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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Heiko Maas beschäftigt sich mit dem § 175 StGB, er gab ein
Gutachten in Auftrag, das Ergebnis nein es war nicht Berauschend im Gegenteil
es klang sehr Niederschmetternd die Rede von Unmenschlichkeit und
Menschenrechtsverletzungen!
Jetzt ist die Frage, wie will Herr Heiko Maas all diesem
Gerecht werden?
Und schon sind die ersten Berichte da welche den § 175StGB
angeblich entschuldigen, aber das wird nicht reichen!
Mit Einführung des § 175 des deutschen Strafgesetzbuchs am
1. Januar 1872 wurden sexuelle Handlungen zwischen Personen männlichen
Geschlechts als “widernatürliche Unzucht” unter Strafe gestellt. Zehntausende
Männer wurden aufgrund des § 175 verurteilt, das Recht auf sexuelle
Selbstbestimmung aller Homosexuellen mit Füssen getreten.
Intergeschlechtlichkeit
Die Erinnerungen des_der intergeschlechtlichen Barbin zeigen
eindrucksvoll, dass Menschen in einer Gesellschaft bereits aufgrund ihres
vermeintlichen Geschlechts Chancen erhalten oder verlieren können und dass die
Annahme, dass es nur das männliche und das weibliche Geschlecht gibt,
keineswegs selbstverständlich ist.
Der Begriff „Intergeschlechtlichkeit“ bezeichnet die „nicht
eindeutige Möglichkeit der Zuordnung eines Menschen“ zum männlichen oder
weiblichen Geschlecht.
Dies kann entweder aufgrund doppeldeutiger Sexualorgane
bereits bei der Geburt der Fall sein oder im Laufe der Pubertät einsetzen, wenn
die körperliche Entwicklung nicht zu dem bei der Geburt zugeordneten Geschlecht
passt.
"Unter Hitler wäre ich ins KZ
gekommen": Deutschland hat ein drittes Geschlecht
Das sind Überschriften welche durch Mark und Knochen gehen,
wenn man darüber nachdenken möchte!
Quelltext: http://www.shortnews.de/id/1059038/unter-hitler-waere-ich-ins-kz-gekommen-deutschland-hat-ein-drittes-geschlecht
Umgang mit Intergeschlechtlichkeit im
Frankreich des 19. Jahrhunderts
In der aktuellen Forschung wird davon ausgegangen, dass
Intergeschlechtliche seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert als Menschen
angesehen wurden, deren Genitalien sich nicht vollständig entwickelt hätten.
Aufgrund nicht eindeutig zuordenbarer männlicher oder
weiblicher Geschlechtsmerkmale diagnostizierten ihnen Mediziner eine
mangelhafte Reproduktionsfähigkeit, die im medizinischen Diskurs des 19.
Jahrhunderts als Beweis ihrer physischen und psychischen Unterlegenheit
angeführt wurde.
Als vermeintlich objektives Kriterium zur Definition von
Geschlechterbildern, stand die sexuelle Reproduktion in jener Zeit ebenso für
eine soziale Referenz, die rollenspezifische Erwartungen von Mann und Frau in
sozialen Beziehungen re-naturalisiert.
So sollte die Frau als Mutter zur Stabilität der Familie
beitragen, indem sie sich um die Kinder und den Haushalt kümmerte.
Dementsprechend hätten politische oder berufliche Tätigkeiten einen Widerspruch
zum natürlichen Geschlechterbild von „Mutter sein“ dargestellt.
Diese Aufgabenfelder oblagen allein dem Mann, der angesichts
seiner natürlichen Eigenschaften von „Mann sein“ diesen besser entsprach.
Manifestiert wurde diese Geschlechterbeziehung im Code civil von 1804, in dem
die Bevormundung der Frau durch den Mann festgeschrieben wurde.
An diesem Beispiel lässt sich erkennen, dass das bipolare
Geschlechtersystem und dichotome Geschlechterbilder im 19. Jahrhundert zu einer
normgebenden Kategorie mit weitreichenden Folgen für die Organisation des
gesellschaftlichen Lebens avancierten. Intersexualität, die angesichts ihrer
ambiguen Erscheinung von dieser vermeidlich Natur gegebenen Geschlechterordnung
nicht erfasst wurde, birgt dabei die Chance, die Wirkmächtigkeiten dieser
Geschlechterordnung aufzuzeigen.
Die Memoiren des_der intergeschlechtlichen Barbin
(1838-1868) stellen eine einzigartige Quellensammlung für die Forschung für
Geschichte der Intergeschlechtlichkeit dar.
Im Vergleich zu einer Mehrzahl der Schriften über
Intergeschlechtliche aus dem 19. Jahrhundert, die gewöhnlich keine Schriften
von Intergeschlechtichen selbst sind, berichtet Barbin eigenmächtig über
seine_ihre Erfahrungen als intergeschlechtlicher Mensch im Frankreich der
1860er Jahre.
Adelaide Herculine Barbin wurde 1838 in der Nähe von La
Rochelle geboren. Bei der Geburt kam keine Unsicherheit bezüglich der
geschlechtlichen Identität des Kindes auf, welches ohne besondere
Konsultationen als Mädchen betrachtet wurde. Der Vater starb früh und die
Mutter wurde Erzieherin bei einer adligen Familie, weswegen Barbin in einem
Nonnenkloster erzogen wurde. Mit der Pubertät setzten starke, körperliche
Schmerzen ein und Barbin war bezüglich der eigenen Sexualität verunsichert, was
mit ihren_seinen sexuellen Gefühlen für Frauen einherging.
Nach einer Ausbildung als Lehrerin arbeitete Barbin an einer
Mädchenschule, verliebte sich dort in Sara, die Tochter des Leiters der Schule,
und begann mit ihr eine sexuelle Beziehung. Obwohl immer darauf bedacht, den
eigenen Körper —ungewöhnlich stark behaart, ohne ausgeprägte Brüste und Hüften
— zu verbergen, sah sich Barbin nach anhaltenden genitalen Schmerzen dazu
gezwungen, einen Arzt zu konsultieren. Nachdem dieser an Barbins Körper
männliche Geschlechtsmerkmale feststellte, wendete sich Barbin an den Bischof
von La Rochelle, der weitere medizinische Untersuchungen einleitete. Als
Ergebnis dieser Untersuchungen stellte der betreffende Arzt fest, dass Barbin
Hermaphrodit sei mit überwiegend männlichen Geschlechtsmerkmalen.
Im Juni 1860 wurden daraufhin Barbins Geschlecht und Vorname
juristisch geändert und entsprechend korrigierende Einträge in Barbins
Geburtsurkunde vorgenommen. Somit wurde Barbin mit 22 Jahren zum Mann erklärt,
aus Adelaide wurde Abel. Barbin war daraufhin gezwungen, Sara und die Stellung
als Lehrerin aufzugeben.
Nach einem Umzug nach Paris beging Barbin dort nach
erfolgloser Arbeitssuche Selbstmord. Neben den autobiographischen
Lebenserinnerungen, die Barbin hinterließ, ergänzen Zeitungsartikel, ärztliche
Gutachten und offizielle Dokumente die persönlichen Schilderungen.
Es ist demokratischer Konsens, dass
wir nur im Wissen um die Gesamtheit der deutschen Vergangenheit zukunftsfähig
sein werden.
Darum ist es zwingend
notwendig, alle Opfergruppen des NS-Terrors uneingeschränkt zu würdigen und
ihre differenzierten Leidensgeschichten als Teil unseres Landes anzuerkennen.
Doch wo wird an die Opfergeschichte von intersexuellen, transgender, trans- und
bisexuellen sowie gleichgeschlechtlich liebenden oder queeren Menschen durch den
NS-Terror gedacht?
Heute warten die Opfer noch immer auf Rehabilitierung und
Entschädigung. Insgesamt wurden über 50.000 männliche Homo- und Bisexuelle im
NS-Terror unter dem in der NS-Zeit verschärften §175 in Gefängnissen
drangsaliert. Etwa 7.000 schwule und bisexuelle Männer wurden in den KZs
ermordet. Von lesbischen oder bisexuellen Frauen ist wenig bekannt, sie wurden
etwa als "Asoziale" in das KZ-System eingewiesen. Die Geschichte von
Trans- und Intersexuellen ist noch nicht aufgeschrieben worden. Es bleibt zu
vermuten, dass sie im NS-Eutanasieprogramm getötet wurden.
Zudem endete(n) die Repressions-, Diskriminierungs- und
Verfolgungsgeschichte(n) nicht mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahr
1945, sondern wirkten ungebrochen weiter. Die strafgesetzliche Verfolgung
schwuler und bisexueller Männer endete in letzter Konsequenz 1994. Bis 1973
galt der "Kuppeleiparagraph", der lesbische Wohngemeinschaften,
Urlaube oder Kneipen kriminalisierte. Erst 2013 wurde Intersexualität
gesetzlich zur Kenntnis genommen. Das Transsexuellengesetz pathologisiert bis
heute
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