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Mädchen werden "männlicher", Jungs "feminisieren" sich!!
Männer und Frauen haben sich ziemlich verändert, seit ihre Väter und Großväter verkündeten: "Wer einmal mit derselben pennt, gehört noch zum Establishment." Für die jungen Frauen von heute ist die Pille gegen ein noch nicht erwünschtes Kind so selbstverständlich wie das Kondom gegen Aids. Überhaupt hat "Kinderkriegen" nicht mehr viel mit Sex zu tun. Im Notfall kann "frau" sich den Babywunsch ja mit Hilfe anonymer Ärzte erfüllen. Auch nach dem 40. Geburtstag.
Damit verloren die Männer an Macht, und dieser Machtverlust hat Folgen. Sigusch schreibt:: "Ende der sechziger Jahre willigten beinahe 90 Prozent der Mädchen dem Jungen zuliebe ein", wenn der Sex wollte. "Heute sind es nicht einmal 30 Prozent."
Die Mädchen sind "männlicher" geworden. Wo sie früher nachgaben, fordern sie heute. Und die jungen Männer "feminisieren" sich. Sie sprechen über Gefühle statt nur vom Fußball, hören zu statt nur von sich zu berichten, streicheln statt sofort zu penetrieren. Und beide genießen es, denn beide haben die drängende Neugier auf das andere Geschlecht verloren, unter dem ihre Eltern und Großeltern litten.
Die Jugend von heute hat Zigtausende von halb bis ganz Nackten gesehen, bevor sie den Führerschein machen darf. In der Schule wird sie über Sex und Verhütung aufgeklärt, bevor sie in die Pubertät kommt. Sie erleben sie deshalb "nicht mehr wie früher als unbeherrschbaren Einbruch des Sexualtriebs", so Sigusch.
"Ihre Sexualität" erscheint ihnen "nicht mehr als so dranghaft und unaufschiebbar. Dazu passt, dass (auch die männlichen Jugendlichen) heute weniger Sexualpartnerinnen haben als vor einer Generation. Von Promiskuität kann sowieso keine Rede sein. Nur Minderheiten haben im Jugendalter mehr als einen bis maximal drei Sexualpartner."
Scheint mir so als wenn, die "Jugend" erwachsen wird, vielleicht auch "Toleranter"?!
AntwortenLöschenMan kann nur hoffen. M.f.G Petra Marie ' Zurek