Freitag, 3. Juni 2022

AIDS-Forschung Neuer Angriffspunkt für möglich HIV-Behandlung entdeckt


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AIDS-Forschung

Neuer Angriffspunkt für möglich HIV-Behandlung entdeckt

Forscher aus Österreich haben einen bisher unbekannten Mechanismus des HI-Virus identifizieren können, welcher für die Vermehrung im menschlichen Körper eine zentrale Rolle spielt.

Innsbruck (Österreich). Obwohl die Medizin in den letzten Jahren enorme Fortschritte bei der Behandlung von AIDS gemacht hat und sich HIV immer besser therapieren lässt, so ist die Infektionskrankheit immer noch nicht vollständig heilbar. Zwar gelang es Medizinern einige wenige Menschen mit AIDS zu heilen, eine flächendeckende Behandlung aller Betroffenen ist jedoch zur Zeit aus verschiedenen Gründen noch nicht möglich.

Nun haben Kathrin Breuker und ihre Kollegen vom Institut für Organische Chemie der Universität Innsbruck eine bisher ganz neue Entdeckung gemacht: Sie haben einen bisher unbekannten Mechanismus entdeckt, welcher bei der Vermehrung des HI-Virus im menschlichen Körper eine zentrale Rolle spielt. Konkret bedeutet dies, dass die Forscher eine neue Bindungsstelle gefunden haben, welche für zukünftige Therapien interessant sein könnte.

Weltweit sind Mediziner und Wissenschaftler auf der Suche nach effizienteren Therapien zur Behandlung von AIDS. Der Fokus der Forschung liegt dabei vor allem bei der Bekämpfung des Virus, aber auch bei Mechanismen, welche die Vermehrung verhindern.

Um sich im Körper anzusiedeln, dringt das HI-Virus in menschliche Zellen ein baut dort seine Erbinformationen im Zellkern der DNA ein. Auf diese Weise wird modifizierte mRNA produziert, welche vom Zellkern in die Zellflüssigkeit gelangt und dort Proteine so verändert, dass sie der Virusreplikation dienen.

Vermehrung des HI-Virus unterbrechen

Damit die Virus-mRNA den Zellkern schnell verlassen kann, braucht sie acht bis zehn Moleküle eines ganz bestimmten Proteins (rev). Bisher war jedoch völlig unklar, wo genau an der RNA und auch in welcher Reihenfolge sich die rev-Proteine anlagern. Versteht man diesen Vorgang jedoch genau und besitzt das Wissen über die Anlagerung, so kann man die Vermehrung des Virus stoppen.

Mit Hilfe einer ganz neuen Methode haben die Forscher den Replikationsmechanismus des Virus genauer untersucht und dabei eine neue Bindungsstelle entdeckt. An ihr werden die rev-Proteine eingefangen und an bereits länger bekannten Bindungsstellen weitergeleitet, wodurch wiederum die Bildung von stabilen RNA-Protein-Komplexen ermöglicht wird.

Genau an diesem Punkt könnten zukünftige Therapien ansetzen und die Vermehrung des HI-Virus im Körper unterbrechen. Wie die Forscher im Fachmagazin Nature Communications berichten, sind die neuen Forschungsergebnisse nicht nur im Hinblick auf neue AIDS-Therapien interessant, sie erklären auch ältere Forschungsergebnisse, welche bisher nicht oder zur zu Teilen verstanden wurden.


HIV-Infektionen lassen sich inzwischen durch Medikamente eindämmen. Eine vollständige Heilung ist bislang jedoch nicht möglich, denn das Virus hält sich im Körper versteckt und kann jederzeit wieder aktiv werden. Neueste Erkenntnisse eines Teams von Wissenschaftlern der Universität Montpellier könnten jedoch die Viren künftig auch an ihrem Rückzugsort aufspüren und vernichten.

London (Großbritannien). Ein kürzlich von dem Fachmagazin Nature veröffentlichter Artikel eines französischen Wissenschaftlerteams weckt bei Ärzten und HIV-infizierten Patienten neue Hoffnung. Die Arbeitsgruppe des Labors für Molekulare Virologie um Benjamin Descoursund Gaël Petitjean hatte sich am Institut für Humangenetik der Universität von Montpellier mit der Frage beschäftigt, wie sich das Versteck von HIV im menschlichen Körper sicher identifizieren lasse. Die Fähigkeit der Viren, sich in bestimmten Zellen zu verstecken, wo sie vom Immunsystem nicht aufgespürt werden können, ist bislang das größte Hindernis auf dem Weg zur endgültigen Heilung einer HIV-Infektion. Wenngleich sich die Infektion heute schon medikamentös eindämmen lässt und damit für die Betroffenen nicht mehr so bedrohlich ist wie noch vor einigen Jahren, können die Viren jahrelang im Körper überdauern und zu jedem beliebigen Zeitpunkt erneut aktiv werden. Bislang war bekannt, dass sie sich in bestimmten ruhenden Immunzellen, den sogenannten CD4-T-Zellen, verstecken, doch ließ sich bisher nicht feststellen, welche Zellen das Virus enthalten und welche nicht.


Ein einziges Molekül half den Forschern

Descours und Petitjean konnten dieses Problem nun offenbar mit ihrem Team lösen. Sie identifizierten ein Molekül, an dem das Versteck von HIV-Viren sicher zu erkennen ist. Das Molekül mit der Bezeichnung CD32a ist nur auf der Oberfläche jener ruhenden T-Zellen zu finden, die mit HIV infiziert sind, während es bei den übrigen nicht vorkommt. Die Wissenschaftler der Universität Montpellier hatten im Rahmen ihrer Forschungen einen markierten HIV-Erreger genutzt und 16 Proteine aufgespürt, die die in der Membran der Zellen stecken und somit auch von außen erkennbar sind. Dabei hatte sich gezeigt, dass das Molekül CD32a unter diesen nicht nur dasjenige war, das am stärksten produzierte wurde, sondern auch an Zellen ohne HIV-Infektion nicht auftauchte. Mithilfe von Antikörpern gegen dieses Protein waren sie in der Lage, aus dem Blut von Patienten mit einer medikamentös nahezu komplett unterdrückten HIV-Infektion gezielt diejenigen T-Zellen herauszufiltern, die HIV-Erreger in sich trugen. Sollten sich die Thesen der Forscher bestätigen, ließe sich das Oberflächenprotein als Zielmarkierung verwenden und das Virus können mittels entsprechender Wirkstoffen an seinem letzten Rückzugsort im Körper vernichtet werden, sofern es nicht über weitere Rückzugsmöglichkeiten verfügt.

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