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Bearbeitet und Geschrieben von Nikita Noemi
Rothenbächer 2012
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Partnerschaft bei
Transgendern bzw. Transidentität
Nun Transgender und Partnerschaft ein sehr Heikles und anspruchsvolles
Tema!
Was bedeutet Partnerschaft?
In der Regel haben wir von der Liebe eine verklärte und
romantische Vorstellung. Kein Wunder. In den Texten der Liedermacher und
Schriftsteller, in Filmen und Romanen wird die Liebe verklärt und als das
höchste der Gefühle dargestellt. Da ist die Rede von Glück, Schmetterlingen im
Bauch, inniger Zuneigung und jeder Menge Romantik.
Diese schöne Seite von Liebesbeziehungen und die damit
verbunden Gefühle erfahren wir meist nur sehr kurz. Die mit der Liebe
verbundenen positiven Gefühle sind nämlich meist nur in der Phase des Verliebt
seins da und diese dauert in der Regel allerhöchstens ein Jahr - in den meisten
Fällen jedoch nur einige Monate.
Danach tritt an die Stelle all der wunderschönen Gefühle
eine Routine, die die meisten Beziehungen erstickt. Die zwei Menschen leben
dann wie auf Eisenbahnschienen nebeneinander her, ohne jemals wieder auch nur
im Entferntesten die Gefühle zu erleben, die sie in der Verliebtheitsphase
verspürt haben.
Mit Ausnahme der Phase der Verliebtheit empfinden wir in
aller Regel das Gefühl der Liebe für einen anderen nur, wenn dieser uns das
gibt, was wir möchten.
Diese Darstellung gilt eigentlich im Allgemeinen, dazu
möchte ich „sofort zufügen die Ausnahme bestimmen die Regeln“!
Aus meiner Lebenserfahrung heute 56 Jahre alt, kann ich jedoch
berichten, dass die Partnerschaft bei Transgendern eigentlich auch so sein
kann! Wäre das Wörtchen „eigentlich“ nicht!
Transgender sind Wesen um jetzt nicht Mann oder Frau zu
sagen, welche in jeglicher Hinsicht einer Erziehung und Prägung durch laufen,
vom Säugling bis hin zum Erwachsenen, jedoch mit dem Problem eine lange Zeit
auf dem Weg der „Selbstfindung“ zu sein!
Diese Selbstfindung läuft unterschiedlich zu dieser
eigentlichen „Normalen“ ab da in einem Körper zwei unterschiedliche Persönlichkeiten
sich praktisch bekämpfen, diese Erfahrungen sind sehr prägend, Hilfe zu finden
noch Schwieriger!
Meiner Meinung nach kann nur dieser einiges Nachvollziehen,
welcher selbiges durchlebt hat!
Stellen wir uns einfach vor, ein Transgender welcher sich
noch nicht offenbart hat der Gesellschaft gegenüber, dieser (männlich) lernt
eine Frau kennen, die Anziehung ist groß so auch das Vertrauen!
Nach Überwindung der eigenen Ängste spricht dieser mit der
Partnerin und offenbart das „Er“ sich gar nicht als Mann empfindet, sondern
eine Geschlechtsidentitätsstörung hat und sich selbst als Frau wahrnimmt!
„Versetzt euch theoretisch einfach mal in die Situation“-
ein Schock für beide ohne Zweifel nachvollziehbar!
Kann dieses gut gehen?
Nun aus der persönlichen Erfahrung kann ich sagen, wenn
ehrliche Liebe und Vertrauen vorhanden ist, kann man alles Versuchen, jedoch zu
95% aller diese welche ich kenne ist es zum Scheitern verurteilt!
Einer der Gründe ist schlicht einfach der erste Effekt, das
Gegenüber lernte einen Mann kennen, es verliebte sich in einen Mann, nicht in
eine Frau oder Transgender!
Der Spruch wow ja ich liebe Dich, jedoch Du bist nicht mehr definierbar
für mich, spricht Bände! Subjektiv fühlt man sich um das Vertrauen wie auch die Liebe betrogen, jedoch ist
dieses immer Subjektiv! Objektiv kann man dem Partner keine Vorwürfe machen,
dieses zu verstehen ist bei weitem schlimmer, denn man ist emotional in der Situation des Zwiespaltes!
Hallo wie kann man Verlangen, das der Partner welcher
eindeutig Hetero ist plötzlich entweder Schwul oder Lesbisch sein soll!
Somit ist die Aussage Du bist für mich nicht mehr
Definierbar mehr als gerechtfertigt!
Aus diesem Sachverhalt ist zu erwarten, dass eine Trennung
unweigerlich folgen muss! Natürlich gibt es diese Liebe welche nicht nur auf
Sex beruht sondern auf diese Zwischenmenschliche Liebe, schließlich liebt man
nicht „Penis oder Vagina“, sondern den Menschen!
Jedoch ist es in dieser Konstellation ein Unmögliches diese
Partnerschaft zu retten, da Liebe auch bedeutet geben und nehmen, hier wird auf
Verständnis plädiert, jedoch ist die Realität so, das einer nur geben muss und
alles andere aufgeben soll!
Transgender wollen oder können diese Erkenntnis kaum
verstehen, da zu dieser inneren Zerrissenheit diesem Seelischen druck plötzlich
diese Verlust-ängste kommen, man wahr doch Aufrichtig hat das Vertrauen nicht
missbraucht, trotz allem Scheitert diese so geliebte Beziehung!
Heißt auf klar Deutsch eine Partnerschaft bei Transgendern
ist nicht Individuell sondern sollte aufgebaut sein auf beiderseitigem
Verständnis und nicht auf eine Offenbarung welche nach Jahren der Selbstfindung
plötzlich als Fakt präsentiert wird!
Aus diesem Grunde gibt es bei den Transgendern meist eine
Scheidung, der Gesetzgeber machte den Fehler dass Er es als Obligation oder
Bedingung vorschrieb! Diese welche den Geschlechtswechsel anstreben also auch
Operativ mussten Geschieden sein!
Dieses ist Verfassungswidrig lange habe auch ich als Aktivistin dafür
gekämpft, das dieses Gesetz abgeschafft wurde, es hat ja geklappt!
Selbige Verfassungswidrigkeit liegt vor, bei der Operation
und der Unfruchtbarkeit welche als Voraussetzung galt, es Verstößt gegen die Unversehrtheit
der Persönlichkeit und somit keinem Zumutbar, die Gesetzgebung beschäftigt sich
damit!
Warum sind die meisten Beziehungen von Transgendern gleich
Geschlechtlich, eine der größten Faktoren ist einfach diese Erziehung und
Prägung welche das Individuum als Kind
und Jugendlicher erfahren hat!
In der Beziehung Mann zur Frau Transgender wird der
ursprüngliche Mann an das Wunsch-Geschlecht angepasst, dieses heißt jedoch
nicht das die Charakterzüge angepasst werden, eine strikte Unterwürfigkeit als
Frau in der Partnerschaft ist sehr sehr selten zu finden, dieses ist ein Fakt
welcher selbst mit Statistiken belegt ist!
Es ist ein fast Unmögliches eine Erziehung und Prägung vom Säuglingsalter bis hin zur Selbstfindung zum subjektiven war genommen Geschlecht abzulegen!
Die Maxime von
Transidentischen Wesen sind so Unauffällig wie möglich in der Gesellschaft
wahrgenommen zu werden, Mimik und Gestik Aussprache, Benehmen eztr eztr sind
selten von der Natur gegeben, da diese Angelernt werden durch Erziehung und
Prägung!
Viele Transgender versuchen eine Art der Nachahmung und
genau diese wird unglaublich schnell Wahrgenommen von Außenstehenden.
Meiner Meinung nach, ist das sich selbst sein das
Schwierigste in diesem was wir als Transgender leisten müssen!
Ich als Transgender bin und werde immer ich selbst bleiben,
ich muss niemanden gefallen sondern mit mir selbst zufrieden sein, was Zählt
sind die inneren Werte und zu dem stehen was man ist, nicht Frau nicht Mann
sondern Mensch, wenn man dieses erreicht gibt es keine Diskriminierung denn man
weiß sich davor zu schützen!
Mehr von mir findet ihr auf meinem Blog:
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
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