Samstag, 12. Januar 2013

"Noch ein langer Weg"


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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013

Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!

"Noch ein langer Weg"
Das Bundesverfassungsgericht verpflichtet 1996 den Staat, "die individuelle Entscheidung eines Menschen über seine Geschlechtszugehörigkeit zu respektieren".
Überdies ist seit Juli 2006 in Deutschland das Antidiskriminierungsgesetz (AGG) in Kraft. Es verbietet, Menschen wegen ihrer sexuellen Identität zu benachteiligen.
Natürlich kennen auch die Arbeitgeber das Gesetz. Kein Transsexueller wurde je offiziell wegen seiner Transsexualität entlassen. Zudem muss der Arbeitnehmer eine Diskriminierung nachweisen.
"Man kann dem Gesetzgeber keinen Vorwurf machen aber er sollte für ein flächendeckendes Beratungs- und Aufklärungsnetz sorgen. Die Stellen, die es gibt, kann man an einer Hand abzählen." Wie wichtig Aufklärung ist, um ein gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen, betont auch Menschenrechtlerin Schicklang: "Das Hauptproblem ist, dass Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung verbreiten“, Transsexuelle seien psychisch gestört. Wenn das die Menschen nicht mehr glauben würden, hätten wir weniger Probleme."
Dafür, dass sich etwas ändert, sorgt http://trans-weib.blogspot.de/. Der Blog für Transsexuelle berät Betroffene und leistet Aufklärungsarbeit in Schulen oder am Arbeitsplatz. "Wenn es um das Thema Gleichstellung geht, haben wir noch einen langen Weg vor uns."

Ein transsexueller Hauptkommissar in Zwangsrente; eine transsexuelle Technikerin im Außendienst einer großen bayerischen Firma, die nur noch im Innendienst arbeiten darf; zig transsexuelle Arbeitslose trotz höchster Qualifikation - Geschichten, die auch bei unserem Blog veröffentlicht werden! 

Es gibt wenige Chef s´ welche eine solche Reaktion zeigen: "Wenn das dein Weg ist, musst du ihn gehen."

Eine schöne Geschichte, doch leider ist die Realität oft hässlicher.
Geschichten wie die von vielen Transsexuellen welche sich in der Realität mit Diskriminierung auseinander setzen, sind der Regelfall. Dass sie danach jahrelang unter Depressionen leiden, gar an Selbstmord dachten, kann man ihren Gesichtern heute nicht mehr ablesen.
"Wenn ich die Geschlechtsumwandlung nicht gemacht hätte, würde ich heute nicht mehr leben", sagt viele sehr nüchtern.
Viele haben es geschafft, sie sind  nicht an der Situation zerbrochen. Weder an der persönlichen noch an der beruflichen.
Heute weiß ich, „Nikita Noemi“ es war richtig genieße meine Rente und erzählt anderen meine Geschichte. "Ich bin eine der wenigen, die sich outen kann, ohne Angst zu haben, den Job zu verlieren." Denn den hatte ich bereits verloren.
Trans-Menschen sind überdurchschnittlich häufig arbeitslos. Was eine Studie ebenfalls ans Licht bring: Überdurchschnittlich viele sind selbstständig erwerbend
Trans-Personen werden auf dem Europäischen Arbeitsmarkt diskriminiert. In einem Land mehr in dem anderen weniger Dies ist die Erkenntnis einer Studie des Blog http://trans-weib.blogspot.de/, der im Jahr 2012 erstmals Daten zur Situation von Trans-Menschen im Erwerbsleben erhoben und diese veröffentlicht hat.
20 Prozent der Befragten sind arbeitslos. Damit ist ihre Arbeitslosenquote sechsmal höher als diejenige der Gesamtbevölkerung!
Die Befragungen ergaben, dass Kündigungen Trans-Frauen und Trans-Männer vor allem während der Zeit des Coming-outs und der Geschlechtsanpassung (Transition, Gender Reassignment) treffen. Manche Trans-Menschen sind mehrfach von Kündigung betroffen, andere gar nicht – im Durchschnitt wurde jeder der befragten Trans-Personen während der Geschlechtsanpassung einmal die Stelle gekündigt.
 In Zeiten der ökonomischen Krise werden Risikofaktoren möglichst eliminiert.
Und in den Augen von vielen Personalverantwortlichen ist ein Trans-Mensch ein Risikofaktor.
Bedauerlicherweise sprechen viele Vorgesetzte den Trans-Menschen nach dem Gender Reassignment auch gleich noch die schon gezeigten Kompetenzen ab und neigen zu Bevormundungen, als ob ein Eingriff im Gehirn stattgefunden hätte. Sie erwarten, dass man sich vollständig neu beweist.»

In den Köpfen hätten sich Bilder von Trans-Leuten mit grossen Problemen eingebrannt, denen man die Geschlechtsanpassung auf den ersten Blick ansehe, die suizidal und arbeitsunfähig sind. «Das ist nicht die Normalität», sondern schlicht einfach nur der Vorwand!

Sie spricht aus eigener Erfahrung, wenn sie sagt: «Nach abgeschlossener Transition ist man viel leistungsfähiger als vorher, als man gelitten hat, als der Leidensdruck groß war. Fällt das weg, kann man sich wieder auf die Arbeit konzentrieren!
In einem andren Bericht, schrieb ich schon Arbeitgeber von Trans-Angestellten profitieren – wenn sie ihnen eine Chance geben und geduldig sind.
Einige der von mir Befragten gab an, dass sie nach dem Coming-out vom Arbeitgeber unterstützt worden sind. Wir wünschen uns mehr solche Vorgesetzte!
Die Realität ist aber für viele Trans-Menschen eine andere. Dabei sind Kündigungen aufgrund des Trans-Seins missbräuchlich, da diese das Gleichstellungsgesetz ignorieren!

Wir raten unbedingt einen Arbeitsrechtler auf zu suchen, der Trans-Menschen in Rechtsfragen vertritt und es empfiehlt sich häufig, die Kündigung anzufechten.
Wir sind eine Minderheit, von der wohl mancher glaubt, dass er sie folgenlos diskriminieren kann, dass sie sich nicht wehren werden. Es darf nicht unausgesprochene Praxis sein, dass Trans-Menschen einfach gekündigt werden!
Vereinzelte Kollegen und Kolleginnen vertreten fälschlicherweise immer noch die Ansicht, dass das Gleichstellungsgesetz Trans-Menschen nicht schützt. Doch die Schlichtungsstellen anerkennen diesen Schutz in der Regel natürlich an!
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
Wenn ich gefragt werde, ob mir http://trans-weib.blogspot.de/ 10 Euro wert ist, dann sage ich: Ja, klar!

Für mich ist http://trans-weib.blogspot.de/ ganz oft der erste Anlaufpunkt. Ich halte die Artikel für ausgewogen und oft deutlich besser als Informationen auf anderen Webseiten. Wenn ich mich über ein Thema informieren will und dabei auf einer Seite lande, die ich nicht kenne, dann weiß ich erst mal nicht, wie ich sie einschätzen soll. Ist diese Seite seriös? Soll ich ihr vertrauen? Bei http://trans-weib.blogspot.de/  habe ich diesen Vorbehalt nicht.

Ich habe da mittlerweile ein Grundvertrauen entwickelt.

Während der letzten Spendenkampagne habe ich natürlich den Spendenaufruf des http://trans-weib.blogspot.de/ Nikita Noemi Rothenbächer ein paar Mal gesehen:

Beim ersten Mal hab ich nicht reagiert. Beim zweiten Mal überlegte ich: Eigentlich wäre es nur richtig zu spenden. Und beim dritten oder vierten Mal habe ich mir dann gedacht: Nun spende halt endlich!
Weil mir http://trans-weib.blogspot.de/ viel wert ist, wollte ich etwas tun - und so ein kleiner Betrag tut mir nicht weh. Spenden ist eine einfache Art, sich für Freies Wissen zu engagieren.

Bei http://trans-weib.blogspot.de/ gibt es tausende Freiwillige, die sich ohne finanzielle Gegenleistung sehr viel Arbeit mit dem Einstellen und Bearbeiten von Artikeln machen. Dazu gibt es Leute, die sich organisatorisch darum kümmern, dass das Projekt läuft, und schließlich gibt es eine sehr große Anzahl von Leuten, die http://trans-weib.blogspot.de/ nutzen.

Im Vergleich zu Facebook, Google und Co., die mit Ihren Webseiten Geld verdienen, ist die Zahl dieser Helfer sehr klein. http://trans-weib.blogspot.de/ wird als öffentliches Gut angesehen, so wie die Straße, auf der ich fahre: Ich benutze sie, ohne weiter darüber nachzudenken. Doch selbst für staatlich finanzierte öffentliche Güter zahle ich Steuern.

Spenden Sie 10 €, 25 €, 100 € oder wie viel Sie aufwenden können, um http://trans-weib.blogspot.de/ zu unterstützen.

Postbank Konto Nr. 542334469- Blz.44010046
IBAN: DE85440100460542334469
BIC: PBNKDEFF



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