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Zweigeschlechtliche Embryonen von Forschern geschaffen!
Wissenschaftler in den USA haben menschliche weibliche-männliche Mischwesen produziert. Obwohl die Versuche als moralisch nicht vertretbar gelten, haben die US-Forscher bereits ein Patent auf dieses Verfahren angemeldet. Sie schufen durch die Verpflanzung einzelner Zellen eines männlichen Embryos in einen weiblichen einen menschlichen Hermaphroditen. Auf einer Fachtagung zur Fortpflanzungs-Medizin in Madrid stellte der aus Österreich stammende Mediziner Norbert Gleicher vom Center for Human Reproduction in New York die Experimente seiner Arbeitsgruppe vor. Bei diesem Experiment hatte die Forscher die Entwicklung der Zellen eines menschlichen Embryos, die in einen anderen Embryo verpflanzt wurden, untersucht. Durch derartige Transplantationen hofft der Mediziner Gendefekte von Embryonen, die für die künstliche Befruchtung erzeugt werden, zukünftig ausgleichen zu können. Wenn ein Teil der Zellen des Organismus funktionstüchtige Gene trage, kämen somit bestimmte Erbkrankheiten nicht zum Ausbruch.
Menschliche Hermaphroditen !
Viele Menschen wissen nicht, daß Weinbergschnecken Zwitter, also gleichzeitig männlich und weiblich, sind.
Viele wissen auch nicht, daß Hermaphrodismus unter den Menschen gar nicht so selten ist. Eigentlich ist das aber nicht verwunderlich, denn der größte Teil unseres genetischen Codes ist viel älter als die Menschheit. Daraus ergibt sich, daß in jedem Menschen beide Geschlechter angelegt sind und diese in jedem beliebigen Mischungsverhältnis ausgeprägt werden können.
Bei der Geburt eines Menschenkindes kann das Geschlecht nicht immer eindeutig bestimmt werden. In Zweifelsfällen wird von den Ärzten ein Geschlecht zugewiesen. Oft werden die Säuglinge dann entsprechend “umoperiert”. Das macht diese aber noch lange nicht zu einem sogenannten normalen Menschen, denn es betrifft hauptsächlich die äußeren Geschlechtsmerkmale. Diese Menschen werden immer ein Problem haben, weil sie anders sind als die anderen. Das Hauptproblem ist für sie aber die Intoleranz der sogenannten Normalen, oft beginnend mit den Eltern.
Genau genommen sind wahrscheinlich die wenigsten Menschen normal, denn was so alles in den Schlafzimmern der Normalos abgeht, wird nicht unbedingt von allen als normal bewertet.
Was ist denn eigentlich normal?
Wenn man im Internet unter Transgender sucht, kann man erahnen, wie viele Menschen es gibt, die sich nicht zu dem Geschlecht hingezogen fühlen, das ihnen gemäß Geburtsurkunde entspräche, wenn sie als normal eingestuft werden wollten.
Normale Menschen (wie Karin und ich) haben keine Ahnung, wie schwierig es ist, wenn man in der menschlichen Gesellschaft nicht exakt männlich oder weiblich ist. Erst durch unsere Beschäftigung mit Weinbergschnecken und dank Recherchen im Internet haben wir die vielen Nuancen entdeckt. Normale Menschen sehen meist nur Schwule und Lesben, die oft durch schrilles Auftreten bei den Normalos ein Negativ-Bild der Szene erzeugen. Wer hat schon eine Ahnung von sogenannten xy-Frauen, CAIS, PAIS, oder Swyer´s-Syndrom? Im Laufe der embryonalen Entwicklung entsteht aus dem vorerst “geschlechtslosen” Frühstadium erst mal die weibliche Erscheinungsform als Grundmodell des menschlichen Körpers. Im weiteren Verlauf wird dann (im Normalfall) das bei der Verschmelzung von Ei und Samenzelle vorprogrammierte “chromosomale Geschlecht” des künftigen Kindes herausgebildet. Nicht immer ist das Ergebnis dieses komplizierten Vorgangs so eindeutig, wie es die Gesellschaftsordnung vorschreibt. Das ist auch gut so, denn sonst gäbe es nur Super-Machos und “Über-Mütter”. Es sieht sogar eher so aus, als wenn Genialität bevorzugt bei den “etwas anderen Menschen” zu Tage tritt.
Ungeachtet dieser heutzutage hinreichend bekannten Tatsachen ist die Gesetzeslage eine ganz andere. Als gute Quellen für weiterführende Infos empfehle ich:
Aufsätze mit Titeln wie “Männer, Frauen und der Rest” oder “Von harten Mädchen und zarten Jungs” zu Themen wie “Aufrechterhaltung und Infragestellung der zweigeschlechtlichen Ordnung im Umgang mit Transsexualität und Transgender”, erschienen unter der Rubrik “Geschlechterpolitik” bei der “Hessischen Gesellschaft für Demokratie und Ökologie ”
Da die Genitalverstümmelung zur gängigen medizinischen Praxis gehört, und das ist nur eine der vielfältigen, z.T. sogar gesetzlich verordneten Menschenrechtsverletzungen, empfehle ich auch einen Ausflug zur Lobby für Menschenrechte.
Erst langsam beginnt der Rest der menschlichen Gesellschaft zu erkennen und zu akzeptieren, daß die Menschheit nicht einfach in Männer und Frauen, Schwarze und Weiße, Arme und Reiche unterteilt werden darf.
Das Programm zur Herstellung von Weinbergschnecken ist ein Geniestreich aus den Anfangszeiten der Evolution der Landtiere. Mit ihnen kam die Sinnlichkeit in die Welt, und damit war die Voraussetzung für die Entstehung der Liebe geschaffen. Jede Weinbergschnecke ist komplett männlich und gleichzeitig komplett weiblich. Sie produzieren sowohl Sperma als auch Eier, sie können sich aber nicht selbst befruchten. Sie brauchen Partner. Jeder der schon einmal Weinbergschnecken beim Liebesspiel beobachtet hat, wird diesen Tieren eine erstaunliche Wesensart bescheinigen.
Es gibt kein besseres Symbol für Friedfertigkeit, Liebesfähigkeit, Zärtlichkeit, Geduld, Ausdauer, Zielstrebigkeit, Sinnlichkeit und Toleranz.
Die Weinbergschnecke beweist schon allein durch ihre Existenz, daß diese Qualitäten sogar in einer gnadenlosen Welt voller scheinbar überlegener Feinde überleben kann.
Wenn wir nicht so friedfertig und tolerant werden wie die Weinbergschnecken, kann es passieren, daß die Weichtiere außer den Dinosaurieren auch noch die Menschheit überleben.
Genitale Korrekturen an intersexuellen Menschen!
Allgemein wird angenommen, daß ausschließlich zwei biologische Geschlechter existieren, Frau und Mann. Diese Einstellung wird nicht näher differenziert und reflektiert, ist doch die Zuordnung nach den Geschlechtsorganen angeblich eindeutig beim jeweiligen Geschlecht angelegt: Eierstöcke oder Hoden. Genetisch werden Frauen und Männer auf die Chromosomen XX oder XY (Karyotyp) festgelegt. Dabei gab es schon immer Menschen, deren biologisches Geschlecht keine eindeutigen Merkmale trägt: seit nahezu 50 Jahren werden sie einem der beiden Geschlechter chirurgisch und hormonell zugewiesen. Eltern sollen nicht in Verlegenheit kommen, sich mit gesellschaftlich definierten Abnormalitäten auseinandersetzen zu müssen. Für die Betroffenen hingegen entstehen massive Folgeschäden.Von Hermaphroditen zu Intersexuellen
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