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Rothenbächer 2012
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Naturidentisches
Progesteron
Schon länger
wollte ich über naturidentisches mikronisiertes Progesteron, dem zweiten,
überaus wichtigen Hormon bei einer ausgeglichenen weiblichen Hormontherapie,
berichten. Nebst Pflastern mit naturidentischem Estradiol, die meine
Östrogenwerte hervorragend regulieren, nehme ich zu meiner Hormonsubstitution
zusätzlich naturidentisches mikronisiertes Progesteron.
Gesunde,
genetische Frauen produzieren dieses wichtige Hormon normalerweise in den
Nebennieren, den Ovarien und dem Gehirn. Uns post-operativen Frauen fehlt diese
Gabe aber leider. naturidentisches mikronisiertes Progesteron bildet das
natürliche Gegengewicht zu naturidentischen Östrogenen und ist außerdem für
eine optimale Östrogenverwertung notwendig. Eine Hormonersatztherapie ohne
naturidentisches mikronisiertes Progesteron führt unweigerlich zu einer
ungesunden Östrogendominanz. Durch eine solche Dominanz steigt das
Brustkrebsrisiko. Leider verschreiben aber immer noch viele Ärzte, Gynäkologen
und Endrokrinologen aus Unwissenheit bei der Hormonersatztherapie
post-operativer Frauen nur Estradiol/Östrogene. Da wir aber eine hormonelle
Biochemie wie eine gesunde, genetische Frau anstreben, fehlt uns bei einer
solchen Hormonersatztherapie natürlich ein wichtiges Hormon!
Weshalb also
ist eine Hormonersatztherapie mit zusätzlich naturidentisches mikronisiertes
Progesteron so enorm wichtig und was bewirkt dieses naturidentisches
mikronisiertes Progesteron?
Stimuliert
den Osteoblast Knochenaufbau/Vorbeugung gegen Osteoporose
Stellt die
Libido/sexuelle Gleichgewicht wieder her
Schützt
gegen fibrozystische Brüste
Stoppt
teilweise bestehenden Haarausfall
Wirkt als
natürliches Antidepressiva
Unterstützt
die Funktion der Schilddrüse
Normalisiert
den Blutzuckerspiegel
Normalisiert
Zink- und Kupferwerte
Hilft der
Vorbeugung von Brustkrebs
Hilft Fett
in Energie umzuwandeln
Verbessert
die Schlafgewohnheiten
Normalisiert
die Blutgerinnung
Stellt
korrekt Sauerstoffzellenwerte wieder her
Regelt unter
anderem den natürlichen Harndrang
Und kann zu
zusätzlichen Verweiblichkeitserscheinungen bei Frauen mit dem HBS führen
Naturidentisches
Progesteron schützt ebenso vor Hautkrebs, kardiovaskulären Erkrankungen, wie
auch bei vielen Problemen des weiblichen Alterungsprozesses. Bei Frauen mit dem
HBS kann es unter anderem bei einer ausgeglichenen Estradiol/Progesteron
Hormontherapie zu zusätzlichen Verweiblichkeitserscheinungen und vermehrtem
Brustwachstum kommen. In den USA und in lateinamerikanischen Ländern (z.B.
Mexico und Brasilien) sowie einer Vielzahl europäischen Ländern gehört
naturidentisches Progesteron mittlerweile zu einer ausgeglichenen
Hormonersatztherapie dazu. Manche Prä-OP Frauen schwören sogar auf einen
antiandrogenen Effekte, der manchmal ein vollständiges Wegfallen einer belastenden,
zusätzlichen CPA Substitution (Cyproteronazetat) ermöglicht. Dazu finden Sie
->HIER<- weitere Erklärungen. Ein solche Entscheidung sollte aber immer
vorher mit einem Arzt abgesprochen werden.
Heutzutage
weiß man jedenfalls, dass es das Progesteron ist (dieses andere weibliche
Hormon), das durch sein Fehlen oftmals zu einem subtilen Ungleichgewicht in
verschiedensten Bereichen (zum Beispiel der Psyche/Seele, Reizbarkeit und
Stimmungsschwankungen) führen kann. Außerdem nehmen einige diesen Progesteronmangel
über Hitzewallungen, Ängstlichkeit, Schlaflosigkeit, Veränderungen der
sexuellen Energie und Veränderungen der Scheide (Austrocknung) wahr.
Post-operative
Frau, die sich Progesteron verschreiben lassen, sollten darauf achten, dass sie
sich auf keinen Fall synthetisches Progesteron, Gestagene oder andere
Gelbkörperhormonen, wie sie zum Teil in der "Pille" enthalten sind,
andrehen lassen. Synthetisches Progesteron und sogenannte Gestagene verstärken
nämlich das Krebsrisiko enorm und wirken außerdem nicht gleich wie
naturidentisches mikronisiertes Progesteron. Besteht also unbedingt auf die
Verschreibung von naturidentisches mikronisiertes Progesteron, es ist viel
gesünder!
Naturidentisches
mikronisiertes Progesteron bewirkt im Gegensatz zu synthetischen Gestagenen
auch bei längerfristiger Anwendung kein gesteigertes Krebsrisiko. Das belegt
die E3N-Kohortenstudie von Frau Professorin Françoise Clavel-Chapelon vom
Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale in Villejuif, die hierfür
70 000 Frauen regelmässig untersuchte. Bei einer Therapie mit synthetischen
Gestagenen war das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, im Vergleich zu
Nichtanwenderinnen um 80 Prozent erhöht. An der Studie nahmen Frauen teil, die
im Mittel 52,8 Jahre alt waren. Nach einer Beobachtungszeit von 5,8 Jahren und
einer Hormongabe von 2,8 Jahren wurden 948 Fälle von Brustkrebs registriert.
Man kann also nicht oft genug vor den synthetischen Gestagenen warnen. Lasst
Euch also nur keine synthetischen Gestagene aufschwatzen. Damit schadet Ihr
Euch, Eurem Körper und Eurer Gesundheit enorm. Orientiert Euch besser zur
Regulierung Eures Hormonhaushaltes an bioidentischen, naturidentischen Hormonen
(möglichst über transdermale Aufnahme).
Naturidentisches
mikronisiertes Progesteron wird im Handel meist in cremehaltiger Form angeboten
und ist verschreibungspflichtig. 1% Progestogel und Utrogest-Kapseln enthalten
ebenfalls naturidentisches mikronisiertes Progesteron und werden von der GKV
bezahlt. Zur besseren Aufnahme von dem 1% Progestogel empfiehlt es sich ein
bisschen Olivenöl unterzumischen. Und weiter unten findet Ihr einen Link zu
einer Anleitung, wie man sich aus Utrogest-Kapseln eine günstig 3% Creme
basteln kann. Falls post-operative Frauen einen möglichst natürlichen,
weiblichen Zyklus einhalten wollen, empfiehlt es sich, naturidentisches
mikronisiertes Progesteron 25 Tage anzuwenden und dann jeweils für fünf Tage zu
pausieren. Das braucht man aber nicht unbedingt zu machen. Natürlich bin ich
keine Ärztin. Mein kleiner Aufsatz soll
also nicht als ärztlicher Rat verstanden werden. Dennoch würde ich persönlich
nie mehr auf naturidentisches mikronisiertes Progesteron verzichten. Ich fühle
mich mit einer ausgewogenen, ausgeglichenen, weiblichen Hormonersatztherapie eindeutig
besser. Es ist aber enorm wichtig und notwendig, dass Ihr zuvor jede
Hormontherapie mit Eurem Arzt absprecht. Mit Hormonen spielt man nicht!
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