Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Mal ein Wort zu der Wirklichkeit vor allem in Deutschland
Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer
Mehr als ein Vierteljahrhundert existiert nun das Transsexuellengesetz und genau so alt sind die sporadisch initiierten Versuche dieses zu „reformieren“. In der Regel geschieht das - und besonders heftig seit wenigen Jahren - durch die jeweils neue Generation von Probanden, die sich meist dem „Transgender“-Spektrum, nicht aber explizit dem der Transsexuellen zuordnet, ja diesem oft sogar konträr gegenübersteht. Das Gespräch mit den erfahrenen und traditionellen Transsexuellen findet im Vorfeld derartiger Gesetzesänderungsvorschläge auffällig oft nicht statt, nicht zuletzt, weil diese öfter zurückgezogen, relativ angepasst und vor allem abseits der so genannten Selbsthilfegruppen leben und sich zum Teil auch bewusst davon fernhalten, aber auch, weil sie einfach nicht gefragt werden.
Doch gerade aus jenen Gruppen, in denen sich allgemein „Identitätsgestörte“, resp. „Transgender“ jeglicher Art wieder finden und gleichberechtigt Wünsche artikulieren können (ohne sie selbst je in Anspruch zu nehmen), entstammen die aktuellen Zielstellungen der „Transgender-Politik“. Ihre Transmissions-Personen in den öffentlichen Bereichen, versuchen die meistens in die Materie wenig involvierten Entscheidungsträger mit dem populistischen Rückgriff auf die angebliche „Mehrheitsmeinung“ zu beeinflussen. Unschwer zu erkennen, wie sehr diese Postulate in Schwulen, - Lesben, - und Genderdiskursen, aber sehr wenig in der Psychologie, Genetik und Biologie wurzeln. Subjektivismus ist die alles entscheidende Leitlinie, die Frage nach objektiven Kriterien wird nicht nur als Belästigung, sondern gar als unzumutbar empfunden. Jedoch verlieren Wissenschaften ihren Anspruch, falls sich die Auffassung durchsetzt, Erkenntnisse sollten einer politisch gewollten Zielstellung zum Opfer fallen, damit der scheinbare „Fortschritt“ obsiegt. Der Verzicht auf dialektische Schlüsse wiegt jedoch schwer, wenn die verordnete Postmodernität Abstufungen verwirft und das Attribut Gleichwertigkeit - als einzig relevante Kategorie - über jedwede Differenzierung stellt.
Wer Transsexuelle zum „3. Geschlecht“ erklärt, nimmt ihnen ihr zweites.
Als deutliche Tendenz erkennbar, die mit einer Änderung des Transsexuellengesetzes einhergeht, ist die Vereinnahmung - und damit Herabwürdigung - der konsequent lebenden Personengruppe der Transsexuellen, zu einem Pool allgemeiner „Transgender“. Dem nicht selten schrillen, expressiven und exhibitionistischen Bereich also nur vorübergehend entkommen, finden sie sich, wenn die extremen Kräfte des „Alles geht“-Prinzips ihre Ziele verwirklichen können, dort wieder, wo sie in den 70er Jahren standen: auf einer Höhe mit Drag-Queens, Transvestiten und Crossdressern. Kurios erscheint die Korrespondenz des „progressiven“ Lagers, mit den tatsächlichen Ignoranten in der Gesellschaft. Beide unterscheiden nicht. Für die einen, sowie wie für die anderen, erscheint ein Mensch, der sich entgegen seines ursprünglichen Geschlechtes darbietet, gleich allen anderen Abweichenden und derselbe Gruppe zugehörend - unabhängig in welcher Qualität (Körper, Charakter, Zeit, Psyche) er sich präsentiert. Wer aber Transsexuelle zum 3. Geschlecht erklärt, nimmt ihnen ihr zweites.
Im Folgenden geht es gar nicht zuvorderst um die Frage der primären und sekundären Transsexuellen, sondern um die Fixierung einiger Kriterien zur Bestimmung von Geschlecht und Rolle anhand einiger Charakteristika, die in den subjektivistischen Postulaten mancher Transgender-Ideologen gänzlich unterzugehen scheinen. Dabei ist besonders die „zweite Hälfte“, also diejenigen, der nicht konsequent lebenden oder charakterlich entsprechenden Kandidaten zu beleuchten, welche immer neue Selbstbestimmungskonstrukte präsentieren und sich letztlich einer Kategorisierung gänzlich entziehen (wollen). Dass dieses subjektive Interesse besteht, sollte kein Grund dafür sein, jenen Entwürfen nicht zu widersprechen. Schon der Logik wegen. Schließlich ist das auch bei anderen Zwangsvorstellungen geboten und hält jene Personen, die sich in einem extremen Akt der sexualisierten Euphorie befinden, vor leichtfertig gefällten, unumkehrbaren Entschlüssen, ab. Die Rede soll im Folgenden hauptsächlich von Mann-zu-Frau-Transsexuellen sein.
Identitätsstörung als verklausuliertes Geschlechterproblem
So existieren also viele Legenden, Mythen und Histörchen - z.B. jene vom unisono beklagten und angelesenen „falschen Körper“ - die im Stadium des emotionalen Hochgefühls der „Betroffenen“ in den „Selbsthilfegruppen“, welche nicht selten den Charakter und die Struktur einer Sexsekte, gleich indischer „Eunuchen“ – Formationen (besser träfe hier tatsächlich die Charakterisierung als „Transidenten“) besitzen, im Kollektiv zu kompatiblen Handlungsmustern festgeklopft werden. Dies dient u.a. der Rekrutierung willfähriger Mitläufer und schmiert gleichsam den damit verbunden Wirtschaftskomplex, der sich aus der künstlichen Schaffung von Begierlichkeiten und seiner lukrativen Umsetzung speist. Die erste ihrer Erfindungen ist das Wortkonstrukt „transidentisch“, geschaffen, um die Behauptung „Tertium non datur“, krampfhaft via Selbstinszenierung ad absurdum zu führen, die zweite, die infolge falscher Selbstbestimmung abgeleitete Größenordnung der Gemeinde von deutlich über 100 000 Personen, bei gleichzeitiger Ausrufung des „Transidentischen“ zum Massenphänomen. Bei näherer Bespiegelung jedoch, wird der reale Hintergrund nicht nur als semantisches Problem transparent.
Vordergründig so argumentieren sie, störe der Begriff Transsexualität wegen der Silbe „sex“, doch vom Terminus Transsexualismus ausgehend, wird der Charakter des Gegenstandes deutlicher – Sex, im Sinne von Geschlecht: Male! Dass der Einwand, dieser Begriff sei missverständlich, ausgerechnet von jenen eingebracht wird, die sich ansonsten sehr stark amerikanisierter Terminologien bedienen, fällt auf. Doch vergegenwärtigen wir uns dieses: „trans“ meint immer etwas Veränderliches, über, hinter oder durch; ein Transfer überführt, ein Transformator wandelt um, eine Transskription überträgt und durch einen Transport befördert man X von A nach B. Niemand, um einmal dieses plastische Beispiel zu nehmen, redet von einem Transport, wenn das Möbelstück zwar zur Überführung bereit steht, aber dann doch nicht bewegt wird.
„Identisch“ bedeutet „übereinstimmen“, „gleich“ – aber womit? „Es“ möchte zur Identität. Nur, zu welcher? Und: warum? Sie postulieren also einen Identitätswechsel. War lediglich ihre alte IDENTITÄT das Problem? Da sie vor der wirklichen Vollendung der Geschlechtsänderung und Neuwerdung fremdeln, scheint dies der Fall zu sein. Eine Identität wechselt man jedoch auch im Falle der Heirat (ledig – verheiratet); des Lebensabschnittes (Schüler/Auszubildender – Erwachsener im Beruf) oder der Staatsangehörigkeit – hier aber geht es NUR UM EINES: Den Geschlechtswechsel! Es schuf demnach im vorliegenden Falle ein Zirkel Identitätsverunsicherter, seelisch Zerrissener, eine neue Kategorie, ohne eine präzise Definition ihrer konkurrierenden Variante vorzuweisen.
Die Betreffenden aber wissen, dass sie einer klassischen Abbildung transsexueller Psyche und Physis nicht entsprechen, entdeckten den Ausgang in das „Transidentische“ und ordnen sich unter den Obergriff der „Transgender“ ein. Sie entziehen sich einer transparenten und plausiblen Typisierung, konterkarikieren mitunter das ersehnte Vorbild schon allein auf Grund morphologischer Diskrepanzen, aber auch durch ihre synthetische Gesamtkonzeption, und strapazieren, gespreizt und selbstgefällig, mit eben jener vertrackten Interpretation des Weiblichen, häufig den bis dato Unvoreingenommenen. Sie verschanzen sich hinter einer Ideologie - ihre verminderten Affekte fallen jedem auf, der sie begutachtete.
Ursachenverleugnung und fehlende Selbstkritik
In dieser Gruppe wird in der Regel das Gespräch mit einer psychologischen Fachkraft überwiegend als Bedrohung gesehen und erlebt, obgleich, oder gerade weil unter den „Transidenten/Transgender“, andere Motive als die vorgegebenen zutage treten könnten. Die hohe Zahl der Abbrüche auf dem Weg ins andere Geschlecht, aber auch die nicht unbedeutende Menge der später Bereuenden (inklusive der vielen Selbsttötungen), weisen auf eine eher zu geringe Prüfung der Kandidaten hin. Um zu ihrem Ziel zu gelangen, umgehen sie nicht selten die vom Gesetz auferlegten Hürden und treten bis hin zur Namensänderung oder sogar zur Operation nicht offen im „Wahlgeschlecht“ auf, sondern erscheinen nur beim Psychologen in veränderter Gestalt. Doch inzwischen beanspruchen sie auch nicht einmal mehr den ehemals obligatorisch konsequenten Weg, sind also nicht trans-sexuell, nicht geschlechtlich-hinübergehend.
Ursachenverleugnung ist die Voraussetzung für ihre mangelnde Selbstkritik. Denken wir an Freuds Patienten-Schilderungen, so wissen wir, dass sich auffallend viele in ihrer Rolle des Neurotikers recht wohl fühlen und Lösungsansätze, resp. Möglichkeiten, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln ablehnen, ja vor allem aggressiv auf den reagieren, der ihnen detailliert die Gründe für ihre Störung benennt. Viele Psychologen erfahren den Druck der Probanden, knicken ein und spielen letztlich im Komplex der „Trans“-Industrie mit. Sie „begleiten“ die nur ideologisch Motivierten, anstatt ihnen, so wie es ihre Pflicht wäre, begründet zu widersprechen und gegebenenfalls zu therapieren.
Sekundäre und tertiäre Triebfedern
In der besagten Patientengruppe werden manche verhüllte Interessen sichtbar; um die häufigsten zu nennen: Homosexuelle Übersteigerung, pathologische Verehrung des Weiblichen, eine „temporäre Phase“, Autogynäkophilie, Transvestitismus oder Kastrationsphantasien – eines der medusischen Häupter ausgeprägter sadomasochistischer Neigungen. Besonders diese masochistische Praktiken erweisen sich als fatale Ouvertüre zu einer kakophonischen Geschlechter-Farce. Der ausgelebte Hang zur qualvollen Unterwerfung, mitsamt der Genitalmanipulationen, besitzt eine latent weibliche Komponente; tritt diese gepaart mit „weiblichen“ Fetischen in Erscheinung, stellt sich nicht selten das subjektiv Empfinden ein, hier läge eine Demonstration weiblicher Gefühle oder Zustände vor. Eine Fixierung auf Stoffe, Rituale und ein stimulierendes Milieu, ersetzt die Abkehr von menschlicher Äußerungsform und Sozialität. „Liebe“ wird durch seelenlose Apparaturen ersetzt, die psychotische Existenz mittels maskuliner Domina manifestiert. Es ist der Einstieg in eine – so empfundene – Umkehrung des Geschlechterverhältnisses. Aus der suggestiven Hörigkeit, entwickelt sich sukzessiv die Gier nach dem „Open end“ mittels Adaption des Vorbildes.
Des Weiteren wird eine Zunahme von Seiteneinsteigern konstatiert, die ihre Sozialisation in der Dark-Wave-Szene erhielten und über die Vorliebe für geschminkte Gesichter, schwarze Kleidung, Stiefel, Leder, schließlich im Tragen von als feminin eingestuften Dessous Befriedigung fanden. Ergänzt wird diese Gruppe durch Personen aus dem Hard & Heavy Rock – Bereich, die ebenfalls über ihr grelles Auftreten, sowie Lack und Leder – Vorlieben, in den indifferenten Bereich, bzw. was sie dafür halten, abrutschen. Ihre Randfigurenrolle haben sie verinnerlicht – sie erwarten gar nicht mehr. Diskriminierend empfinden sie meist nur, dass sie nicht alle ihre Phantasien umsetzen können, oder der Gesetzgeber ihnen letzte Hürden auferlegt, ja, dass er dies überhaupt noch im Ansatz wagt. Tatsächliche Diskriminierungen werden von ihnen nie benannt, allzumal sie diese ja nicht erleben, weil sie ja weiterhin im Wesentlichen offiziell in der angestammten Rolle agieren.
Geschlechterspezifische Sexualität findet in der Regel nicht statt.
Die konstatierte indifferente sexuelle Orientierung der Zielgruppe hat ihren Ursprung in der kuriosen Auffassung von Weiblichkeit, die Absurderweise gerade das Sexuelle ausklammern möchte. Weiß man(n) was weibliche Sexualität ist, wenn sie nicht gelebt wird? Wird sie, so muss man fragen, vielleicht gar nicht empfunden? Hormonbehandelte männliche Ratten „entdecken“ die Brutpflege, Kapaune ändern ihr geschlechtsspezifisches Verhalten – so genannte Transidenten nicht! Brauchen sie also die semantische Alternative, um ihre Vieldeutigkeit und die Angst vor der endgültigen Entscheidung sprachlich zu kaschieren? Unter den sich als „lesbisch“ apostrophierten oder asexuell gerierenden, befinden sich viele Männer, die etwas „falsch verstanden“ haben und den durchgeführten Schritt später bereuen. Sie sind bei der vergeblichen Suche nach ihrer Weiblichkeit in eine Falle getappt – wirklich transsexuell waren sie nie!
Viele Probanden möchten im Grunde nichts ändern, nicht einmal konsequent die viel beschworene Identität! Sie lieben ihre Frauen weiter, als wäre nichts geschehen - auch ihre Kinder, sollen „bitte sehr“ ihr Umfeld bereichern, so, wie immer. Frau und Kinder im eigenen Heim, der Bastelkeller, das Motorrad - alles bleibt wie es ist, ergänzt durch ein partielles Leben im zu kurzen Rock, raffiniert empfundenen schwarzen Strumpfhosen, den Spitzen-BHs und den Lederstiefeletten. Die Kinder dürfen weiter „Papa“ sagen - und sie tun es auch. Reagiert die Familie entsetzt oder auch nur begründet skeptisch, so hadert der gestandene 1,90 große und 100 Kilo schwere Mann mit sich und der Welt. Dabei will er doch nur dasselbe Spiel, welches er früher stets pflegte, weiterhin betreiben – nun mit der Lesbengruppen-Option! Und wenn die lesbischen Frauen protestieren, weil sie das Spiel durchschauen, dann wird er schmollen, seine Bassstimme erheben und noch stärker darauf bestehen, eine Frau zu sein!
Extrem -„Feminismus“ als Rache am Ursprungsgeschlecht
Nur wenige, selbst der konsequent lebenden Transsexuellen, gehen Beziehungen ein, wie sie zur Norm des neuen Geschlechtes gehören. Die weibliche Hingabe (wie meist ist hier von den sich offiziell als Mann-zu-Frau-Transsexuellen gerierenden die Rede) findet nicht statt, weil hier eine Blockade wirkt, deren Ursache in der Beibehaltung der Angst des Mannes, vor der Lust des Mannes ist. Man(n) ist nicht auf der anderen Seite angekommen, sieht sich noch immer in einem Mann-Mann-Verhältnis und kann selbstverständlich der Zuneigung eines Mannes nicht nachgeben. Die Hilfsbrücke mancher ähnlich gearteter Personen besteht darin, dass sie sich mit einem Frau-zu-Mann-Transsexuellen liieren. Da diese körperlich ihr neues Geschlecht ohnehin nicht wirklich ausfüllen können und oft ebenfalls nicht wollen, haben sie nun ihr immerwährendes Objekt, nämlich die Frau, in einer maskulineren Variante und müssen auch selber körperlich nicht zur Frau „degenerieren“, denn: die weibliche Sexualität ist nach ihren Vorstellungen ja nie angemessen selbst bestimmend, gar lustvoll oder emotional erträglich. „Gewalt ist männlich“, pflegen sie zu sagen. Sexuelle allzumal. Als Folge dessen werden extreme feministische Positionen eingenommen, als Ausdruck einer sublimierten späten Rache, dem Ursprungsgeschlecht nicht entsprochen haben zu können. Sehr viele „Transgender“ bevorzugen zudem Personen des gleichen indifferenten Standards. Die Erfahrung lässt keinen anderen Schluss zu, dass die Transsexuellen, die ihrem Geschlecht entsprechendes Sexualverhalten leben, sich in einer absoluten Minderheitenstellung von geschätzten 30% befinden.
Das Kuriosum wäre also komplett, wenn der Gesetzgeber nun hanebüchenden Geschlechtskonstrukten zu ihrer uneingeschränkten Anerkennung verhilft. So ist ja die Änderung des Geschlechtes, verbunden mit Unfruchtbarkeit, nicht mehr vonnöten, um einen Eintrag im Pass zu erhalten. Theoretisch kann nun der körperlich als „Frau“ lebende und weiterhin über die Möglichkeit zur Kindererzeugung verfügende Mann (nach kurzer Absetzung der Hormone ist dies kein Problem), dem „Mann“, also der biologischen Frau, falls sie noch immer über eine Gebärmutter verfügt, zur Schwangerschaft verhelfen.
Keineswegs ist im Übrigen die Befürchtung unbegründet, die oben beschriebene Personengruppe der miteinander liierten „Transpersonen“ würde nicht zum Zwecke der Vermehrung kopulieren. Wenn nicht auf diesem Weg, so gibt es andere Möglichkeiten. Der Beifall der Transgender-Szene für einen Film wie den von Pedro Almodovar „Alles über meine Mutter“ (Todo sobre mi madre), in dem am Ende, die mit typisch absurd ausgestatteten Zügen - geboren aus der homosexuellen Phantasie des Regisseurs - dem Publikum als Mann-zu-Transsexuelle verkaufte Person, aktiv mit einer Nonne (!) verkehrt und ihr ein Kind zeugt, spricht Bände. Wer Transsexuelle so darstellt, verhält sich transsexuellenfeindlicher als ein Stammtisch „sexueller Reaktionäre“. Die Frage aber, wohin die Gesellschaft mit möglicherweise gut gemeinter, aber bisweilen grotesk wirkender „Liberalität“ hinsteuert, wird ohne Aggression nicht beantwortet.
Hybrid-Kultur als „Live-Style“
Ursprünglich für „genuine Transsexuelle“ eingerichtete Möglichkeiten zur Änderung des bei der Geburt festgelegten Geschlechtes, werden durch die schier endlose Erweiterungen vorgeblicher Merkmale ins Uferlose gedehnt, und oftmals von den Trägern jener verwegenen Ideologie, als frivol - laxes Spiel, mediengerecht vermarktet. Aus einem sehr privaten, sehr tiefen Leiden, wird so nicht selten gigelige Flapserei, mit inszeniertem, exhibitionistischem Klamauk unter der bunten Fahne.
Kann es jedoch angeborenes „gegengeschlechtliches“ Verhalten, bzw. tatsächliches Leben im „entgegen gesetzten“ Geschlecht geben? Die Frage ist tendenziell und vorsichtig zu bejahen, doch diese Veranlagung kann sich nicht vor der Pubertär DEFINITIV manifestieren. Kein Mensch kann einen Zustand ablehnen, bevor er ihn nicht wirklich kennen lernte. So kann auch kein Kind ein endgültiges Urteil über sein Befinden in der Geschlechterrolle abgeben, solange es nicht die entscheidenden Facetten durch lebte. Vor der Pubertät scheint dies ausgeschlossen. Man hüte sich zudem davor über Äußerlichkeiten den Inhalt, sprich, den Charakter, zu vergessen.
„Kindertranssexualismus“ entpuppt sich bei näherem Hinsehen meist als eine frühzeitige Lenkung einer vom Bazillus der grundsätzlichen Geschlechterleugnung erfassten Mutter, meist in Verbindung mit einem schwachen oder nicht vorhandenen Vater, die ihrem Kind wenig Widerstand entgegensetzt oder nicht selten – bewusst oder unbewusst – seine latente Andersartigkeit fördert. In manchen Kulturen erzieht so die Mutter den schwächlichsten ihrer Söhne als Tochter (oft als Tochter-Ersatz weil sie keine gebar), parallel dazu findet sich hierzulande manche Mutter, die sich, eigentlich ein Mädchen wünschend, dieses selbst (er)schafft. Unterstützung findet diese fragwürdige Konstellation, bei der das letztlich hilf - und willenlose, weil emotional gestörte Kind im Zentrum steht, bei experimentierfreudigen Psychologen und Endokrinologen. Aus nahe liegenden Motiven ventilieren „Transgender“ Medienmeldungen über „Kindertranssexualismus“, um sich nicht zuletzt die Genealogie rückwirkend zu erschaffen, die sie für sich reklamieren.
Gibt es, so fragt man sich dann, eigentlich eine „natürliche Zweigeschlechtlichkeit“? Prinzipiell schon. Bei etwa jeder 5000. Geburt treten Abweichungen (manche jedoch nur sehr geringen Grades) an den Geschlechtsorganen auf, darunter fallen auch unbestritten die natürlich – zweigeschlechtlichen Menschen (Intersexuelle) verschiedenster Stufen. Aber auch bei diesen extrem wenigen wirklichen Hermaphroditen, handelt es sich ja nicht um Transsexuelle. Ebenfalls nicht bei jenen Personen mit klassischen Anomalien, die sich in einem „natürlichen Brustwachstum“ bei Jungen infolge eines deutlich erhöhten weiblichen Hormonspiegels zeigen. Zudem können bei diesem „natürlichen Missbildungen“ Gendefekte und Vererbungen eine Rolle spielen.
Anmaßende Versuche der „Transgender“ durch Negierung unzweifelhaft vorhandener und tatsächlich existierender Geschlechtsunterschiede reale Fakten aus ideologischen Gründen zu verschleiern, ja geradezu die Abnormität zu heroisieren, führen zu einer weiteren, bewusst kalkulierten Verwirrung. Von dieser Taktik vereinnahmte Intersexuelle, sehen sich so plötzlich zwangsweise adoptiert und haben sich der ungewollten „Geschwisterlichkeit“ – ähnlich den wirklichen Transsexuellen – zu erwehren.
Neuerschaffung der Weltprinzipien
„Transgender“-Ideologen bauen ihre Thesen auf der Negierung schon pränatal erworbener Anlagen auf – sie leugnen jedwede natürlich vorhandenen Geschlechtsunterschiede und verkrampfen ihre Behauptung zur These, die Geschlechter seien nichts als soziale Konstrukte. So schafft man sich eine parallele Phantasiewelt, die Anspruch auf Anerkennung erhebt. Abseits biologischer, genetischer und psychologischer Fakten wird so eine Ideologie erfunden, um extremsten Subjektivismus und Leugnungen am Rande von Wahnvorstellungen zu ihrer Inszenierung zu verhelfen. Je wilder und phrasierter die formulierte Genese, desto unwahrer die Fakten.
Viele der „MzF-Transidenten“ wollen „schon immer ein Mädchen“ gewesen und so zur Welt gekommen sein. Transsexualität sei demnach ein körperliches, kein psychologisches Leiden, behaupten sie. Eine Erklärung, warum sie, wenn schon als Mädchen zur Welt gekommen, selbst heute nicht annähern so aussehen oder sich so verhalten, wird unweigerlich mit einem Ausschluss aus der Diskurs zur Wahrheitsfindung beantwortet.
Eine erdrückende Mehrheit der „Transidenten“ klagt bekanntlich über den „falschen Körper“ und sie liegen damit nicht zufällig richtig, sind doch die morphologischen Defizite oftmals erheblich. Sprächen diese Personen nur von sich und über falsche Geschlechtsorgane, wäre es tragisch, und das letztere zu ändern, doch – ein männlicher Körper bleibt falsch und verändert sich nur bedingt durch eine äußere Operation! Da viele dieser Personen aber kaum Wert auf die Herausbildung weiblicher Formen legen oder gar die „Geschlechts angleichende Operation“ ablehnen, bleibt die oft zu vernehmende Phrase vom „falschen Körper“ eine Ausrede. Sie selbst sind letztlich nichts als die Imitation einer Hypothese, die Skizzierung einer Kopie, ein rudimentärer Torso, ein fleischgewordenes Surrogat einer Phantasie: ein Falsifikat!
Im Übrigen soll hier nicht einer deckungsgleichen oder extremen Anpassung, auch nicht dem Streben nach einem überhöhten Schönheitsideal das Wort geredet werden – wenngleich jene Kandidaten einer Mindestanforderung entsprechen sollten – doch vor allem ist hier der FALSCHE CHARAKTER der betroffenen Gruppe beschrieben. Ebenso seine Nichtkompatibilität mit Mindestvorsetzungen der natürlichen Kriterien für Geschlecht, Rolle und Körperlichkeit.
Wirkliche Transsexualität entwickelt sich jedoch vornehmlich aus der raren Konvergenz von adäquater femininer Konstitution, emotioneller, sensitiver Disposition und präpubertären psychosozialen Impulsen. Selten jedoch war ein Junge ein Mädchen, so wie ein Mädchen ein Mädchen ist! Zudem existiert ein gewisses Spektrum geschlechts-unspezifischer Verhaltensvarianten, sodass es vor der Pubertät im Grunde nicht zu einer originären, offenen und eruptiven Manifestation kommen kann.
Die psychologisch bedingte, selbst gewählte, Sackgasse im „second life“
Durch externe Induktionen Inspirierte, also jene meist älteren Probanden, die einen auslösenden kathartischen Moment, während eines primären fetischisierten Aktes euphemisieren, z. B. das unbekannte, „prickelnde“ Gefühl beim Tragen von weiblicher Wäsche während einer Faschingsparty als „gutes Gefühl“, scheitern im Alltag schon durch fehlende nonverbale Ausstrahlung und mangelnder Fähigkeit zur akustischen Modulation der Stimme. Die Gründe hierfür sind in der nicht natürlichen Gewachsenheit, des aufgepfropften situativen Status zu suchen und wurzeln in der tragischen Vision dem anderen Geschlecht angehören zu müssen.
Mangelnde Grundvoraussetzungen und komplett fehlendes Einfühlungsvermögen in das eigentlich doch so begehrte „neue Geschlecht“ (das es im wahrsten Sinne des Wortes auch tatsächlich ist), führen zu einer Reihe von Operationen, z. B. der Stimme, die paradoxerweise von der Gemeinschaft der Versicherten mitzubezahlen sind, obwohl doch, wie schon erwähnt, die Kandidaten meist den Krankheitscharakter vehement leugnen. Das hat seine innere Logik, denn die Betroffenen leiden ja nicht wirklich an der Krankheit Transsexualität, sondern wählen sich ihre Schein-Identität, durch komplett willkürlich gewählte Versatzstücke aus. Kein Wunder angesichts der unzähligen Personen, die mit esoterischem und religiösem Hintergrund ihren „Ausgang“ in diese Spielart des „second life“ fanden.
Könnte aber nun eine nicht durchgängig gelebte Existenz im ,,neuen“ Geschlecht, wie es die ,,Transidenten“, resp. „Transgender“ meinen, etwas anderes sein als eine zementierte, schizogen anmutende Lebenssituation, die allenfalls geduldete Halbwesen gebiert?! Für eine Transsexuelle, kann jedoch nur, selbstachtend, der Anspruch dem nicht ursprünglichen Geschlecht konsequent anzugehören, mit dem Ziel höchstmöglichster „Normalität“, angestrebt werden.
Transsexuelle sind nicht zweideutig
Sollte etwa eine Transsexuelle klaglos den ihr zugewiesenen Platz ,,in der Szene“(also im Freilandghetto) einnehmen und sich vielleicht einmal im Jahr, z. B. bei der Christopher –Street – Day – Parade, an der Fortsetzung des Karnevals mit anderen Mitteln beteiligen und dem belustigten Publikum den Paradiesvogel zeigen? Ratsam erscheint das nicht. Die Rolle als Narr lässt diesen nicht in der Gesellschaft ankommen, sondern maximal in der geduldeten Nische verbleiben. Die Flucht jedoch in Großstadt-Sexualghettos und in die warme Stube der „Gleichgesinnten“, ist ein Zeichen für die nicht erfolgte Anpassung, die auch nicht mit der Zementierung weiterer absurd anmutender, willkürlicher Definitionen, erreicht werden wird. Im Gegenteil.
Einer wachsamen Beobachterin wird, sofern die Transsexuelle als solche zu erkennen oder bekannt ist, die veränderte, teils respektlose, teils zugespitzt handelnde, immer aber streng beobachtende Umgebung auffallen, die, sich tolerant nennend, doch selbst nie abweichend von der Norm, die Gefährlichkeit des Gegenstandes subjektiv konstatiert und flieht.
Keiner selbstbewusst lebenden Transsexuellen wird ein Mitleidsbonus eingeräumt. Sie wird als eindeutig lebendes, sexualisiertes und feminines Wesen, von verunsicherten Männern gefürchtet, von Frauen bisweilen wegen ihrer Weiblichkeit gehasst und findet nur in befriedigender Form, bei latent bisexuellen, libertären, unwissenden oder „normalen“ Männern Anerkennung.
Fazit
Es wäre fatal für konsequent und recht entsprechend lebenden Transsexuellen, wenn sie einem Verzicht auf Differenzierung zum Opfer fielen. Sie brauchen die bipolare Geschlechterordnung so sehr, wie der erdrückend große Rest der Bevölkerung. Sie sind nicht identisch mit jenen, die sich äußerlich nicht von ihrem Geburtsgeschlecht hinfort bewegen, ja oft nicht einmal im Alltag als Angehörige des Zielgeschlechtes zu erkennen sind; deren Stimme nicht als zum Geschlecht passend erfahren wird und schon bei jeder nonvisuellen Kommunikation scheitert; deren Körper in keinster Weise – und das nicht wegen sonstiger Unpässlichkeiten – mit dem des „gewählten Geschlechtes“ übereinstimmt (also in diesem Falle wirklich identisch wäre); deren Paarungs, - resp. Sexualverhalten dem eigentlichen Zielgeschlecht ebenfalls nicht entspricht. Durch Freakauftritte in Talksshows und Boulevardmedien schon genug strapaziert, wird der normale Alltag noch mehr zum unerreichbaren Raum. Dort stattfindende Diskriminierungen – eine sehr hohe Arbeitslosenquote weist schon darauf hin – werden kaum benannt, da die Lust an der Darstellung überwiegt. Ihre Eigendefinition läuft über das „Nicht-Männliche“, beinhaltet aber nicht den weiblichen Charakter. Und schon gibt es Krankenkassen, die Transsexuellen Operationen mit dem Hinweis verweigern, da eine Geschlechtsangleichung – laut Aussage der „Betroffenen“ - ja nicht unbedingt zum notwendigen Standard gehören müsse.
Die Aufhebung der Kriterien für Transsexualität im Zuge einer Esoterisierung der Wissenschaften, schaffen die Erscheinungen der Transsexualität nicht ab, bilden jedoch das endgültige Verdikt über jene Abweichungen, die selbst von Eingeweihten Missachtung durch den Verzicht auf Differenzierung erfahren. Dazu gehören auch die Negierung der Ursachen und die damit verbundene - immer neue - Reproduktion des gleichen Krankheitsbildes. Die psychische Krankheit Transsexualität mutet in ihrer konkreten Daseinsform den außenstehenden Menschen schon mancherlei zu, sie mutiert zum beliebigen, aber, wenn überhaupt, nur in einer Parallelwelt akzeptierten Event, wenn das, was extreme Kräfte wollen, die nicht an Transsexualität, sondern an anderen Störungen leiden, als allgemein gültige Definition verbindlich festgeschrieben wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen