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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
https://trans-weib.blogspot.com/eine wichtige Rolle spielen.
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Beatrix von Storch: Herablassend und hemmungslos
pauschalisierend
mehr noch Radikale Feindseligkeit
Gegenüber Gender bzw. Transgender-Menschen!
Beatrix Amelie Ehrengard
Eilika von Storch ist für die AfD Beisitzerin im Bundesvorstand,
stellvertretende Berliner Landesvorsitzende und seit 2017 stellvertretende
Vorsitzende der Bundestagsfraktion. Sie stammt aus einer traditionsreichen
Familie: Der eine Großvater war der letzte regierende Herzog von Oldenburg, der
andere Hitlers Finanzminister.
Schon in der
Vergangenheit hat die Politikerin und frühere Abgeordnete des Europäischen
Parlaments verbal provoziert. Während der so genannten
"Flüchtlingskrise" forderte sie, auf Flüchtende, die die deutsche
Grenze illegal passieren, notfalls zu schießen. Am 01. Januar 2018 reagierte
sie auf die in vier Sprachen verfassten Neujahrsgrüße der Kölner Polizei mit
folgender Stellungnahme: "Wieso twittert eine offizielle Polizeiseite aus
NRW auf Arabisch. Meinen Sie, die barbarischen, muslimischen,
gruppenvergewaltigenden Männerhorden so zu besänftigen?" Vor einigen
Wochen beleidigte sie die Verantwortlichen des VfL Osnabrück als
"Honks", weil diese eine Kampagne gegen rechts gestartet hatten. Es
folgte die Aufforderung, doch auch gegen links aufzustehen.
In einer Debatte zur
geforderten "Aufhebung" der Ehe-Öffnung stellten sich von Union bis
Linke alle anderen Parteien geschlossen gegen das Vorhaben der rechten Partei.
Der Versuch
der AfD, mit einem Antrag zur Abschaffung der Ehe für alle Zwietracht im
Bundestag zu säen und einen großen PR-Erfolg mitten in den Landtagswahlkämpfen
in Bayern und Hessen zu feiern, ist am Donnerstag gescheitert. Bemerkenswert
deutlich, entlarvend und kämpferisch stellten sich die übrigen Parteien in
einer sehr sehenswerten Debatte dem Ansinnen entgegen.
Der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner, vor einiger Zeit in keiner Sternstunde des Bundestags zum Vorsitzenden des Rechtsausschusses gewählt, meinte scheinheilig, mit dem Antrag (PDF) gehe es der Partei um die "Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit": Die Öffnung der Ehe sei ohne Verfassungsänderung grundgesetzwidrig und daher rückabzuwickeln (mehr zu der Argumentation im Vorbericht).
Brandner betonte zugleich, erst vor einem Jahr hätten noch 75 Prozent der Unionsabgeordneten gegen das "rot-grüne Ideologieprojekt" gestimmt, das eine "gruselige Vorstellung" sei und zu weiteren Gruseligkeiten wie der Vielehe führen könne. Wie ebenfalls vorab angekündigt, lud er Unionsabgeordnete dazu ein, sich bei einer Unterschriftensammlung für eine Klage gegen das Gesetz in Karlsruhe anzuschließen, woran sich ein Viertel aller Bundestagsmitglieder beteiligten müsste.
Der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner, vor einiger Zeit in keiner Sternstunde des Bundestags zum Vorsitzenden des Rechtsausschusses gewählt, meinte scheinheilig, mit dem Antrag (PDF) gehe es der Partei um die "Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit": Die Öffnung der Ehe sei ohne Verfassungsänderung grundgesetzwidrig und daher rückabzuwickeln (mehr zu der Argumentation im Vorbericht).
Brandner betonte zugleich, erst vor einem Jahr hätten noch 75 Prozent der Unionsabgeordneten gegen das "rot-grüne Ideologieprojekt" gestimmt, das eine "gruselige Vorstellung" sei und zu weiteren Gruseligkeiten wie der Vielehe führen könne. Wie ebenfalls vorab angekündigt, lud er Unionsabgeordnete dazu ein, sich bei einer Unterschriftensammlung für eine Klage gegen das Gesetz in Karlsruhe anzuschließen, woran sich ein Viertel aller Bundestagsmitglieder beteiligten müsste.
Union:
Demokratisch gefällte Entscheidung bleibt
Doch die
Union scheint entschlossen, zur lange blockierten Ehe-Öffnung als nun
beschlossene Realität zu stehen. Dr. Jan-Marco Luczak, der
stellvertretende rechtspolitische Sprecher der Fraktion, beglückwünschte
zunächst den rund 10.000 gleichgeschlechtlichen Paaren, die binnen eines Jahres
Eheleute wurden – was auch ein bürgerliches und konservatives Zeichen sei.
Die
CDU-Abgeordneten hätten es sich bei ihren individuellen Entscheidungen nicht
leicht gemacht und oft mir ihrem Gewissen gerungen. Doch am Ende sei der
Beschluss zur Ehe-Öffnung gefallen, der zum gesellschaftlichen Frieden
beigetragen habe. Es sei "guter parlamentarischer Brauch", solche
Entscheidungen nicht mehr zu schleifen oder zurückzunehmen, so Luczak. So
handle man als Demokraten, belehrte er die AfD, und man respektiere auch, dass
eine Verfassung "lebt und atmet" und gesellschaftliche Realitäten
berücksichtigt. Früher seien schließlich nicht einmal Ehen zwischen Katholiken
und Protestanten erlaubt gewesen und hätten ganz andere Vorstellungen
geherrscht, zu denen man nicht mehr zurückwolle. Der Gesetzgeber habe hier
"Gestaltungsfreiheit" gehabt und das Bundesverfassungsgericht habe
den gleichen Grundgesetzartikel zum Schutz von Ehe und Familie ja selbst schon
so interpretiert, dass Regenbogenfamilien unter ihn fallen.
FDP: "Billiger Wahlkampf"
Der FDP-Abgeordnete Jens Brandenburg fuhr der AfD zunächst fachlich zu dem "Versuch eines Gesetzentwurfs" in die Parade: Entweder sei die Partei "stinkfaul" gewesen oder "sie können es einfach nicht". Der 32-Jährige bemerkte, dass der Entwurf nicht darauf eingehe, wie mit geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehen umzugehen sei, dass er eine vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärte Passage des Transsexuellengesetzes wiederherstelle und ansonsten weitere vom Bundestag inzwischen beschlossene Regelungen zu diversen Dingen wieder außer Kraft setze.
FDP: "Billiger Wahlkampf"
Der FDP-Abgeordnete Jens Brandenburg fuhr der AfD zunächst fachlich zu dem "Versuch eines Gesetzentwurfs" in die Parade: Entweder sei die Partei "stinkfaul" gewesen oder "sie können es einfach nicht". Der 32-Jährige bemerkte, dass der Entwurf nicht darauf eingehe, wie mit geschlossenen gleichgeschlechtlichen Ehen umzugehen sei, dass er eine vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärte Passage des Transsexuellengesetzes wiederherstelle und ansonsten weitere vom Bundestag inzwischen beschlossene Regelungen zu diversen Dingen wieder außer Kraft setze.
Der Entwurf
sei aber auch "inhaltlich falsch", so Brandenburg, ein "billiger
Wahlkampf auf Kosten der freien Gesellschaft" im Rahmen von "einer
homophoben Hasstirade nach der anderen". Er möchte seine Liebe zu seinem
Mann nicht missen und werde sich diese, wie alle anderen Paare, nicht mehr
nehmen lassen.
SPD: AfD wertet eigene Fraktionsvorsitzende ab
Auch der SPD-Politiker Johannes Kahrs wurde persönlich und erinnerte anseine Hochzeit vor wenigen Wochen: Die Pröpstin habe dabei nicht vor der Ehe vor alle gewarnt, sondern vor einem Anstieg von Rechts.
SPD: AfD wertet eigene Fraktionsvorsitzende ab
Auch der SPD-Politiker Johannes Kahrs wurde persönlich und erinnerte anseine Hochzeit vor wenigen Wochen: Die Pröpstin habe dabei nicht vor der Ehe vor alle gewarnt, sondern vor einem Anstieg von Rechts.
Kahrs nannte
die AfD eine "rechtsradikale Truppe", mit deren Anträgen er sich
nicht wirklich befassen wolle. Er ermahnte allerdings die Partei, darauf zu
achten, "wie man mit den Gefühlen von Menschen spielt". Das bezog er
auch auf die – anders als am Morgen – nicht anwesende AfD-Fraktionsvorsitzende
Alice Weidel und ihre Regenbogenfamilie.
Linke: Respekt und Hilfe für alle Familien
Die Linken-Politikerin Doris Achelwilm betonte, sie würde lieber über die Abschaffung des Ehegattensplittings debattieren und über die Stärkung aller Familien einschließlich Regenbogenfamilien und Alleinerziehenden. Zudem über die fehlende Co-Mutterschaft bei lesbischen Ehepaaren.
Linke: Respekt und Hilfe für alle Familien
Die Linken-Politikerin Doris Achelwilm betonte, sie würde lieber über die Abschaffung des Ehegattensplittings debattieren und über die Stärkung aller Familien einschließlich Regenbogenfamilien und Alleinerziehenden. Zudem über die fehlende Co-Mutterschaft bei lesbischen Ehepaaren.
Die
Ehe-Öffnung sei im letzten Sommer überfällig gewesen, so Achelwilm, die an das
lange "Abwägen und Aussitzen" seitens der Union erinnerte. Man werde
nicht zulassen, dass diese zurückgenommen und "Lebensentwürfe
zurückgesetzt" würden. Der positive Volksentscheid zur Ehe-Öffnung in
Irland und das frisch gescheiterte Referendum gegen
die Ehe für alle in Rumänien zeigten: "Rechtsradikalismus und Homophobie:
Sie werden nicht gewinnen!"
Grüne: Ehe für alle positives Zeichen in die Gesellschaft rein
Auch die Grünenpolitikerin Ulle Schauws meinte, es sei nicht nur ein "großes Glück" für die Betroffenen, dass sie nun heiraten könnten, sondern auch für die ganze Bevölkerung. Das zeige der große Zuspruch und das Interesse, dass die 10.000 Paare erhalten hötten, aber auch, dass das Bild vom letztjährigen Konfettiregen im Bundestag, von AfD-Brandner zuvor als "Klamauk" bezeichnet, durch Medien in aller Welt ging.
Grüne: Ehe für alle positives Zeichen in die Gesellschaft rein
Auch die Grünenpolitikerin Ulle Schauws meinte, es sei nicht nur ein "großes Glück" für die Betroffenen, dass sie nun heiraten könnten, sondern auch für die ganze Bevölkerung. Das zeige der große Zuspruch und das Interesse, dass die 10.000 Paare erhalten hötten, aber auch, dass das Bild vom letztjährigen Konfettiregen im Bundestag, von AfD-Brandner zuvor als "Klamauk" bezeichnet, durch Medien in aller Welt ging.
Die AfD
arbeite "systematisch an der Entrechtung von Menschen, die ihnen nicht
gefallen", meinte Schauws, und zeige sich "moralisch und
gesetzgeberisch als Analphabeten". In der Gesellschaft habe das keinen
Rückhalt: Selbst einst skeptische Menschen könnten heute mit der Ehe-Öffnung
leben. Und Schüler erwähnten ihr gegenüber immer wieder den Schritt als eine
der wichtigsten wie selbstverständlichsten politischen Entscheidungen der
letzten Jahre.
Große Koalition einig hinter der Ehe für alle
Nachdem in der letzten Nacht der bayerische Ministerpräsident Markus Söder bekräftigte, dass die Ehe für alle trotz Drucks der AfD bleibe, betonte auch der CSU-Abgeordnete Volker Ullrich, dass die Partei mit der Entscheidung des Bundestags "respektvoll umgegangen" sei und die Entscheidung und die Realität respektiere. Die AfD lasse hingegen "Respekt für demokratische Entscheidungen vermissen".
Große Koalition einig hinter der Ehe für alle
Nachdem in der letzten Nacht der bayerische Ministerpräsident Markus Söder bekräftigte, dass die Ehe für alle trotz Drucks der AfD bleibe, betonte auch der CSU-Abgeordnete Volker Ullrich, dass die Partei mit der Entscheidung des Bundestags "respektvoll umgegangen" sei und die Entscheidung und die Realität respektiere. Die AfD lasse hingegen "Respekt für demokratische Entscheidungen vermissen".
Eine
Zwischenfrage der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch über eine Ehe zwischen
drei Personen wies er zurück, um die Debatte nicht zu "entwerten",
und meinte: "Dieses Gesetz bleibt!". Aus heutiger Sicht gebe es
vielleicht sogar eine gesetzgeberische Pflicht zur Ehe-Öffnung, da man sonst
diskriminiere.
Den Gedanken griff auch die die frühere Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf und kritisierte, dass sich die AfD "erdreistet, sich auf das Grundgesetz zu berufen": Die Partei verstoße andauernd gegen Artikel 1, gegen die Würde des Menschen. In Reden im Bundestag und noch viel deutlicher in Beiträgen in sozialen Netzwerken, wofür zugleich oft die Plenumsreden und -anträge erst dienten und wo "bürgerlicher Anstand zunehmend zerbröckelt". Eine deutliche Warnung der SPD-Politikerin.
Den Gedanken griff auch die die frühere Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf und kritisierte, dass sich die AfD "erdreistet, sich auf das Grundgesetz zu berufen": Die Partei verstoße andauernd gegen Artikel 1, gegen die Würde des Menschen. In Reden im Bundestag und noch viel deutlicher in Beiträgen in sozialen Netzwerken, wofür zugleich oft die Plenumsreden und -anträge erst dienten und wo "bürgerlicher Anstand zunehmend zerbröckelt". Eine deutliche Warnung der SPD-Politikerin.
Die
Debatte – und die Hetze – geht weiter
Und eine
berechtigte Warnung: Bereits in der Debatte zum Trans- und Intersexuellenrecht
hatte die AfD am frühen Donnerstagabend gegen Transpersonen gehetzt – und ein
Video der Rede der Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch in soziale
Netzwerke gestellt. Bei Wahlkampfauftritten in Bayern und Hessen äußerte sie
sich zuletzt ähnlich und betonte dabei auch unter Applaus, dass man die Ehe für
alle abschaffen wolle
Mit dem
Gesetzentwurf gegen die Ehe für alle wolle "die AfD ein Programm zur
Entrechtung der lesbischen Bürgerinnen und schwulen Bürger starten", hatte
am Nachmittag bereits der LSVD beklagt. "Das sollte auch den Letzten die Augen
öffnen, die die AfD noch für eine 'normale Partei' halten", obwohl deren
Familien-, Bildungs- und Gleichstellungspolitik einen "Frontalangriff auf
Emanzipations- und Gleichstellungserfolge" darstelle.
Am späteren Abend soll der Bundestag noch erstmals über einen Gesetzentwurf der Bundesregierung beraten (PDF), der diverse gesetzliche Regelungen an die im letzten Sommer in knappen Worten beschlossene Ehe-Öffnung anpasst. Die Opposition beklagt, dass neben dem Schließen dieser redaktionellen Lücken eine weiter bestehende Ungleichbehandlung nicht angetastet wird: Die Ehefrau einer Mutter wird nicht automatisch ebenfalls Mutter, anders als es die BGB-Regelung zur Vaterschaft bei heterosexuellen Eheleuten vorsieht. Der Entwurf soll zur weiteren Beratung in die Ausschüsse überwiesen werden, wo nun zunächst auch das Anliegen der AfD landet.
Am späteren Abend soll der Bundestag noch erstmals über einen Gesetzentwurf der Bundesregierung beraten (PDF), der diverse gesetzliche Regelungen an die im letzten Sommer in knappen Worten beschlossene Ehe-Öffnung anpasst. Die Opposition beklagt, dass neben dem Schließen dieser redaktionellen Lücken eine weiter bestehende Ungleichbehandlung nicht angetastet wird: Die Ehefrau einer Mutter wird nicht automatisch ebenfalls Mutter, anders als es die BGB-Regelung zur Vaterschaft bei heterosexuellen Eheleuten vorsieht. Der Entwurf soll zur weiteren Beratung in die Ausschüsse überwiesen werden, wo nun zunächst auch das Anliegen der AfD landet.
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