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The term
transsexuality or transsexualism was first coined in 1923 by the German
physician and sexologist Magnus Hirschfeld.
Der Begriff Transsexualität oder Transsexualismus wurde
erstmals im Jahr 1923 von dem deutschen Arzt und Sexualforscher Magnus
Hirschfeld geprägt.
Im letzten Band seines „Jahrbuchs für sexuelle
Zwischenstufen“ beschreibt Hirschfeld den „seelischen Transsexualismus“ als
eine „besonders ausgeprägte Form des Transvestismus, die in der Anpassung an
das jeweils andere Geschlecht über die entsprechende Wahl der Kleidung hinaus
auch nach Veränderungen des Körpers strebt“.
Heutzutage wird Transsexualität dadurch definiert, dass die
Geschlechtsidentifikation „mit einer Ablehnung der geschlechtsspezifischen
biologisch-körperlichen Merkmale des angeborenen Geschlechts, der Zurückweisung
der mit diesem verbundenen Rollenerwartungen sowie in der Regel dem Verlangen,
durch hormonelle und chirurgische Maßnahmen soweit wie möglich die körperliche
Erscheinungsform des Identitätsgeschlechts anzunehmen und sozial und juristisch
anerkannt im gewünschten Geschlecht zu leben“, einhergeht.
Magnus Hirschfeld (1868-1935) griff einerseits wieder direkt
auf Ulrichs zurück (dessen Schriften er gekürzt neu herausgab) und entwickelte
daraus (und seiner Behauptung, schwule seien "das dritte Geschlecht")
sowie unter Bezug auf krafft-ebing die "lehre von den sexuellen Zwischenstufen",
in der er Zwitter, schwule, transsexuelle, und den halben "psychopathia
sexualis"-katalog von krafft-ebing munter in einem grossen Topf
durcheinanderrührte, und begründete damit die "church of sexology"
überhaupt inkl. "gendertheorie" -- letztlich ebenfalls als Mittel zum
Zweck, um mit der gleichen Argumentation wie Ulrichs, aber unter dem Deckmantel
der "Wissenschaft" gegen die Kriminalisierung der Homosexualität zu
kämpfen. zugleich begründete er die heute noch verbreitete Anschauung des Konglomerates
von lgbt-usw., in denen Zwitter meist lediglich als "mitgemeintes" Anhängsel
vorkommen. auch der medizinische Begriff
"Intersexualität", unter welchem ab 1950 die systematische Verstümmelung
von Kleinkindern durchgesetzt wurde, geht indirekt auf Hirschfeld zurück.
Magnus Hirschfeld – "bestbezahlter
Genitalverstümmler seiner Zeit"
Magnus Hirschfeld, als Lichtgestalt und Befreier von
Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern bejubelt und geehrt im ganzen
Land ... Im ganzen Land? Nein!
Für als Kleinkinder systematisch genitalverstümmelte Zwitter
ist und bleibt Hirschfelds Einfluss und Vermächtnis ein mit großem Leid
verbundenes, dunkles und bisher weitgehend verdrängtes Kapitel Deutscher
Schwulen-, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte.
1. 1918:
Zwitter-Genitalverstümmelung als Grundstock für Hirschfelds "Institut für
Sexualwissenschaft"
Ein Schlaglicht auf das historisch belastete Verhältnis
zwischen Zwittern, Hermaphroditen oder "Intersexuellen" einerseits
und andrerseits Schwulenbefreiungsbewegungen und Sexualwissenschaft wirft
unfreiwillig Rosa von Praunheims Hirschfeld-Film-Biografie "Der Einstein
des Sex":
1918: Hirschfeld hat kein Geld mehr und wird
zusammengeschlagen, die Gründung des "Instituts für
Sexualwissenschaft" ist akut gefährdet. Hirschfeld bleibt keine Wahl: Mit
Hilfe seiner transvestitischen Assistentin Dorchen muss er eine drastische
Genitalverstümmelung an einem wehrlosen "Hermaphroditen" durchführen.
Als Lohn erhält der blutverschmierte Hirschfeld eine Schatztruhe voller
Geschmeide – der dringend benötigte Grundstock für das in der nächsten Szene
eröffnete "Institut für Sexualwissenschaft".
Auch wenn diese Episode des Films historisch nicht belegt
ist, bleibt die Verstümmelungs-Szene ein treffendes Gleichnis für real
existierendes mangelndes Bewusstsein und unaufgearbeitete (eigene) Geschichte.
Umso mehr, als dieses filmische Schlaglicht bisher von
schwulen und sonstigen unverstümmelten Betrachter_innen schlicht unbeachtet
blieb. Während dieselbe Szene bei verstümmelten Zwittern regelmäßig heftige und
schmerzliche Reaktionen auslöst.
2. Hirschfelds
Vermächtnis als Rechtfertigung für heutige Zwitter-Genitalverstümmler
Hirschfelds Werk gilt heute als historischer Ausgangspunkt
der Sexologie wie auch der Gender Studies, die Hirschfeld beide viel verdanken
und sich zum Teil heute noch auf ihn beziehen.
Gleichzeitig war und ist Hirschfelds Vermächtnis untrennbar
verbunden mit der andauernden Geschichte der menschenverachtenden medizinischen
und sexologischen Experimente hauptsächlich an wehrlosen kleinen
Zwitterkindern. Der medizinische Begriff "Intersex" als Synonym für
systematisches Verstümmeln im Kleinkindalter geht letztlich zurück auf
Hirschfelds Zwischengeschlechts-Theorie. Noch 2002 wurde John Money in Berlin
von der DGSS passend die "Magnus Hirschfeld Medaille" verliehen.
Auch sich selbst die Hände nicht direkt blutig machende
Disziplinen in Geschlechterforschung und Gender Studies stellen regelmäßig auf
"Erkenntnisse" und Berichte menschenrechtswidriger medizinischer
Humanexperimente an Zwittern ab, ohne sich über die Konsequenzen Rechenschaft
abzulegen.
3. Hirschfelds
"Theorie der sexuellen Zwischenstufen" als Beitrag zur
gesellschaftlichen Unsichtbarmachung der Zwitter
Zwitter fälschlicherweise als Untergruppe der eigenen Gruppe
zu definieren, z.B. unter
"Transgender", oder "intersexuell" ungefragt als
Schlusslicht bei schwul-lesbisch-bisexuell-transsexuellen Anliegen
"anzuhängen" ("LGBTI")
– Hirschfeld hatte praktisch alle Tricks heutiger politischer
Vereinnahmung schon vor über 100 Jahren vorgemacht.
Mit fatalen Folgen: In der öffentlichen Wahrnehmung sind die
verstümmelten Zwitter, sofern sie nicht von vornherein mit Transsexuellen
verwechselt werden, längst im (Trans-)Genderdiskurs untergegangen. Obwohl die
Vereinnahmungen sachlich nicht zutreffen und genitalverstümmelte Zwitter sich
seit längerem gegen solche politischen Vereinnahmungen wehren.
Aktuell leugnet der "genderpolitisch
fortschrittliche" Berliner Senat öffentlich und kategorisch die Existenz
der täglichen Verstümmelungen in den Kinderkliniken. Ebenso der Bremer
Gesundheitsminister. Die Hamburgische Bürgerschaft beschloss zuvor, gegen die
Verstümmelungen konkret nichts zu unternehmen. Gleichzeitig spielt sich der
Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit öffentlich als Zwitterbeschützer auf und
werden "Intersexuelle" im Bundestag für schwulenpolitische Anliegen
dauerverheizt.
4. Wie lange noch?!
Zu Hirschfelds Zeiten wurden Zwitter nur selten Opfer von
uneingewilligten Genitalamputationen. Heute werden Zwitter zu 90% Opfer
medizinisch nicht notwendiger "Genitalkorrekturen" im Kindesalter.
Die täglichen Genitalverstümmelungen vor unserer Haustüre
müssen endlich gestoppt werden! Diesbezügliche dunkle Kapitel müssen umfassend
und vorbehaltlos aufgearbeitet werden. Die Vereinnahmungen von Zwittern durch
Schwule und Transgender müssen aufhören.
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