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Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012
Geschichte des Transvestitismus
Die Geschichte kennt immer nur dann Transvestiten wenn
Frauen und Männer verschiedene Kleidung tragen. Da bei vielen Naturvölkern
eine unterschiedliche Bekleidung der Geschlechter bekannt war gab es auch
bei ihnen Transvestiten. Den als Frau gekleideten Mann gibt es zumindest
seit dem Schamanentum in all seinen Ausprägungen also verbunden mit einer
Geschlechts-Umkehrung und einem Macht Zuwachs durch magische Aneignung der im
Paläolithikum konzipierten Muttergöttin.
Der Mann in Frauenkleidern eignete sich dadurch
einenMachtzuwachs durch magische Aneignung der nachgeahmten Muttergöttin
an. Bei einigen amerikanischen Indianer-Stämmen gab es eine
anerkannte soziale Institution die? bedache? bei der sich ein Mann
wie eine Frau kleidete und lebte und Frauen oft bis ins Detail in Kleidung
Haartracht und Sprache kopierte. In der Südsee gab es den mahu der
von jungen Jahren an in der weiblichen Rolle lebte nach Erreichen der
Pubertät Frauenkleider trug und Küchen- Näh- und andere Frauenarbeiten verrichtete.
Oft war Transvestismus mit dem Priestertum verbunden so
bei den alten Germanen bei denen die Priester als Frauen verkleidete
Männer waren. So hat es auch in der Antike immer wieder religiöse
Formen von Transvestitentum gegeben etwa wenn sich Männer in weibliche
Gewänder kleideten um die Hilfe der Göttin Venus zu erflehen. Auch die
römischen Priester der Magna Mater waren wie Frauen gekleidet und
Transvestismus spielte bei den römischen Riten der Lupercalia und an den
Iden des Januar eine große Rolle.
Unter den späteren römischen Kaisern war das Tragen von
Frauenkleidung sehr beliebt. Nero hüllte
sich in einen Brautschleier als er einen Lustsklaven heiratete und
auch Caligula zog sich als Frau an. Kaiser Elagabalus
trat oft öffentlich in Fummel auf (Allerdings war er wohl mehr als nur ein
Transvestit denn er versprach sein halbes Reich demjenigen der ihn
auch mit weiblichen Genitalien ausstatten würde). Auch unter den
Patriziern gab es viele die sich parfümierten und in Frauenkleidern
auftraten. Abgesehen von Johanna von Orleans die eine weibliche
Transvestitin war sind uns aus dem Mittelalter nur wenige? männliche ?
Transvestiten bekannt vor allem unter den Herrschenden. So erschien einst
Frankreichs König Heinrich III. (1574 bis 1589) mit
langer Perlenkette und dekolletiertem Frauengewand zur Audienz? allerdings
waren er und seine Günstlinge die Mignons wohl homosexuell.
Historiker der frühen Neuzeit stellen heraus dass
zwischen 1650 und 1850 Geschichten sehr populär waren in denen Frauen in
Männerkleidung auftraten. Solche Frauen wurden vor allem deswegen
toleriert weil die Verkleidung der Frauen und das Ausüben von
männlichen Berufen? vor allem als Soldaten oder Seeleuten ? für sie
die einzige Möglichkeit bot sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen
oder zumindest einselbstbestimmtes Leben zu führen.
Im siebzehnten Jahrhundert war es dann wieder ein Mann
nämlich der Historiker und Abbé de Choisy auch bekannt als François
Timoléon derschon während seiner Kindheit und frühen Jugend von seiner
Mutter in Mädchenkleider gesteckt wurde in enge Korsetts die seine Taille
schmal erscheinen ließ und seine Büste anhob. Er war ein wohlbekannter
partieller Transvestit; er verließ häufig seine Heimatstadt Lyon
und blieb wochenlang auf Besuch in Paris; dort kleidete er sich als
Frau und versuchte soweit möglich auch als Frau zu leben.
Hundertfünfzig Jahre später erregte der
Höfling Chevalier d'Eon de Beaumont am Hof Ludwigs XV. Aufsehen der in
Frauenkleidung diplomatische Missionen teils in männlicher teils in
weiblicher Rolle erledigte. Von den 83 Jahren seines Lebens verbrachte
er 49 Jahre als Mann und 34 Jahre als Frau wobei mehrfache Bitten an
den französischen König wieder eine (sehr viel billigere) Uniform tragen
zu dürfen immer wieder abgelehnt wurden. In England beliefen die
Wettsummen die auf sein Geschlecht gesetzt waren mehr als eine Million
Pfund. Erst bei seinem Tod brachte eine Leichenschau sein wahres
Geschlecht ans Licht.
Über Lord Cornbury einen der ersten Gouverneure der
Kolonie New York berichteten seine politischen Gegner dass er sich in
Frauensachen kleidete und auch die Assembly in Frauenkleidern eröffnete;
er behauptete dass er als Verwandter und Vertreter von Königin Anna
diese so genau wie möglich zu repräsentieren habe.
Schließlich soll auch noch "August der erwähnt
werden also Emil August von 1772 bis 1822 Herzog von Sachsen Gotha und
Altenburg der oft in Frauenkleidern umherlief Ringe Armbänder
und Spangen und französische Perücken mit langen blonden Haaren trug
und der große Mengen von Damenparfüm benutzte. Er war übrigens ein
Vorfahre von Eduard VIII. von England der zugunsten
einer Ehe mit Wallis Simpson auf den englischen Thron verzichtete und
über den Gerüchte kursieren er sei ebenfalls ein Transvestit gewesen.
Ob auch unser Kaiser Wilhelm (II) in solche
Praktiken verstrickt war erscheint eher fraglich. Es gibt die? wohl verbürgte?
Geschichte dass zwar der Chef seines Militärkabinetts Graf von
Hülsen-Häseler (1852-1908) nach einem Abendessen zur Unterhaltung der
Gäste mit einem Ballerinaröckchen bekleidet als «Tänzerin» auftrat und
dabei mit einem Herzinfarkt tot zusammenbrach; aber es wird auch berichtet
des Kaisers entsetzter Gesichtsausdruck verriet dass er von diesen
Erkenntnissen persönlich stark beunruhigt war denn er sei ein sehr
sittlicher und auf jeden Fall ein heterosexueller Mann gewesen.
Mit der Demokratisierung der westlichen Welt wurde auch
das Intimleben der Fürstenhäuser weniger interessant und damit auch der
Umstand ob sich deren männliche Vertreter Frauenkleider anziehen. So kamen
immer mehr andere Vertreter des öffentlichen Lebens ins Licht der
Öffentlichkeit wenn sie sich als Transvestiten gaben. Das gilt nicht nur
für Stars des Show-Geschäftes sondern auch für andere Männer der
Gesellschaft etwa wenn sie in Wohltätigkeitsveranstaltungen als Frauen
auftraten. Hier kann man etwa den früheren Bürgermeister von New YorkRudolph Giuliani nennen der mehrfach in
Frauenkleidung auftrat und sang z.B. als Marilyn Monroe oder aus dem Musical
"Cabaret".
Sexuelle Identität wird häufig synonym für sexuelle Orientierung verwendet. Dies
ist auch in der Rechtssprache der Fall. Umstritten ist ob die
Begriffe tatsächlich deckungsgleich sind.
Der Begriff Identität ist
auf das Individuum bezogen während Orientierung auf eine andere Person
gerichtet ist. Mit diesem Hintergrund wird deutlich warum Sexuelle
Identität im Gegensatz zu Sexueller Orientierung auch Transgender mit
einschließen könnte und oft auch explizit so gemeint ist; dies ist aber
umstritten.
Es gibt zwar viele Berührungspunkte zwischen LesBiSchwulen und Transgendern sowohl in der politischen Arbeit als auch im Leben vieler Transgender siehe dazu auch Heteronormativität. Die jedoch ebenfalls bestehenden eindeutigen Unterschiede durch ein Subsummieren untersexuelle Identität zu verwischen lehnen Transgender ab da Transgender keine Frage der Sexualität oder Partnerschaftswahl ist. Queer und LGBT sind in dieser Hinsicht unproblematisch.
Äußerst fragwürdig ist es auch wenn Intersexualität als sexuelle
Identität aufgefasst ist denn diese hat trotz des Namens wenig
mit Sexualität nichts mit Präferenzen im Bereich der Partnerschaft und in
vielen Fällen auch nichts mit Identität zu tun.
Transgender und Intersexuelle weisen darauf hin dass
sie zusätzlich dazu Intersexualität bzw. Transgender zu
sein auch eine sexuelle Identität haben es sich daher also
um zwei verschiedene Dinge handle; Beispiele wären eine
intersexuelle Lesbe oder ein schwuler Transmann.
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„Wenn man den Geist nicht so verändern kann, dass er zum
Körper passt, dann sollten wir uns vielleicht dazu
entschliessen,
den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“
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