt ‚Transgender’ ab
Eine australische Feministin lehnt den Begriff ‚Transgender’ ab. Dieser setze den Begriff ‚Gender’ voraus, der zur Unterdrückung der Frau in der Gesellschaft diene. Die ‚Transgender’-Debatte lenke von der weltweiten Diskriminierung der Frau ab.
Eine radikale australische Feministin lehnt das Konzept von „Transgender“ ab. Wer von „Transgender“-Personen spreche behaupte damit implizit, dass es so etwas wie „Geschlecht“ (gender) überhaupt gebe. „Eines der zentralen Probleme mit ‚Transgender’ ist, dass es auf dem überholten Begriff ‚gender’ beruht“, schreibt Sheila Jeffreys, die an der Universität Melbourne das Fach „Geschlechterpolitik“ unterrichtet in ihrem Buch „Gender Hurts“.
Die Postmoderne verstehe unter „gender“ eine veränderliche Größe, die vom biologischen Geschlecht unabhängig sei. Das biologische Geschlecht spiele in der Unterdrückung der Frau bis heute eine Rolle. „Weibliche Neugeborene werden durch ihre Biologie identifiziert und in eine weibliche Geschlechtskaste gesteckt, die sie ihr Leben lang als unterlegen erscheinen lässt“, schreibt sie wörtlich. Darin liege das eigentliche Problem, wie man beispielsweise anhand gezielter Abtreibungen weiblicher Föten in Ländern wie Indien und China feststellen könne. Das Thema „Transgender“ lenke von der Unterdrückung der Frau ab, argumentiert sie.
Der radikale Feminismus sehe den Begriff „gender“ als „Sortiersystem für männliche Dominanz, als etwas, das die Stangen für den Käfig bereitstelle, in welchem Frauen in ihrem täglichen Leben gefangen sind“, schreibt sie in einem Artikel für denMedicalXpress. Ohne „gender“ könne es auch kein „transgender“ geben, folgert sie.
Jeffreys lehnt daher Initiativen für die Anerkennung von Transgender-Personen ab. Diese würden den Begriff „gender“ und damit die Unterdrückung der Frau weiter in der Gesellschaft verankern.
Quelltext:http://www.kath.net/news/45864
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