Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Recherche: Wie
häufig finden Übergriffe gegen LGBT* in Deutschland statt?
Seit Jahren
werden mehr homo- und transfeindliche Übergriffe gemeldet. Dem Innenministerium
zufolge hat es 2017 mindestens 300 homophob oder transphob motivierte
Straftaten gegeben. Allein in Berlin wurden im selben Jahr 324 Angriffe und
Beleidigungen gegen Schwule, aber auch gegen lesbische Frauen und Trans-Personen
beim Anti-Gewalt-Projekt Maneo gemeldet.
Leider
reflektieren diese Zahlen nicht die Lebenswirklichkeit von LGBT*s. Pöbeleien,
Beschimpfungen, tätliche Übergriffe gehören häufiger zum Alltag, als die
Statistik zeigt. Sie gelangen oft weder in die polizeilichen
Kriminalstatistiken noch an die Öffentlichkeit – die Dunkelziffer der
gewaltsamen Vorfälle liegt dem Lesben- und Schwulenverband in Deutschland
zufolge bei 80 Prozent. Auch mit der Ehe für alle und dem
Rehabilitatierungsgesetz für nach § 175 verurteilte schwule Männer sind längst
nicht alle Probleme gelöst.
Heterosexuelle
Menschen sind häufig überrascht, wenn queere Personen ihnen von ihrem Alltag
erzählen. Von den Übergriffen, aber auch von Vorsichtsmaßnahmen und
Einschränkungen, die sie im Alltag hinnehmen müssen. Verlässliche Studien, die
über spezifische Aspekte hinausgehen, fehlen bislang.
Wir bei
BuzzFeed News finden, dass das Thema an die Öffentlichkeit gehört. Wir wollen
deshalb herausfinden, inwieweit Gewalt und Übergriffe gegen LGBT*s keine Einzelfälle
sind, sondern Teil des Alltags. Deshalb starten wir eine Umfrage und möchten
euch einladen, daran teilzunehmen.
Wir werden
nicht nur die Ergebnisse der Umfrage veröffentlichen, sondern diese auch als
Ausgangsbasis für weitere Recherchen nutzen. Ihr könnt uns bei diesen
Recherchen helfen, Indem Ihr die Umfrage ausfüllt oder mit euren Freunden und
in den sozialen Medien teilt.
Homosexuelle und Transgender als Opfer Bundesregierung registriert 300
Straftaten aus Hass
300 Straftaten haben die Behörden im vergangenen Jahr
registriert, die sich gegen die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität
des Opfers richteten. Das geht aus Zahlen des Innenministeriums hervor.
In
Deutschland hat es im vergangenen Jahr mindestens 300 homophob oder transphob
motivierte Straftaten gegeben. So viele Fälle wurden nach Angaben des
Bundesinnenministeriums registriert. Die Taten richteten sich gegen die
sexuelle Orientierung oder die Geschlechtsidentität des Opfers. Insgesamt
wurden 161 Tatverdächtige ermittelt.
Die Zahlen
gehen aus der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Grünen-Abgeordneten
Ulle Schauws hervor, die dem SPIEGEL vorliegt. Schauws wollte wissen, wie viele
homo- beziehungsweise transphob motivierte Straf- und Gewalttaten nach Kenntnis
der Bundesregierung im Jahr 2017 erfasst wurden.
Im Vergleich
zum Vorjahr sind die Zahlen nach Angaben des Bundesinnenministeriums leicht
rückläufig. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum wurden 316 Straftaten in der
Kategorie "Sexuelle Orientierung/Hasskriminalität" erfasst. Darunter
verstehen die Behörden Straftaten, die sich konkret gegen die sexuelle
Orientierung von Lesben, Schwulen und Bisexuellen und gegen die Geschlechtsidentität
von Transgender-Personen und Intersexuellen richten.
Angst vor
Stigmatisierung
Die
Dunkelziffer ist bei derartigen Übergriffen laut Experten hoch. Zum einen
müssen die Polizisten einen homo- oder transphoben Hintergrund erkennen. Oft
werden die Straftaten auch nicht angezeigt, manchmal fürchten die Betroffenen
eine weitere Stigmatisierung.
In Berlin
funktioniere die Zusammenarbeit zwischen dem Lesben- und Schwulenverband in
Deutschland (LSVD) und der Polizei gut und vertrauensvoll, sagte LSVD-Sprecher
Jörg Steinert dem SPIEGEL. Laut LSVD ist die Diskrepanz in der Erfassung der
Straftaten zwischen den Bundesländern sehr hoch: Berlin sei das einzige
Bundesland, das die Zahlen der homo- und transphoben Straftaten in der
Kriminalitätsstatistik veröffentlicht. "Die Zahl 300 ist nur die Spitze
des Eisbergs", sagte LSVD-Sprecher Markus Ulrich dem SPIEGEL.
"300
homophobe und transphobe Straftaten sind 300 zu viel. Da werden Menschen
angegriffen, weil sie sind, wie sie sind", sagte Schauws dem SPIEGEL. Sie
fordert eine Präventionsstrategie und einen Aktionsplan der Bundesregierung, um
gegen Hassverbrechen an Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen
vorzugehen. Im neuen Koalitionsvertrag würden die Belange der queeren Community
nicht erwähnt.
Tatsächlich
steht in dem Dokument nur, dass alle Menschen "unabhängig von ihrer
sexuellen Identität frei und sicher leben können" sollten - mit gleichen
Rechten und Pflichten. Homosexuellen- und Transfeindlichkeit verurteile man und
wirke jeder Diskriminierung entgegen. Man werde die Beschlüsse des
Bundesverfassungsgerichts hierzu umsetzen.
Wenn euch dieser Blog gefällt, helft „Teilt“ Ihn mit mir
denn Wissen ist Macht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen