Sonntag, 23. Juli 2017

Hochqualifiziert und transsexuell: Keine Chance auf einen normalen Job? Bundesärztekammer: “Transsexuelle sind Prostituierte“

  
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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2017
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Hey Du hast es und brauchst es, deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch? Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache Ihn Dir den Organspende Ausweis!

Hey you have it and need it, so donating blood, because it is missing in the world!
I had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self  doing Him Get donor card!
Hochqualifiziert und transsexuell: Keine Chance auf einen normalen Job?
Bundesärztekammer: “Transsexuelle sind Prostituierte“
Sie beschließt deshalb, sich einen Job zu suchen, bei dem sie mit ihrer Transsexualität Geld verdienen kann. Über eine Bekannte kommt sie in Kontakt mit einem Bordell. „Dort habe ich mich vor ein paar Monaten einfach mal vorgestellt“, erinnert sie sich. „Die wollten mich gleich haben.“ Seitdem arbeitet Katharina als Prostituierte für Männer, „die auf besondere Frauen stehen“, sagt sie.

Weil Katharina als Junge geboren wurde, will kein Arbeitgeber die transsexuelle Offenbacherin einstellen. Dabei muss sie 16.000 Euro für ihre „körperliche Anpassung“ sparen. Deswegen arbeitet sie jetzt als Prostituierte, um irgendwann den Körper einer echten Frau zu haben.

Früher hieß Katharina mal Lukas. Und Lukas interessierte sich schon immer für Computer. Aber schon in der Pubertät wird ihr klar: „Ich will lieber eine echte Frau sein.“

Trotzdem macht sie ihr Abitur, eine Lehre zur Fachinformatikerin, besteht alles mit Auszeichnung. Mittlerweile hat sie Hormone gespritzt bekommen, die Brüste wachsen langsam und ihre Körper Nimmt zarte, weibliche Formen an. „Ich habe mich so wohl gefühlt, langsam eine Frau zu werden“, sagt Katharina. „Aber kein Arbeitgeber wollte mir so mehr einen Job geben.“

Dank ihrer guten Noten hat Katharina es zwar in zahlreiche Bewerbungsgespräche geschafft. „Das Aussehen war dabei nie das Problem“, sagt Katharina. Vielmehr hätten die Firmenchefs ein Problem damit gehabt, dass sie auf dem Papier noch ein Mann ist. „Wie sieht denn das beim Kunden aus?“, hat sie mehr als einmal zu hören bekommen. Katharina versteift sich nicht nur auf ihren Informatikerberuf, bewirbt sich auch für andere Jobs. „Aber es war überall dasselbe.“

Dabei braucht Katharina dringend das Geld.

Sie will endlich auch körperlich eine echte Frau werden. Die dazu nötigen Operationen sind vielfältig.
 Katharina möchte sich unbedingt in Thailand unters Messer legen. „Nur dort haben sie das nötig Wissen und die Erfahrung“, sagt Katharina. „Die machen das seit 50 Jahren.“ Knackpunkt dabei ist die Operationstechnik.

Während in Deutschland nur der Penis nach innen gestülpt wird, wird in Thailand eine nahezu echtes weibliches Geschlechtsteil geformt. Dazu kommen dann noch eine Brustvergrößerung und eine Operation, um die Gesichtszüge noch weiblicher zu gestalten. 16.000 Euro braucht Katharina dafür. 16.000, die sie ohne Job nie zusammensparen kann. „Und wenn ich Hartz IV bekommen würde, müsste ich mein Erspartes sowieso wieder abgeben“, sagt Katharina.

Ein Job, der Katharina zwar schlaucht, „aber immer noch besser, als den ganzen Tag zuhause im Internet zu surfen.“
Trotzdem mache ihr die Arbeit als Prostituierte auch Freude. Doch einen Job als Informatikerin würde sie sofort annehmen. Katharina: „Dann wäre Schluss mit der Prostitution.“

Ich habe das schon mehr mal s` gepostet, was mich Erstaunt das kaum jemand ein Interesse am Alltäglichen Leben in Deutschland hat, mehr wenn es um Minderheiten geht!

Auch diese Zahlen Ihre Steuern und habe dieselben Grundrechte doch das Volk will davon nichts wissen!
Schade schade schade!

Wenn wir ehrlich sind, kann Diskriminierung nicht schlimmer sein, bei einem solchen Titel!Bedauerlich das es die breite Öffentlichkeit nicht bemerken will oder möchte!Aber da wo Ungerechtigkeit anfängt, ist der Wiederstand einfach eine Pflicht, oder denkt Ihr es wäre nicht so??

Bundesärztekammer: “Transsexuelle sind Prostituierte“

Dass man als Transsexuelle von so manchen unaufgeklärten Menschen diskriminiert wird, kann ich zur Not noch verstehen, weil sie es leider nicht besser beigebracht bekommen haben, als uns in eine falsche Schublade zu stecken.

 Aber von Institutionen, wie die Bundesärztekammer dürfte man doch mehr erwarten.

Durch Zufall habe ich ein Beratungsergebnis der gemeinsamen Arbeitsgruppe aus Vertretern des „Arbeitskreises Blut nach § 24 TFG“ und des Ständigen Arbeitskreises „Richtlinien Hämotherapie nach §§ 12a und 18 TFG“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer mit dem Titel „Blutspendeausschluss von Personen mit sexuellem Risikoverhalten“ vom 25.04.2012 gefunden.
In Punkt 9.1 Transsexualität heißt es da unter anderen:

„… Da sich viele Transsexuelle, die eine vollständige Geschlechtsumwandlung anstreben, beruflich ausgegrenzt und gesellschaftlich diskriminiert fühlen, arbeiten viele als Prostituierte, um auf diese Weise nicht nur den Lebensunterhalt zu verdienen, sondern auch die Operationskosten zu erwirtschaften. Zur Größenordnung dieser Gruppe liegen international keine Statistiken vor.

Eine einschlägige deutsche Erotik-Webseite, auf der Transsexuelle ihre Dienste bundesweit anbieten, enthält ca. 300 Inserate (Stand April 2011). Die tatsächliche Zahl dürfte höher sein. Unter den hier inserierenden transsexuellen Sexarbeiterinnen befinden sich auffällig viele mit asiatischer oder südamerikanischer Herkunft.
Die häufig anzutreffende, häufig vielleicht auch nur temporäre Arbeit im Sexgewerbe führt dazu, dass Transsexuelle ein noch größeres HIV-Risiko haben, nicht nur im Vergleich zu Sexarbeiterinnen, sondern auch im Vergleich zu Männern, die Sex mit Männern haben.
Die meisten dieser epidemiologischen Studien stammen zwar aus Asien und Südamerika, aber auch für Europa liegen immerhin für eine europäische Stadt (Amsterdam) entsprechende Zahlen vor. Danach beträgt die HIV-Prävalenz in der Straßenprostitution 12 % und bei transsexuellen Prostituierten 20 %. Ähnliche Zahlenverhältnisse lassen sich auch hinsichtlich der Syphilis-Prävalenz beobachten. Diese lag 2002 in Jakarta (Indonesien) beispielsweise für Transsexuelle bei 19,3 %, während sie sich bei der Gruppe der MSM nur auf 1,1 % belief.

Der Kondomgebrauch scheint unter transsexuellen Sexarbeiterinnen zwar zuzunehmen, aber dennoch gehen Personen, die ungeschützten Verkehr mit Transsexuellen praktizieren, immer noch ein z. T. noch größeres Risiko als Männer, die Sex mit Männern haben.

Da der Erwerb der HIV-Infektion innerhalb dieser Personengruppe hauptsächlich auf Prostitution zurückzuführen ist, müssen sie im Sinne der Blutspendesicherheit nicht getrennt betrachtet werden, sondern fallen unter das Spendeausschlusskriterium „männliche und weibliche Prostituierte“.

Ich find das stark diskriminierend, dass ich hier in eine Gruppe einsortiert werde, nur weil ich transsexuell bin. Andere Kriterien werden dann gar nicht mehr betrachtet, wie zum Beispiel, dass ich seit 38 Jahren mit ein und demselben Partner verheiratet bin und außer mit meiner Frau noch nie mit jemand anderen Sex hatte.
Auch die Betrachtung finde ich sehr einseitig. Da werden internationale Untersuchungen herangezogen, die für Deutschland nicht relevant sind.

Bei den 300 Inseraten wird selbst festgestellt, dass es hauptsächlich transsexuelle mit asiatischer oder südamerikanischer Herkunft sind. warum werden dann alle Transsexuellen mit in diesen Topf geworfen? Die verbleibenden deutschen transsexuellen Sexarbeiterinnen sind dann prozentual zu der Gesamtzahl der Transsexuellen wahrscheinlich ungefähr soviel wie es Prostituierte im Verhältnis zu allen Frauen gibt. Dann wäre es doch logisch, alle Frauen in den Topf der Prostituierten zu packen.

Und wer schließt aus dass Andere mit häufig wechselnden Sexualpartnern das angeben? Und was ist mit TVs? Da dürfte dann doch auch ein erhöhtes Risiko bestehen.


Diese Feststellung der Arbeitsgruppe ist nur Eines – eine Diskriminierung aller Transsexuellen. Das was es vorgibt zu sein, eine Absicherung von Patienten vor ansteckenden Krankheiten ist es mit Sicherheit nicht.

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