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Nikita Noemi Rothenbächer 2015
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Was heißt es, heute in der EU Transgender zu sein?
Die alarmierende Wirklichkeit für Transgender-Personen in der EU beleuchtet ein neuer Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA): Gewalt und Diskriminierung sind an der Tagesordnung, viele Transgender-Personen verheimlichen ihre Identität, werden marginalisiert und leben in Isolation oder sogar Angst.
„Jeder Mensch hat das Recht, er selbst zu sein. Tatsächlich leben jedoch viele Transgender-Personen in Furcht, da die Gesellschaft Transgender-Personen und ihren Bedürfnissen häufig intolerant und ignorant gegenübersteht”, erklärt der FRA-Direktor FRA, Morten Kjaerum. „Unser Bericht zeigt, dass Transgender-Personen deutlich besser in Mitgliedstaaten leben, die ein Problembewusstsein aufweisen und Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung von Transgender-Personen entwickeln. Die EU und alle Mitgliedstaaten sollten diesen Beispielen folgen, damit alle Transgender-Personen in jeder Situation sie selbst sein können.”
Auf den Ergebnissen der umfangreichen LGBT-Umfrage in der EU fußend, zeigt der FRA-Bericht, wie häufig Transgender-Personen Diskriminierung, Viktimisierung, Belästigungen und Respektlosigkeit erfahren. Konfrontiert sind Transgender-Personen insbesondere mit folgenden Schwierigkeiten:
- Wiederholte Gewalt: Mehr als zwei von fünf befragten Transgender-Personen, die Opfer von Gewalt wurden, gaben an, innerhalb des Jahres vor der Erhebung dreimal oder häufiger Opfer von Gewalt geworden zu sein. Politische Maßnahmen zur Bekämpfung hassmotivierter Gewalt und Belästigung müssen insofern verbessert werden, als dass sie besonderen Schutz vor transphoben Hassverbrechen gewährleisten und die Sensibilisierung der Polizei für den Umgang mit solcher Hasskriminalität einschließen.
- Angst, man selbst zu sein: Ein Drittel aller befragten Transgender-Personen vermied es, ihrer Geschlechtsidentität durch Aussehen und Kleidung Ausdruck zu verleihen – aus Furcht, angegriffen, bedroht oder belästigt zu werden. Die Hälfte der befragten Transgender-Personen mied aus Angst öffentliche Plätze und Orte wie Straßen oder Parkplätze. Beinahe jeder/jede fünfte Befragte vermied es selbst im eigenen häuslichen Umfeld, offen zu sein. Auf EU- und nationaler Ebene sollten die Maßnahmen zum besseren Schutz von Transgender-Personen verstärkt werden und auch die Bereiche Geschlechtsidentität sowie geschlechtliche Ausdrucksformen umfassen. Die EU Mitgliedstaaten sollten zudem sicherstellen, dass die neue Geschlechtsidentität in Identitätsdokumenten auch ohne medizinische Eingriffe oder eine Scheidung anerkannt wird, damit Transgender-Personen ihre Grundrechte gewährleistet werden.
- Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf sowie im Bildungs- und Gesundheitswesen: Eine von drei befragten Transgender-Personen gab an, bei der Stellensuche oder am Arbeitsplatz diskriminiert worden zu sein. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Gesetze zum Schutz vor Diskriminierung ausdrücklich die Geschlechtsidentität einschließen müssen. Arbeitgeber sollten Schulungen zur Diversität erwägen, um die Sensibilität für das Thema Transgender zu erhöhen; Schulen sollten eine sichere Umgebung für Transgender-Schüler und objektive Informationen über Geschlechtsidentität und geschlechtliche Ausdrucksformen bieten; und Fachkräfte im Gesundheitswesen sollten für die medizinischen Bedürfnisse von Transgender-Personen sensibilisiert werden.
Die Erhebung zeigt außerdem, dass junge, arbeitslose und aus den untersten Einkommensschichten kommende Transgender-Personen häufiger angeben, Erfahrungen mit Diskriminierung, Belästigungen und Gewalt gemacht zu haben.
Der Bericht liefert zudem Belege, dass in Ländern, in denen Aktionspläne, positive Maßnahmen und Gleichstellungspolitiken etabliert sind, Transgender-Personen offener sind und ein besseres Leben führen können.
Quelltext: http://fra.europa.eu/de/press-release/2014/was-heisst-es-heute-der-eu-transgender-zu-sein
Inter-, Transsexuelle und Transgender
Inter-, Transsexuelle und Transgender
Die schon existierende Fachgruppe, die sich aus Selbstvertreterinnen und Selbstvertretern zusammensetzt und mit der wir schon zusammenarbeiten, wird beauftragt, bis zum nächsten Landesparteitag in 2016 gesellschafts-und parteipolitische Lösungswege zu erarbeiten!
Diese Fachgruppe wird sich auch bundesweit einsetzen, so dass sich bundesweit weitere Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter einbringen können.
Wir geben ihnen somit auch endlich die gleichbedeutende Stimme, die sie bisher nicht hatten.
Diese Fachgruppe wird sich auch bundesweit einsetzen, so dass sich bundesweit weitere Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter einbringen können.
Wir geben ihnen somit auch endlich die gleichbedeutende Stimme, die sie bisher nicht hatten.
Für eine tatsächliche, offene und tolerante Gesellschaft!
Begründung:
Unsere Gesellschaft besteht aus verschiedensten Individuen und Minderheiten.
Inklusion als erforderlicher, ständiger Prozess, um stets dem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel möglichst nah folgen und so die maximal mögliche gesellschaftliche Vielfalt nachhaltig erreichen zu können und dass all die verschiedenen gesellschaftlichen Minderheiten und Individuen die gleichen Teilhabechancen, die gleiche Würdigung und den gleichen Respekt bekommen, so dass sich alle an unserer Gesellschaft wirklich beteiligen können.
Gemäß dem Zitat vom EDF (European Disability Forum) “nothing about us without us” können nur dann die richtigen Entscheidungen für, statt über, gesellschaftliche Gruppierungen getroffen werden, wenn diese von Vertretern der betreffenden Gruppierungen mitbestimmt werden.
So wie zwar verschiedene Behinderungsarten toleriert, jedoch nicht alle, nach wie vor, nicht wirklich akzeptiert werden und die gleiche Wertschätzung bekommen, werden Intersexuelle, Transgender und Transsexuelle für ihre Abweichung von der sexuellen Norm noch immer sanktioniert.
Mobbing, Diskriminierung, Ausgrenzung, Gewalt und eine Bürokratie, die auf die jeweils spezifischen Bedürfnisse dieser Gruppen noch immer nicht ausreichend eingerichtet ist, gehören daher zu den Alltagserfahrungen dieser Menschen.
Gerade die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen dieser Menschen, also etwa die Förderung der Akzeptanz von nicht der binären Geschlechterordnung entsprechenden sexuellen Identitäten bei Intersexuellen und Transgendern, die Entpsychopathologisierung und die Verbesserung von Rechtssicherheit und Standards hinsichtlich geschlechtsangleichender Maßnahmen bei Transsexuellen (insbesondere bei Kindern und Jugendlichen) etwa sind Themen, bei denen diese Menschen deutlich mehr als bisher gefragt und ernst genommen werden müssen.
Gemeinsam ist diesen Menschen zudem, daß sie aufgrund der bestehenden Vorurteile ihre Normabweichung auf dem Arbeitsmarkt zu oft als besonders schweres Vermittlungshemmnis erleben und gerade Transsexuelle selbst bei hoher Qualifikation zu den am stärksten Diskriminierten auf dem 1. Arbeitsmarkt zählen.
Die Situation dieser Menschen ist daher ein Querschnittsthema, das neben der gesellschaftlichen auch bildungs-, jugend-,sozial-, medizin-, arbeitsmarktpolitische und juristische Dimensionen hat.
Unsere Sprache sollte zudem die Besonderheit der Intersexuellen und Anderer berücksichtigen, denen eine eindeutige Geschlechtszuordnung weder möglich noch zuzumuten ist.
Gerade eine sozialliberale Gesellschaft darf diesen menschenrechtsfeindlichen Zustand auch für Inter-, Transgender und Transsexuelle nicht mehr dulden und muss die gesamte Gesellschaft zum Umdenken und Perspektivwechsel auffordern!
Wir, als grundlegende Bürger-und Menschenrechtspartei, die sich für maximal mögliche Mit-und Selbstbestimmung für ALLE einsetzt, wollen erreichen, dass wir mindestens dem schwedischen Modell folgen können.
Wir wollen und müssen zumindest im ersten Schritt ein klares Signal von unserer sozialliberalen Partei an unsere Gesellschaft geben
Quelltext: http://bremen.neueliberale.org/inter-transsexuelle-und-transgender/
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