Montag, 18. April 2016

Pressefreiheit ist ein Grundstein der Menschenrechte! // Press freedom is a cornerstone of human rights!

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016

Bitte kopiert den Link und Gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!


Pressefreiheit ist ein Grundstein der Menschenrechte!
Press freedom is a cornerstone of human rights!

Pressefreiheit ist ein Grundstein der Menschenrechte, die von den Vereinten Nationen vereinbart wurden. In der Türkei wird davon noch wenig gehalten: Journalisten werden bei kritischer Berichterstattung - vor allem gegen Präsident Erdogan - verhaftet und von anonymen Zeugen belastet.
Sehr geehrter Herr Präsident Recep Tayyip Erdoğan
Zur Person:
Recep Tayyip Erdoğan ist ein türkischer Politiker und seit dem 28. August 2014 der zwölfte Präsident der Republik. 
Geboren: 26. Februar 1954 (Alter 62), Kasımpaşa

Ehepartnerin: Emine Erdoğan (verh. 1978)
Partei: Adalet ve Kalkınma Partisi

Amt: Präsident der Türkei seit 2014

Kinder: Ahmet Burak Erdoğan, Sümeyye Erdoğan, Esra Erdoğan, Bilal Erdoğan

Geschwister: Vesile İlgen, Mustafa Erdoğan, Hasan Erdogan

Wir von http://trans-weib.blogspot.de/ fragen uns ob wir auch das Recht haben Sie darum zu Bitten eine Stellung abzugeben über so einige Vorwürfe welche die Minderheit von Transgendern gegen Ihre Politik aufweist?

Jegliche hier geschilderten Fakten, sind eindeutig Nachweisbar und durch die unterschiedlichen Medien gelaufen, nun diese welche Ihre Behörde nicht so kontrollieren konnten!

Sie verlangen Rechtfertigung von der Bundesrepublik Deutschland wegen einer angeblichen Beleidigung Ihrer Person gegenüber, das ist Ihr gutes Recht!

Was Sie jedoch als Beleidigung auffassen, kann nur Erklärt werden mit einem falschen Ego!

Es ist Bedauerlich das Sie dieses Ego vor Ihr Volk stellen, hier in Deutschland leben 6 Millionen Ihrer Lands Männer / Frauen und Kinder, alles fleißige Arbeiter, Familienmenschen gut Ausgebildet und total und vollkommen Integrieret, welche Sie mit Ihren Anmaßungen total in Verruf bringen, es ist Schandhaft für Sie als Oberhaupt der Türkei das Sie dieses zu lassen:

Ein Staatsmann sollte und muß vor und insbesondere erst an sein Volk denken, nicht an sich selbst!
Uns vermittelt es schlicht einfach einen großen Minderwertigkeits-Komplex Ihrer Person!

Transgender werden tag Täglich, Geschlagen, Beschimpft, Misshandelt, Ihnen wird Ihre Ehre so auch Würde und dieser sowohl bekannter Stolz genommen, es wäre an der Zeit das Sie sich persönlich einmal darum kümmern sollten!

Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer von      http://trans-weib.blogspot.de/


Türkei: Gewalt gegen Transgender!

Wieder einmal kam es in der türkischen Hauptstadt Ankara zu Gewaltaktionen gegen Transgender: Wie www.derstandard.at berichtet, haben Polizisten (!) bei einer Fahrkontrolle fünf Transgender mit Pfeffersprays und Knüppel attackiert. Die Opfer sind Mitglieder der der türkischen LGBT-Organisation »Pink Life Association«.
Eigentlich hätte es eine normale Fahrkontrolle sein können. Die fünf Transgender-Personen händigten die Personalausweise aus. Als sie dann dennoch aus dem Auto steigen sollten, sich aber weigerten, kam es seitens der Polizisten zu Drohungen. Als insgesamt 25 LGBT-Aktivisten den Transgender-Personen zu Hilfe kamen (sie wurden von ihnen per Handy alarmiert), kam es zur handfesten Auseinandersetzung zwischen den Aktivisten und den Polizisten. Letztere kämpften mit Pfeffersprays und Knüppel. Die fünf Transgender-Personen wurden dabei verletzt. Nach einer medizinischen Erstversorgung bis zum nächsten Morgen in der Polizeistation verhört. Nur durch das Einschreiten von Anwälten konnte eine Freilassung erwirkt werden.
Übergriffe gegen Homosexuelle und Transgender in der Türkei häufen sich. Aus diesem Grund fordern Homo-Verbände wie Pink Life Association« oder »Kaos GL Cultural Research and Solidarity Association«, dass Polizisten nicht mehr gewaltsam gegen LGBT-Personen vorgehen dürfen. Sie fordern auch, dass diese Taten als „Hass-Verbrechen“ eingestuft werden und dass man auf höchster Ebene endlich gegen die LGBT-Diskriminierung kämpfen muss.
Diese Verbände werden sich schwer tun. Erst im Mai ließ die türkische Familienministerin Selma Aliye Kavaf verkünden, dass Homosexualität eine »Krankheit« sei und forderte den Gesundheitsminister auf, sich für die »Behandlung« dieser stark zu machen.

Türkei: Transgender-Aktivist wurde vergewaltigt - und mit den Tätern in eine Zelle gesperrt

Polizei glaubte den Angreifern mehr als Kemal Ördek

In der Türkei wurde ein Aktivist für die Rechte von Transgendern und Sexarbeitern vergewaltigt und ausgeraubt - dann musste er die Nacht mit seinen Peinigern in einer Gefängniszelle verbringen.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 5. Juli in der türkischen Hauptstadt Ankara: Als der türkische Aktivist Kemal Ördek seine Wohnungstür öffnete, wurde er von zwei Männern überfallen, einer von ihnen vergewaltige ihn. Sie stahlen sein Handy und forderten ihn nach der Vergewaltigung auf, mit ihm zu einem Bankomaten zu gehen. Dort sollte er für sie Geld abheben.
Dabei sah Ördek einen Polizisten, dem er versuchte, die Situation zu erklären. Dieser nahm alle drei Männer auf die Wache mit - und sperrte sie verübergehend gemeinsam in eine Zelle. Wie der Aktivist in einem Blogpost berichtet, wurde er dort mit der Ermordung bedroht. „Lass’ die Sache fallen. Du weißt, was passieren wird, wenn du es nicht tust. Wir wissen jetzt, wo du wohnst“, erklärten ihm die Gewalttäter.
Die Polizisten glaubten die Version der Angreifer. Kemal Ördek weigerte sich, ein Protokoll zu unterschreiben, das den Tathergang aus ihrer Perspektive schildert. Die Männer wurden laufen gelassen, seitdem terrorisieren sie Ördek auf seinem Handy. Nun kämpfen seine Anwälte darum, dass seine Peiniger vor Gericht landen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Ördek sein Engagement mit Gewalt bezahlt. „Bis heute wurde ich zweimal krankenhausreif geschlagen. Ich wurde zweimal vergewaltigt. Ich weiß, was Vergewaltigung bedeutet. Ich bin ein psychologisches Wrack“, gibt er in seinem Blog zu Protokoll.


Gender, Sexualität und Menschenrechte in einer sich verändernden Türkei

Gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch lud die Hirschfeld-Eddy-Stiftung am Mittwoch, den 28. Mai 2008 zu einer Podiumsdiskussion über Gender, Sexualität und Menschenrechte in einer sich verändernden Türkei ein.

Eine Fülle von Problemen

Juliana Cano Nieto stellte ihren Bericht zur Lage der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen in der Türkei vor.

Als besondere Probleme benennt der Bericht die Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender und dass ihr keine angemessene Reaktion von Polizei und Justiz folgt. Es gibt Übergriffe auf homosexuelle Bürgerrechtsorganisationen durch staatliche Behörden. Das Polizeirecht erlaubt den Behörden unbeschränkte Kontrolle im öffentlichen Raum. Die Situation in den Familien ist für junge Lesben und Schwule oft sehr schwierig. Traditionelle Geschlechterrollen sehen ein eigenständiges Leben von Frauen ohne Aufsicht eines Mannes nicht vor. Transgender haben vielfältige Probleme in Gesellschaft. Eine starke Bastion der Diskriminierung ist das Militär. Dort wird Homosexualität als Krankheit betrachtet. Trotz angestrebter EU-Mitgliedschaft gibt es bislang in der Türkei kein Antidiskriminierungsrecht in Bezug auf sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität.
Türkei und EU-Mitgliedschaft
Ulas Yilmaz von Kaos-GL, einer LGBT-Organisation aus Ankara, berichtete, dass der Wunsch der Türkei nach Aufnahme in die EU zu deutlichen Verbesserungen für Lesben und Schwule geführt habe. Leider gehe die erhöhte Sichtbarkeit von LGBT mit mehr Gewalt und Übergriffen einher.

Dr. Lale Akgün von der SPD-Bundestagsfraktion betonte die Verantwortung der bundesdeutschen Regierung und appellierte an die Lesben- und Schwulenorganisationen, das Beitrittsansinnen der Türkei in die EU zu unterstützen. „Wir müssen die fortschrittlichen Kräfte in der Türkei stützen. Menschenrechte von Lesben und Schwulen sind nicht verhandelbar. Die Bundesregierung und die türkeistämmige Zivilgesellschaft sind gefordert.“

Safter Cinar, Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg stellte fest: „Obwohl eine gewisse Demokratisierung/Liberalisierung festzustellen ist, entspricht dies keineswegs den notwendigen Standards. Außerdem wird die von der Regierungspartei AKP gezielt betriebene und ziemlich fortgeschrittene Islamisierung des Alltags insbesondere die Rechte von Frauen sowie von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in der Praxis rückgängig machen." Er ergänzte noch:
"Das ambivalente Verhalten der EU bezüglich der Vollmitgliedschaft der Türkei, insbesondere das kürzliche Auftreten der EU-Vertreter, die sich wie Kolonialgouverneure benommen haben, stärkt die EU- bzw.
Demokratisierungsgegner in der Türkei."

Günter Dworek wies darauf hin, dass die Verwirklichung der Grundrechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in der Türkei durch die Vielzahl unbestimmter Rechtsbegriffe („Schutz der öffentlichen Moral“) gefährdet sei. Dieses Einfallstor für Repression müsse auch Thema in der Türkeipolitik der Bundesregierung werden. Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung widme sich der internationalen Zusammenarbeit zur Sicherung und Durchsetzung der in den Yogyakarta-Prinzipien formulierten Rechten für Lesben, Schwule und Transgender. Ganz aktuell ginge es um die Unterstützung der LGBT-Organisation „Lambda Istanbul“, deren Verbot drohe.



Führende Menschenrechtsorganisationen
fordern die türkische Regierung auf, Anklagen
gegen Transgender-Aktivist_innen fallen zu lassen

Die Schikanen gegen Transgender-Menschen müssen aufhören!

Zur sofortigen Veröffentlichung

(New York, 2. November 2011) - In einem gemeinsamen Brief, der heute an das türkische Justizministerium ging, fordern sieben Menschenrechtsorganisationen ein Ende der anhaltenden Schikanierung von Transgender-Menschen und Menschenrechtsverteidigern und brachten ihren Schrecken über die Verurteilung und mögliche Inhaftierung von Führungspersonen der Organisation Pembe Hayat zum Ausdruck.

Am 26. Oktober 2011 verurteilte Ankaras 15. Strafgericht der ersten Instanz die drei Transgender-Menschenrechtsaktivist_innenen, Naz Güdümen, Buse Kılıçkaya und Selay Tunç, zu Haftstrafen zwischen fünf und achtzehn Monaten. Man warf ihnen Vergehen wie „Widerstand gegen die Polizei“ und „Beleidigung der Polizei“ vor. Während die Haftstrafen von Frau Tunç und Frau Güdümen aufgehoben wurden, wird das Gerichtsurteil im Falle von Frau Kılıçkaya durchgesetzt, wenn es vom Berufungsgericht bestätigt wird.

Das Gerichtsurteil basiert auf Anklagen bezüglich Ereignissen, die am 19. Juni 2010 stattgefunden haben. Damals hielt die Polizei die drei Menschenrechtsverteidiger_innen an, als sie durch das Seyranbaglari-Mah-Viertel in Ankara fuhren, und verhaftete sie. Laut den Gruppen waren die Verhaftungen willkürlich und Teil eines Musters von systematischer Schikanierung von Transgender-Menschen, und zwar insbesondere jener, die sich für ihre Menschenrechte einsetzen.

Der Brief an den Justizminister wurde unterzeichnet von der International Gay and Lesbian Human Rights Commission (IGLHRC), COC Netherlands, Global Action for Trans* Equality, dem europäischen Zweig der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA-Europe), Transgender Europe (TGEU), ARC International und STP 2012, der International Stop Trans Pathologization Campaign.

Frau Kılıçkaya und Frau Tunç sind Mitbegründerinnen und Vorstandsmitglieder von Pembe Hayat, und Frau Güdümen ist aktives Mitglied. Pembe Hayat (Pink Life Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Transsexual Solidarity Association) ist eine Organisation in Ankara, die alle Formen von Diskriminierung und Gewalt, die durch Homo- und Transphobie motiviert sind, eliminieren möchte.

In ihrem Brief bitten die Menschenrechtsorganisationen, dass die türkischen Behörden alle Anklagen gegen die Frauen Güdümen, Kılıçkaya und Tunç fallen lassen und Ermittlungen über die diskriminierende Behandlung von Transgender-Menschen durch Polizei und Gerichte anstellen. Außerdem bittet man die türkische Regierung, ein Sensibilisierungstraining für Polizeibeamte und Gerichtsbedienstete einzuführen, um weitere Fälle von Trans- und Homophobie zu vermeiden.


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