Samstag, 7. November 2015

The term transsexuality or transsexualism was first coined in 1923 by the German physician and sexologist Magnus Hirschfeld. Der Begriff Transsexualität oder Transsexualismus wurde erstmals im Jahr 1923 von dem deutschen Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld geprägt.

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The term transsexuality or transsexualism was first coined in 1923 by the German physician and sexologist Magnus Hirschfeld.

Der Begriff Transsexualität oder Transsexualismus wurde erstmals im Jahr 1923 von dem deutschen Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld geprägt.

Im letzten Band seines „Jahrbuchs für sexuelle Zwischenstufen“ beschreibt Hirschfeld den „seelischen Transsexualismus“ als eine „besonders ausgeprägte Form des Transvestismus, die in der Anpassung an das jeweils andere Geschlecht über die entsprechende Wahl der Kleidung hinaus auch nach Veränderungen des Körpers strebt“.

Heutzutage wird Transsexualität dadurch definiert, dass die Geschlechtsidentifikation „mit einer Ablehnung der geschlechtsspezifischen biologisch-körperlichen Merkmale des angeborenen Geschlechts, der Zurückweisung der mit diesem verbundenen Rollenerwartungen sowie in der Regel dem Verlangen, durch hormonelle und chirurgische Maßnahmen soweit wie möglich die körperliche Erscheinungsform des Identitätsgeschlechts anzunehmen und sozial und juristisch anerkannt im gewünschten Geschlecht zu leben“, einhergeht.

Magnus Hirschfeld (1868-1935) griff einerseits wieder direkt auf Ulrichs zurück (dessen Schriften er gekürzt neu herausgab) und entwickelte daraus (und seiner Behauptung, schwule seien "das dritte Geschlecht") sowie unter Bezug auf krafft-ebing die "lehre von den sexuellen Zwischenstufen", in der er Zwitter, schwule, transsexuelle, und den halben "psychopathia sexualis"-katalog von krafft-ebing munter in einem grossen Topf durcheinanderrührte, und begründete damit die "church of sexology" überhaupt inkl. "gendertheorie" -- letztlich ebenfalls als Mittel zum Zweck, um mit der gleichen Argumentation wie Ulrichs, aber unter dem Deckmantel der "Wissenschaft" gegen die Kriminalisierung der Homosexualität zu kämpfen. zugleich begründete er die heute noch verbreitete Anschauung des Konglomerates von lgbt-usw., in denen Zwitter meist lediglich als "mitgemeintes" Anhängsel vorkommen. auch der  medizinische Begriff "Intersexualität", unter welchem ab 1950 die systematische Verstümmelung von Kleinkindern durchgesetzt wurde, geht indirekt auf Hirschfeld zurück.

Magnus Hirschfeld – "bestbezahlter Genitalverstümmler seiner Zeit"

Magnus Hirschfeld, als Lichtgestalt und Befreier von Schwulen, Lesben, Transsexuellen und Transgendern bejubelt und geehrt im ganzen Land ... Im ganzen Land? Nein!
Für als Kleinkinder systematisch genitalverstümmelte Zwitter ist und bleibt Hirschfelds Einfluss und Vermächtnis ein mit großem Leid verbundenes, dunkles und bisher weitgehend verdrängtes Kapitel Deutscher Schwulen-, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte.

1.  1918: Zwitter-Genitalverstümmelung als Grundstock für Hirschfelds "Institut für Sexualwissenschaft"

Ein Schlaglicht auf das historisch belastete Verhältnis zwischen Zwittern, Hermaphroditen oder "Intersexuellen" einerseits und andrerseits Schwulenbefreiungsbewegungen und Sexualwissenschaft wirft unfreiwillig Rosa von Praunheims Hirschfeld-Film-Biografie "Der Einstein des Sex":

1918: Hirschfeld hat kein Geld mehr und wird zusammengeschlagen, die Gründung des "Instituts für Sexualwissenschaft" ist akut gefährdet. Hirschfeld bleibt keine Wahl: Mit Hilfe seiner transvestitischen Assistentin Dorchen muss er eine drastische Genitalverstümmelung an einem wehrlosen "Hermaphroditen" durchführen. Als Lohn erhält der blutverschmierte Hirschfeld eine Schatztruhe voller Geschmeide – der dringend benötigte Grundstock für das in der nächsten Szene eröffnete "Institut für Sexualwissenschaft".

Auch wenn diese Episode des Films historisch nicht belegt ist, bleibt die Verstümmelungs-Szene ein treffendes Gleichnis für real existierendes mangelndes Bewusstsein und unaufgearbeitete (eigene) Geschichte.

Umso mehr, als dieses filmische Schlaglicht bisher von schwulen und sonstigen unverstümmelten Betrachter_innen schlicht unbeachtet blieb. Während dieselbe Szene bei verstümmelten Zwittern regelmäßig heftige und schmerzliche Reaktionen auslöst.

2.  Hirschfelds Vermächtnis als Rechtfertigung für heutige Zwitter-Genitalverstümmler

Hirschfelds Werk gilt heute als historischer Ausgangspunkt der Sexologie wie auch der Gender Studies, die Hirschfeld beide viel verdanken und sich zum Teil heute noch auf ihn beziehen.

Gleichzeitig war und ist Hirschfelds Vermächtnis untrennbar verbunden mit der andauernden Geschichte der menschenverachtenden medizinischen und sexologischen Experimente hauptsächlich an wehrlosen kleinen Zwitterkindern. Der medizinische Begriff "Intersex" als Synonym für systematisches Verstümmeln im Kleinkindalter geht letztlich zurück auf Hirschfelds Zwischengeschlechts-Theorie. Noch 2002 wurde John Money in Berlin von der DGSS passend die "Magnus Hirschfeld Medaille" verliehen.

Auch sich selbst die Hände nicht direkt blutig machende Disziplinen in Geschlechterforschung und Gender Studies stellen regelmäßig auf "Erkenntnisse" und Berichte menschenrechtswidriger medizinischer Humanexperimente an Zwittern ab, ohne sich über die Konsequenzen Rechenschaft abzulegen.

3.  Hirschfelds "Theorie der sexuellen Zwischenstufen" als Beitrag zur gesellschaftlichen Unsichtbarmachung der Zwitter

Zwitter fälschlicherweise als Untergruppe der eigenen Gruppe zu definieren, z.B.  unter "Transgender", oder "intersexuell" ungefragt als Schlusslicht bei schwul-lesbisch-bisexuell-transsexuellen Anliegen "anzuhängen" ("LGBTI")  – Hirschfeld hatte praktisch alle Tricks heutiger politischer Vereinnahmung schon vor über 100 Jahren vorgemacht.

Mit fatalen Folgen: In der öffentlichen Wahrnehmung sind die verstümmelten Zwitter, sofern sie nicht von vornherein mit Transsexuellen verwechselt werden, längst im (Trans-)Genderdiskurs untergegangen. Obwohl die Vereinnahmungen sachlich nicht zutreffen und genitalverstümmelte Zwitter sich seit längerem gegen solche politischen Vereinnahmungen wehren.

Aktuell leugnet der "genderpolitisch fortschrittliche" Berliner Senat öffentlich und kategorisch die Existenz der täglichen Verstümmelungen in den Kinderkliniken. Ebenso der Bremer Gesundheitsminister. Die Hamburgische Bürgerschaft beschloss zuvor, gegen die Verstümmelungen konkret nichts zu unternehmen. Gleichzeitig spielt sich der Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit öffentlich als Zwitterbeschützer auf und werden "Intersexuelle" im Bundestag für schwulenpolitische Anliegen dauerverheizt.

4.  Wie lange noch?!

Zu Hirschfelds Zeiten wurden Zwitter nur selten Opfer von uneingewilligten Genitalamputationen. Heute werden Zwitter zu 90% Opfer medizinisch nicht notwendiger "Genitalkorrekturen" im Kindesalter.

Die täglichen Genitalverstümmelungen vor unserer Haustüre müssen endlich gestoppt werden! Diesbezügliche dunkle Kapitel müssen umfassend und vorbehaltlos aufgearbeitet werden. Die Vereinnahmungen von Zwittern durch Schwule und Transgender müssen aufhören.


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