Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Glauben
Sie, dieses Wissen um Ihr eigenes Geschlecht wird von Ihren Genitalien
bestimmt?
Würden Sie Ihr eigenes Geschlecht in Frage stellen, wenn Sie Ihre Genitalien - zum Beispiel aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit - verlieren würden?
Würden Sie Ihr eigenes Geschlecht in Frage stellen, wenn Sie Ihre Genitalien - zum Beispiel aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit - verlieren würden?
Ich bin mir sicher, Sie würden auf diese Fragen mit 'Nein' antworten.
Warum ist uns unser Geschlecht so dermaßen bewusst und warum spielt es eine so entscheidende Rolle?
Ganz einfach: Unser Geschlecht sitzt nicht zwischen unseren Beinen. Unser Geschlecht sitzt zwischen unseren Ohren.
In den allermeisten Fällen stimmen Geschlecht und Genitalien überein. Manchmal jedoch nicht. Salopp formuliert könnte man sagen:
Es kommt vor, dass Frauen geboren werden, die einen Penis haben. Oder es werden Männer geboren, die eine Vagina besitzen.
Diese Menschen sind transsexuell.
Transsexualität und Transgender
Die Begriffe Transsexualität und Transgender werden oft
synonym verwendet, was aber nicht ganz korrekt ist. Transsexualität versteht
sich als eine Unstimmigkeit des Geschlechtskörpers mit dem Wissen über das
eigene Geschlecht. Es geht bei Transsexualität also vornehmlich um den Körper
(sexus). Menschen mit Transsexualität stellen die Zweigeschlechtlichkeit
(Binarität) von Mann und Frau meist nicht grundsätzlich in Frage.
Im Gegensatz zu transsexuellen Menschen beziehen sich Transgender meist nicht alleine nur auf die körperliche Diskrepanz (oder Inkongruenz), sondern sie lehnen oft "nur" die ihnen zugewiesene gesellschaftliche Geschlechterrolle als Mann oder Frau ab. Dennoch können auch transgender Menschen div. Maßnahmen ergreifen wollen (z.B. Hormone einnehmen), um eine Anpassung ihrer Erscheinung ("Passing") an ihre eigenen Vorstellungen ihrer stimmigen Geschlechterrolle zu erreichen.
Die fehlende Akzeptanz transsexueller Menschen in der Gesellschaft ist mitunter auch durch die mediale Berichterstattung - welche Transsexualität, Transgender, Transidentität und Homosexualität "in einen Topf wirft" - begründet. Transsexuelle Menschen werden damit auch unfreiwillig in die gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Diskussionen bezüglich der Geschlechterrollen ("gender mainstreaming") gestellt. Ihnen wird unterstellt, sie möchten das gesellschaftliche Geschlechtergefüge in Frag estellen. Das ist aber bei der Mehrheit der transsexuellen Menschen nicht der Fall. Sie wollen lediglich als das anerkannt werden, was sie sind: Mann bzw. Frau.
Im Gegensatz zu transsexuellen Menschen beziehen sich Transgender meist nicht alleine nur auf die körperliche Diskrepanz (oder Inkongruenz), sondern sie lehnen oft "nur" die ihnen zugewiesene gesellschaftliche Geschlechterrolle als Mann oder Frau ab. Dennoch können auch transgender Menschen div. Maßnahmen ergreifen wollen (z.B. Hormone einnehmen), um eine Anpassung ihrer Erscheinung ("Passing") an ihre eigenen Vorstellungen ihrer stimmigen Geschlechterrolle zu erreichen.
Die fehlende Akzeptanz transsexueller Menschen in der Gesellschaft ist mitunter auch durch die mediale Berichterstattung - welche Transsexualität, Transgender, Transidentität und Homosexualität "in einen Topf wirft" - begründet. Transsexuelle Menschen werden damit auch unfreiwillig in die gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Diskussionen bezüglich der Geschlechterrollen ("gender mainstreaming") gestellt. Ihnen wird unterstellt, sie möchten das gesellschaftliche Geschlechtergefüge in Frag estellen. Das ist aber bei der Mehrheit der transsexuellen Menschen nicht der Fall. Sie wollen lediglich als das anerkannt werden, was sie sind: Mann bzw. Frau.
Wie entsteht das Phänomen Transsexualität?
Die Entstehung des Phänomens ist wissenschaftlich noch nicht
eindeutig geklärt. Jedoch verdichten sich die Hinweise darauf, dass
Transsexualität während der fetalen Entwicklung durch Schwankungen der
Sexualhormone im Mutterleib entsteht (Swaab & Bao). Zu Beginn der
Schwangerschaft sind alle Föten zunächst "weiblich". Etwa in der 6.
Woche der Schwangerschaft werden die Geschlechtschromosomen (XX und XY) des
Fötus durch die Sexualhormone (im Blut der Mutter) an getriggert, entsprechende
innere und äußere Geschlechtsmerkmale zu entwickeln. Erst zu einem späteren
Zeitpunkt wird die Entwicklung des Gehirns "angestoßen". Vereinfacht
erklärt: Verändert sich nun zwischen diesen beiden fötalen
Entwicklungszeitpunkten die Konzentration der Sexualhormone im Blut der Mutter,
kann es dazu führen, dass sich der Geschlechtskörper abweichend vom
"Gehirngeschlecht" entwickelt. Um es einfach zu sagen: Es kann
passieren, dass ein Mensch mit männlichen Körpermerkmalen aber weiblichem
"Gehirngeschlecht" (Geschlechtswissen) oder ein Mensch mit weiblichen
Körpermerkmalen, aber männlichem Geschlechtswissen entsteht. Es handelt sich
also bei Transsexualität um eine "Spielart" der Natur, oder wie es
der Psychologe Prof. Udo Rauchfleisch ausdrückte, um "eine Normvariante
der Natur".
Tritt Transsexualität heute öfter auf?
Betrachtet man die Medienberichte, könnte der Eindruck
entstehen, dass Transsexualität heute vermehrt auftritt. Das Phänomen
Transsexualität ist keine Modeerscheinung und kein Trend.
Transsexualität gab es zu jeder Zeit und in allen Kulturen. In der Vergangenheit waren betroffene Menschen in Deutschland noch stärker von gesellschaftlichen Stigmatisierungen und Verfolgung betroffen, als heute. In vielen Ländern wird Transsexualität auch heute noch rechtlich verfolgt oder betroffenen Menschen droht die Todesstrafe. Dass heute vermeintlich mehr Menschen sich zu ihrer Transsexualität bekennen liegt in erster Linie in der Öffnung und dem Wertewandel unserer Gesellschaft.
Transsexualität gab es zu jeder Zeit und in allen Kulturen. In der Vergangenheit waren betroffene Menschen in Deutschland noch stärker von gesellschaftlichen Stigmatisierungen und Verfolgung betroffen, als heute. In vielen Ländern wird Transsexualität auch heute noch rechtlich verfolgt oder betroffenen Menschen droht die Todesstrafe. Dass heute vermeintlich mehr Menschen sich zu ihrer Transsexualität bekennen liegt in erster Linie in der Öffnung und dem Wertewandel unserer Gesellschaft.
Diskriminierung - Einige Fakten
35 % der betroffenen Personen leiden unter starken
Depressionen*
50,5 % gaben an, einen Suizid schon ernsthaft in Erwägung gezogen zu haben
33 % der betroffenen Personen haben bereits schon einen Selbstmordversuch unternommen
15,8 % leiden unter Essstörungen (extremes Übergewicht und Magersucht)
58,7 % der betroffen Personen wurden bereits mehrfach verbal öffentlich angegriffen
27,1 % wurden körperlich angegriffen (z. B. grundlos angerempelt, weggeschoben, umgestoßen)
12,4 % wurden niedergeschlagen, getreten oder mit Waffen angegriffen
55,2 % der betroffen Schüler/Studenten wurden/werden in sozialen Medien gemobbt
80 % der Schüler/Studenten gaben an, Angst in der Schule/Hochschule zu haben
50,5 % gaben an, einen Suizid schon ernsthaft in Erwägung gezogen zu haben
33 % der betroffenen Personen haben bereits schon einen Selbstmordversuch unternommen
15,8 % leiden unter Essstörungen (extremes Übergewicht und Magersucht)
58,7 % der betroffen Personen wurden bereits mehrfach verbal öffentlich angegriffen
27,1 % wurden körperlich angegriffen (z. B. grundlos angerempelt, weggeschoben, umgestoßen)
12,4 % wurden niedergeschlagen, getreten oder mit Waffen angegriffen
55,2 % der betroffen Schüler/Studenten wurden/werden in sozialen Medien gemobbt
80 % der Schüler/Studenten gaben an, Angst in der Schule/Hochschule zu haben
Es besteht dringender Reformbedarf
Das Verfahren - sowohl das rechtliche, als auch das
medizinische - wird von vielen betroffenen Personen als entwürdigend,
diskriminierend und meist sehr belastend empfunden. Die Bundesregierung hat
mehrere juristische Gutachten zur Änderung des Transsexuellengesetzes (TSG) in
Auftrag gegeben, die eindeutig eine Neuregelung empfehlen. Seit Jahren tritt
der Gesetzgeber jedoch auf der Stelle. Einige Vereinigungen und Verbände
versuchen seit Jahrzehnten eine Verbesserung der Situation transsexueller
Menschen auch in Bezug auf die medizinische Versorgung zu erreichen. Es
passiert: NICHTS!!! In der sog. Stuttgarter Erklärung werden
die Forderungen nach einer menschenrechtskonformen Behandlung von trans- und
intersexuellen Menschen aufgeführt. Die Autorin unterstützt diese Forderungen
und gehört selbst zu den Unterzeichnerinnen der Stuttgarter Erklärung.
Bedenkt man, dass weniger als 1 % der Verfahren nach dem TSG durch die Gerichte negativ entschieden wurden (also einer Vornamens- und Personenstandsänderung widersprochen wurde) und weniger als 1 % der Personen, welche ein Verfahren nach dem Transsexuellengesetz erfolgreich durchgeführt haben, ein Rückabwicklung des Verfahrens beantragt haben (Meyenburg et al., 2015), wird die "Sinnhaftigkeit" des Verfahrens - auch bei Kindern und Jugendlichen (Korte et al., 2016) - auch aus Kostengründen und die mit den Verfahren einhergehende Belastung der Gerichte an sich in Frage gestellt.
Bedenkt man, dass weniger als 1 % der Verfahren nach dem TSG durch die Gerichte negativ entschieden wurden (also einer Vornamens- und Personenstandsänderung widersprochen wurde) und weniger als 1 % der Personen, welche ein Verfahren nach dem Transsexuellengesetz erfolgreich durchgeführt haben, ein Rückabwicklung des Verfahrens beantragt haben (Meyenburg et al., 2015), wird die "Sinnhaftigkeit" des Verfahrens - auch bei Kindern und Jugendlichen (Korte et al., 2016) - auch aus Kostengründen und die mit den Verfahren einhergehende Belastung der Gerichte an sich in Frage gestellt.
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