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Geschrieben von Nikita Noemi
Rothenbächer 2012
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Willst Du wirklich den Geschlechtswechsel?
Für TV, TS und alle, die weibliche Kleidung lieben, die
Erklärung folgenden Überlegungen nicht so sehr für Transsexuelle gedacht sind,
die ihren eigenen Weg schon gefunden haben, sondern eher für diejenigen, die
noch relativ wenig über Transsexualismus wissen und doch den dringenden Wunsch
nach einem Geschlechtswechsel verspüren.
Dieser Blog Spot erhält immer wieder E-Mail s´ und
telefonische Anfragen von Männern, die sehr verzweifelt sind und fragen, wie
sie zu Frauen werden können, wo sie z. B. Hormone erhalten können. Einige der
Fragenden haben offensichtlich wenig Ahnung davon, was das alles bedeutet und
manche kaum Erfahrung beim Tragen von Frauenkleidern.
Die E-Mail zeigen eindeutig,
dass viele darüber unsicher sind, wofür sie sich entscheiden sollen oder über
Entscheidungen unglücklich sind, die sie bisher getroffen haben.
Für manche ist offenbar auch die Trennlinie zwischen einem TV
(Transvestit) und einem TS (Transsexueller) recht undeutlich.
Im Laufe der Jahre habe ich auch gut Informierte getroffen,
die sich als TS verstanden, bei denen ich aber den Eindruck hatte, sie wären am
Ende glücklicher, hätten sie sich als TV verstehen können. Viel Unwissenheit
besteht darüber, was unter Transsexualität eigentlich zu verstehen sei.
Könnten die meisten »TS« auch »TV« bleiben?
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein großer Teil der
Männer, die wünschen als Frau zu leben, letztlich glücklicher sein würden,
täten sie dies als TVs. Warum sollte man nicht Freude daran haben, sich immer
dann als Frau anziehen zu können, wenn man sich dies wünscht? Oder vielleicht
auch für längere Zeit als Frau zu leben, ohne sich einem Traum zu unterwerfen,
von dem man weiß, man kann ihn nie realisieren.
Um diesen Traum zu realisieren, gehört mit
Bestimmtheit mehr als nur ein oberflächliches Denken, könnte es sein oder
könnte es nicht sein! Denn haltet euch vor Augen, das hier ist kein Spiel!
Die innere Überzeugung muss stimmig sein, auf dem Weg der Geschlechtsidendität-Findung
gibt es Hilfe, denn der Weg der Selbstfindung kann sehr Anstrengend sein, ohne
über die Gesellschaftlichen Problematiken zu denken, welche sich beim
Endschluss auf tun!
Ist es denn wirklich nötig, sich einen kleinen Klumpen
Fleisch zwischen den Beinen entfernen zu lassen, um seine Phantasie völlig
ausleben zu können? Was könnte denn ein TS erleben, was sie nicht als TV
erleben könnte? Aber als ein TV würden sie nicht alle Brücken hinter sich
abbrechen. Sie könnten immer noch einen Rückweg antreten, falls die Realität
des Frauenlebens im Alltag nicht ihren Phantasien entspricht. Als TV können sie
wählen, aber als TS haben sie nach der Operation keine Wahl mehr. Vielleicht
wird ihre Begeisterung dafür verschwinden, wenn sie nun jeden Tag als Frau
leben müssen. Was bisher Spaß war, wird nun zur Routine!
Daher möchte ich jeden potentiellen TS dazu ermuntern,
überaus sorgfältig und in langsamen Schritten alle Argumente für und gegen die
Operation zu überdenken. Ich bin froh, dass ich es getan habe. Denn meine
Geschlechtsidentität ist Weiblich, jedoch zu dieser Erkenntnis zu gelangen
brauchte ich fast 40 Jahre.
Was jedoch unveränderbar anhaftet, ist diese Erziehung aber
auch die Prägung welche ich erfahren musste auf oder in diesem langen Weg der
Selbstfindung immer und immer wieder mich zum Nachdenken anregte! Denn eine
typische männliche Erziehung unterscheidet sich gewaltig von dieser Weiblichen
mehr noch die Prägung! Mimik und Gestik wie unterschiedliche Verhaltensmuster
liegen vor, alleine diese Dinge zu Verändern ist nicht einfach und allzu oft
Bemerkt man das das eine oder andere Verhalten erlernt wurde im nach hinein!
Um es noch mal genau zu beschreiben eine
Definition!
Transsexuelle sind Personen,
welche stark überzeugt sind, eigentlich zum anderen Geschlecht zu gehören. Sie
empfinden, als ob sie in den falschen Körper hineingeboren wurden. Darum
möchten sie ihren Körper verändern lassen, um ihn so weit als möglich dem
anderen Geschlecht anzupassen – sich also operieren zu lassen.
Transvestiten sind dagegen
nur daran interessiert, die Kleidung des anderen Geschlechtes zu tragen. Sie
wollen nicht unbedingt dem anderen Geschlecht zugehören, begnügen sich also mit
ihrer biologischen Situation. Sie kleiden sich zum Vergnügen oder weil dies
ihnen sexuelle Befriedigung bereitet.
Ich habe noch eine weitere, sicher etwas ungenaue Definition
entwickelt. Sie besagt: Ein TV schafft sich mit Kleidern die Illusion seiner
Weiblichkeit – weiß aber, dass es eine Illusion ist. Ein TS jedoch will die
Illusion seiner Weiblichkeit zur Realität werden lassen.
Gefangen im falschen Körper?
Wie kann eigentlich jemand genau wissen, wie ein Mensch des
anderen Geschlechtes sich fühlt? Ich glaube eher, dass alle Menschen eine
Mischung von weiblichen und männlichen Gefühlen und auch Eigenschaften sind.
Allerdings sind wir von Kind auf so erzogen worden, die Eigenschaften zu
entwickeln, die man in unserer gesellschaftlichen Umwelt als typisch weiblich-männlich
versteht. Sich dementsprechend angepasst zu verhalten mag uns auch durch
indirekten Druck beigebracht worden sein. Dieser kann von Eltern und Lehrern
kommen oder auch durch Medien und die Mitmenschen vermittelt werden.
Wer nun Eigenschaften bei sich entdeckt, die eigentlich dem
anderen Geschlecht zugeschrieben werden, spürt Unzufriedenheit, weil von ihm ja
Anpassung verlangt wird, die sie nicht als eigentliche Natur empfinden.
Daraus entwickelt sich für manche die Überzeugung,
eigentlich dem anderen Geschlecht zuzugehören, denn diesem werden ja
Eigenschaften zugeordnet, die man in sich selbst erlebt.
Wenn Männer oder Frauen so fühlen, wie es beschrieben wurde
und nun von anderen erfahren – die sich als Frauen bzw. Mann beschreiben,
welche in einem Körper gefangen sind mit welchem Sie sich nicht identifizieren
können – dann kommt es leichter zu wünschen, sich mit diesen Vorstellungen zu
identifizieren.
Was aber mit Sicherheit nicht gleich bedeutet man ist
Transidentisch bzw. Transsexuell!
Wenn man vielleicht dazu noch von Berichten über Operationen
liest, welche das Geschlecht verändern, scheint dies der einzige Weg zu sein,
um Antwort zu finden für die eigenen Probleme.
Tatsächlich aber sind die meisten Wesen in dieser Phase
ihres Suchens ziemlich unwissend darüber, was es eigentlich bedeutet, ein
Transsexueller zu sein.
Auch dafür dieser Blog (http://trans-weib.blogspot.de/) in
welchen Ihr Unmengen von Informationen erhaltet, jedoch vergesst nie das
Wichtigste, Jeder Mensch ist Einzigartig die Natur lässt keine Kopie zu, dieses
was für den/die eine zutrifft muss nicht Unbedingt auf andere Zutreffen!
Sie haben einfach den Eindruck gewonnen: wenn sie nur diese
Operation erfahren könnten, von der sie so viel gelesen haben, dann werden sich
alle ihre Wünsche erfüllen und sie zu einer wunderschönen Frau werden bzw.
Mann!
Was bedeutet
»die Operation« wirklich?
Von Mann zur Frau:
Eine Operation, bei der tatsächlich das bisherige Geschlecht
völlig ausgetauscht wird, gibt es in Wirklichkeit nicht. Auch heißt diese
Operation nicht Geschlechtsumwandlung sondern Geschlechtsanpassung! Worüber die Presse berichtet, ist eigentlich
eine Geschlechts-Veränderungs-Operation. Dadurch wird der Körper so verändert,
dass er dem anderen Geschlecht möglichst ähnlich wird. Mit der Hilfe von
Hormonen und moderner Chirurgie ist es tatsächlich möglich, einer biologischen
Frau sehr ähnlich zu werden. Dennoch: man kann nicht völlig zu einer Frau um
operiert werden, sondern man kann nur
Angleichen, diese Behauptung beruht auf der Tatsache das keine Gebärmutter oder
zB. Eierstöcke vorhanden sind unter anderem!
Nun wird von vielen TS gesagt, da sie sich bisher schon wie
eine Frau fühlen, gelingt es durch Hormone und Operation, ihren Körper zu der
Person zu machen, die sie bisher in ihrer Gefühlswelt bereits waren. Die
Tatsache, dass sie natürlich nicht schwanger werden können und auch die
monatlichen Regeln der Frau nicht erleben, sei zwar bedauerlich, störe sie aber
nicht in der Überzeugung, sich nach der Operation als richtige Frau zu
erfahren.
Aber auch die Gesiechten
über die Hormone sollte man nicht immer glauben!
Wird ein Arzt zur
Beratung aufgesucht verschreibt dieser vielleicht Hormone. Doch oftmals sind
die Ergebnisse solcher Behandlung recht enttäuschend.
Sie können nämlich nicht einen durchschnittlichen Mann in
den besten Jahren in eine hinreißende, kurvenreiche Schönheit verwandeln.
Besonders bei älteren Männern haben Hormone für die Körpergestalt nur sehr
geringe Wirkung.
Manchmal fördern sie die Bildung von Brüsten, aber viele TS
sind damit unzufrieden und verlangen nach einer Brustimplantation.
Es stimmt: Hormone können den Körperhaarwuchs reduzieren,
aber nicht den Bartwuchs beenden. Dafür ist dann eine Elektrolyse oder
Epilation nötig. Oder aber auch eine Laserbehandlung welche jedoch meist nur
auf dunkle Haare anspricht, dazu sehr Teuer sein kann!
Weibliche Hormone verändern auch nicht die männliche Stimme
– allerdings lassen männliche Hormone eine weibliche Stimme tiefer klingen.
Nun meine lieben Leser das sind nur Umrisse von dem was es
bedeutet einen Geschlechtswechsel an zustreben die Problematiken sind jedoch
bei weitem größer, da Mann bzw. Frau auch von etwas Leben muss, somit als Frau
oder als Mann man sich mit der Sozialen wie Gesellschaft in diesem Geschlecht
behaupten muss!
Nehmen wir das Beispiel vor der Operation arbeitet der Mann
als Dienstleister in der Gastronomie als Kellner, nun kommt dieser bzw. diese
nach dem Geschlechtswechsel zurück zum Arbeitsplatz, ein hübscher Weiblicher
Körper sehr zu vor kommend und fragt mit tiefer männlicher Stimmlage die Kunden
was diese gerne haben möchten!
Schließt einfach mal die Augen und stellt es euch vor!
Tja mit Sicherheit auch Ihr habt es Bemerkt, dieses was
zuvor eine rein persönliche Angelegenheit war, ist plötzlich Öffentlich!
Jeder hat das Anrecht auf die Erfüllung der Artikel 1 und 2
des Deutschen Grund Gesetz Buches, jedoch auch hat jeder Arbeitgeber das Recht,
das seine Angestellten unauffällig Ihre Arbeit verrichten!
Mehr brauche ich dazu kaum zu schreiben oder………….?
Das größte Ziel eines Transsexuellen Wesens ob nun Mann zur
Frau oder Frau zum Mann, ist eigentlich ganz Unauffällig in dieser Gesellschaft
einzutauchen und einfach sein Leben als Geschlechtswechsler zu leben, jedoch
die wenigsten schaffen diesen Spagat, denn diese Phantastische subjektive
Selbstwahrnehmung kann gewaltig täuschen, und somit ist eine Problematik
behoben jedoch eine weitaus größere ist entstanden, das Wissen ich gehöre einer
Minderheit an obwohl ich gar nicht dazu gehören möchte!
Somit frage ich noch mal!
Willst Du
wirklich den Geschlechtswechsel?
Mit freundlichen
Grüßen
Nikita Noemi
Rothenbächer
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