Montag, 21. November 2022

Schrecklich umschreibt nicht das wahre Ausmaß der Ermordungen und das Staatliche-Unvermögen! /// Terrible does not describe the true extent of the murders and the inability of the state!

 

Meine Damen und Herren

Man Erwacht oder geht Zubett mit dieser Nachricht

Schüsse in LGBT-Nachtklub - fünf Tote

Bei einer Schießerei in der US-Stadt Colorado Springs sind fünf Menschen ums Leben gekommen, 18 wurden verletzt. US-Medienberichten zufolge konnte die Polizei eine verdächtige Person festnehmen.

Der Präsident: Nach dem Anschlag auf den "Club Q" in Colorado Springs versichert US-Präsident Joe Biden der queeren Community seine Solidarität. 

"Obwohl das Motiv für diesen Angriff noch nicht klar ist, wissen wir, dass die LGBTQI+-Community in den letzten Jahren schrecklicher Hassgewalt ausgesetzt war", heißt es in einer am Sonntag vom Weißen Haus verbreiteten Stellungnahme.
Biden erinnerte sowohl an den Anschlag auf den Club "Pulse" in Orlando vor sechs Jahren als auch an die "Epidemie von Gewalt und Mord gegen trans Frauen – insbesondere trans Frauen of Color".

Doch was wurde in der Realität denn wirklich getan?
Der US-Präsident erinnerte daran, dass er zu Beginn des Jahres das "bedeutendste Gesetz zur Waffensicherheit seit fast drei Jahrzehnten" unterzeichnet habe.

Hassverbrechen härter bestraft

US-Präsident Obama unterzeichnet ein Gesetz über Gewalttaten gegen Schwule und Lesben.
Bis es so weit war, gingen zehn Jahre ins Land. Konservative blockierten die Initiative.

In den USA wohl nicht so bekannt, denn hier gehen Menschliche und Politische-Ansichten weit auseinander!
Es geschah vor einem Monat!
Nach Mordanschlag in Gay-Bar: Slowakei verweigert mehr LGBTQI-Rechte!
 Zwei junge Männer wurden von einem offenbar rechtsextremen Attentäter vor einer beliebten Bar im Zentrum Bratislavas erschossen. Außenminister Káčer zeigte sich in Wien entsetzt.

Was in Brasilien los ist, wäre zu lange hier zu beschreiben, schaut selbst, der Link: https://latina-press.com/news/301446-erste-umfrage-zu-homosexuellen-und-bisexuellen-in-brasilien/

In Russland : Jelena Grigorjewa kritisierte die russische Ukraine-Politik, kämpfte für die Rechte von Schwulen und Lesben und gegen die Diskriminierung von Minderheiten. Jetzt wurde sie ermordet.

Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homophobie. Im DW-Interview erläutert die Historikerin Irina Roldugina, wie Homophobie in Stalins Russland entstand und wie sie unter Präsident Putin instrumentalisiert wird.

Homophobie ist ein sehr komplexes Phänomen.
Sie hat viele Ursachen und hängt von vielen Faktoren ab. Wenn man das Mittelalter und die frühe Neuzeit in Russland mit dem damaligen Europa vergleicht, dann stellt man fest, dass Europa viel homophober war.
Auch im späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts gab es in Russland weder Todesurteile wegen Sex unter Männern noch irgendwelche großen Skandale und aufsehenerregende Gerichtsprozesse wie in Europa.
Putin hat zwar keinen Strafartikel eingeführt, aber er lässt sich von einer ähnlichen Logik leiten. Das jetzige Gesetz gegen "Schwulenpropaganda" beinhaltet den Gedanken, Homosexualität sei etwas Kriminelles und Krankhaftes. Man müsse sich ihrer schämen und sie verstecken.
Nach offen zugänglichen Quellen haben Homosexuellen-feindliche Straftaten zugenommen.

Wie viel Gewalt gibt es gegen homosexuelle, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen? Wie hoch ist die Dunkelziffer? Statistik der Polizei zu homophober und transphober Gewalt bzw. Zahlen des Innenministeriums zu Hasskriminalität aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität?
Massivste Ausdrucksform von Homophobie und Transfeindlichkeit ist Hasskriminalität. Hassmotivierte Straftaten zielen nicht nur auf die Menschen als Individuen, sondern zusätzlich auch darauf, ganze Bevölkerungsgruppen einzuschüchtern.
Es kann auch heute noch gefährlich sein, im öffentlichen Raum als schwul, lesbisch, trans erkannt oder dafür gehalten zu werden. In Deutschland bestehen eklatante Forschungslücken im Hinblick auf LSBTI-feindliche Hasskriminalität. Für die Innenministerien in Bund und Ländern ist das offenbar bis heute kein relevantes Thema. Diese Ignoranz muss ein Ende haben. Es müssen Untersuchungen in Auftrag gegeben werden, um empirische Daten über Ausmaß, Erscheinungsformen und Hintergründe sowie belastbare Erkenntnisse über den Umgang von Polizei und Justiz mit diesen Ausprägungen von Hasskriminalität zu erlangen.

Noch immer zeigen erschütternde Berichte, wie notwendig dieser Tag ist: Laut Transgender Europe wurden im Jahr 2021 weltweit mindestens 350 trans Menschen in Hassverbrechen ermordet – Tendenz steigend.
Die meisten Morde wurden aus Brasilien (152), Mexiko (57) und den USA (28) gemeldet.
Seit Beginn der Zählungen am 1. Januar 2008 liegt die Zahl der registrierten Hassmorde von trans Menschen damit auf 3.664. Die Dunkelziffer dürfte allerdings noch viel höher liegen.

Über das höher liegen, wird gerne geschwiegen, man fragt sich warum?
Menschen, die eine sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität haben, die nicht den gesellschaftlichen Mehrheitsnormen entspricht, werden in vielen Ländern rechtlich diskriminiert und gesellschaftlich ausgegrenzt. In 69 Staaten stehen gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen unter Strafe, in fünf Ländern kann dafür sogar die Todesstrafe verhängt werden.

Weltweit werden Anti-Gender-Bewegungen immer aktiver und versuchen, Fortschritte der Gleichberechtigung gezielt rückgängig zu machen.
In mindestens 45 Staaten wurden im vergangenen Jahr Menschen wegen ihrer Homo- oder Transsexualität ermordet. 
Todesstrafe für Homosexuelle im Gesetz verankert

Den hier genannten Regionen und Nationen ist gemeinsam, dass sie die Todesstrafe für Homosexuelle im Gesetz verankert haben, auch wenn sie nicht immer ausgeübt wird.

Die Todesstrafe für Homosexualität droht, sind der Jemen, Libyen, Afghanistan, der Sudan, Mauretanien, Pakistan sowie die Teile Nigerias und Indonesiens, in denen das islamische Scharia-Recht gilt.
Das Sultanat Brunei hat die Todesstrafe durch Steinigung erst 2019 offiziell eingeführt, praktiziert sie nach internationalen Protesten bisher aber nicht.
Zu den Ländern und Regionen, in denen auffällig viele Trans- und Homosexuelle ermordet wurden, zählen dem Index zufolge neben muslimischen Ländern (wie dem Iran, Afghanistan, dem Jemen) auch afrikanische Staaten (wie Malawi, Kamerun, Simbabwe) sowie Teile Lateinamerikas (wie Brasilien, Mexiko, Peru, Guatemala) und der Karibik (wie Puerto Rico, Bahamas, Jamaika).

In Russland sind Schwulenfeindliche Übergriffe  an der Tagesordnung, die orthodoxe Kirche hält Homosexualität für „unmoralisch“, und in der neuen russischen Verfassung, die gerade erarbeitet wird, soll ein Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen verankert werden.

Deutschland (LSVD) dokumentiert schon seit mehreren Jahren homo- und transfeindliche Gewalttaten.
Für das Jahr 2022 sind bereits 48 Vorfälle gelistet. 
Die Dunkelziffer ist hoch, außerdem gelangt nicht jeder Vorfall in die Medien.

2021 registrierte das Bundeskriminalamt in seiner Statistik zu Politisch motivierter Kriminalität 1.210 Fälle von Hassverbrechen aufgrund des Geschlechts, der Geschlechtsidentität oder der sexuellen Orientierung.
2020 waren es noch 782 - ein Anstieg um knapp 54 Prozent. 

Nun Zeit über 10 Jahre besteht dieser Blog, ja wir zeigen Fakten auf, welche weniger bekannt sind, man Beschimpft mich, man Nötigt mich und denke immer, am Ende bleibt immer die Wahrheit!
Doch man muss bereit sein, diese zu sehen, was seht Ihr?

Mfg Nikita Noemi Rothenbächer


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