Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
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Das Gehirn bestimmt das Geschlecht
Das Gehirn - Das wichtigste Sexual-Organ
Es gibt neue Anzeichen dafür, dass das menschliche Gehirn sich viel früher in eine männliche und weibliche Richtung entwickelt, als bisher angenommen --- nämlich schon bevor Sexualhormone zum tragen kommen. Carina Dennis betrachtet die Sache im folgenden näher.
Susan wurde gleich nach ihrer Geburt von ihrer Mutter getrennt. Ihrer Mutter war es für einige Tage nicht erlaubt sie zu baden oder sie auszuziehen. Als Begündung gaben die Ärzte nur an, dass etwas bei der Geburt falschgelaufen sei. Susan hatte das "intersexuelle Syndrom", ihre Genitalien wiesen keine klaren Merkmale auf, ob sie denn nun ein Junge oder ein Mädchen sei.
Obwohl Susan genetisch männlich ist, schlugen die Ärzte vor, dass sie sich einer Operation unterziehen sollte um aus ihr ein Mädchen zu machen - die Operation sei einfach und durch eine Hormonbehandlung würde sie sich schliesslich normal hinsichtlich ihres eigentlichen Geschlechts entwicklen. Uns so kam es dann. Susan ist nun über 20, heiratete und ist eine glückliche Frau.
Für eine kleine Gruppe von Kindern (nämlich in einem von 4000 Fällen) die mit "unklaren" Geschlechtsorganen geboren wurden, sind die Dinge nicht ganz so einfach. Tony wurde ebenfalls als genetisch männlich geboren und hatte eine ähnliche Operation. Aber er fühlte sich nie glücklich als Junge. Nach einigen unglücklichen Jahren begann er mit einer Testosteron-Behandlung und lebt nun als Mann.
Es gibt neue Anzeichen dafür, dass das menschliche Gehirn sich viel früher in eine männliche und weibliche Richtung entwickelt, als bisher angenommen --- nämlich schon bevor Sexualhormone zum tragen kommen. Carina Dennis betrachtet die Sache im folgenden näher.
Susan wurde gleich nach ihrer Geburt von ihrer Mutter getrennt. Ihrer Mutter war es für einige Tage nicht erlaubt sie zu baden oder sie auszuziehen. Als Begündung gaben die Ärzte nur an, dass etwas bei der Geburt falschgelaufen sei. Susan hatte das "intersexuelle Syndrom", ihre Genitalien wiesen keine klaren Merkmale auf, ob sie denn nun ein Junge oder ein Mädchen sei.
Obwohl Susan genetisch männlich ist, schlugen die Ärzte vor, dass sie sich einer Operation unterziehen sollte um aus ihr ein Mädchen zu machen - die Operation sei einfach und durch eine Hormonbehandlung würde sie sich schliesslich normal hinsichtlich ihres eigentlichen Geschlechts entwicklen. Uns so kam es dann. Susan ist nun über 20, heiratete und ist eine glückliche Frau.
Für eine kleine Gruppe von Kindern (nämlich in einem von 4000 Fällen) die mit "unklaren" Geschlechtsorganen geboren wurden, sind die Dinge nicht ganz so einfach. Tony wurde ebenfalls als genetisch männlich geboren und hatte eine ähnliche Operation. Aber er fühlte sich nie glücklich als Junge. Nach einigen unglücklichen Jahren begann er mit einer Testosteron-Behandlung und lebt nun als Mann.
Die behandelnden Ärzte von Susan und Tony nahmen an, dass das Gehirn sich in einem ungeschlechtlichen Zustand befindet, bis es dem Einfluss von Hormonen ausgesetz wird. Biologen beginnen jetzt aber langsam zu verstehen, dass Hormone nicht als die einzige bestimmende Grösse im Zusammenhang mit der vorbestimmten Geschlechtsidentität des Gehirns gesehen werden können. Vielmehr ist es wahrscheinlich, dass männliche und weibliche Gehirne bereits schon vor dem grösseren Einfluss von Geschlechtshormonen beginnen dürften sich in männlich und weiblich zu trennen. "Es gibt zwar viele Anzeichen dafür, dass Hormone für die Geschlechtsidentität menschlicher Gehirne verantwortlich sind, aber das ist bei weitem nicht alles", sagt Eric Vilain, Genetiker der University of california in Kalifornien (UCLA).
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