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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
https://trans-weib.blogspot.com/eine wichtige Rolle spielen.
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
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Bonjour, oui ces événements sont terribles, avec des regrets de notre côté!Violations des droits de l'homme, beaucoup ne savent pas ce que cela signifie!Malheureusement, ces incidents sont devenus de plus en plus nombreux dans le monde ces derniers temps! Que pouvons-nous faire objectivement à l'international? Actuellement, seule solidarité avec les victimes!Lorsque l'injustice devient loi, la résistance est demandée par https://trans-weib.blogspot.com/
Berufsschülerin beklagt
Mobbing nach Geschlechtsumwandlung
DARMSTADT - Seit zwei Jahren ist Colleen Jordan (24) offiziell
eine Frau. Der amtlichen Anerkennung ihres weiblichen Geschlechts waren die
vorgeschriebenen psychologischen Gespräche und eine jahrelange körperliche
Angleichung durch Hormone und Operationen vorausgegangen. Ihre Eltern haben
sich damit abgefunden, dass sie sich im falschen Körper geboren fühlte.
Schon im Alter von sechs
Jahren wusste Colleen Jordan, dass sie eigentlich ein Mädchen war. Heute betont
die transsexuelle Berufsschülerin ihre Weiblichkeit mit Make-up, falschen
Wimpern, lila Nägeln und modischen Kleidern. In ihren E-Mails nennt sie sich
Miss, um ja keine Zweifel über ihr Geschlecht aufkommen zu lassen.
Colleen Jordan wirkt
selbstbewusst und kann gut reden. Einige Mitschüler haben ein Problem damit,
dass sie nicht biologisch als Frau zur Welt kam. "Ich werde viel
ausgegrenzt", sagt sie. Die Anfeindungen, die sie als Mobbing bezeichnet
und die sich über ein Jahr hinzogen, lassen sich in drei Kategorien einteilen:
nonverbale Aktionen (Ausspucken, körperlicher Abstand zu ihr), verbale
Angriffe, die sich auf ihre Geschlechtsumwandlung und ihr Gewicht beziehen, vor
allem aber mediales Stalking: die Verbreitung alter Facebook-Fotos, die ihr
heute "super-peinlich" sind.
Colleen Jordan sagt:
"Mobbing macht krank. Ich bekam Depressionen und Angststörungen und fühlte
mich jeden Tag furchtbar." Jetzt setzt sie sich im Internet mit einem
Youtube-Video zur Wehr und rät ähnlich Betroffenen, diskriminierende
Beleidigungen aufzuschreiben und anzuzeigen. "Nichts rechtfertigt Mobbing.
Nichts. Diese Menschen wollen von sich ablenken. Ich werde alles den Lehrern
melden." Den Haupt-Mobber hat sie angezeigt, daraufhin bekam sie eine
Drohbotschaft: "Du hast Krieg mit der Klasse angezettelt".
Die 24-Jährige macht eine kaufmännische Vollzeitausbildung an der
Friedrich-List-Schule und möchte die Fachhochschulreife erreichen. Die Schule
hat 2200 Schüler, von denen 350 bis 400 Vollzeitunterricht bekommen. Konflikte
werden hier nicht unter den Teppich gekehrt. "Wir haben eines der
umfangreichsten Beratungsteams von fast allen Berufsschulen Hessens",
erklärt Schulleiter Norbert Leist.
Dem Team gehören zwölf
Personen an, darunter Vertrauenslehrer, eine Mobbing-Beauftragte und eine
Vertrauensperson für sexualisierte Gewalt. Mit einem Workshop über sexuelle und
geschlechtliche Vielfalt (dem Schlau-Projekt von Vielbunt) wurde die Klasse für
das Thema Geschlechter-Identität sensibilisiert. Lehrer dürfen bei diesem
Workshop, der auch anderen Klassen angeboten wird, nicht anwesend sein,
bekommen aber ein Feedback.
Was kann ein solcher
Workshop bewirken? Lehrerin Stefanie Quasigroch meint, dass im Anschluss an das
Aufklärungsprojekt spärlicher mit diskriminierenden Schimpfworten umgegangen
wird. Allerdings gebe es Schüler mit einer so fest-
gefahrenen Meinung, dass
man sie damit kaum erreichen könne. "Wir müssen das ganze Jahr an dem
Thema dranbleiben", heißt die Konsequenz von Quasigroch.
Der für den EDV-Unterricht
zuständige Lehrer Daniel Stöcklein bedauert, dass die mediale Welle in den
Schulklassen nicht zu stoppen ist. Er bot Colleen Jordan an, ihr beim Löschen
der Webseiten zu helfen, die sie heute bitter bereut. Sie habe seine Hilfe aber
nicht in Anspruch genommen. Auf mediale Sicherheit wird im Unterricht zwar
hingewiesen, aber die Überzeugungsarbeit der Lehrer vermag kaum etwas gegen die
Attraktivität von Social-Media-Plattformen auszurichten.
Während des Unterrichts
wurden Handys, auf denen sich Schüler untereinander Bilder oder Texte über
Colleen Jordan schickten, eingezogen. Was aber in den Pausen geschieht,
entzieht sich der Kenntnis der Lehrer. Mit jenen Schülern, von denen sich die
Vierundzwanzigjährige gemobbt fühlte, wurden Gespräche geführt. Einer bekam
eine Abmahnung ("Missbilligung" seines Fehlverhaltens) ins Haus,
worauf er sich - nach Ansicht der Klassenlehrerin glaubhaft - entschuldigte.
Wie soll es jetzt
weitergehen? Nach Rücksprache mit Colleen Jordan wurde sie in die Parallelklasse
versetzt - eine Entscheidung, die schon vor den Sommerferien gefallen ist. Die
Lehrer wollen sicherstellen, dass alle Beteiligten in Ruhe ihre Ausbildung zu
Ende bringen können. Colleen Jordan hat immerhin noch ein Jahr Schule vor sich.
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denn Wissen ist Macht!
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