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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Spanien informiert Vatikan über geplante Abschaffung
der Verjährungsfrist für sexuellen Missbrauch Minderjähriger
Die spanische Regierung hat verkündet, sexuellen
Missbrauch Minderjähriger in Zukunft nicht mehr verjähren zu lassen. Dazu
ist die Änderung der Gesetzeslage notwendig. Sexuelle Übergriffe auf
Minderjährige stehen dann in einer Reihe mit Verbrechen wie terroristischen
Morden und Genozid, die ebenfalls nicht verjähren. Regierungsvertreterin María
del Carmen Calvo Poyato informierte den Vatikan im Rahmen eines Besuches über
die Neuerung.
Aktuell kann sexueller Missbrauch Minderjähriger in
Spanien noch verjähren. Die Verjährungsfrist beginnt, wenn die betroffene
Person 18 Jahre alt wird und endet, je nach Schwere des Verbrechens, nach fünf
bis 15 Jahren. Bisher haben Missbrauchsopfer also maximal bis zum Alter von 33
Jahren Zeit, Verbrechen anzuzeigen. Jedoch nicht allen gelingt es, das
Verbrechen in diesem Zeitraum zur Anzeige zu bringen. Nach Aussagen der
Organisation "Save the children" äußerten Betroffene sich im Schnitt
erst mit 35 Jahren über das Erlittene.
Ausgelöst durch die Aufdeckung zahlreicher Fälle
sexuellen Missbrauchs Minderjähriger durch katholische Würdenträger und die
Bemühungen Betroffener,die
Verjährungsfrist abzuschaffen, musste die Politik endlich reagieren.
Während zunächst nur eine Ausdehnung der Verjährungsfrist vorgesehen war, ist
nun eine komplette Abschaffung der Frist geplant. Wann mit der Umsetzung zu
rechnen ist, ist noch offen.
Regierungsvertreterin Carmen Calvo überbrachte bei
ihrem Rom-Besuch Vatikan-Vertreter Pietro Parolin die Nachricht von der sich
ändernden Gesetzeslage. Daneben wurden weitere Themen angeschnitten, die Staat
und Kirche betreffen. Darunter auch Steuerprivilegien für Bischöfe und die Exhumierung
des ehemaligen Diktators Francisco Franco. Da die Kirche die Sorge der
spanischen Regierung um die Gerechtigkeit für die Betroffenen des Missbrauchs
teile, so Calvo, wolle sie den Vatikan darüber informieren, dass die Verjährung
abgeschafft würde. Dieser Schritt solle dazu beitragen, zukünftige Verbrechen
zu verhindern.
Die weltweit aufgedeckten Fälle von sexuellen
Übergriffen und Vergewaltigungen von Kindern und Jugendlichen sowie der Umgang
mit Anzeigen und Verjährungen durch Vertreter der katholischen Kirche haben in
mehreren Ländern zum Überdenken der Verjährungsfrist beim Missbrauch
Minderjähriger geführt. In Frankreich wurde die Verjährungsfrist von 20 auf 30
Jahre angehoben. Chile plant, seine Gesetzgebung der spanischen anzupassen, und
einige Bundesstaaten der USA, insbesondere das von
unzähligen Missbrauchsfällen erschütterte Pennsylvania, planen ebenfalls,
ihre Fristen auszudehnen.
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