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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
https://trans-weib.blogspot.com/eine wichtige Rolle spielen.
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Hola, sí,
estos eventos son terribles, con pesar de nuestro lado.
Violaciones
de los derechos humanos, ¡muchos no saben lo que significa!
Lamentablemente,
estos incidentes se han vuelto cada vez más frecuentes en todo el mundo en los
últimos tiempos.
¿Qué
podemos hacer objetivamente a nivel internacional?
¡Actualmente
solo solidaridad con las víctimas!
Donde la
injusticia se convierte en ley, la resistencia exige un saludo de https://trans-weib.blogspot.com/
Das Trauma der Identität …
.. ist häufig das erste Trauma im Leben eines Menschen. Es
entsteht oft schon während oder kurz nach der Zeugung oder während der
Schwangerschaft der Mutter, z. B. dadurch, dass sie mit einem Mann schläft,
obwohl sie keine Lust dazu hat, den Partner nicht liebt, vergewaltigt wird oder
sich aus anderen Gründen genötigt sieht, ein Kind zu zeugen ohne dass sie es
selbst von Herzen gerne möchte. Wesentlich ist, dass sie weder die Zeugung noch
das Baby selbst wirklich wünscht. Und häufig will auch der Vater nur den
Geschlechtsverkehr, nicht aber das daraus entstehende Kind.
Ein Identitätstrauma entsteht also dadurch, dass das Kind
nicht von ganzem Herzen gewollt ist, der sexuelle Akt ohne Liebe geschieht
und/oder die Mutter der Schwangerschaft sowie dem zukünftigen Kind gegenüber
ambivalent ist, es nur aus funktionalen oder anderen Gründen (z. B. um eine Ehe
zu retten) bekommen möchte, sich mit Abtreibungsgedanken trägt oder tatsächlich
versucht, es abzutreiben.
Für ein Kind bedeutet das, dass es sich in einer Gebärmutter
einnisten muss, die ihn nur widerwillig aufnimmt oder es am liebsten abstoßen
möchte; dass es dem mütterlichen Körper die nötigen Nährstoffe abringen, die
abwehrenden Gefühle der Mutter über sich ergehen, ja, sogar Abtreibungsversuche
überstehen muss. Kurz: Für ein solches Kind ist das Leben schon in seinen
Anfängen ein einziger Kampf. Nichts ist selbstverständlich. Alles muss hart
erarbeitet werden.
Sein Motto wird deshalb: Augen zu und durch. Durchhalten -
komme, was will. Bloß nicht aufgeben. Keine unnötigen Bedürfnisse haben. Mit
wenig auskommen. Am Besten gar nicht da sein. Und genau das erwartet es später
auch von anderen.
Natürlich ist unter diesen Umständen auch die Geburt kein
Vergnügen, da ein Körper, der das Baby nicht beherbergen wollte, sich auch bei
der Geburt nicht kooperativ verhält. So kommt es häufig zu medizinischen
Notfallmaßnahmen: dem Einsatz der Saugglocke, zu Zangen-, Schnitt- oder einer
Sturzgeburt. Kurz: Eine rein funktionale, kalte, unemotionale und oft sogar
lebensbedrohliche Geburt. Und danach: Kein zärtliches Willkommen, kein Lächeln
der Mutter, kein einfühlsamer Körperkontakt, sondern Versorgtwerden mit dem
Notwendigsten aus Pflichtbewusstsein oder Ermangelung einer besseren Wahl.
Eine Klientin erzählte mir wie sehr sie sich bei ihrer
Geburt bemüht hatte, den Geburtskanal zu verlassen, sich dabei aber die
Nabelschnur um ihren Hals geschlungen hatte, sie fast erstickt war und nur
durch den Einsatz der Ärzte sprichwörtlich ins Leben gezogen wurde. „Ich fühlte
mich so abhängig und schwach. Ohne Hilfe hätte ich es nicht geschafft. Genau so
fühle ich mich dann auch später: abhängig, unfähig, mein Leben auf die Reihe zu
kriegen.“ Ihre Mutter teilte ihr später mit, sie sei geplant gewesen, aber sie
fühlte von Anfang an, dass sie nicht gewollt war. Die Mutter musste auf Druck
seitens ihres Vaters heiraten, obwohl sie lieber einen Beruf ergriffen hätte
und als sie verheiratet war, teilte man ihr mit, dass es jetzt ihre Aufgabe
sei, Kinder zu bekommen. Die Mutter fügte sich pflichtbewusst aber freudlos in
die ihr zugedachte Rolle.
All dies zeigt, wie wichtig ein liebevoller Umgang der
Mutter mit sich selbst ebenso wie die Liebe zum Mann und die Freude am Kind -
sowohl bei der Zeugung, während der Schwangerschaft, der Geburt und danach für
das Wohlergehen und Gedeihen des Kindes ist. Ein ungeliebtes Kind ist enorm
vorbelastet – für sein ganzes Leben.
Natürlich ist in dem oben beschriebenen Fall auch die
Behandlung nach der Geburt lieblos. Im besten Fall sind die Eltern
gleichgültig, wenn nicht ablehnend, feindselig oder sogar gewalttätig. Ein Kind
mit solchen Eltern kennt keine Geborgenheit, noch menschliche Wärme, kein
einfühlsames Eingehen auf seine Bedürfnisse.
Es erstarrt oft schon vor der Geburt, trennt sich vollkommen
von sich selbst ab und ist deshalb extrem instabil und hungrig nach Anerkennung
und Liebe, zugleich ständig auf der Hut vor potentiellem Mangel, verbalen wie
physischen Angriffen. Es lernt, sich zu verbiegen, anzupassen und unterzuordnen
– um zu überleben. Es kann keine eigenen Bedürfnisse oder Wünsche, keinen
eigenen Willen ausbilden, geschweige denn äußern, ja, empfindet große Scham
darüber, dass es überhaupt lebt und Bedürfnisse hat.
Ein solches Kind empfindet sich als Last für die Eltern und
bemüht sich oft schon von klein an, unabhängig zu werden, nichts zu brauchen,
am Besten: gar nicht da zu sein. Solche Menschen können sich noch anderen
unmöglich erlauben, zart, schwach, klein oder bedürftig zu sein, geschweige
denn gut für sich zu sorgen, zu lachen, Freude zu empfinden – einfach nur so.
Das Leben ist für einen solchen Menschen Kampf, Entsagung,
Leistung um jeden Preis, freudlos, karg.
Ein Identitätstrauma entsteht auch, wenn die Mutter dem
Geschlecht ihres Kindes Mißtrauen entgegenbringt, sei es, weil sie ihr eigenes
Geschlecht ablehnt oder sie mit Männern Missbrauchserfahrungen verbindet und
sich vor ihnen schützen möchte. So habe ich mich oft gefragt, warum meine
Schwester und ich so unterschiedlich sind, obwohl wir in derselben Familie
aufgewachsen sind. Nach dem Tod unserer Mutter spürte ich mehr denn je ihre
Feindseligkeit und ihre Forderungen mir gegenüber. So fragte ich sie
schließlich, was sie denn eigentlich gegen mich hätte. Sie antwortete darauf,
dass sie nie das Gefühl hatte, gleichwertig behandelt worden zu sein. Mein
Vater war zutiefst enttäuscht und wütend darüber, dass unsere Mutter nicht in
der Lage war, nach mir endlich einen Jungen zur Welt zu bringen. Während sie,
als sie mit mir schwanger war, trotz vieler widriger Umstände und
Schwierigkeiten sehr stolz war auf ihren dicken Bauch und sich enorm freute auf
meine Geburt, schämte sie sich, in meiner Schwester ein Mädchen auf die Welt zu
bringen. Sie wuchs deshalb auf wie ein Junge. Während ich lange Haare tragen
durfte, musste sie einen verhassten Kurzhaarschnitt tragen. Und sie fährt noch
heute Auto wie ein Mann. Sie meinte in besagtem Gespräch, sie hätte sich immer
abgelehnt, falsch, nicht gut genug gefühlt.
Ich hatte später auch den Eindruck, dass unsere Mutter in
meiner Schwester sich selbst ablehnte. Auch sie fühlte sich als Kind im
Nachteil gegenüber ihrer älteren Schwester und ihrem Bruder. Sie hatte also
ihre eigenen Vernachlässigungs- und Missbrauchserfahrungen an meine Schwester
weitergegeben. Ich hingegen erlebte als ungeborener Säugling hasserfüllte
Fußtritte meiner Tante gegen den schwangeren Bauch meiner Mutter. Sie wollte,
dass ich abgehe. Insofern ist auch mir das Gefühl, nicht gewollt, ja,
verabscheut zu werden, bekannt. Und noch heute habe ich manchmal undefinierbare
Ängste vor plötzlichen Bedrohungen, die ich auf diese Erfahrung zurückführe.
Wenn die Mutter das männliche Geschlecht ihrer Sohnes
aufgrund eigener Gewalterfahrungen mit Männern ablehnt, hat dies ebenfalls
enorme Folgen für sein weiteres Leben. Ihr Körper wie ihre Psyche vermitteln
ihm schon im Mutterbauch Botschaften wie: “Du solltest kein Mann sein. Du bist
eine Bedrohung für mich. Du bist nicht richtig so wie du bist.”. Oder sie wird
in ihm endlich den Beschützer und Bewunderer sehen, den sie sich immer
gewünscht hat. Das heißt, es wird ihm, schon von klein auf, eine Rolle
zugedacht, die er erfüllen muss - ob er es möchte oder nicht. Er ist also
niemals frei, er selbst zu sein. Und vor allem: Er darf nicht sexuell sein, da
dies eine Bedrohung für die traumatisierte Mutter darstellt. Das Resultat ist
eine enorme Verunsicherung, Angst und Scham seinem eigenen Geschlecht
gegenüber. Dies wiederum beeinflusst natürlich auch seine Beziehungen zu
Frauen.
Ein Kind, das von klein auf erfährt, dass es von vorneherein
nicht gewollt bzw. nicht so gewollt ist, wie es ist, muss einen starken
Kampfgeist, Überlebenswillen und eine falsche Identität ausbilden, um zu
bestehen. Es muss die eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche gewaltsam
unterdrücken und alles tun, um wenigstens nicht beseitigt zu werden. Das Leben
ist zutiefst gefährlich für ihn.
Da ein solcher Mensch von klein auf lernt, sich selbst zu
verleugnen, neigt er auch als Erwachsener dazu, sich kritiklos unterzuordnen
und mit allem zu identifizieren, was Halt, Zugehörigkeit, Zuwendung, Sicherheit
und Geborgenheit verspricht: Beruf, Familie, Religion, Partei,
Führungspersönlichkeiten, das eigene Land oder das Unternehmen, für das er
arbeitet, ein Verein, Besitz, Macht, der/die PartnerIn – alles dient als Mittel
zur Identifikation und dem Überleben. Diese Art der Identifikation wird von
unserer Gesellschaft enorm unterstützt. So wird von ihm gefordert, seine
eigenen Bedürfnisse für die Ziele des Unternehmens, für das er arbeitet, für
seine Partei oder Familie aufzugeben.
Seine Aufmerksamkeit ist niemals bei ihm selbst, sondern
wachsam und zugleich suchend im Außen. So identifiziert er sich natürlich auch
mit seinen Beziehungen, in denen er sich verliert und sein Trauma
re-inszeniert. Da er sich selbst weder kennt noch spürt, muss er seine
Bedürfnisse durch andere befriedigen. Er neigt deshalb zu überhöhten
Erwartungen oder tut alles, was man von ihm erwartet, nur um nicht wieder
verlassen zu werden. Dies führt früher oder später zu einem „Trauma der Liebe“
sowie zu sexuellem Missbrauch, da seine mangelnde Fähigkeit, sich und seine
Grenzen zu spüren, sein maßloser Hunger nach Zuwendung und der Versuch, die
eigene Leere zu überspielen, gerne von anderen ausgenützt wird. Auch wird
Sexualität verwandt, um Nähe und Intimität zu bekommen oder Stress abzubauen.
Er macht und tut unendlich viel - um endlich zu genügen,
endlich glücklich, mächtig zu sein und dazuzugehören. Aber da er sich nicht
kennt, nicht weiß, was bzw. wer er wirklich ist, sucht und braucht, fühlt er
sich – trotz einer Unzahl von Überlebens- und Ablenkungsmechanismen, zutiefst
einsam, verloren, rastlos, bedürftig, leer, voller Scham, Schmerz und Angst -
darf dies aber um nichts in der Welt zugeben. Suizidale Tendenzen sind hier
leicht zu finden. Auch werden Identitätstraumata gerne an die nächste
Generation weitergegeben (hier mehr dazu morgen).
Idealerweise entdeckt ein Mensch aber irgendwann, dass
alles, was er tut und macht und gleichgültig, an wen er sich hängt, er nicht
bekommt, wonach er sich so sehr sehnt: seine wahre Identität.
Und so macht er sich auf die Suche nach sich selbst, Dem,
was er wirklich ist.
Quelltext: https://www.facebook.com/notes/gabriele-rudolph/das-trauma-der-identit%C3%A4t-/1874586665918231/
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