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Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Überarbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012
Bisexualität, Voyeurismus, Exhibitionismus, Nymphomanie,
Sadismus, Masochismus
und Fetischismus eine Begriffserklärung!!
Was ist Fetischismus?
Die Sexualpsychologie versteht unter Fetischismus die
Verhaltenstendenz von Menschen, sich durch Gegenstände stimulieren und erregen
zu lassen.
Die sprachlichen Wurzeln des Begriffs "Fetisch"
kommt aus dem lateinischen Verb facere (machen) und dem portugiesischen Wort
feitico (Zauber). Bei Naturvölkern und in schamanistisch geprägten Kulturen
steht der Begriff für die Verehrung lebloser Gegenstände. Dort werden Fetische
in religiösen Zusammenhängen oder in der Naturheilkunde benutzt.
Der französische Psychologe Alfred Binet hat den Begriff Fetischismus
angewendet, um die sexuelle Fixierung mancher Menschen auf Objekte zu erklären.
Bestimmte Kleidungsstücke wie Stiefel, Handschuhe oder Pelzmäntel, heute
vermehrt Kleidungsstücke aus Leder oder Gummi, können Objekte der Fixierung und
damit Fetische sein.
Nimmt der Fetischismus einen zwanghaften Charakter an,
handelt es sich um eine krankhafte Störung, die möglicherweise
behandlungsbedürftig ist. Sexuelle Erregung lässt sich
in diesen Fällen nur über den Fetisch erreichen, bezieht sich jedoch nicht mehr
auf den Partner oder die Partnerin. Es prägt sich eine zunehmende Besessenheit
aus. Richard von Krafft-Ebing beschreibt den Fetischismus als krankhafte
Erscheinung, die dazu führt, dass Sexualität ohne Fetisch nicht möglich ist
oder zumindest als unbefriedigend erlebt wird.
Welche Gegenstände können ein Fetisch sein?
Prinzipiell kann jeder Gegenstand zum Fetisch für einen
Menschen werden. So können erotische Gedanken an einen Partner, die über einen
Gegenstand vermittelt werden, sexuelle Erregung auslösen. Auch
unabhängig von einem bestimmten Partner können Gegenstände zum Lustobjekt
werden und als Stimulans bei der Selbstbefriedigung dienen.
Dies sind beispielsweise Schuhe, Socken, Büstenhalter, getragene Unterwäsche
oder Körpersekrete jeglicher Art. Sogar Tiere und Pflanzen können zum sexuell
besetzten Fetisch werden.
In der Umgangssprache wird der Begriff Fetisch oft benutzt,
um eine Abhängigkeit von Dingen zu beschreiben (in ähnlicher Weise, wie man
etwa abhängiges Verhalten als Sucht bezeichnet). Konsum, Geld oder Autos können
fetischistisch besetzt sein, ohne dass damit sexuelle Erregung im eigentlichen
Sinn gemeint ist.
Was ist Voyeurismus?
Der Begriff Voyeurismus stammt aus dem Französischen und
bedeutet wörtlich "Zuschauerschaft". Die Sexualpsychologie bezeichnet
jemanden als Voyeur, der nicht durch eigene sexuelle Aktivität erregt wird,
sondern indem er andere Menschen heimlich beobachtet, wenn sie nackt oder
sexuell aktiv sind.
Verschiedene Formen des Voyeurismus
Beim Voyeurismus gibt es verschiedene Formen:
- Der
"reine Voyeur" erreicht eigene sexuelle Befriedigung
ausschließlich durch die Beobachtung fremder Sexualität - meistens
dadurch, dass er den Geschlechtsverkehr bei anderen betrachtet.
- Für
eine weitere Art von Voyeurismus ist das Beobachten fremder
Sexualpraktiken der Anreiz, selbst sexuell aktiv zu werden.
- Manche
Ausprägungen von Voyeurismus beziehen sich wiederum auf unterschiedliche
sexuelle Praktiken.
Voyeurismus kann ein Ersatz für die eigene Sexualität sein,
zum Beispiel bei sozialer Isolation, Erektiler Dysfunktion oder
körperlicher Behinderung. In der Regel haben Voyeure Angst vor der eigenen
Körperlichkeit und Sexualität, sie haben Angst, für einen realen und aktiven
Sexualpartner Verantwortung zu übernehmen.
In der Passivität fühlen sie sich
geschützt und unangreifbar. Durch ihre Zuschauerrolle haben sie die Kontrolle
über die eigene Sexualität.
In der westlichen Gesellschaft spielt der Voyeurismus eine
zunehmend größere Rolle, bedingt durch die beziehungslose Art, Sexualität zu
konsumieren: Das Angebot an anonymer voyeuristischer Sexualität mit seinen
vielfältigen Varianten - von Peep-Shows, Striptease, Privatclubs bis hin zu
Fernseh-Shows und Live-Angeboten im Internet wird immer mehr zu einem wichtigen
Wirtschaftsfaktor.
Was ist
Exhibitionismus?
Der Begriff Exhibitionismus kommt aus dem Lateinischen:
exhibere bedeutet anbieten, zeigen. Ein Exhibitionist zeigt anderen, meist
fremden Personen ohne Aufforderung seine Geschlechtsorgane. Dadurch befriedigt
er sich sexuell oder emotional. Die Befriedigung des Exhibitionisten hängt oft
davon ab, wie geschockt oder überrascht die unfreiwillige Beobachterin ist.
Exhibitionismus ist ein zwanghaftes Verhalten.
Die Täter -
überwiegend Männer - versuchen, sich von psychischen Spannungen zu befreien.
Der Exhibitionist versucht zwanghaft, mit seinen Handlungen Erschrecken oder
Abscheu hervorrufen. Reagiert das Opfer gelassen oder lacht den Täter sogar
aus, fühlt dieser sich gedemütigt und frustriert. Häufig entflieht er dann der
Situation und sucht nach einer neuen Gelegenheit.
Der Zwang zum Exhibitionismus ist unterschiedlich stark
ausgeprägt. Allen Ausprägungen gemeinsam ist, dass es bei exhibitionistischen
Belästigungen so gut wie nie zu körperlichen Übergriffen kommt. Die Häufigkeit
der zwanghaften Handlung kann variieren: etwa zwischen einmal wöchentlich bis
zu einmal pro Jahr. In krisenhaften Phasen kann es täglich sogar zu mehrfachen
exhibitionistischen Versuchen kommen.
Bei Jungen oder jungen Männern ist der Exhibitionismus oft
Ausdruck einer verlängerten Reifungskrise und hat dann die Bedeutung einer
Ausweichhandlung. Erwachsene Exhibitionisten führen oft ein unscheinbares Leben
und passen sich gesellschaftlich übermäßig an. Es erscheint dann so, als sei
der exhibitionistische Akt das einzig Spannende in ihrem Leben. Viele
Exhibitionisten sind sozial integriert, beruflich anerkannt und leben
beispielsweise als Familienväter in stabilen Ehen.
Selten gibt es Exhibitionisten, die mit einer aggressiven
Haltung ihr Genital oder den gesamten Körper präsentieren und dabei oder danach
masturbieren. Diese Täter werden in der Regel auch von den Opfern angezeigt.
Sie haben dann ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung, Nötigung oder
Erregung öffentlichen Ärgernisses zu erwarten. Exhibitionismus ist nach § 183
des Strafgesetzbuchs strafbar.
Nymphomanie - die
Sexsucht
Was ist Nymphomanie?
Nymphomanie wird im Alltagsverständnis mit ungezügelter
sexueller Begierde gleichgesetzt. Frauen mit exzessivem Sexualtrieb werden
gemeinhin als Nymphomaninnen bezeichnet. Bei Männern spricht man in diesem
Zusammenhang von einem Don-Juan-Komplex oder Satyriasis. Der Wortteil "Manie"
weist allerdings darauf hin, dass die Betroffenen einem zwanghaften Verhalten
unterworfen sind. Wobei Manie medizinisch als eine schwere Form der Psychose
definiert wird. Die wenigen zugänglichen Zahlen lassen auf folgende Verteilung
bei den Betroffenen schließen: 70 bis 80 Prozent Männer bzw. 20 bis 30 Prozent
Frauen. Als prominentes Beispiel für einen sexsüchtigen Mann wird häufig der
Golfer Tiger Woods genannt, der erfolgreich eine Therapie hinter sich gebracht
hat.
Frauen, auf welche die Definition der Nymphomanie zutrifft,
sind ständig auf der Suche nach sexueller Befriedigung. Gleichzeitig sind sie
aber meist nicht in der Lage, einen Höhepunkt zu erleben. Sie können
häufig keine innere Bindung zu dem jeweiligen Partner aufbauen. Sie stehen
unter dem Zwang, immer neue Männer suchen zu müssen, getrieben von der Hoffnung
nach sexueller Erfüllung.
Wie häufig ist "Nymphomanie"?
Die "echte" Nymphomanie ist sehr selten. Oft
werden Mädchen oder Frauen, die ihre Sexualität offen ausleben, ihre Wünsche
nicht verbergen und bei der Partnerwahl die Initiative ergreifen, unkorrekt als
nymphoman, liebestoll bzw. verrückt nach Männern bezeichnet. So wurde im 19.
Jahrhundert jede Frau, die außerehelichen Geschlechtsverkehr hatte oder
masturbierte, der Nymphomanie bezichtigt.
Obwohl sich seit damals die Moralvorstellungen wesentlich
verändert haben, werden auch heute noch Mädchen und Frauen, die sexuelle
Erfahrungen machen möchten, mitunter als Nymphomaninnen, Schlampen und Huren
bezeichnet oder mit anderen diskriminierenden Ausdrücken bedacht.
Nach wie vor
wird diesbezüglich mit zweierlei Maß gemessen. Denn ein Mann, der Erfahrungen
mit dem weiblichen Geschlecht sammelt, trifft eher auf Anerkennung als auf
Kritik. Mann hat Verständnis dafür, dass "Hörner abgestoßen" werden
müssen. Nicht zuletzt auf Grund der missbräuchlichen Verwendung des Begriffs
Nymphomanie, sollte dieser mit Vorurteilen besetzte Begriff tunlichst vermieden
werden. Der "politisch korrekte" Ausdruck für dieses Krankheitsbild
lautet "Sexsucht"
.
Wann ist man sexsüchtig?
Von Sexsucht spricht man, wenn ein übermäßig gesteigerter
Geschlechtstrieb vorhanden ist. Wobei sich in diesem Zusammenhang die
Definition von "gesteigert" schwierig gestaltet. Mädchen und Frauen
mit häufigen sexuellen Kontakten, die dabei zum Orgasmus kommen, sind völlig
gesund und mit Sicherheit nicht sexsüchtig. Sexualität spielt für diese Frauen
zwar eine maßgebliche Rolle, bestimmt aber nicht ausschließlich ihr Leben. Vor
allem in neuen Beziehungen ist der Wunsch nach sexuellem Beisammensein zumeist
sehr ausgeprägt. Dieses völlig normale Verhalten hat jedoch definitiv nichts
mit Sexsucht zu tun.
Wird das Sexualleben hingegen nicht als befriedigend
empfunden und manifestiert sich bei der Frau der Gedanke, daran sei
ausschließlich der Partner schuld, besteht die Möglichkeit, dass die Suche nach
dem richtigen Mann und der Drang nach sexueller Befriedigung - die
jedoch meist nicht erreicht wird - das weitere Leben bestimmen.
Welche Ursachen hat die Sexsucht?
Früher wurde die Nymphomanie als organisches Leiden
betrachtet und auch entsprechend behandelt - wie etwa durch Auflegen von
Eisbeuteln auf die Genitalien, Ansetzen von Blutegeln oder im schlimmsten Fall
durch die Entfernung der Klitoris oder der Eierstöcke.
Die "eine" Ursache für Sexsucht gibt es nicht. Wie
bei anderen Süchten auch kommen viele Einflüsse zum Tragen. Diese liegen im
seelischen, soziokulturellen Bereich, genauso wie in der Kindheit, in der
Persönlichkeit und Veranlagung begründet. Innere Konflikte,
Minderwertigkeitsgefühle, gestörte emotionale Beziehungen und die zwanghafte
Suche nach Nähe können die Sexsucht fördern.
Die Sexsucht beginnt schleichend - wie auch Alkohol-,
Drogen- oder Spielsucht. Langsam steigert sich das Suchtverhalten, wodurch die
persönliche Freiheit zunehmend eingeschränkt wird. Bleibt die Sexsucht über
einen längeren Zeitraum bestehen, kann es zu gesundheitlichen Problemen sowie
Persönlichkeitsveränderungen kommen.
Die Anforderungen des normalen Alltags
können meistens nicht mehr erfüllt werden. Trotz der zahlreichen sexuellen
Kontakte bleibt die eigene Isolierung bestehen und es kommt zu einem
Leidensdruck. Um aus diesem Teufelskreis ausbrechen zu können, ist in den
meisten Fällen professionelle Hilfe durch Psychotherapeuten unabdingbar. Nicht
zu vernachlässigen ist auch, dass mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern
das Risiko von Infektionsübertragungen steigt.
Therapie bei Sexsucht
Bestehen Zweifel darüber, ob eine Sexsucht vorliegt, ist als
erster Schritt eine psychotherapeutische Beratung angezeigt. Dies gilt in jedem
Fall, wenn ein zwanghafter, lebensbestimmender Wunsch nach Sex und ein
Unvermögen, emotionale Bindungen einzugehen, vorliegen. Die Überweisung in
kompetente Hände ist derzeit leider noch etwas schwierig, da die Zahl der
speziell dafür ausgebildeten und in diesem Bereich erfahrenen Ärzte oder
Therapeuten noch zu wünschen übrig lässt.
Unter Therapeuten von Sexabhängigen besteht Konsens darüber,
dass eine erfolgreiche Behandlung unbedingt über mehrere Jahre hinweg
durchgeführt werden und eine intensive Psychotherapie beinhalten muss. Zentrale
Themen sind dabei die sexuelle Lebens- und Familiengeschichte, das sich Herantasten
an einen eventuellen Missbrauch, die Erarbeitung der Rolle des Suchtmittels
Sex, das Aushalten und Annehmen von Gefühlen, das Gewinnen positiver
Selbsterfahrung und Selbstwertgefühle. Es geht darum, dass der/die Betroffene
wieder eine Beziehung zu sich finden kann und darauf basierend auch wieder
bessere, gesündere Beziehungen zu anderen lebt.
Sadismus und
Masochismus
Was ist Sadomasochismus?
Psychologen und Sexualforscher vergleichen den
Sadomasochismus mit den zwei Seiten einer Medaille: Die Lust am Schmerz des
Masochisten kann nur der Sadist fühlen. Die Verknüpfung der beiden Pole
Sadismus (Lust, einem anderen Schmerzen zuzufügen) und Masochismus (Lust,
selbst Schmerzen zu erleiden) nennt man Sadomasochismus (SM steht für
Sado/Maso). Die meisten Männer und Frauen, die SM-Techniken praktizieren, haben
masochistische Wünsche.
Sadismus
1886 hat der Arzt Richard Freiherr von Krafft-Ebing den
Begriff "Sadismus" als Krankheitsbegriff für das Empfinden von Lust
durch Zufügen von Schmerz eingeführt ("Psychopathia sexualis").
Namensgeber für den Sadismus-Begriff war der französische Schriftsteller
Marquis de Sade, der in seinen Werken sexuelle Erscheinungsformen und Abarten
bis hin zu Folter und Lustmord (Sexualmord) beschreibt.
Nach Ernest Borneman lässt sich der Sadismus in drei Gruppen
unterteilen:
- Nichtsexueller
oder psychischer Sadismus: Personen mit nicht sexuellem oder
psychischem Sadismus schikanieren Familienmitglieder und Untergebene,
quälen und demütigen Mitmenschen. Ihr Geschlechtsleben ist vielleicht roh
und brutal, aber es ist frei von sadistischen Sexualpraktiken. Der
psychische Sadist ist sich nicht bewusst, dass seine Neigungen einen
sexuellen Ursprung haben.
- Sexueller
oder Konjunktions-Sadismus: Diese Personen haben das Bedürfnis,
den Geschlechtsverkehr auszuüben, indem sie anderen Menschen Schmerz
zufügen und sie demütigen.
- Perverser
oder Kompensations-Sadismus: Bei dieser Form des Sadismus ersetzt
der Wunsch, anderen physisch Schmerzen zuzufügen und sie psychisch zu
demütigen, das Bedürfnis nach Geschlechtsverkehr. Die sexuellen Wünsche,
etwa eine Frau auszupeitschen, leiten nicht mehr den Geschlechtsverkehr
ein und vergrößern auch nicht den sexuellen Reiz des Koitus, sondern
ersetzen ihn ganz.
Masochismus
Namensgeber für den Begriff "Masochismus" war der
österreichische Schriftsteller Leopold Ritter von Sacher-Masoch. Sein Roman
"Venus im Pelz" erschien 1870 und erlangte weltweiten Ruhm. Nach
Krafft-Ebing ist der Masochismus die sexuelle Lust am Leiden, an Schmerzen,
Demütigung und Erniedrigung. Ernest Borneman hat den Masochismus in drei
Untergruppen eingeteilt:
- Nichtsexueller
oder psychischer Masochismus: Dazu gehören Menschen, die nach
Niederlagen im privaten und gesellschaftlichen Leben und Unterordnung im
Beruf nach Demütigung und Misserfolg trachten. Der Masochist schwelgt in
Leid, Schuld und Minderwertigkeitsgefühlen und nimmt schlechte Behandlung
ohne Proteste hin.
- Sexueller
oder Konjunktions-Masochismus: Gemeint ist das Bedürfnis nach
Geschlechtsverkehr im Zusammenhang mit Schmerzzufügung und Demütigung
durch einen Sexualpartner. Der sexuelle Masochist möchte mit dem sexuellen
Akt Gefühle des Schmerzes und der Unterordnung erleben.
- Perverser
oder Kompensations-Masochismus: Hier ersetzt das Bedürfnis nach
körperlichem Schmerz und psychischer Demütigung den Wunsch nach
Geschlechtsverkehr. Die sexuellen Wünsche, z.B. von einer nackten Frau
ausgepeitscht zu werden, leiten nicht mehr den Geschlechtsverkehr ein und
vergrößern auch nicht den sexuellen Reiz beim Koitus, sondern treten an
dessen Stellen. Man spricht von Automasochismus, wenn sich ein Mensch
selbst am Körper verletzt oder quält.
Bei den meisten Sexualpartnern stehen Liebe, Zärtlichkeit
und Kameradschaft im Vordergrund. Der Ablauf der sexuellen Handlungen kann
durchaus zärtlich sein, da das sexuelle Ritual streng festgelegt ist und sich
darauf ausrichtet, unerwünschte Emotionen zu vermeiden. Meistens bestimmt der
Masochist die Art und Intensität des Schmerzes.
Bisexualität
Was ist Bisexualität?
Bisexualität bedeutet "Doppelgeschlechtlichkeit".
Man fühlt sich also zu beiden Geschlechtern hingezogen. Umgangssprachlich
nennen es die meisten "bi". Ursprünglich kommt der Begriff aus der
Biologie. Eine bisexuelle Grundstruktur gibt es bei allen Lebewesen. Mit der
Pubertät entwickelt sich die Geschlechtsidentität eines Heranwachsenden: Es
bilden sich sexuelle Präferenzen.
Aber auch wenn sich eine hetero- oder homosexuelle Identität bereits ausgeprägt hat,
muss dies nicht für das ganze Leben bindend sein. Die individuelle sexuelle
Prägung ist keineswegs statisch, sondern kann sich im Lauf des Lebens
verändern.
Bisexualität und Gesellschaft
Jeder Zweite liebäugelt zumindest kurzfristig auf mit dem
eigenen Geschlecht, sagen Wissenschaftler. Das bisexuelle Interesse kann
dauerhaft sein oder nur zeitweise zum Ausdruck kommen.
Bisexuelle Menschen sind oft verheiratet und haben Kinder.
Wenn der verheiratete bisexuelle Partner seine gleichgeschlechtlichen Neigungen
unterdrückt oder die entsprechenden Aktivitäten verheimlicht, kann es zu großen
Belastungen und Spannungen in der offiziellen Beziehung kommen. Chronischer
Stress und psychosomatische Symptome können die Folge sein.
Je nach sozialem Umfeld erlebt sich der bisexuell
Orientierte als Außenseiter oder sogar als Verräter, da er sich nicht mehr
einem gesellschaftlich akzeptierten Rahmen zugehörig fühlt. Entsteht daraus ein
großer Leidensdruck, kann das Aufsuchen einer Beratungsstelle hilfreich sein.
Bei einer Beratung geht es um eine Hilfe zur Orientierungsfindung und der
Minderung des entstandenen Druckes, aber nicht darum, die Bisexualität zu
verteufeln.
Der Hilferuf: So bleibt nur der Aufruf um Hilfe in dieser Form, es
wird gebeten eine Spende an das aufgeführte Konto zu Spenden.
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Körper passt, dann sollten wir uns vielleicht dazu
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den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“
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