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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi
Rothenbächer 2013
Bitte kopiert den Link und gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
"Noch ein langer Weg"
Das Bundesverfassungsgericht verpflichtet 1996 den Staat, "die
individuelle Entscheidung eines Menschen über seine Geschlechtszugehörigkeit zu
respektieren".
Überdies ist seit Juli 2006 in Deutschland das Antidiskriminierungsgesetz
(AGG) in Kraft. Es verbietet, Menschen wegen ihrer sexuellen Identität zu
benachteiligen.
Natürlich kennen auch die Arbeitgeber das Gesetz. Kein Transsexueller wurde
je offiziell wegen seiner Transsexualität entlassen. Zudem muss der
Arbeitnehmer eine Diskriminierung nachweisen.
"Man kann dem Gesetzgeber keinen Vorwurf machen aber er
sollte für ein flächendeckendes Beratungs- und Aufklärungsnetz sorgen. Die
Stellen, die es gibt, kann man an einer Hand abzählen." Wie wichtig
Aufklärung ist, um ein gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen, betont auch
Menschenrechtlerin Schicklang: "Das Hauptproblem ist, dass
Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung verbreiten“,
Transsexuelle
seien psychisch gestört. Wenn das die Menschen nicht mehr glauben würden,
hätten wir weniger Probleme."
Dafür,
dass sich etwas ändert, sorgt http://trans-weib.blogspot.de/. Der Blog für
Transsexuelle berät Betroffene und leistet Aufklärungsarbeit in Schulen oder am
Arbeitsplatz. "Wenn es um das Thema Gleichstellung geht, haben wir noch
einen langen Weg vor uns."
Ein transsexueller Hauptkommissar in Zwangsrente; eine transsexuelle Technikerin im Außendienst einer großen bayerischen Firma, die nur noch im Innendienst arbeiten darf; zig transsexuelle Arbeitslose trotz höchster Qualifikation - Geschichten, die auch bei unserem Blog veröffentlicht werden!
Es gibt wenige Chef s´ welche eine solche Reaktion zeigen: "Wenn das dein Weg ist, musst du ihn gehen."
Eine schöne Geschichte, doch leider ist die Realität oft
hässlicher.
Geschichten wie die von vielen Transsexuellen welche sich in der
Realität mit Diskriminierung auseinander setzen, sind der Regelfall. Dass sie
danach jahrelang unter Depressionen leiden, gar an Selbstmord dachten, kann man
ihren Gesichtern heute nicht mehr ablesen.
"Wenn
ich die Geschlechtsumwandlung nicht gemacht hätte, würde ich heute nicht mehr
leben", sagt viele sehr nüchtern.
Viele haben es geschafft, sie sind nicht an der Situation zerbrochen. Weder an
der persönlichen noch an der beruflichen.
Heute weiß ich, „Nikita Noemi“ es war richtig genieße meine Rente
und erzählt anderen meine Geschichte. "Ich bin eine der wenigen, die sich
outen kann, ohne Angst zu haben, den Job zu verlieren." Denn den hatte ich
bereits verloren.
Trans-Menschen sind überdurchschnittlich häufig arbeitslos. Was eine Studie
ebenfalls ans Licht bring: Überdurchschnittlich viele sind selbstständig
erwerbend
Trans-Personen werden auf dem Europäischen Arbeitsmarkt diskriminiert. In einem
Land mehr in dem anderen weniger Dies ist die Erkenntnis einer Studie des Blog http://trans-weib.blogspot.de/,
der im Jahr 2012 erstmals Daten zur Situation von Trans-Menschen im
Erwerbsleben erhoben und diese veröffentlicht hat.
20 Prozent der Befragten sind arbeitslos. Damit ist ihre Arbeitslosenquote
sechsmal höher als diejenige der Gesamtbevölkerung!
Die Befragungen ergaben, dass Kündigungen Trans-Frauen und Trans-Männer vor
allem während der Zeit des Coming-outs und der Geschlechtsanpassung
(Transition, Gender Reassignment) treffen. Manche Trans-Menschen sind mehrfach
von Kündigung betroffen, andere gar nicht – im Durchschnitt wurde jeder der
befragten Trans-Personen während der Geschlechtsanpassung einmal die Stelle
gekündigt.
In Zeiten der ökonomischen Krise
werden Risikofaktoren möglichst eliminiert.
Und in den Augen von vielen Personalverantwortlichen ist ein Trans-Mensch
ein Risikofaktor.
Bedauerlicherweise sprechen viele Vorgesetzte den Trans-Menschen nach dem
Gender Reassignment auch gleich noch die schon gezeigten Kompetenzen ab und
neigen zu Bevormundungen, als ob ein Eingriff im Gehirn stattgefunden hätte.
Sie erwarten, dass man sich vollständig neu beweist.»
In den Köpfen hätten sich Bilder von Trans-Leuten mit grossen Problemen
eingebrannt, denen man die Geschlechtsanpassung auf den ersten Blick ansehe,
die suizidal und arbeitsunfähig sind. «Das ist nicht die Normalität», sondern
schlicht einfach nur der Vorwand!
Sie spricht aus eigener Erfahrung, wenn sie sagt: «Nach abgeschlossener
Transition ist man viel leistungsfähiger als vorher, als man gelitten hat, als
der Leidensdruck groß war. Fällt das weg, kann man sich wieder auf die Arbeit
konzentrieren!
In einem andren Bericht, schrieb ich schon Arbeitgeber von
Trans-Angestellten profitieren – wenn sie ihnen eine Chance geben und geduldig
sind.
Einige der von mir Befragten gab an, dass sie nach dem Coming-out vom
Arbeitgeber unterstützt worden sind. Wir wünschen uns mehr solche Vorgesetzte!
Die Realität ist aber für viele Trans-Menschen eine andere. Dabei sind
Kündigungen aufgrund des Trans-Seins missbräuchlich, da diese das Gleichstellungsgesetz
ignorieren!
Wir raten unbedingt einen Arbeitsrechtler auf zu suchen, der Trans-Menschen
in Rechtsfragen vertritt und es empfiehlt sich häufig, die Kündigung
anzufechten.
Wir sind eine Minderheit, von der wohl mancher glaubt, dass er sie folgenlos
diskriminieren kann, dass sie sich nicht wehren werden. Es darf nicht
unausgesprochene Praxis sein, dass Trans-Menschen einfach gekündigt werden!
Vereinzelte Kollegen und Kolleginnen vertreten fälschlicherweise immer noch
die Ansicht, dass das Gleichstellungsgesetz Trans-Menschen nicht schützt. Doch
die Schlichtungsstellen anerkennen diesen Schutz in der Regel natürlich an!
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
Wenn
ich gefragt werde, ob mir http://trans-weib.blogspot.de/ 10 Euro
wert ist, dann sage ich: Ja, klar!
Für mich ist http://trans-weib.blogspot.de/ ganz
oft der erste Anlaufpunkt. Ich halte die Artikel für ausgewogen und oft
deutlich besser als Informationen auf anderen Webseiten. Wenn ich mich über ein
Thema informieren will und dabei auf einer Seite lande, die ich nicht kenne,
dann weiß ich erst mal nicht, wie ich sie einschätzen soll. Ist diese Seite
seriös? Soll ich ihr vertrauen? Bei http://trans-weib.blogspot.de/ habe
ich diesen Vorbehalt nicht.
Ich habe da
mittlerweile ein Grundvertrauen entwickelt.
Während der letzten Spendenkampagne habe
ich natürlich den Spendenaufruf des http://trans-weib.blogspot.de/ Nikita
Noemi Rothenbächer ein paar Mal gesehen:
Beim ersten Mal hab ich nicht reagiert.
Beim zweiten Mal überlegte ich: Eigentlich wäre es nur richtig zu spenden. Und
beim dritten oder vierten Mal habe ich mir dann gedacht: Nun spende halt
endlich!
Weil mir http://trans-weib.blogspot.de/ viel
wert ist, wollte ich etwas tun - und so ein kleiner Betrag tut mir nicht weh.
Spenden ist eine einfache Art, sich für Freies Wissen zu engagieren.
Bei http://trans-weib.blogspot.de/ gibt
es tausende Freiwillige, die sich ohne finanzielle Gegenleistung sehr viel
Arbeit mit dem Einstellen und Bearbeiten von Artikeln machen. Dazu gibt es
Leute, die sich organisatorisch darum kümmern, dass das Projekt läuft, und
schließlich gibt es eine sehr große Anzahl von Leuten, die http://trans-weib.blogspot.de/ nutzen.
Im Vergleich zu Facebook, Google und
Co., die mit Ihren Webseiten Geld verdienen, ist die Zahl dieser Helfer sehr
klein. http://trans-weib.blogspot.de/ wird
als öffentliches Gut angesehen, so wie die Straße, auf der ich fahre: Ich
benutze sie, ohne weiter darüber nachzudenken. Doch selbst für staatlich
finanzierte öffentliche Güter zahle ich Steuern.
Spenden Sie 10 €, 25 €, 100 € oder wie
viel Sie aufwenden können, um http://trans-weib.blogspot.de/ zu
unterstützen.
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