Freitag, 20. Juli 2012

Nach dem der erste Bericht über testikuläre Feminisierung 90 mal aufgerufen wurde, hier einige Daten! Der Begriff Testikuläre Feminisierung wurde 1953 von Morris geprägt!


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Aufgearbeitet und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012

Nach dem der erste Bericht über testikuläre Feminisierung 90 mal aufgerufen wurde, hier einige Daten!

Der Begriff Testikuläre Feminisierung wurde 1953 von Morris geprägt!

Die testikuläre Feminisierung

Der Begriff Testikuläre Feminisierung (1953 von Morris geprägt) beschreibt die Beobachtung, dass sich bei Androgenresistenz trotz der im Hoden (Testis) gebildeten männlichen Sexualhormone (Testosteron) äußerlich weibliche Körperformen entwickeln (Feminisierung). Dies geschieht durch die Umwandlung des Testosterons im Fettgewebe zum weiblichen Sexualhormon Östradiol, dessen Wirkung im Gegensatz zu Testosteron unbeeinträchtigt ist.

Was ist testikuläre Feminisierung?

Man unterscheidet:

CAIS

(Engl. complete androgen insensitivity syndrome; Dt. Komplette testikuläre Feminisierung)

Eine komplette Testikuläre Feminisierung liegt vor, wenn männliche Sexualhormone (Androgene: Testosteron und Dihydrotestosteron) im Körper keinerlei Wirkungen entfalten können. Da die männliche Genitalentwicklung eine normale Wirkung der Androgene in der frühen Embryonalzeit voraussetzt (wichtig vor allem in der 7.-12. Schwangerschaftswoche), entsteht trotz männlichem Chromosomensatz ein Kind mit einem komplett weiblichen äußeren Genitale. Eine sekundäre Geschlechtsbehaarung ist in der Regel nicht vorhanden. In der Pubertät kommt es nicht zur Bildung der sekundären Geschlechtsmerkmale.

PAIS

(Engl. partial androgen insensitivity syndrome; Dt. Teilweise testikuläre Feminisierung)

Bei einer teilweisen testikulären Feminisierung ist die Wirkung der männlichen Sexualhormone nur teilweise beeinträchtigt. Das Spektrum des äußeren Erscheinungsbildes kann dabei variieren und reicht von diskreten Androgenwirkungen bei fast komplett weiblichem äußerem Erscheinungsbild bis hin zum fast komplett männlichen äußeren Erscheinungsbild. Letzteres äußert sich immer mit einer genitalen Fehlbildung (Hypospadie, Mikropenis)
.
MAIS

(Engl. minimal androgen insensitivity syndrome; Dt. Minimale Androgenresistenz)

Bei männlichen Patienten mit weitgehend männlichem äußeren Erscheinungsbild, ohne genitale Fehlbildung, und bei hohen oder hochnormalen Androgenspiegeln im Blut spricht man von minimaler Androgeninsensitivität.

Die testikuläre Feminisierung, ist auch als Pseudohermaphroditismus oder "hairless women" bekannt.

Testikuläre Feminisierung — Klassifikation nach ICD 10 E34.5 Androgenresistenz Syndrom Periphere Hormonrezeptorstörung Pseudohermaphroditismus masculinus mit Androgenresistenz Reifenstein Syndrom Testikuläre Feminisierung (Syndrom)

Feminisierung — bezeichnet: die Betonung weiblicher Eigenschaften, siehe Weiblichkeit Effemination, Verweiblichung vom Mann in Erscheinung und Verhalten testikuläre Feminisierung, Ausbildung eines weiblichen Körpers bei Männern

Androgenresistenz — Die Androgenresistenz ist eine Erkrankung, bei der aufgrund einer Mutation im Erbgut des erkrankten männlichen Menschen der Androgenrezeptor nur unzureichend funktioniert, das heißt, genetisch ist das Individuum ein Mann

Reifenstein-Syndrom — Die Androgenresistenz ist eine Erkrankung, bei der aufgrund einer Mutation im Erbgut des erkrankten männlichen Menschen der Androgenrezeptor nur unzureichend funktioniert, das heißt, genetisch ist das Individuum ein Mann.

Verweiblichung — Feminisierung bezeichnet: die Betonung weiblicher Eigenschaften, siehe Weiblichkeit Effemination, Verweiblichung vom Mann in Erscheinung und Verhalten testikuläre Feminisierung, Ausbildung eines weiblichen Körpers bei Männern.

Androgen-Insuffizienz-Syndrom — Klassifikation nach ICD 10 E34.5 Androgenresistenz Syndrom Periphere Hormonrezeptorstörung Pseudohermaphroditismus masculinus mit Androgenresistenz Reifenstein Syndrom Testikuläre Feminisierung (Syndrom)

CAIS — Klassifikation nach ICD 10 E34.5 Androgenresistenz Syndrom Periphere Hormonrezeptorstörung Pseudohermaphroditismus masculinus mit Androgenresistenz Reifenstein Syndrom Testikuläre Feminisierung (Syndrom)


Goldberg-Maxwell-Morris-Syndrom — Klassifikation nach ICD 10 E34.5 Androgenresistenz Syndrom Periphere Hormonrezeptorstörung Pseudohermaphroditismus masculinus mit Androgenresistenz Reifenstein Syndrom Testikuläre Feminisierung (Syndrom)

Goldberg-Maxwell-Syndrom — Klassifikation nach ICD 10 E34.5 Androgenresistenz Syndrom Periphere Hormonrezeptorstörung Pseudohermaphroditismus masculinus mit Androgenresistenz Reifenstein Syndrom Testikuläre Feminisierung (Syndrom)

Hairless woman — Klassifikation nach ICD 10 E34.5 Androgenresistenz Syndrom Periphere Hormonrezeptorstörung Pseudohermaphroditismus masculinus mit Androgenresistenz Reifenstein Syndrom Testikuläre Feminisierung (Syndrom) …   

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