Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von
Nikita Noemi Rothenbächer 2015
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Meine Damen und Herren
Die Evolution hat kein Ziel und läuft nicht vorhersehbar ab.
Vieles wird geschrieben über vieles wird Spekuliert ob nun
Wissenschaft wie Forschung mehr noch Medizin und Politik über dieses Phänomen
Transgender welches bei weitem nicht nur Deutschland betrifft sondern ein
Phänomen ist welche Welt weit immer mehr in Erscheinung tritt.
Da mich mit dieser Thematik Zeit vielen Jahren beschäftige
da selbst von Intersexualität betroffen bin, ist meine subjektive Meinung wie
folgt:
Die Evolution hat
kein Ziel und läuft nicht vorhersehbar ab.
Gott ist das einzige Wesen,
das, um zu herrschen,
nicht einmal des Daseins bedarf.
das, um zu herrschen,
nicht einmal des Daseins bedarf.
Von Charles
Baudelaire
Alle Lebewesen entwickeln sich in jeder Phase gleichzeitig.
Das bedeutet, dass moderne Menschenaffen genauso modern sind wie der moderne
Mensch, sonst hätten sie es nicht geschafft, die Evolution bis heute zu
überdauern. Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Homines sapientes haben
gemeinsame Vorfahren. Der Mensch stammt von einem affenartigen Wesen ab. Vor
etwa 200.000 Jahren entwickelten sich in Afrika im Zuge der Evolution die
ersten Homines sapientes. Affen, Neandertaler und Homines sapientes
entwickelten sich parallel weiter. Mensch und Menschenaffe sind genetisch fast
identisch.
Vor etwa 100.000 Jahren war die evolutionäre Entwicklung des
menschlichen Gehirns abgeschlossen. Homines sapientes und Neandertaler haben
sich - wie man durch DNA-Analyse seit 2010 weiß - von vor etwa 100.000 Jahren
bis vor etwa 50.000 Jahren etwas miteinander vermischt; etwa 2 Prozent in uns
sind Neandertaler; das gilt für den europäischen und den asiatischen Raum,
nicht für Afrika und Amerika, wo es keine Vermischung zwischen Homines
sapientes und Neandertaler gab. Die Neandertaler starben vor etwa 30.000 Jahren
aus. Die Homines sapientes entwickelten vor etwa 12.000 Jahren in Anatolien die
erste Kultur. Zu den ältesten Zeugnissen menschlicher Kultur gehört die
Darstellung einer nackten Frau mit weit gespreizten Schenkeln, entstanden vor
etwa 12.000 Jahren in Anatolien. Allererste Belege für menschliche Kultur sind
etwa 75.000 Jahre alt und stammen aus der südafrikanischen Kap-Region: in
Hämatit gravierte Zeichen.
Die moderne
Wissenschaft bestätigt Charles Darwin, und die Evolutionstheorie ist unter
allen seriösen Wissenschaftlern unumstritten. Charles Darwin ist aufgrund
seiner Evolutionstheorie einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
Weltweit zeichnet sich ein menschenrechtlicher Trend ab,
Menschen mit so genannten „geschlechtlichen Normabweichungen”, wie
transsexuelle und intersexuelle Menschen, in ihrem eigentlichen Geschlecht, das
vom standesamtlich eingetragenen abweichen kann, auch rechtlich anzuerkennen.
Dänemark folgte als erstes Land in Europa dem Vorbild Argentiniens, die
rechtliche Anerkennung nicht mehr von medizinischen Bedingungen abhängig zu
machen. Auch das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hatte 2011 Teile des
“Transsexuellengesetzes” als nicht verfassungskonform erachtet, in denen
körperliche Voraussetzungen für die Änderung des Personenstandes vorgeschrieben
wurden.
Intersexuelle
Menschen
In der jüngeren Zeit wird die Gruppe von intersexuellen
Menschen in Ergänzung zu den oben genannten LGBTI einbezogen, unter anderem
werden sie in dem oben beschriebenen LGBTI-Maßnahmenkatalog der EU erwähnt.
Unter Intersexualität oder Zwischengeschlechtlichkeit versteht man viele
unterschiedliche Phänomene nicht eindeutiger Geschlechtszugehörigkeit mit
jeweils verschiedenen – z.B. chromosomalen und zellulären – Ursachen. In der
Bundesrepublik leben etwa 80.000 bis 120.000 medizinisch mit dem Begriff
intersexuell bezeichnete Menschen.
In einem von Betroffenen geschriebenen, sogenannten
"Schattenbericht" zum deutschen Externer Link, öffnet in neuem
FensterCEDAW-Bericht (Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung
jeder Form von Diskriminierung der Frau) von Februar 2009 wird die Situation
der Betroffenen geschildert. Der CEDAW-Ausschuss hat Deutschland aufgefordert,
in einem Dialog mit Nichtregierungsorganisationen von intersexuellen und
transsexuellen Menschen einzutreten, um ein besseres Verständnis für deren
Anliegen zu erlangen und wirksame Maßnahmen zum Schutz ihrer Menschenwürde zu
ergreifen. Die Bundesregierung hat hieraufhin den Deutschen Ethikrat
beauftragt, eine Stellungnahme zur Situation von intersexuellen Menschen
vorzulegen.
Homosexuelle und
Transgenderpersonen
14 Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren, alle Zöglinge
einer katholischen Lehranstalt, haben in Porto im Februar 2006 eine
Transsexuelle, sie hieß Gisberta, brutal zu Tode gefoltert. Sie traktierten ihr
Opfer über vier Tage lang mit Steinen und Schlägen und vergewaltigten die Frau
mehrfach mit diversen Gegenständen. In den ersten drei Tagen ließen sie die
Schwerverletzte in einem leer stehenden Parkhaus zurück, am vierten Tag
verscharrten sie die Sterbende in einem metertiefen Graben. Die Schüler haben
die Tat gestanden, sind jedoch nach portugiesischem Recht noch nicht
strafmündig.
Der Leiter des Heimes, in dem die Jungen leben, der
katholische Priester Lino Maia, gestand den Jungen "mildernde
Umstände" zu. Er versucht, die Institution, die er leitet und die Jungen
für die er verantwortlich ist, zu entschuldigen: die Jungen hätten
"Gerechtigkeit mit ihren eigenen bloßen Händen" geübt.
In Portugal herrscht noch immer ein Klima der
Gewalttätigkeit und sozialer Ausgrenzung gegen Homosexuelle und Transgender,
das in weiten Bereichen von der katholischen Kirche geschürt wird. Polizei und
Presse versuchen die Übergriffe zu vertuschen. In Portugal sind 95 Prozent
römisch-katholisch.
In der islamischen Türkei werden Transsexuelle nicht als
Menschen wahrgenommen. 1997 starb die Transsexuelle Gamze durch 16 Messerstiche
in den Rücken, 1998 die Transsexuelle Nilüfer durch die Folgen einer
Vergewaltigung, 2000 wurde die Transsexuelle Seher in ihrem Auto ermordet, 2003
starb die Transsexuelle Aydan in ihrer Wohnung durch Messerstiche in den
Rücken, 2004 wurde die Transsexuelle Serpil in ihrer Wohnung ermordet und
danach auf einer Müllkippe gefunden, 2005 wurde die Transsexuelle Sitem zuhause
mit einer Wäscheleine erwürgt, im selben Jahr starb die Transsexuelle Cibali an
den Folgen einer Vergewaltigung, 2006 wurde die Transsexuelle Nese auf der
Straße ermordet, auch die Transsexuelle Dilek Ince wurde 2006 ermordet, sie
starb in einem Krankenhaus in Ankara, nachdem sie von 8 Schüssen aus einem
Gewehr in den Kopf getroffen worden war. Sofern es in der Türkei überhaupt zu
Anklagen kommt, folgt postwendend der Freispruch.
Auch in Ländern wie Chile (85 Prozent sind Christen) und
Brasilien (89 Prozent sind Christen) sind Morde an Transsexuellen
Kavaliersdelikte. In Brasilien wird alle 36 Stunden ein Schwuler, eine Lesbe
oder ein Transgender ermordet.
In Los Angeles wurde einer Transsexuellen auf offener Straße
die Kehle aufgeschnitten, als sie auf dem Asphalt verblutete, wurde sie von
Täter und Passanten ausgelacht.
Als ich in Chicago war, saß ich unten an der Hotelbar und
erfuhr nebenbei durch die Nachrichten des dort ständig laufenden Fernsehers,
dass in der Stadt letzte Nacht vier Transgender, die einen Fashion-Shop haben,
von Afroamerikanern abgestochen wurden, zwei waren tot. Die afroamerikanische
Gang wurde nicht gefasst. Ich glaube aber nicht, dass es diese Chicago-Lokalnachrichten
über Illinois hinaus geschafft haben.
Auch in Deutschland ist Gewalt gegen Homosexuelle und
Transgender-Personen ein Tabuthema. Allein in St. Georg wurden 2006 12 Mal
Homosexuelle von Muslimen brutal zusammengeschlagen. Bei einer Studie zum Thema
Homosexualität unter Muslimen kam der blanke Hass von Muslimen gegen
Homosexuelle zum Vorschein.
Ein Homosexueller wurde in Deutschland mit Fahrradketten
solange geschlagen, bis Brust und Rücken kaum noch zu erkennen waren. Egal ob
in Berlin oder sonst wo, immer wieder kommt es zu Gewalt gegen Homosexuelle und
Transgender-Personen. Die Medien berichten nicht darüber, die deutsche
Öffentlichkeit interessiert sich nicht dafür.
Eine Studie der Christian-Albrecht-Universität Kiel über die
Einstellung von Jugendlichen in Deutschland zu Homosexualität brachte das
Ergebnis, dass türkische Einwandererjugendliche besonders schwulenfeindlich
sind und dass dabei die Religion eine zentrale Rolle spielt.
Eine medizinische Behandlung, die transsexuellen,
intersexuellen und allen von geschlechtlichen Normen abweichenden Menschen
hilft, und das Wohl des Einzelnen in den Vordergrund stellt, ist möglich.
Mit der vorliegenden Erklärung wollen wir ethische und
menschenrechtliche Aspekte des respektvollen Umgangs im Bereich der Medizin,
Psychotherapie, Beratung und Begleitung mit transsexuellen, intersexuellen und
allen von geschlechtlichen Normen abweichenden Menschen aufzeigen und erklären,
was möglich und notwendig ist, um sinnvolle Hilfe und Unterstützung, sowie
respektvollen Umgang miteinander möglich zu machen.
Die Würde des
Menschen
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten
geboren. Dies beinhaltet die Akzeptanz aller erwachsenen Menschen als mündig
und fähig, selbst zu wissen, wer sie sind, welchem Geschlecht sie angehören,
Entscheidungen über sich selbst zu fällen und die Verantwortung für die Folgen
zu übernehmen. In diesem Sinne ist jeder Mensch fähig, selbst über seinen
Körper und über sein Geschlecht zu bestimmen.
Auch minderjährige Menschen haben eine Würde, die nicht
verletzt werden darf. Dazu gehört es, ihre Entscheidungen und
Willenserklärungen zu respektieren, zu achten, geschlechtliche Selbstbestimmung
und Selbstakzeptanz zu ermöglichen und nicht zu verhindern bzw. ihnen ihre
geschlechtliche Selbstwahrnehmung nicht abzusprechen.
Die Verfügbarkeit
von Geschlecht
Geschlecht ist nicht verfügbar. Das Geschlecht eines
Menschen kann nicht durch andere bestimmt werden, was einer Fremdbestimmung und
Inbesitznahme gleich käme. Nur der einzelne Mensch kann auf Grund seines
Wissens über sich selbst über sein eigenes Geschlecht, seine
Geschlechtszugehörigkeit, verlässlich Auskunft geben. Allein ihm obliegt es,
sein Geschlecht zu bestimmen.
Das Geschlecht und
die Anerkennung desselben gehören zum Intimbereich und sind zentraler
Bestandteil des Menschen, seines Selbstverständnisses und seiner Würde.
Eine Nichtanerkennung des Geschlechts, als welches sich ein
Mensch begreift, kommt einer Entmenschlichung und Aberkennung seiner Würde
gleich.
Recht auf Gesundheit
„Das erreichbare
Höchstmaß an körperlicher und geistiger Gesundheit ist eines der grundlegenden
Rechte eines jeden Menschen“ (WHO)[1].
Diese werden ihm auch
durch den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle
Rechte (Artikel 12 (1)) zuerkannt.
Zudem hat jeder das
Recht, alle Maßnahmen in Anspruch zu nehmen, die es ihm ermöglichen, sich des
besten Gesundheitszustandes zu erfreuen, den er erreichen kann (Europäische
Sozialcharta Teil 1/11.). Es sollte als selbstverständlich erachtet werden,
dass nur ein Mensch selbst eine verlässliche Aussage über den für ihn besten
Gesundheitszustand zu treffen vermag. Dritte können ihn allenfalls dabei unterstützen,
dies herauszufinden.
(Anm.: [1]
WHO (World Health Organisation): Health for All in the Twenty-First Century,
WHA51.7, Agenda item 19, 16 May 1998)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen