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Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Pressefreiheit ist
ein Grundstein der Menschenrechte!
Press freedom is a cornerstone of human rights!
Pressefreiheit ist ein Grundstein der Menschenrechte, die
von den Vereinten Nationen vereinbart wurden. In der Türkei wird davon noch
wenig gehalten: Journalisten werden bei kritischer Berichterstattung - vor
allem gegen Präsident Erdogan - verhaftet und von anonymen Zeugen belastet.
Sehr geehrter Herr Präsident Recep Tayyip Erdoğan
Zur Person:
Recep Tayyip Erdoğan ist ein türkischer Politiker und seit
dem 28. August 2014 der zwölfte Präsident der Republik.
Geboren: 26. Februar 1954 (Alter 62), Kasımpaşa
Ehepartnerin: Emine Erdoğan (verh. 1978)
Partei: Adalet ve Kalkınma Partisi
Amt: Präsident der Türkei seit 2014
Kinder: Ahmet Burak Erdoğan, Sümeyye Erdoğan, Esra Erdoğan,
Bilal Erdoğan
Geschwister: Vesile İlgen, Mustafa Erdoğan, Hasan Erdogan
Wir von http://trans-weib.blogspot.de/
fragen uns ob wir auch das Recht haben Sie darum zu Bitten eine Stellung
abzugeben über so einige Vorwürfe welche die Minderheit von Transgendern gegen
Ihre Politik aufweist?
Jegliche hier geschilderten Fakten, sind eindeutig
Nachweisbar und durch die unterschiedlichen Medien gelaufen, nun diese welche
Ihre Behörde nicht so kontrollieren konnten!
Sie verlangen Rechtfertigung von der Bundesrepublik Deutschland
wegen einer angeblichen Beleidigung Ihrer Person gegenüber, das ist Ihr gutes
Recht!
Was Sie jedoch als Beleidigung auffassen, kann nur Erklärt
werden mit einem falschen Ego!
Es ist Bedauerlich das Sie dieses Ego vor Ihr Volk stellen,
hier in Deutschland leben 6 Millionen Ihrer Lands Männer / Frauen und Kinder,
alles fleißige Arbeiter, Familienmenschen gut Ausgebildet und total und
vollkommen Integrieret, welche Sie mit Ihren Anmaßungen total in Verruf
bringen, es ist Schandhaft für Sie als Oberhaupt der Türkei das Sie dieses zu
lassen:
Ein Staatsmann sollte und muß vor und insbesondere erst an
sein Volk denken, nicht an sich selbst!
Uns vermittelt es schlicht einfach einen großen
Minderwertigkeits-Komplex Ihrer Person!
Transgender werden tag Täglich, Geschlagen, Beschimpft,
Misshandelt, Ihnen wird Ihre Ehre so auch Würde und dieser sowohl bekannter
Stolz genommen, es wäre an der Zeit das Sie sich persönlich einmal darum
kümmern sollten!
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer von http://trans-weib.blogspot.de/
Türkei: Gewalt gegen Transgender!
Wieder einmal kam es in der türkischen Hauptstadt Ankara zu
Gewaltaktionen gegen Transgender: Wie www.derstandard.at berichtet, haben
Polizisten (!) bei einer Fahrkontrolle fünf Transgender mit Pfeffersprays und
Knüppel attackiert. Die Opfer sind Mitglieder der der türkischen
LGBT-Organisation »Pink Life Association«.
Eigentlich hätte es eine normale Fahrkontrolle sein können.
Die fünf Transgender-Personen händigten die Personalausweise aus. Als sie dann
dennoch aus dem Auto steigen sollten, sich aber weigerten, kam es seitens der
Polizisten zu Drohungen. Als insgesamt 25 LGBT-Aktivisten den
Transgender-Personen zu Hilfe kamen (sie wurden von ihnen per Handy alarmiert),
kam es zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den Aktivisten und den
Polizisten. Letztere kämpften mit Pfeffersprays und Knüppel. Die fünf
Transgender-Personen wurden dabei verletzt. Nach einer medizinischen
Erstversorgung bis zum nächsten Morgen in der Polizeistation verhört. Nur durch
das Einschreiten von Anwälten konnte eine Freilassung erwirkt werden.
Übergriffe gegen Homosexuelle und Transgender in der Türkei
häufen sich. Aus diesem Grund fordern Homo-Verbände wie Pink Life Association«
oder »Kaos GL Cultural Research and Solidarity Association«, dass Polizisten
nicht mehr gewaltsam gegen LGBT-Personen vorgehen dürfen. Sie fordern auch,
dass diese Taten als „Hass-Verbrechen“ eingestuft werden und dass man auf
höchster Ebene endlich gegen die LGBT-Diskriminierung kämpfen muss.
Diese Verbände werden sich schwer tun. Erst im Mai ließ die
türkische Familienministerin Selma Aliye Kavaf verkünden, dass Homosexualität
eine »Krankheit« sei und forderte den Gesundheitsminister auf, sich für die
»Behandlung« dieser stark zu machen.
Türkei: Transgender-Aktivist wurde vergewaltigt - und mit den Tätern in
eine Zelle gesperrt
Polizei glaubte den
Angreifern mehr als Kemal Ördek
In der Türkei wurde ein Aktivist für die Rechte von
Transgendern und Sexarbeitern vergewaltigt und ausgeraubt - dann musste er die
Nacht mit seinen Peinigern in einer Gefängniszelle verbringen.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 5. Juli in der
türkischen Hauptstadt Ankara: Als der türkische Aktivist Kemal Ördek seine
Wohnungstür öffnete, wurde er von zwei Männern überfallen, einer von ihnen
vergewaltige ihn. Sie stahlen sein Handy und forderten ihn nach der
Vergewaltigung auf, mit ihm zu einem Bankomaten zu gehen. Dort sollte er für
sie Geld abheben.
Dabei sah Ördek einen Polizisten, dem er versuchte, die
Situation zu erklären. Dieser nahm alle drei Männer auf die Wache mit - und
sperrte sie verübergehend gemeinsam in eine Zelle. Wie der Aktivist in einem
Blogpost berichtet, wurde er dort mit der Ermordung bedroht. „Lass’ die Sache
fallen. Du weißt, was passieren wird, wenn du es nicht tust. Wir wissen jetzt,
wo du wohnst“, erklärten ihm die Gewalttäter.
Die Polizisten glaubten die Version der Angreifer. Kemal
Ördek weigerte sich, ein Protokoll zu unterschreiben, das den Tathergang aus
ihrer Perspektive schildert. Die Männer wurden laufen gelassen, seitdem
terrorisieren sie Ördek auf seinem Handy. Nun kämpfen seine Anwälte darum, dass
seine Peiniger vor Gericht landen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Ördek sein Engagement mit
Gewalt bezahlt. „Bis heute wurde ich zweimal krankenhausreif geschlagen. Ich
wurde zweimal vergewaltigt. Ich weiß, was Vergewaltigung bedeutet. Ich bin ein
psychologisches Wrack“, gibt er in seinem Blog zu Protokoll.
Quelltext: http://www.ggg.at/index.php?id=62&tx_ttnews%5Btt_news%5D=7515&cHash=6dcfdf05289ccad81f8eef1ba3ca08a7
Gender, Sexualität
und Menschenrechte in einer sich verändernden Türkei
Gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation Human Rights
Watch lud die Hirschfeld-Eddy-Stiftung am Mittwoch, den 28. Mai 2008 zu einer
Podiumsdiskussion über Gender, Sexualität und Menschenrechte in einer sich
verändernden Türkei ein.
Eine Fülle von Problemen
Eine Fülle von Problemen
Juliana Cano Nieto stellte ihren Bericht zur Lage der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen in der Türkei vor.
Als besondere Probleme benennt der Bericht die Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender und dass ihr keine angemessene Reaktion von Polizei und Justiz folgt. Es gibt Übergriffe auf homosexuelle Bürgerrechtsorganisationen durch staatliche Behörden. Das Polizeirecht erlaubt den Behörden unbeschränkte Kontrolle im öffentlichen Raum. Die Situation in den Familien ist für junge Lesben und Schwule oft sehr schwierig. Traditionelle Geschlechterrollen sehen ein eigenständiges Leben von Frauen ohne Aufsicht eines Mannes nicht vor. Transgender haben vielfältige Probleme in Gesellschaft. Eine starke Bastion der Diskriminierung ist das Militär. Dort wird Homosexualität als Krankheit betrachtet. Trotz angestrebter EU-Mitgliedschaft gibt es bislang in der Türkei kein Antidiskriminierungsrecht in Bezug auf sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität.
Türkei und EU-Mitgliedschaft
Ulas Yilmaz von Kaos-GL, einer LGBT-Organisation aus Ankara,
berichtete, dass der Wunsch der Türkei nach Aufnahme in die EU zu deutlichen
Verbesserungen für Lesben und Schwule geführt habe. Leider gehe die erhöhte
Sichtbarkeit von LGBT mit mehr Gewalt und Übergriffen einher.
Dr. Lale Akgün von der SPD-Bundestagsfraktion betonte die
Verantwortung der bundesdeutschen Regierung und appellierte an die Lesben- und
Schwulenorganisationen, das Beitrittsansinnen der Türkei in die EU zu
unterstützen. „Wir müssen die fortschrittlichen Kräfte in der Türkei stützen.
Menschenrechte von Lesben und Schwulen sind nicht verhandelbar. Die
Bundesregierung und die türkeistämmige Zivilgesellschaft sind gefordert.“
Safter Cinar, Sprecher des Türkischen Bundes in
Berlin-Brandenburg stellte fest: „Obwohl eine gewisse
Demokratisierung/Liberalisierung festzustellen ist, entspricht dies keineswegs
den notwendigen Standards. Außerdem wird die von der Regierungspartei AKP
gezielt betriebene und ziemlich fortgeschrittene Islamisierung des Alltags
insbesondere die Rechte von Frauen sowie von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und
Transgender in der Praxis rückgängig machen." Er ergänzte noch:
"Das ambivalente Verhalten der EU bezüglich der
Vollmitgliedschaft der Türkei, insbesondere das kürzliche Auftreten der EU-Vertreter,
die sich wie Kolonialgouverneure benommen haben, stärkt die EU- bzw.
Demokratisierungsgegner in der Türkei."
Günter Dworek wies darauf hin, dass die Verwirklichung der
Grundrechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in der Türkei durch
die Vielzahl unbestimmter Rechtsbegriffe („Schutz der öffentlichen Moral“)
gefährdet sei. Dieses Einfallstor für Repression müsse auch Thema in der
Türkeipolitik der Bundesregierung werden. Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung widme
sich der internationalen Zusammenarbeit zur Sicherung und Durchsetzung der in
den Yogyakarta-Prinzipien formulierten Rechten für Lesben, Schwule und
Transgender. Ganz aktuell ginge es um die Unterstützung der LGBT-Organisation
„Lambda Istanbul“, deren Verbot drohe.
Führende Menschenrechtsorganisationen
fordern die türkische Regierung auf, Anklagen
gegen Transgender-Aktivist_innen fallen zu lassen
Die Schikanen gegen Transgender-Menschen müssen aufhören!
Zur sofortigen Veröffentlichung
(New York, 2. November 2011) - In einem gemeinsamen
Brief, der heute an das türkische Justizministerium ging, fordern sieben
Menschenrechtsorganisationen ein Ende der anhaltenden Schikanierung von
Transgender-Menschen und Menschenrechtsverteidigern und brachten ihren
Schrecken über die Verurteilung und mögliche Inhaftierung von Führungspersonen
der Organisation Pembe Hayat zum Ausdruck.
Am 26. Oktober 2011 verurteilte Ankaras 15. Strafgericht der
ersten Instanz die drei Transgender-Menschenrechtsaktivist_innenen, Naz
Güdümen, Buse Kılıçkaya und Selay Tunç, zu Haftstrafen zwischen fünf und
achtzehn Monaten. Man warf ihnen Vergehen wie „Widerstand gegen die Polizei“
und „Beleidigung der Polizei“ vor. Während die Haftstrafen von Frau Tunç und
Frau Güdümen aufgehoben wurden, wird das Gerichtsurteil im Falle von Frau
Kılıçkaya durchgesetzt, wenn es vom Berufungsgericht bestätigt wird.
Das Gerichtsurteil basiert auf Anklagen bezüglich
Ereignissen, die am 19. Juni 2010 stattgefunden haben. Damals hielt die Polizei
die drei Menschenrechtsverteidiger_innen an, als sie durch das
Seyranbaglari-Mah-Viertel in Ankara fuhren, und verhaftete sie. Laut den
Gruppen waren die Verhaftungen willkürlich und Teil eines Musters von
systematischer Schikanierung von Transgender-Menschen, und zwar insbesondere
jener, die sich für ihre Menschenrechte einsetzen.
Der Brief an den Justizminister wurde unterzeichnet von der
International Gay and Lesbian Human Rights Commission (IGLHRC), COC
Netherlands, Global Action for Trans* Equality, dem europäischen Zweig der
International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association
(ILGA-Europe), Transgender Europe (TGEU), ARC International und STP 2012, der
International Stop Trans Pathologization Campaign.
Frau Kılıçkaya und Frau Tunç sind Mitbegründerinnen und
Vorstandsmitglieder von Pembe Hayat, und Frau Güdümen ist aktives Mitglied.
Pembe Hayat (Pink Life Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Transsexual
Solidarity Association) ist eine Organisation in Ankara, die alle Formen von
Diskriminierung und Gewalt, die durch Homo- und Transphobie motiviert sind,
eliminieren möchte.
In ihrem Brief bitten die Menschenrechtsorganisationen, dass
die türkischen Behörden alle Anklagen gegen die Frauen Güdümen, Kılıçkaya und
Tunç fallen lassen und Ermittlungen über die diskriminierende Behandlung von
Transgender-Menschen durch Polizei und Gerichte anstellen. Außerdem bittet man
die türkische Regierung, ein Sensibilisierungstraining für Polizeibeamte und
Gerichtsbedienstete einzuführen, um weitere Fälle von Trans- und Homophobie zu
vermeiden.
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