Donnerstag, 31. März 2022

Heute der Tag der Sichtbarkeit für Transgender, doch keiner will Sie sehen noch wahr haben! ///Today is the day of visibility for transgender people, but nobody wants to see you nor have you true!


Meine lieben Besucher, Danke für das kommen!Da wir von Facebook wie Google gesperrt sind, wegen angeblicher Pornographie, bitten wir Euch uns zu helfen!

Teilt diesen Blog auf euren Wegen, denn das ist gelebte "Demokratie" keine Medien-Diktatur!

Danke! 

My dear visitors, thank you for coming!

Since we are banned from Facebook and Google because of alleged pornography, we ask you to help us!

Share this blog in your ways, because this is lived "democracy" not a media dictatorship!

Thanks!


Heute der Tag der Sichtbarkeit für Transgender, doch keiner will Sie sehen noch wahr haben! ///Today is the day of visibility for transgender people, but nobody wants to see you nor have you true!   

Tessa Ganserer, Bundestagsabgeordnete:
"Ich wünsche mir, dass alle trans* Personen diesen Transgender Day of Visibility in einem akzeptierenden Umfeld, einem Safe Space, begehen können. 

Dass sie an diesem Tag wenigstens für einen Augenblick all die negativen Erfahrungen abschütteln können. Denn nach wie vor ziehen sich Diskriminierungserfahrungen wie ein roter Faden durch alle Lebensbereiche von transgeschlechtlichen Menschen.

Ich wünsche mir, dass wir alle in Gemeinschaft mit anderen trans Personen Empowerment erleben, dass wir uns immun machen gegen den gesellschaftlichen Normierungsdruck, gegen all die Häme, den Spott und den Hass, der uns nach wie vor aus Teilen der Gesellschaft entgegen gebracht wird,  dass unsere seelischen Wunden, die uns dadurch zugefügt wurden, heilen können. Ich wünsche mir, dass wir uns von befreien vom Selbsthass und der internalisierten Transfeindlichkeit der Gesellschaft.

Ich wünsche uns Begegnungen mit anderen trans* Personen, die uns darin bestätigen, dass wir richtig sind, so wie wir sind, dass wir uns für unsere Narben und normabweichenden Körperlichkeiten nicht schämen müssen.

Ich wünsche mir, dass wir uns unserer eigenen Geschichte bewusst werden, dass wir niemals vergessen, welchen gesellschaftlichen Stigmata wir ausgesetzt waren, dass wir stolz sind auf unsere Vorkämpfer*innen, die für uns grundlegende Rechte unter mühsamen persönlichen Einsätzen erstritten haben, dass wir die Namen unserer Geschwister niemals vergessen, die jedes Jahr ermordet werden und denen wir im Herbst beim Transgender Day of Remembrance gedenken.

Art. 1. Abs 1 GG schützt die Würde des Menschen in der Individualität, in der er sich selbst begreift. Dieser Verfassungsgrundwert gewährleistet zugleich in Verbindung mit Art. 2 Abs. 1 GG die Freiheit des Individuums, sich seinen Fähigkeiten und Kräften entsprechend zu entfalten. Die Frage, welchem Geschlecht sich ein Mensch zugehörig empfindet, betrifft den Sexualbereich, den das Grundgesetz als Teil der Privatsphäre unter den verfassungsrechtlichen Schutz gestellt hat."
Das ist ein Zitat aus dem Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 15.08.1996 (2 BvR 1833/95), wonach transgeschlechtliche Menschen von staatlichen Organen die Achtung dieses Bereichs verlangen können.
Das schließt die Pflicht ein, die individuelle Entscheidung eines Menschen über seine Geschlechtszugehörigkeit zu respektieren und ihn auch unabhängig von der amtlichen Personenstandsänderung in seiner Geschlechtszugehörigkeit korrekt anzusprechen.
Dennoch glauben Teile der Bevölkerung auch ein Vierteljahrhundert nach diesem Urteil noch, dass sie transgeschlechtlichen Menschen ihre Geschlechtszugehörigkeit in Abrede stellen können. Und nicht wenige glauben, dass man zumindest darüber diskutieren können muss.
Genau das erleben transgeschlechtliche Menschen tagtäglich und meist bleibt im Alltag gar nicht die Zeit und die Kraft, sich zu wehren. Wenn so etwas so im öffentlichen Raum passiert, ist mensch einfach nur froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Diese unzähligen Mikroaggressionen sind es, die auf Dauer mürbe machen und die wir endlich als das begreifen müssen, was sie sind: verbale psychische Gewalt.
Deshalb kann es nicht laut und deutlich genug gesagt werden: Anderen Menschen ihre Geschlechtszugehörigkeit und damit ihre grundgesetzlich geschützten Menschenrechte in Abrede zu stellen, ist nichts, worüber wir debattieren und nichts, was wir akzeptieren können, denn das ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Vielen Dank mfg Nikita Noemi Rothenbächer 31.03.2022

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...