Freitag, 7. Juni 2019

US-Regierung erlaubt Trans-Diskriminierung im Gesundheitswesen /// El gobierno de Estados Unidos permite la trans-discriminación en la atención médica /// US government allows trans-discrimination in healthcare

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018

Es wird immer schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung  zu entgehen
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US-Regierung erlaubt Trans-Diskriminierung im 

Gesundheitswesen

Die Administration von Donald Trump plant eine "klare" Definition von Geschlecht – Oppositionschefin Nancy Pelosi warnt vor der Gefährdung von Menschen in "verwundbarsten und lebensbedrohlichsten Momenten".

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will eine Regelung abschaffen, die trans und intergeschlechtlichen Menschen vor Diskriminierung im Gesundheitswesen schützt. Das US-Gesundheitsministerium teilte am Freitag (Ortszeit) mit, es plane eine "klare" Definition von Geschlecht, die sich an der Auslegung der Gerichte orientiere. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte die Definition 2016 ausgeweitet.

Demnach schloss "Diskriminierung aufgrund des Geschlechts" auch die Geschlechtsidentität ein. Entscheidend war demnach nicht das biologische Geschlecht, sondern ob sich ein Mensch "männlich, weiblich, als keines von beidem oder als Mischung aus beidem" empfindet. Die Anwendung der Regelung wurde jedoch blockiert, da mehrere Bundesstaaten und Gesundheitsbehörden Klage einreichten. Das Gesundheitsministerium will Geschlecht nun der "klaren Auslegung der Justiz" entsprechend definieren, sagte ein Sprecher.

Scharfe Kritik von Demokraten und Trans-Verbänden


Die Oppositionschefin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, kritisierte das Vorhaben. Es gefährde trans Menschen in "einigen der verwundbarsten und lebensbedrohlichsten Momenten ihres Lebens". Auch Menschenrechtsgruppen verurteilten die Pläne scharf. "Niemand sollte aufgrund seiner Identität von der medizinischen Versorgung ausgeschlossen werden und seine Gesundheit und sein Leben riskieren", teilte das National Center for Transgender Equality mit.


Einer Studie von 2015 zufolge nahmen 23 Prozent der befragten trans Personen im Jahr zuvor keine medizinische Versorgung in Anspruch aus Angst, schlecht behandelt zu werden.

Nicht die erste transfeindliche Maßnahme


Vergangenen Monat trat ein Verbot für die Aufnahme von trans Menschen in die US-Armee in Kraft. (queer.de berichtete) Trump hatte das Verbot damit begründet, dass die Armee nicht mit den "enormen medizinischen Kosten" belastet werden dürfe sowie mit der Unruhe, welche die Aufnahme von trans Soldaten mit sich bringe.

Erst vor wenigen Tagen hatte das amerikanische Ministerium für Stadtentwicklung und Wohnungsbau einen neuen Richtlinien-Entwurf veröffentlicht, mit der die "Equal Access"-Regel der Obama-Regierung außer Kraft gesetzt werden soll (queer.de berichtete). Betreibern von Obdachlosenheimen erhalten damit das Recht, trans Menschen mit Verweis auf ihre "religiösen Überzeugungen" den Zugang zu ihren Einrichtungen zu verwehren.

Quelltext: https://www.queer.de/detail.php?article_id=33691


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