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Die Intersexualität eines Menschen ist manchmal schon direkt nach der Geburt feststellbar, manchmal zeigt sie sich auch erst im Laufe der Kindheit oder in der Pubertät. Der Begriff „Intersexualität“ ist nicht eindeutig definiert. Die verschiedenen medizinischen Fachrichtungen fassen ihn unterschiedlich weit.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, intersexuell zu sein, die zu unterschiedlichen Erfahrungen in der Pubertät führen können.
Einige intersexuelle Menschen, wie diejenigen mit Android-Insensitivitätssyndrom (AIS) und Turner-Syndrom, durchlaufen später als üblich oder erleben nicht alle üblichen Teile der Pubertät, wie Haarwachstum.
Andere intersexuelle Menschen, wie die mit Swyer-Syndrom, werden die Pubertät nicht durchlaufen, wenn sie keine Hormonersatztherapie verwenden Menschen mit Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser (MRKH) erfahren vielleicht bis in die Pubertät nicht tatsächlich, dass sie intersexuell sind, wenn sie ihre Periode nicht wie erwartet bekommen.
In einigen Fällen kann sich dein Körper so verändern, dass du denkst, dass sie nicht mit deiner Geschlechtsidentität übereinstimmen. Zum Beispiel können einige Jungen mit AIS- oder Klinefelter-Syndrom während der Pubertät Brüste wachsen, und einige Mädchen mit 5-Alpha-Reduktase-Mangel können ihre Stimmen vertiefen oder Gesichtsbehaarung wachsen. Einige Menschen entscheiden sich, Dinge wie Hormone zu verwenden oder sich operieren zu unterziehen, um ihren Körper zu helfen, ihre Geschlechtsidentität besser anzupassen, andere nicht. Nur du solltest entscheiden, welche Veränderungen du an deinem Körper vornehmen möchtest.
Wenn du intersexuell bist, könnte sich die Pubertät einsam oder verwirrend fühlen, wenn du niemanden kennst, der das durchmacht, was du gerade durchmachst.
Intersex bedeutet...
Die „Diagnose“ Intersex ist auch heute noch für viele Neugeborene das Urteil anderer über ihren Körper, der anscheinend nicht in unsere Zweigeschlechterwelt passt: das Urteil darüber, von medizinischer Seite designt und genormt zu werden: ohne die Einwilligung des Kindes einholen zu können, ohne das Menschenrecht auf körperliche Integrität zu achten und ohne zu diesem Zeitpunkt wissen zu können, in welche „Richtung“ sich dieser Körper in der Pubertät entwickeln wird. Es werden Genitalien „normiert“, Neovaginen angelegt, gesunde und hormonproduzierende Keimdrüsen entfernt. Und damit der Weg vieler bereits in den ersten Lebenswochen in Richtung Trauma, Fortpflanzungsunfähigkeit, sexueller Empfindungslosigkeit etc. vorgegeben.
Die „Diagnose“ Intersex ist auch heute noch für viele Neugeborene das Urteil anderer über ihren Körper, der anscheinend nicht in unsere Zweigeschlechterwelt passt: das Urteil darüber, von medizinischer Seite designt und genormt zu werden: ohne die Einwilligung des Kindes einholen zu können, ohne das Menschenrecht auf körperliche Integrität zu achten und ohne zu diesem Zeitpunkt wissen zu können, in welche „Richtung“ sich dieser Körper in der Pubertät entwickeln wird. Es werden Genitalien „normiert“, Neovaginen angelegt, gesunde und hormonproduzierende Keimdrüsen entfernt. Und damit der Weg vieler bereits in den ersten Lebenswochen in Richtung Trauma, Fortpflanzungsunfähigkeit, sexueller Empfindungslosigkeit etc. vorgegeben.
Laut Statistiken betrifft dies 1 bis 2 von 1000 Neugeborenen.
"Überraschungen"
Da sich Zwischengeschlechtlichkeit aber nicht auf die äußeren Genitalien beschränkt (und somit eben gleich nach der Geburt sichtbar ist), sondern auch im Bereich der Keimdrüsen (Fortpflanzungsorgane), der inneren Geschlechtsorgane, der Hormone oder des Chromosomensatzes auftreten kann, wird der Großteil intersexueller Menschen erst später im Lauf des Lebens „diagnostiziert“: Es wird festgestellt, dass Anlagen beider Normgeschlechter vorhanden sind oder ihr Körper irgendwie nicht ins Schema Mann/Frau passt.
Dies kann etwa in der Pubertät erkannt werden. Z.B. wenn bei Mädchen
die Periode ausbleibt (bis zum 16. Lebensjahr) odersie in den Stimmbruch kommen,der Bart zu wachsen beginnt,die Muskulatur sich aufbaut oder auch,wenn die Klitoris zu wachsen beginnt.
Bei Burschen können Bartwuchs und/oder Stimmbruch ausbleiben,die Brust zu wachsen beginnen,die Genitalien nicht „wie bei den anderen“ wachsen,Erektionen und Ejakulationen ausbleiben.
Das heißt in der Pubertät können Hormone, die scheinbar nicht zum Geschlecht passen, zu einem regelrechten „Geschlechtswechsel“ führen.
Schürt „die Pubertät“ alleine schon bei vielen Jugendlichen große Ängste und Unsicherheiten, so ist sie für Jugendliche, die eine Besonderheit in ihrer Geschlechtsentwicklung spüren, vielfach noch schwieriger: Bin ich normal?Wem vertraue ich mich an?Kann ich mich auf Sex einlassen?Muss ich jetzt Hormone nehmen?Meine eigenen Keimdrüsen besser entfernen lassen?
Die „Neuen“ Medien machen es vielen Jugendlichen leichter, sich mit anderen Menschen auszutauschen, Informationen über die eigene Geschlechtsentwicklung einzuholen – und das Ganze noch dazu anonym. Dass „Zuvielwissen“ ängstigen und in Panik versetzen kann (wenn man auf Seiten kommt, die – gerade im Fall von Intersex – hauptsächlich von Störung und Krankheit schreiben) wissen alle, die schon mal nach einer harmlosen Diagnose im Netz auf Suche gegangen sind!
Leider ist das Wissen um Intersex heute in der Gesellschaft sehr gering.
Noch unsere Großelterngeneration wusste, dass es „Zwitter“ gibt (ein Begriff, der heute von Nicht-Inter-Personen nicht mehr verwendet werden sollte, da er verletzend sein kann. Wenn Inter-Personen von sich als „Zwitter“ reden, ist dies oft empowernd). Weder in Schulbüchern, noch in Geburtsvorbereitungskursen, auch kaum in der Lehre von pädagogischen, beratenden oder medizinischen Berufen kommt eine (nicht pathologisierende) Auseinandersetzung mit dem Thema vor.
Kein Wunder, dass Jugendliche erstmal verunsichert sind, wenn sich der Körper nicht so entwickelt, wie sie das eigentlich dachten. Was hilfreich ist: Wichtig wäre es, dass diese Jugendlichen auf Fachpersonen treffen, die hinsichtlich Intersex geschult sind: Gynäkolog*innen, die „weibliche“ Menschen in Panik versetzen, weil sie im Ultraschall eine “männliche“ Prostata oder eine „verkürzte“ Scheide entdeckt haben, sind wenig hilfreich.
Bei Burschen können Bartwuchs und/oder Stimmbruch ausbleiben,die Brust zu wachsen beginnen,die Genitalien nicht „wie bei den anderen“ wachsen,Erektionen und Ejakulationen ausbleiben.
Das heißt in der Pubertät können Hormone, die scheinbar nicht zum Geschlecht passen, zu einem regelrechten „Geschlechtswechsel“ führen.
Schürt „die Pubertät“ alleine schon bei vielen Jugendlichen große Ängste und Unsicherheiten, so ist sie für Jugendliche, die eine Besonderheit in ihrer Geschlechtsentwicklung spüren, vielfach noch schwieriger: Bin ich normal?Wem vertraue ich mich an?Kann ich mich auf Sex einlassen?Muss ich jetzt Hormone nehmen?Meine eigenen Keimdrüsen besser entfernen lassen?
Die „Neuen“ Medien machen es vielen Jugendlichen leichter, sich mit anderen Menschen auszutauschen, Informationen über die eigene Geschlechtsentwicklung einzuholen – und das Ganze noch dazu anonym. Dass „Zuvielwissen“ ängstigen und in Panik versetzen kann (wenn man auf Seiten kommt, die – gerade im Fall von Intersex – hauptsächlich von Störung und Krankheit schreiben) wissen alle, die schon mal nach einer harmlosen Diagnose im Netz auf Suche gegangen sind!
Leider ist das Wissen um Intersex heute in der Gesellschaft sehr gering.
Noch unsere Großelterngeneration wusste, dass es „Zwitter“ gibt (ein Begriff, der heute von Nicht-Inter-Personen nicht mehr verwendet werden sollte, da er verletzend sein kann. Wenn Inter-Personen von sich als „Zwitter“ reden, ist dies oft empowernd). Weder in Schulbüchern, noch in Geburtsvorbereitungskursen, auch kaum in der Lehre von pädagogischen, beratenden oder medizinischen Berufen kommt eine (nicht pathologisierende) Auseinandersetzung mit dem Thema vor.
Kein Wunder, dass Jugendliche erstmal verunsichert sind, wenn sich der Körper nicht so entwickelt, wie sie das eigentlich dachten. Was hilfreich ist: Wichtig wäre es, dass diese Jugendlichen auf Fachpersonen treffen, die hinsichtlich Intersex geschult sind: Gynäkolog*innen, die „weibliche“ Menschen in Panik versetzen, weil sie im Ultraschall eine “männliche“ Prostata oder eine „verkürzte“ Scheide entdeckt haben, sind wenig hilfreich.
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