Freitag, 12. Oktober 2018

Seehofer zur AfD: "Das ist für unseren Staat hochgefährlich" Sie wollen Gott spielen. Sie halten alles für machbar und formbar. Beatrix von Storch entlarvt im Bundestag den Gender-Irrsinn! /// Seehofer to the AfD: "This is highly dangerous for our state" They want to play God. They think that everything is feasible and malleable. Beatrix von Storch exposes the gender lunacy in the Bundestag!

  
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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
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Sie wollen Gott spielen. Sie halten alles für machbar und formbar.«
Beatrix von Storch entlarvt im Bundestag den »Gender-Irrsinn«

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, kritisierte im Bundestag den »Kreuzzug« gegen die Zweigeschlechtlichkeit und Natur des Menschen, um der Gender-Ideologie Tür und Tor zu öffnen.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, Beatrix von Storch, kritisierte bei ihrer jüngsten Rede im Bundestag den Gender-Irrsinn der Merkel-Regierung und der Alt-Parteien.
Zwar gebe es durchaus Menschen, mit Veränderungen an den Chromosomen, die eine eindeutige geschlechtliche Zuweisung erschweren und oftmals medizinisch mit Hormon-Therapien behandelt werden müssen, um körperliche Leiden zu vermindern. Doch die Merkel-Regierung und die Alt-Parteien würden diese seltenen Fälle ausnutzen, um eine Ideologie einzuführen, die den Menschen einrede, ihr Gender, ihr Geschlecht sei jederzeit nach Belieben frei wählbar.

Beatrix von Storch stellte klar: »Die Existenz intersexueller Menschen beweist aber genau das Gegenteil. Geschlecht ist ein angeborenes, biologisches Schicksal. Das ist keine Life-Style-Entscheidung verwirrter Akademiker.

Doch die Queer-Aktivisten würden alles versuchen, die biologische Gegebenheit der zwei Geschlechter »abzuschaffen«.

Von Storch wies darauf hin, dass das Grundgesetz klar von »Männern und Frauen« spreche. An diese Unterscheidung werden unterschiedliche Rechtsfolgen geknüpft. So galt beispielsweise die Wehrpflicht nur für Männer.

Mit der Entscheidung, dass im Personalausweise nun auch ein drittes Geschlecht eingetragen werden könne, würde der Gender-Ideologie Tür und Tor geöffnent. Man hätte dieses besser lösen können, wenn der Begriff »intersexuell« statt »divers« verwendet würde. Denn der Begriff »divers« suggeriert Beliebigkeit.
Beatrix von Storch kritisierte scharf die Vorschläge der Grünen, wonach es bundesweit Beratungsstellen zur Feststellung von Geschlechtsidentität gegen solle.

Sie stelle klar, dass der Gender-Ideologie-Feldzug nicht nur gegen die biologische Zweigeschlechtlichkeit gerichtet sei, sondern auch gegen die ganze Kultur und die gesellschaftlichen Traditionen, die dahinter stehen.


"Das ist eine unfassbare Mauschelei"

Die AfD sagt, dass Gender Mainstreaming den Unterschied zwischen Mann und Frau auflösen will. Stimmt das?
AfD-Faktencheck, Teil 4. In einem Wahlkampfvideo behauptet AfD-Vize Beatrix von Storch: „Gender Mainstreaming zielt nicht auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Es ist die Lehre davon, dass es Mann und Frau quasi gar nicht gibt.“ Stimmt das so?


Da haben offenbar eher Sie etwas verwechselt als Frau von Storch.
"Mainstreaming" heißt selbstverständlich, dass eine gemeinsame Mitte, ein "Hauptstrom", gebildet werden soll. Es geht bei dieser Richtung um die Androgynisierung, in Ihren Worten: um eine „gleichstellungsorientierte Politik“. Das aber ist keineswegs das Gleiche wie „geschlechtersensible Folgenabschätzung“, obwohl Sie dies so behaupten. 

Eine geschlechtersensible Folgenabschätzung will, wie Sie dann richtig schreiben, die Folgen für das jeweilige Geschlecht betrachten, also die Eigenheiten der Geschlechter respektieren, während "Mainstreaming" solche Eigenheiten gerade abbauen will. 

Informieren Sie sich ausführlicher, bevor Sie "ex cathedra" das dumme Wahlvolk vor den leibhaftigen Teufeln bewahren wollen.

Kleiner Vorschlag:

Schreiben Sie doch mal einen Artikel zum Begriff "Flüchtling". Da könnten Sie darüber aufklären, dass es keinen einzigen Flüchtling in Deutschland gibt, da wir von sicheren Ländern umgeben sind. Niemand muss also aus Österreich oder Frankreich zu uns "flüchten". Wovor auch, vor Wiener Schnitzel oder dem gefährlichen Baguette?
Wer gerne Schriftliches hat, lese Art. 16a Satz 1 und 2 im Grundgesetz, wo diese Dinge bereits vor über 20 Jahren geregelt wurden.

Die meisten dieser nicht-asylberechtigten Personen sind durch viele Länder gekommen, in denen sie Sicherheit finden konnten. Dass sie nirgendwo blieben, sondern immer weiter bis zu uns reisten, hat nichts mit einer "Flucht" (vor etwas weg) zu tun, sondern ist eine Bewegung auf ein bestimmtes Ziel hin, aus Gründen, die mit diesem Ziel zu tun haben und es im Auge des Reisenden offenbar gegenüber anderen Ländern attraktiver machen.
 
Für Fortgeschrittene bleibt dann die Frage, warum dann seit Jahren der "Flüchtlings"-Begriff so inflationär gebraucht wird, wenn er doch gar nicht zutrifft.

Die AfD hat sich auf die Genderforschung eingeschossen und will ihr die staatliche Förderung entziehen. Auch wenn die Genderforschung zu Absurditäten neigt, ist sie für unsere Gesellschaft und Politik doch unentbehrlich. 

Die Kritiker der Genderforschung verstehen diese absichtlich falsch, um besser giften zu können.
Die Kritiker haben insofern eine komfortable Position, als sie sich gar nicht im Detail mit der Geschlechterforschung beschäftigen müssen, um schon zu wissen, dass sie dagegen sind. Auch Papst Franziskus reibt sich schon an der Ausgangsprämisse: an der doch eigentlich selbstverständlichen Feststellung, dass es überhaupt gesellschaftlich und kulturell geprägte Geschlechterrollen gibt, diese also nicht ausschließlich von der Biologie bestimmt sind. Dabei ist das evident. Trotzdem wird immer wieder auf Simone de Beauvoirs zuspitzenden Satz aus dem Buch „Le deuxième Sexe“ aus dem Jahr 1949 dreingedroschen, das gleichsam zum Gründungsdokument des Feminismus wurde: „On ne naît pas femme: on le devient“ - Man wird nicht als Frau geboren, man wird es.

Man wird den Eindruck nicht los, dass die Kritiker da etwas absichtlich missverstehen, um besser giften zu können. Auf jeden Fall findet in den entsprechenden Kreisen ein alberner Kampf um alles oder nichts statt, in dem die ausschließlich biologistische Position ihr Gegenstück in dekonstruktivistischen Philosophien sucht, in denen sich die Zahl der denkbaren sozialen Geschlechter logisch ins Unendliche vermehrt, da sich schließlich jede Identität aus einer Vielfalt von Komponenten zusammensetzt. Beide Extrempositionen sind für sich genommen absurd; sie markieren nur den Rand, an dem die Befassung mit dem Thema sinnlos wird. Es fällt dabei freilich auf, dass mit dem „sozialen Geschlecht“ vor allem jene Ewiggestrigen ein Problem haben, die angeblich der „Islamisierung des Abendlandes“ auch deshalb Einhalt gebieten wollten, weil sie um die Freiheit und Gleichberechtigung des „schwachen Geschlechts“ fürchteten. Schon damit erkennen sie an, dass gesellschaftlich und kulturell geprägte Rollenbilder existieren, gerade auch in den eigenen Köpfen.
Original Text: https://causa.tagesspiegel.de/gesellschaft/welchen-stellenwert-soll-die-geschlechterforschung-haben/die-geschlechterforschung-foerdert-die-geschlechtergleichheit.html



AfD-Chef verteidigt Vorgehen gegen „verquere Gender-Ideologie“

Ausgearbeitet haben den Beschlusstext Marc Jongen und Rainer Rösl. Jongen ist stellvertretender Landessprecher der Partei und im Hauptberuf Leiter des Forschungsinstituts der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Rösl ist Mitgründer des „Pforzheimer Kreises“, dem „Arbeitskreis Christen in der AfD Baden-Württemberg“. Rösl hatte sich auch schon für die Pegida-Bewegung stark gemacht.
Beck sieht in dem Gender-Beschluss einen „ideologischen Gradmesser“. Es werde deutlich, in welchem Tempo sich die AfD programmatisch der NPD annähert.

Das Thema Gender-Mainstreaming wird auch von der NPD in ihrem Parteiprogramm aufgegriffen, wie aus einer Analyse hervorgeht, dieFabian Virchow für die Bundeszentrale für politische Bildung erstellt hat. Virchow ist Leiter des Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus/Neonazismus an der Fachhochschule Düsseldorf.

In dem Anfang Juni 2010 auf dem Bundesparteitag der NPD in Bamberg beschlossenen Parteiprogramm wird Gender-Mainstreaming demnach als „naturwidrig“ abgelehnt. Die NPD-Rede von der „Unterschiedlichkeit und Gleichwertigkeit von Mann und Frau“ signalisiert nach Einschätzung Virchows, dass die beiden hier genannten Geschlechter von der NPD nur als „gleichwertig“ angesehen werden, sofern sie mit den ihnen zugeschriebenen und angeblich zwingend aus der Biologie abgeleiteten Aufgaben zum „Bestand des Volkes“ beitrügen.

Zum Vergleich: In dem AfD-Beschluss ist von einer „politisch-bürokratisch verordneten Nivellierung der Unterschiede zwischen Männern und Frauen“ die Rede, die einen „unzulässigen Eingriff des Staates in das private und gesellschaftliche Leben der Menschen“ darstelle, „der überdies aus biologischen Gründen zum Scheitern verurteilt ist (…).“

Virchow stellt in seiner Analyse überdies fest, dass die NPD „mit der Betonung eines Familienmodells aus Mann, Frau und möglichst vielen Kindern als „natürlich“ andere Formen des familiären Zusammenlebens, die sich insbesondere in den letzten dreißig Jahren entwickelt haben, als „unnatürlich“ markiere. Entsprechend trete die NPD beispielsweise gegen die Anerkennung homosexueller Lebensformen auf. „Den „natürlichen“ Platz der Frau sieht die NPD insbesondere bei der Aufzucht von Kindern, nicht jedoch in gleichberechtigter Teilhabe von Frauen am Berufsleben, die auch das Streben nach Karriere und Selbstverwirklichung in sogenannten „Männerberufen“ einschließt“, schreibt der Professor.

Die AfD streitet eine Nähe zur NPD strikt ab. „Dass die Grünen, wie Volker Beck, nun mit Schaum vor dem Mund gegen die AfD wettern, ist aus ihrer Sicht verständlich. Da doch die verquere Gender-Ideologie seit langem ihr liebstes Kind ist“, sagte Meuthen dem Handelsblatt. Dabei gehe es den Grünen nicht um Gleichberechtigung, sondern um die „Implementierung eines uniformen Menschenbildes“.

Der Genderismus, so Meuthen, sei eine dogmatische Ideologie, die von ihren Verfechtern beinahe mit religiösem Eifer verbreitet werde. „Jahr für Jahr werden Millionen von Steuergeldern in diese Pseudowissenschaft investiert. Kinder sollen nach dem grün-roten Bildungsplan von klein auf mit dieser Ideologie indoktriniert werden“, kritisierte der AfD-Chef. Gegen diese „eklatanten Fehlentwicklungen“ wende sich die AfD entschieden, während der CDU schon lange der Mut fehle, „sich dieser gleichermaßen unwissenschaftlichen wie auch mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbaren Ideologie in den Weg zu stellen“.




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