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Liste psychischer ErkrankungenWHO will Transgender rehabilitieren
Bislang steht
Transsexualität auf der Liste psychischer Erkrankungen. Doch das möchte die
Weltgesundheitsorganisation bald ändern. Erstmals seit den 1990er Jahren soll
ihr Katalog überarbeitet werden. Bis zum Inkrafttreten können aber noch einige
Jahre vergehen.
Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) will Transsexualität von der Liste psychischer Erkrankungen streichen.
"Wir glauben, dass dadurch das Stigmatisierung sinkt und die soziale
Akzeptanz dieser Menschen steigen könnte", sagte Lale Say, die WHO-Koordinatorin
für reproduktive Gesundheit. Am Montag hatte die UN-Organisation ihren
überarbeiteten Krankheiten-Katalog mit 55.000 Erkrankungen, Verletzungen und
Todesursachen vorgelegt.
Darin
listete die WHO Transsexualität nicht mehr unter "psychischen, Verhaltens-
und Entwicklungsstörungen" auf, sondern in einem neuen Kapitel zur
sexuellen Gesundheit. Sie definiert "Geschlechts-Inkongruenz" als
"deutliche und anhaltende mangelnde Übereinstimmung zwischen dem erlebten
und dem zugewiesenen Geschlecht".
Dem neuen
Katalog müssen die UN-Mitgliedstaaten noch zustimmen. Er soll ihnen im Mai 2019
vorgelegt werden und könnte am 1. Januar 2022 in Kraft treten. Say rechnet mit
einer Zustimmung der Länder, obwohl Transsexuelle weltweit diskriminiert werden.
Die
WHO-Vertreterin sagte außerdem, die Streichung von der Liste psychischer
Erkrankungen könne Betroffenen den Zugang zur Gesundheitsfürsorge erleichtern.
Ärzte und Krankenversicherungen nutzten den Katalog schließlich auch, sagte
sie.
In der
jüngsten Überarbeitung des WHO-Katalogs wird außerdem die Videospielsucht als
Krankheit anerkannt. Erstmals erweiterte die WHO ihren Katalog darüber hinaus
um ein Kapitel zu traditioneller Medizin, die Millionen Menschen weltweit
anwenden. Zuletzt war der Katalog in den 90er Jahren überarbeitet worden.
Warum Transgender-Menschen nicht mehr als krank gelten
sollen
In der
Neuauflage des internationalen Diagnosekatalogs ist Transgender ein
"sexueller Gesundheitszustand". Welche Konsequenzen hat das? Die
wichtigsten Antworten im Überblick.
In der neuen
Version der Krankheitsklassifikation der Weltgesundheitsorganisation werden
Transgendermenschen nicht mehr als psychisch krank gelten. Im zukünftigen
Katalog ICD-11 wird Transsexualität unter dem Überbegriff "sexual health
condition", also "sexueller Gesundheitszustand" gelistet sein -
und nicht mehr wie bislang in der Rubrik der "psychischen Störungen".
Was bedeutet
Transgender?
Die
Weltgesundheitsorganisation verwendet in ihren englischsprachigen Publikationen
den Begriff transgender, in Deutschland ist auch oft die Rede von
Transsexualität. Beide Begriffe bezeichnen in der Regel Menschen, die nicht mit
ihrem biologischen Geschlecht leben können oder wollen. Einige dieser Menschen
entscheiden sich für eine Hormonbehandlung oder eine Operation, um äußere
Geschlechtsmerkmale an ihr Empfinden anzupassen. Sie lassen sich also
beispielsweise einen Penis aufbauen oder Brüste abnehmen.
Wie viele
transsexuelle Menschen leben in Deutschland?
Die Zahl ist
unbekannt. Einen Hinweis liefern die Änderungsverfahren nach dem
Transsexuellengesetz, nach dem beispielsweise Vornamen und das bei Behörden
eingetragene Geschlecht - etwa im Ausweis - geändert werden können. Insgesamt
haben zwischen 1995 und 2014 knapp 17 300 Menschen dieses Verfahren
durchlaufen.
Was ist das
ICD- 11?
Das ICD
steht für Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und
verwandter Gesundheitsprobleme und listet Tausende medizinische Diagnosen auf.
Die WHO-Mitgliedsländer orientieren sich an dieser Auflistung. In Deutschland
verschlüsseln Ärzte und Psychotherapeuten ihre Diagnosen nach den Codes der
ICD. Die überarbeitete Version Nummer 11 dieses Systems haben Experten der
Weltgesundheitsorganisation nun schon vorab online veröffentlicht. Es tritt
voraussichtlich 2022 in Kraft.
Was steckt
hinter der Entscheidung der WHO?
Die Experten
der Weltgesundheitsorganisation begründen ihre Entscheidung mit Studien
darüber, dass Transgendermenschen an einem gesellschaftlichen Stigma leiden,
das zu Ausgrenzung und mitunter sogar zu Gewalt gegen sie führt. Eine im Juli
2016 erschiene Studie im Fachmagazin The Lancet Psychiatry zeigt
beispielsweise, dass Ausgrenzung und Ablehnung in Familie und Berufsleben für
jene Menschen äußerst belastend sind - weniger die Tatsache, eine Transgenderperson
zu sein. Grundsätzlich wird in der Medizin die Frage, ob und wann ein Mensch
krank ist, sehr unterschiedlich beantwortet. Ein Hinweis, dass eine Krankheit
vorliegt, kann der sogenannte Leidensdruck sein. Fehlt dieser, sind Zweifel an
der Zuschreibung "krank" erlaubt.
Stimmt die
Behauptung, Aktivisten hätten die WHO zu dieser Entscheidung getrieben -
entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse?
Tatsächlich
fordern Interessensverbände die WHO seit Jahren auf, vom Zusammenhang
"psychisch krank" und Transgender im ICD-11 Abstand zu nehmen. Die
ICD-Koordinatorin der WHO, Lale Say sagt, dass man bei der Entscheidungsfindung
auch die Stimmen der Patientengruppen berücksichtigt habe. Vor allem aber
basiere die Entscheidung auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die eine
Expertenkommission zusammengetragen hat.
Müssen
Transsexuelle nun mit einer schlechteren Versorgung rechnen?
Die meisten
Transsexuellen sehen sich selbst nicht als krank und wollen sich entsprechend
auch nicht "heilen" lassen. Sie fordern vielmehr medizinische und
bürokratische Unterstützung, beispielsweise die Erstattung von Kosten einer
Geschlechtsangleichung oder psychotherapeutische Hilfe nach
Diskriminierungserlebnissen.
Da
Transgender nicht aus dem ICD verschwindet, sondern lediglich in die Rubrik
"sexual health conditions" wechselt, erwarte man wenig Änderungen,
was den Zugang zur Gesundheitsversorgung angeht, sagt WHO-Koordination Lale
Say.
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