Samstag, 10. August 2013

Weder Frau noch Mann, "Wir sind keine Monster", nicht weniger aber auch nicht mehr als Du!

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!
Weder Frau noch Mann, "Wir sind keine Monster", nicht weniger aber auch nicht mehr als Du!

In Deutschland kommen jährlich hunderte Kinder zur Welt, die sich nicht eindeutig als Jungen oder Mädchen zuordnen lassen. Trotzdem scheint Intersexualität ein Tabuthema zu bleiben. Warum das so ist und was sich intersexuelle Menschen am meisten wünschen

Hermaphroditen gibt es ja seit Menschengedenken.


Die Frage welche sich aufwirft ist, wurden Sie schon immer so tabuisiert wie heute?
Nein. Nach dem Personenstandsgesetz von 1871 beispielsweise hatten zwischengeschlechtliche Menschen die Möglichkeit, sich als Zwitter eintragen zu lassen. Damals durften sich die Menschen mit dem erreichten 18. Lebensjahr entscheiden, ob sie als Mann oder Frau leben wollten.

Das heute gültige Personenstandsrecht ist im Vergleich dazu ein extremer Rückschritt.
Denn dieses zwingt die Eltern einen Eindeutiges Geschlecht binnen von 10 Tagen nach der Geburt anzugeben!

Zudem fehlt es an Aufklärung. Die Kinder in der Schule beispielsweise erfahren nichts von Intersexualität, obwohl wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass es das dritte Geschlecht gibt.
Heißt nun, woher kommt der Druck in der Gesellschaft und eben auch bei Ärzten, jemanden eindeutig als weiblich oder männlich einordnen zu müssen?

Meinung nach fehlt es an Respekt und Willen, einen intersexuellen Menschen so sein zu lassen, wie er ist, und seine ganz spezifischen Potenziale zu erkennen.
Die Entfernung von Hoden beispielsweise, um die Ausschüttung von Hormonen zu verhindern, ohne die ausdrückliche Einwilligung und Aufklärung des Menschen, der operiert wird, einzuholen, ist ein Übergriff, mit dem sich Ärzte zu Göttern aufspielen.

Obwohl wir in Deutschland ein Grundrecht haben, welches besagt jeder hat das Recht auf Entfaltung der Persönlichkeit, jedem einzeln dieser Kinder wird dieses Recht verweigert!

Solche Operationen sind einfach falsch, weil sie aus medizinischer Sicht nicht zwingend notwendig sind.

Mit solchen Eingriffen sollen einfach Tatsachen geschaffen und die Gesellschaft vor Verwirrung geschützt werden.

Jedoch liebe Leser wir leben nicht mehr in der Steinzeit sondern im Jahr 2013, wie als Blog http://trans-weib.blogspot.de haben schon oft und Ausführlich über diese ganze Thematik berichtet, jedoch auch hier muss gesagt sein, anscheinend Interessiert es kaum jemand?

Die Operationen  passieren auf Kosten der Gesundheit von intersexuellen Menschen und ist damit eindeutig der falsche Weg.


2011 hat sich Australien dafür entschieden, im Pass eine dritte Geschlechtsbezeichnung für Intersexuelle einzuführen, auch darüber haben wir berichtet!

Persönlich begrüße ich sehr, da intersexuelle Menschen damit endlich auch die Möglichkeit haben, nach außen hin das zu sein, was sie sind, nämlich weder Mann noch Frau, sondern Menschen.
Ich kenne viele zwischengeschlechtliche Menschen, die sich gar nicht festlegen möchten, da sie sich weder als Frau noch als Mann fühlen.

Sie sind eben etwas zwischen diesen beiden Geschlechtern und damit etwas ganz Besonderes.
Persönlich musste ich als Mann 40 Jahre leben, erst durch ein Zufall wurde mir bekannt über meinen Seelischen-Krieg welchen ich ins Geheime versteckt vor Gott und der Welt austrug, bis durch den Tot meiner Großmutter die Dokumente meiner Geburt zum Vorschein kamen! Nach zwei Jahren erlangte ich durch eine Geschlechtsangleichung mein wirkliches Geschlecht, heute bin ich Frau auch Glücklich, jedoch umso trauriger dass niemand sich dieser Thematik wirklich annimmt!

Jahrzehnte lang wurden Kinder, die als Zwitter geboren wurden, fast panischen Behandlungen unterworfen. Unmittelbar nach der Geburt griffen Ärzte ein, operierten sie und machten aus ihnen entweder Jungen oder Mädchen.

Doch die “Zwangszuteilung” birgt ungeahnte Risiken und Spätfolgen, die immer mehr Mediziner am Sinn der Prozedur zweifeln lassen.

 Es gibt einige Reportage welche zeigen wie  beklemmende Schicksale von Grenzgängern zwischen den Weder eindeutig Junge noch Mädchen zu sein, ist für einen Säugling nicht lebensbedrohlich, doch in der westlichen Welt wird daraus schnell ein medizinischer Notfall, der von einem meist eilig einberufenen Expertenteam behandelt werden soll.

Schätzungsweise zwei bis drei von 1000 Kindern kommen mit einer intersexuellen Störung zur Welt.

An den Stellen der Geschlechtsteile liegen bei ihnen kleine Wölbungen, die man als “Mikropenis” genauso deuten könnte wie als üppig ausgefallene Klitoris.

Lange Zeit war es gängige medizinische Praxis, das Geschlecht des Kindes unmittelbar nach der Geburt mittels Skalpell und Hormongaben in eine eindeutige Richtung zu lenken.
Der US-Forscher John Money hatte mit seiner These vom absolut anerziehbaren Geschlecht die nötige Vorarbeit geleistet. Doch das Bekanntwerden von beklemmenden Einzelheiten aus dem Gefühlsleben um operierter Intersexueller, die immer öfter auch auf Schmerzensgeld klagen, zwingt die Medizin zum Umdenken.

Über diesen selbst in Deutschland ausgezeichneten Arzt, habe ich in meinem Blog http://trans-weib.blogspot.de mehr als einmal Berichtet, in einem Rechtsstaat würde dieser Mensch ob Arzt oder nicht mit einer Strafanzeige rechnen müssen, jedoch in der Lobby von Medizin und Recht ist kaum für einen normal Sterblichen etwas auszurichten!

Selbst in der Öffentlichkeit wird die Zweiteilung in Mann und Frau zunehmend in Frage gestellt. Einige Reportage Team begleitet Menschen, die die schmerzliche Wahrheit über ihre Intersexualität herausgefunden haben, und spricht mit Medizinern, die neue Wege im Umgang mit geschlechtlicher Uneindeutigkeit beschreiten.

Über die Lebenswege von Intersexuellen, aber auch über den Umgang mit ihnen in Wissenschaft und Medizin ist in der Öffentlichkeit wenig bekannt.
Ich weiß und sehr viele Juristen und Mediziner wissen es, dass es weit mehr als einfach nur das Geschlecht “Mann” oder “Frau” gibt.

Statistisch gesehen gibt es Intersexuelle gar nicht.


 In die Geburtsurkunde muss innerhalb der ersten Woche nach der Geburt eingetragen werden: “Junge” oder “Mädchen”, sonst wird sie gar nicht ausgestellt.

Bei einem uneindeutigen Genital raten viele Mediziner zu einer geschlechtsangleichenden Operation.

Aber niemand kann voraussagen, als was sich das Kind später fühlen wird, als Mann oder als Frau? Das biologische Geschlecht eines Menschen ist auf verschiedenen Ebenen ablesbar: über die Chromosomen, die Hormone und die Geschlechtsorgane. Bei einer normalen Entwicklung stimmen diese Faktoren überein, bei Intersexualität stehen sie im Widerspruch.

Die junge Australierin Phoebe Hart setzt sich auf persönliche und warmherzige Weise mit ihrer Intersexualität auseinander. Phoebe hat eine Veranlagung namens Androgenresistenz und wurde mit männlichen Chromosomen und mit Hoden geboren.

Da ihr Körper resistent gegen männliche Hormone war, entwickelte sie sich zu einem Mädchen.
Phoebes glückliche, unbeschwerte Kindheit ist abrupt zu Ende, als sie in der Pubertät erfährt, dass sie nie Kinder bekommen kann.

Warum, erklärt ihr die Mutter erst Jahre später: Phoebe hat eine Veranlagung namens Androgenresistenz und wurde mit männlichen Chromosomen und mit Hoden geboren. Da ihr Körper resistent gegen männliche Hormone war, entwickelte sie sich zu einem Mädchen. Ihre Hoden wurden entfernt, weil sonst ein erhöhtes Krebsrisiko bestünde.


Doch Phoebes Intersexualität war jahrelang ein streng gehütetes Familiengeheimnis.


Sie wusste nicht einmal, dass ihre jüngere Schwester Bonnie die gleiche Veranlagung hat und ihre jüngste Schwester Sophie ebenfalls Trägerin des Androgenresistenz-Gens ist.

Phoebe hat genug von der Geheimniskrämerei und möchte herausfinden, wer sie wirklich ist. Sie beschließt, ihre Familie zum Reden zu bewegen und andere Intersexuelle kennenzulernen. Ausgerüstet mit einer Kamera reist sie zusammen mit ihrer Schwester Bonnie quer durch Australien, um einen Film zu drehen. Unterwegs begegnet sie nicht nur anderen Intersexuellen und ihren Lebensgeschichten, sondern lernt auch ihre Schwester und sich selbst besser kennen.

Tja meine Lieben kaum jemand bringt solche Sachen welche der Wahrheit entsprechen in die Medien, das heißt viele von diesen welche nun diesen Bericht gelesen haben, werden Fragen über Fragen haben, jedoch kaum jemand wird so schnell eine Anlaufstelle finden wo diese Fragen beantwortet werden!
 http://trans-weib.blogspot.de als Blog versucht einige Antworten vorweg zu geben, nicht nur über dieses Phänomen der Natur sondern über sehr viele andere welche mit uns Menschen in diesen Zeiten geschehen.
Das schreckliche dabei ist, das die Menschen andere Menschen ausgrenzen und als Minderheit abstempeln ohne ein wirkliches Wissen über den Menschen noch über die Umstände zu haben!

Ich Bedanke mich erneut für Ihre Aufmerksamkeit und Verbleibe mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer

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