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Rothenbächer 2012
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Transgender Nicht Mann, nicht Frau
Der Verein "Transinterqueer" kämpft beim CSD
für die Akzeptanz anderer Geschlechtsidentitäten. Männer wie Frauen, die
formell ihr Geschlecht ändern wollen, müssen sich einer
geschlechtsangleichenden Operation unterziehen und nachweisen, dass sie steril
sind.
Für Verwirrung sorgt Julia Ehrt (32 Jahre) schnell. Um
das Handgelenk ihres kräftigen, behaarten Arms trägt sie ein pinkes Haargummi,
die langen braunen Haare liegen auf breiten Schultern. Sätze wie „Das ist
Diskriminierung und eine unzureichende Rechtslage“, sagt sie mit einer Stimme,
die zwar weich ist, aber tief, männlich und wütend. Frau? Mann?
Genau diese Denkweise ist es, gegen die Julia Ehrt
seit neun Jahren kämpft. Sie ist als Mann geboren, nennt sich Julia und will
sich keinem Geschlecht zuordnen. In der Szene bezeichnen sich solche Menschen
als Transmenschen. Für sie und andere, die sich im gängigen System der
Zweigeschlechtlichkeit nicht wiederfinden, setzt sich in Berlin seit 2007 der
Verein „Transinterqueer“ ein.
Er hat über 80 Mitglieder.
Das deutsche Recht für Vornamen und Personenstand ist
strikt. Um Alina statt Andreas zu heißen und von offizieller Seite als Frau
wahrgenommen zu werden, muss man einen gerichtlichen Antrag stellen und zwei
Gutachten von Medizinern einholen. Die Gutachter wiederum denken wie die
meisten Menschen: Mann oder Frau. Transsexualität und andere Identitätsformen
werden als Abweichungen vom Normalfall, als „Störungen“ gesehen. Besonders
schlimm: Männer wie Frauen, die formell ihr Geschlecht ändern wollen, müssen
sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen und nachweisen, dass
sie steril sind. „Man will auf keinen Fall die Schlagzeile ,Schwangerer Mann’
lesen“, sagt Julia Ehrt zynisch.
Das Problem sei, dass der rechtliche Diskurs dem
medizinischen folge. „Und das ist ein Holzweg“, stellt sie resolut fest.
Deshalb fordert „Transinterqueer“ gemeinsam mit dem „Transgendernetzwerk
Berlin“, dass Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes, die die Menschenwürde und die
körperliche Unversehrtheit beinhalten, auch für Transmenschen gelten. Zu den
Forderungen, die sie bei ihrer Rede um 18.40 Uhr auf der CSD-Hauptbühne an der
Siegessäule und ihr Mitkämpfer Brian Janßen beim parallel laufenden
Transgenialen CSD in Friedrichshain-Kreuzberg verkünden, gehören die
Abschaffung des Sterilisationszwanges und eine Vereinfachung der
„Transsexuellengesetz“ genannten Regelung. Jeder, der möchte, soll beim
Standesamt seinen Vornamen oder Personenstand mit einem begründeten Antrag
ändern können. Ginge es nach dem Verein, sollte das „Transsexuellengesetz“
komplett abgeschafft werden, weil es dem Prinzip des selbstbestimmten Menschen widerspricht.
Bis es so weit ist, ist viel Überzeugungsarbeit nötig. Bisher kommt politische
Unterstützung meist von Linken und Grünen. Auch mit der CDU spreche man, aber
die Positionen des Vereins passten nicht zu deren traditionellem Rollenbild.
Mann oder Frau, in diesen Kategorien hat Julia Ehrt
früher auch gedacht. Noch muss sie zwischen diesen Schubladen gelegentlich
springen. Etwa, wenn sie eine „Reise in ihre Vergangenheit“ antritt, weil sie
nach Syrien nur als Mann reisen kann. Denn in ihrem Pass trägt Julia noch einen
Männernamen. „Ich bin Menschenrechtsaktivistin und kämpfe für eine
Vereinfachung. Daher ändere ich meinen Namen erst, wenn das auch einfach geht.“
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„Wenn man den Geist nicht so verändern kann, dass er zum
Körper passt, dann sollten wir uns vielleicht dazu
entschließen,
den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“
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