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Bearbeitet von Nikita Noemi
Rothenbächer 2012
Ein Anonymer Leser schrieb mir, mit der Bitte doch etwas über Futanari zu Berichten, nicht das es mir schwer Fallen würde, jedoch hatte ich meine Zweifel, was Futanari mit Trans-Gender oder Transidenten zutun haben könnte, erst nach Recherchen habe ich selbst Begriffen das ein Zusammenhang besteht!
Hier mein Bericht mfg Nikita Noemi Rothenbächer
Was ist Futanari
Ist das japanische Wort für ‚Hermaphrodit‘,
das im weiteren Sinne auch für ‚Androgynie‘ verwendet wird.
Der Begriff ‚Futanari‘ wird in der heutigen Umgangssprache
fast nur für Personen verwendet, die ein weibliches Gesicht und weibliche
Körperformen besitzen.
Der Ursprung wäre dieser:
Wie in vielen anderen Kulturen entstanden auch im
japanischen Volksglauben diverse Phantasien hinsichtlich der Geschlechtsmerkmale.
So finden sich sowohl in traditionellen Gesangsstücken Hinweise darauf, dass
ein Geschlechtswechsel nicht ausgeschlossen wurde, als auch die Verehrung des
Geschlechts als Symbolisierung von Gottheiten – den Dōsojin, deren
Geschlecht nicht immer eindeutig bestimmt war. Ebenfalls verbreitet war
der Glaube daran, dass einige Personen in Abhängigkeit von der Mondphase ihr
Geschlecht wechseln könnten. Entsprechend wurde beispielsweise der Begriff Hangetsu (半月) geprägt, der sich wörtlich als ‚halber Monat‘ bzw.
‚Halbmond‘ übersetzen lässt und für jene Wesen verwendet wurde. Als mögliche
Ursache für diese Annahme wird die traditionelle Kleidung genannt, durch welche
Männer und Frauen nicht so eindeutig zu unterscheiden waren wie in anderen
Kulturen und Epochen. So waren die Wachposten angewiesen, entsprechende
Kontrollen vorzunehmen, da Frauen bestimmte Orte nicht aufsuchen durften.
Zugleich finden sich Hinweise darauf, dass insbesondere das Wachpersonal gerne über
die Thematik scherzte. Ob anatomische Anomalien, wie etwa die Klitorishypertrophie oder Fehlentwicklungen bei der
Geschlechtsdetermination, der Ausgangspunkt waren, ist jedoch ungeklärt.
Als gesichert gilt jedoch, dass vom 12. bis 14. Jahrhundert,
also gegen Ende der Heian-Zeit, Tänze von denShirabyōshi (白拍子) aufgeführt wurden. Dabei handelte es sich um als Männer
verkleidete Frauen, die zur Erheiterung des Kaiserhofs traditionelle Tänze
aufführten. Dennoch sollen die Wurzeln noch viel weiter in die Anfänge des Buddhismus zurückführen.
Schließlich seien dessen Gottheiten auch nicht unbedingt einem Geschlecht
zuzuordnen.
Sieht so aus als
könnte es eine Frau sein [aber es ist] Manosuke der Mann auch sein Gesicht ist
androgyn Gleicherweise [Mann und Frau]
Nach Ende der Schlacht von Sekigahara zu Beginn des
16. Jahrhunderts wurde eine gewisse Nachlässigkeit innerhalb der militärischen
Lebensweise festgestellt, die von der Bevölkerung als Effemination aufgefasst
wurde. Davon ausgehend wurde eine Bezeichnung als weibliche Person mit einer
Diskriminierung gleichgesetzt. Dies war aber nicht generell der Fall. So wurde
die feminine Seite von Darstellern oder die maskuline Erscheinung von Frauen im
gewissen Rahmen sogar als positiv bewertet. Dies hatte seinen Höhepunkt in der Edo-Zeit, in der
sowohl in den Reihen der Samurai als auch in der Bevölkerung ein reges Interesse
an der Androgynie und
den Futanari vorherrschte. So wurde beispielsweise der Schauspieler Shimada
Manosuke für seine Qualitäten bei der Darbietung weiblicher Rollen mit einem
Gedicht geehrt, das nebenstehenden Wortlaut hatte.
Während in der westlichen Gesellschaft Nacktheit oft
ein Tabu war, kam diese Vorstellung in Japan erst in der Meiji-Zeit mit der
Verwestlichung des Landes auf. Dieser Umschwung sorgte aber dafür, dass sich
die japanische Gesetzgebung mit transsexuellen Themen
konfrontiert sah, in deren Einklang sich hartnäckig Gerüchte über Futanari
hielten. So war 1872 der Artikel 266 verabschiedet worden, der homosexuellen
Geschlechtsverkehr und diesbezügliche Vergewaltigungen (強姦, Gōkan)
unter Strafe stellte. In der Folgezeit kam es in den 1870ern und 1880ern zu
etwa zwanzig bekannt gewordenen Fällen.
Ungewöhnlich war dabei der Fall des 26-jährigen Inaba
Kotoji, der nach seiner Festnahme 1881 preisgab, bereits seit seiner Kindheit Analverkehr gehabt
zu haben. Ebenfalls wurde festgehalten, dass er sich selbst den weiblichen
Namen Okoto gegeben und Frauenkleidung getragen hat.
Aus diesen Gründen stufte ihn das Gericht als eine Person
ein, auf „die die normalen Regelungen für Männer nicht zuträfen“. Letztlich
wurde er zu einer vergleichsweise milden Strafe verurteilt, da sein Verhalten
nicht der typischen Hierarchie einer Vergewaltigung entsprach – schließlich
hätte er sich, wie eine Frau, selbst zur Penetration angeboten. Als
Nebenerscheinung des Prozesses verbreitete sich das Gerücht, dass es sich bei
ihm um einen Henjō Danshi bzw. Futanari handle. Dies betraf aber nicht nur
Männer, sondern auch maskulin wirkende Frauen. So waren in Tokio die Begriffe
Otoko-onna / Onna-otoko (dt. ‚Mannsweib‘) verbreitet und Beziehungen dieser
Personen zu anderen Frauen wurden argwöhnisch beobachtet.
Der Artikel 266 wird darüber hinaus als erstes Gesetz
benannt, bei dem sich die japanische Rechtsprechung von europäischen Normen und
Moralvorstellungen beeinflussen ließ, obwohl es sich stark am chinesischen
Vorbild orientierte. In der Folgezeit erlassene Gesetze trugen eine wesentlich
ausgeprägtere westliche bzw. europäische Handschrift, in deren Einklang
zahlreiche Zensurgesetze (vergleiche: Japanische Pornografie – Abschnitt:
Zensurgesetze) erlassen wurden. Demnach war es verboten,
Geschlechtsmerkmale, einschließlich der Schambehaarung,
darzustellen.
Diese Gesetze hatten jedoch keine tiefe Verwurzelung in der
bis dahin sehr freizügigen Gesellschaft. Das religiöse und soziale Tabu gegen
Nacktheit war historisch gesehen in Japan schwächer als im Westen: „Kopfkissenbücher“,
die sexuelle Handlungen im Detail beschreiben, wurden in der Edo-Zeit oft
verkauft. Auch noch nach der Meiji-Restauration arbeiteten
Frauen und Männer oft nackt und badeten in aller Öffentlichkeit.
So entwickelten sich in der Folgezeit diverse
Untergrundbewegungen, innerhalb derer die Werke weiterhin unzensiert
weitergegeben wurden. Unterdessen war die Unterhaltungsindustrie bemüht, die
Zensur auf das notwendigste zu beschränken, was die berüchtigten Zensurbalken
und Verpixelungen immer kleiner oder feiner werden ließen.
Erst 1991 wurden diese Regelungen wieder gelockert, was es
ermöglichte, zumindest Erwachsenen unzensierte Werke anzubieten.
Als Folge entstanden während der Zensur zahlreiche neue
Genres, die es erlaubten, die Bestimmungen zu umgehen. Dies führte zu
Kuriositäten wie beispielsweise den Tentakelvergewaltigungen (触手強姦, Shokushu
Gōkan) oder dem Genre des Lolicon. Nachdem bereits in den 1980er-Jahren das Genre des
Lolicon zu einem bestimmenden Faktor der japanischen Unterhaltungsindustrie
wurde, konnte nun auch das Genre des Futanari in den 1990er-Jahren den Markt in
vergleichbarer Weise beeinflussen und ging im Mainstream auf.
Über die genauen Hintergründe, warum das Genre zu diesem
Zeitpunkt populär wurde, gibt es verschiedene Theorien. Häufig wird die Nähe
zum Genre des Yuri als
mögliche Ursache genannt, da es eine Erweiterung dieser Thematik gewesen sei.
So könne die verspielte Art einer lesbischen Beziehung mit dem harten
Geschlechtsverkehr verbunden werden, was den dargestellten Akt angenehmer
erscheinen ließe. Zugleich biete es dem männlichen Publikum die Möglichkeit,
sich besser in das Geschehen einzufinden, als in eine rein feminine Beziehung.
Ebenso dürfte die teilweise weggefallene Zensur maßgeblich dazu beigetragen
haben.
Darstellungsvarianten
und Randbereiche der Definition
Je nach Ursprung und Ausprägung der Geschlechtsorgane können
mehrere Varianten beschrieben werden. So existieren Hermaphroditen im
strengen Sinne, die also sowohl männliche wie weibliche Geschlechtsorgane
besitzen.
Sie stellen den Großteil der illustrierten Figuren und zeichnen sich
durch ein meist üppiges weibliches Erscheinungsbild aus, das dem Idealbild
einer Frau nachempfunden ist. Die Darstellung der Geschlechtsmerkmale variiert
hingegen. So können die Hoden auch
ausgelassen werden, was jedoch im Allgemeinen keinen Einfluss auf die nachgesagte Zeugungsfähigkeit hat.
In vielen der Darstellungen dieses Typus werden Elemente des Yuris eingebaut. Dabei steht eine
lesbische Liebesbeziehung im Vordergrund, die aber um den Aspekt des
„Nachfühlens“ durch den männlichen Betrachter erweitert wird. Parallel dazu
sind Beziehungen zu männlichen Partnern anzutreffen, wobei diese in der Regel
das Geschehen bestimmen und sich nicht von dem erigierten Glied
abgeschreckt sehen.
Ebenso sind Frauen mit penisartig vergrößerter Klitoris anzutreffen.
Diese fallen allerdings in den Randbereich der Definition und es gibt keine
klare Abgrenzung, ob diese Variante klassisch als Futanari zu bezeichnen ist,
da sie einem chinesischen Volksglauben entspringt. Dennoch finden sich
auch solche Darstellungen in aktuellen Werken. Ein Beispiel dafür ist der Anime La Blue Girl,
in dem die anschwellende Klitoris von einer weiblichen Ninja sogar im sexuellen
Kampf als Waffe verwendet wird.
Für Werke, die statt der Stilelemente von Manga und Anime westliche
Elemente verwenden, sind im englischen Raum die Begriffe Dickgirl, Shemale –
die, wie die deutschsprachige Bezeichnung Schwanzweib, als vulgär angesehen werden – und New Half
verbreitet.
Diese wurden jedoch auch in den japanischen Wortschatz mit
aufgenommen. Bei dem Dickgirl handelt
es sich um eine Ausprägung, die anstelle der Vagina nur mit einem Penis ausgestattet
ist. Innerhalb der Szene ist man sich unterdessen nicht ganz einig, ob das
Dickgirl ebenfalls zu den Futanari gezählt werden sollte. Schließlich besitzt
es ein eher männliches Erscheinungsbild und übernimmt in den Beziehungen auch
Männern gegenüber häufig die dominante Rolle und penetriert diese. New Half oder Shemale bezeichnen
hingegenTransfrauen, die
sich einer Hormonbehandlung, aber keiner geschlechtsangleichenden Operation unterzogen
haben. Sie werden in der japanischen Umgangssprache ebenfalls als Futanari
bezeichnet, jedoch als außerhalb des Genres betrachtet.
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„Wenn man den Geist nicht so verändern kann, dass er zum
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den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“
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