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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
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Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
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because it is missing in the world!
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had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
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Gesundheitliche
Diskriminierung von Menschen außerhalb des binären Geschlechtersystems
Am heutigen Welttag für psychische Gesundheit,
veröffentlicht Transgender Europe (TGEU) einen richtungsweisenden
Bericht über die Erfahrungen von Trans*Menschen in der
Gesundheitsversorgung. Der sich auf fünf europäische Länder konzentrierende
Bericht bestätigt erneut, dass Trans*Menschen im Gesundheitswesen regelmäßig
diskriminiert werden und nicht genug für ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen
getan wird. Der Bericht zeigt zudem, dass die zur Trans*Gemeinschaft zählenden
Nicht-Binären beim Zugang zu Gesundheitsleistungen vor besonders hohen Hürden
stehen und dass aus ihren Angaben zu ihrer physischen und psychischen
Gesundheit zu entnehmen ist, dass es ihnen am schlechtesten von allen geht.
Aus vorhergehenden Studien war bereits hervorgegangen, dass
Trans*Menschen unter den LSBT innerhalb der Europäischen Union zu denjenigen
gehören, die im Gesundheitswesen am häufigsten mit Diskriminierung konfrontiert
sind, wobei jeder fünfte Transgender bereits persönlich Diskriminierung
erfahren hat und 70 Prozent aller Transgender über negative Erfahrungen im
Gesundheitswesen berichteten.
In den Jahren 2016 und 2017 führte die TGEU, Europas größter
Transgender-Dachverband, Studien in Georgien, Polen, Serbien, Spanien und
Schweden durch, um die Erfahrungen von Trans*Menschen im Gesundheitswesen
weiter zu erforschen. Insgesamt wurden in allen Ländern 885 die Gesundheitsdienste
nutzende Transgender und 888 Gesundheitsdienstleister befragt. Mehr als ein
Viertel (230) der befragten Nutzer der Gesundheitssysteme identifizierten sich
als Nicht-Binäre.
Selbstbericht zur Gesundheit
In zahlreichen Studien wurde bereits herausgestellt, dass
Trans*Menschen besonders anfällig für einen schlechten physischen und
psychischen Gesundheitszustand und Suizidgedanken sind. Die Gesundheitsstudie
der TGEU ergab, dass 78% der Befragten schon über Selbstmord nachgedacht und
25% bereits mindestens einen Suizidversuch unternommen hatten. Unter der
weitergefassten Gruppe der Trans*Menschen ist es bei den Nicht-Binären
erschreckenderweise doppelt so häufig, dass sie ihren Gesundheitszustand als
schlecht bezeichnen. Sie waren auch die Gruppe mit dem höchsten Risiko von
schlechter psychischer Gesundheit, einschließlich schlechter Stimmung oder
Depressionen. In Schweden sagten über die Hälfte der Nicht-Binären, dass ihr
Gesundheitszustand schlecht sei, was sie zu der Gruppe mit dem schlechtesten
selbstberichteten Gesundheitszustand machte. Spanien und Schweden gehören
beispielsweise zu den Ländern, in denen es am unwahrscheinlichsten ist, dass
Nicht-Binäre ihrer Geschlechtsidentität entsprechend leben können. In Schweden
wird 85% der Nicht-Binären dauerhaft das falsche Geschlecht zugewiesen, auch in
der Gesundheitsversorgung. Diese beiden Phänomene können sich weiter negativ
auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Nicht-Binären auswirken.
Diskriminierung im allgemeinen Gesundheitswesen
Trans*Menschen werden im allgemeinen Gesundheitswesen, d.h.
wenn sie zu ihrem Allgemeinmediziner, Zahnarzt oder anderen Ärzten gehen,
regelmäßig in hohem Maße diskriminiert. Die Agentur der Europäischen Union für
Grundrechte stellte fest, dass jeder fünfte Trans*Mensch im Gesundheitswesen
diskriminiert wird. Der TGEU-Bericht offenbart, dass Trans*Menschen bei
Gesundheitsdienstleistern häufig auf mangelndes Fachwissen über
Transgender-Anliegen treffen, ihnen unangebrachte Fragen gestellt werden, ihr
Geschlecht immer wieder falsch gedeutet wird, sie nicht ernst genommen und
beschimpft werden oder ihnen gar die Behandlung verweigert wird. Daher
überrascht es vielleicht nicht, dass etwa die Hälfte aller Trans*Menschen
aufgrund ihrer Geschlechtsidentität den Gang zum Arzt vor sich herschieben. Die
Frage nach dem Aufschieben des Arztbesuches wurde am zweithäufigsten von
Nicht-Binären bejaht. Im Vergleich zu anderen Trans*Menschen waren diese auch
in Bezug auf ihre Geschlechtsidentität den Ärzten gegenüber weniger offen – in
Spanien outeten sie sich am seltensten. In Schweden hatten die meisten das
Gefühl, dass die Gesundheitsdienstleister ihre Geschlechtsidentität nicht
verstehen wollten. Bei den Nicht-Binären war es am wahrscheinlichsten, dass sie
keine transgender-freundlichen Ärzte kannten; 80% von ihnen kannten keinen
Arzt, an den sie sich ohne Angst vor Diskriminierung wenden konnten.
Diskriminierung bei transgender-spezifischen
Gesundheitsdiensten
Zu den transgender-spezifischen Gesundheitsdiensten gehören
beispielsweise Arztbesuche für Hormonblocker- oder Hormonbehandlungen oder
verschiedene chirurgische Eingriffe sowie die Inanspruchnahme psychischer
Gesundheitsdienste für Tests oder Diagnosen. Der Bericht stellt fest, dass Ärzte
immer wieder als Torwächter zwischen Trans*Menschen und der von diesen
gewünschten Behandlung fungieren: Die Ärzte glauben im Allgemeinen, dass die
Entscheidung ihnen und nicht der betroffenen Trans*Person selbst obliegt, ob
sie sich einer Hormonbehandlung oder chirurgischen Eingriffen unterziehen darf.
Nicht-Binäre konsultieren transgender-spezifische medizinische oder
psychologische Dienste seltener als Transgender, was nicht heißt, dass sie sie
nicht beanspruchen wollen. Es liegt vielmehr daran, dass sie Angst vor
Vorurteilen und kein Vertrauen in diese Dienste haben. In Serbien werden
Nicht-Binären grundsätzlich keine Hormone verschrieben, was häufig dazu führt,
dass sie sich „illegal“ Hormone kaufen und sie ohne ärztliche Kontrolle
einnehmen, was wiederum ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringt.
Die
Befragten gaben an, dass sie ihre Ärzte anlügen und behaupten mussten, sie
seien tatsächlich binär. In einigen Ländern müssen Trans*Menschen ihre Ärzte
über Jahre aufsuchen, bevor diese ihnen eine Hormonbehandlung oder chirurgische
Eingriffe gewähren. Nicht-Binäre aus allen an der TGEU-Studie beteiligten
Ländern berichteten, dass sie beweisen mussten, in ausreichendem Maße
Transgender zu sein oder in das binäre Muster zu passen. In Polen gaben beispielsweise
95% der Trans*Menschen an, sie hätten beweisen müssen, „ausreichend trans“ zu
sein, und 92% sagten, dass sie sich für den Zugang zu Gesundheitsdiensten in
das binäre Schema hätten pressen lassen müssen. Von den beteiligten Ländern ist
Schweden das einzige, in dem es medizinische Richtlinien gibt, die
Nicht-Binären ausdrücklich Zugang zu transgender-spezifischen
Gesundheitsdiensten gewähren und in denen es heißt, dass diese Leistungen auf
die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden sollten. Allerdings ist die
Befolgung dieser Richtlinien nicht obligatorisch.
Rechtliche Anerkennung des Geschlechts
In vielen europäischen Ländern müssen Trans*Menschen sich
für diese Anerkennung gegen ihren Willen einer Sterilisation, einer
psychiatrischen Diagnose, einer Hormonbehandlung sowie medizinischen
Untersuchungen unterziehen und/oder sich scheiden lassen. In Malta, Irland und
Dänemark ist jetzt auch eine rechtliche Anerkennung des Geschlechts auf der
Grundlage von Selbstbestimmung auch ohne jegliche intrusive medizinische
Maßnahmen möglich. Weltweit gibt es allerdings nur eine Handvoll Länder, in
denen die Geschlechtsidentität von Menschen anerkannt wird, die außerhalb des
binären Geschlechtersystems stehen. In Malta wurde vor einigen Wochen mit „X“
eine dritte Möglichkeit des Geschlechtseintrags in Personalausweisen und
Reisepässen eingeführt. In Deutschland konnte eine nicht-binäre Person unlängst
die Forderung nach Streichung des Geschlechtseintrags aus seinem/ihrem
Personalausweis gerichtlich durchsetzen.
Keins der fünf an der Studie
beteiligten Länder bietet andere Möglichkeiten des Geschlechtseintrags als
männlich oder weiblich. Somit können Nicht-Binäre keinen Ausweis haben, der
ihrer Identität entspricht, da es kein entsprechendes Feld zum Ankreuzen gibt.
In Spanien können Nicht-Binäre nicht einmal nach der Erfüllung der für
Transgender geltenden Voraussetzungen, die eine Diagnose und zwei Jahre
Behandlung umfassen, eine Anerkennung ihres Geschlechts bekommen.
Verständlicherweise sprach sich die große Mehrheit der Nicht-Binären dafür aus,
dass die rechtliche Anerkennung des Geschlechts ohne jegliche medizinische
Voraussetzungen erfolgen sollte (98%) und dass es viele verschiedene Optionen
des Geschlechtseintrags im Personalausweis geben sollte (93%).
Nicht-Binäre dürfen nicht außen vor gelassen werden
Es ist wichtig, dass Staaten und Gesundheitsdienstleister
sich der Hürden bewusst werden, die Nicht-Binäre überwinden müssen, um Zugang
zu allgemeinen und transgender-spezifischen Gesundheitsleistungen zu bekommen
oder eine rechtliche Anerkennung ihres Geschlechts zu erwirken. Ebenso wichtig
ist, dass Nicht-Binäre in Programme miteinbezogen werden, die auf eine
Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit von Trans*Menschen
abzielen. Zudem müssen alle transgender-spezifischen Gesundheitsdienste auf die
individuellen Bedürfnissen zugeschnitten und auch die der Nicht-Binären
berücksichtigt werden. Es ist unerlässlich, dass in der Ausbildung von
Gesundheitsdienstleistern ausdrücklich auf die Bedürfnisse von nicht-binären
Nutzern des Gesundheitswesens eingegangen wird. Es ist zwar lobenswert, dass
immer mehr europäische Länder eine rechtliche Anerkennung des Geschlechts auf
der Basis der Selbstbestimmung akzeptieren wollen, aber sie müssen letztlich auch
daran denken, dass es für Nicht-Binäre möglicherweise kein Kästchen zum
Ankreuzen gibt. Eine einfache und effektive Art und Weise, hier Abhilfe zu
schaffen, wäre eine Vielzahl von Optionen für die Geschlechtsidentität und dazu
jedem/jeder die Möglichkeit zu bieten, ganz auf einen Geschlechtseintrag im
Personalausweis zu verzichten.
Wenn euch dieser Blog gefällt, helft „Teilt“ Ihn mit mir
denn Wissen ist Macht!
Привет, да,
эти события ужасны, с сожалением с нашей стороны!
Нарушения
прав человека, многие не знают, что это значит!
К
сожалению, эти инциденты в последнее время стали все больше и больше по всему
миру!
Что мы
можем сделать объективно на международном уровне?
В настоящее
время только солидарность с жертвами!
В тех
случаях, когда несправедливость становится законом, сопротивление требует
приветствия от https://trans-weib.blogspot.com/
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