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Mittwoch, 21. Juni 2023
Revisionism under the rainbow: What was considered punishment 70 years ago is now being imposed on insecure young people as an expression of individualism! // Revisionismus unterm Regenbogen Was noch vor 70 Jahren als Strafe galt, wird verunsicherten Jugendlichen heutzutage als Ausdruck von Individualismus aufgenötigt !
Revisionismus unterm Regenbogen
Was noch vor 70 Jahren als Strafe galt, wird verunsicherten Jugendlichen heutzutage als Ausdruck von Individualismus aufgenötigt: chemische Sterilisation. So markiert die omnipräsente Queer-Agenda einen elementaren Baustein zur Etablierung einer ideologischen Mélange aus Eugenik und Transhumanismus im Gewand biosozialer Evolution. Moribunde Überbleibsel humanistischer Aufklärung wandeln sich so zur Conditio humana 2.0 – zu einer autoaggressiven Eigenwahrnehmung des Menschen, die in der Selbstkastration der Spezies gipfelt.
Seine Strafe: Zwangssterilisation – chemische Kastration – durch gerichtlich angeordnete Einnahme von weiblichen Hormonen. Sein Vergehen: Homosexualität. Die Rede ist von Alan Turing, jenem herausragenden, 1912 in London geborenen Wissenschaftler, dem es gelang, die Verschlüsselung der deutschen Enigma-Chiffrier- und Lorenz-Schlüssel-Maschinen zu knacken. Seine Arbeit machte die codierten Funksprüche des nationalsozialistischen Feindes endlich verständlich. Der Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker lieferte mit seinen bahnbrechenden Entdeckungen die kriegsentscheidende Komponente für den Sieg der Alliierten über Hitlers Terror-Regime. Von 1945 bis 1950 legte Turing mit seiner theoretischen Arbeit zudem den Grundstein für die Entwicklung des modernen Computers, für Blockchain-Technologie und künstliche Intelligenz. Schon im Jahr 1952 schrieb er das erste Schachprogramm der Welt. Zu einer Zeit, als noch keine Maschine mit ausreichender Rechenleistung existierte, um das Programm ausführen zu können. Ein Genie. Ein Nationalheld. Ohne Zweifel.
Im Umgang des britischen Staates mit Alan Turing fanden dieser Status allerdings keinen Niederschlag. Nach seiner Verurteilung als Homosexueller wurde er 1952 zu einer Hormonbehandlung genötigt, die nicht nur massive körperliche Veränderungen, sondern auch eine schwere Depression auslöste. Seine Geheimhaltungsstufe wurde ihm ebenfalls aberkannt. Er starb 1954 im Alter von nur 41 Jahren an einem mit Zyanid vergifteten Apfel. Kriminalisiert und verstoßen. Offizieller Befund: Selbstmord. Erst im Jahr 2013 wurde er von der britischen Krone posthum begnadigt und rehabilitiert – seit 2019 ziert Turings Antlitz außerdem die britische 50-Pfund-Note. Die seit jeher von Eugenik begeisterten Honoratioren in den Elfenbeintürmen des »Empire« brauchten also offenkundig über 60 Jahre, um offiziell einzugestehen, dass Homosexualität nicht kriminell und Zwangssterilisation falsch ist.
Was bei Alan Turing als homosexuellem Mann in den 50er-Jahren noch als höchstrichterliche Bestrafung galt, wird von der zumeist adoleszenten LGBTQ-Community unserer Zeit als Zuwachs an Lebensqualität empfunden, als Selbstverwirklichung gewertet. Ungeachtet der oft fatalen Folgen derartiger Eingriffe in die menschliche Entwicklung. Kinder, Heranwachsende und Teenager werden heutzutage in nie dagewesenem Ausmaß mit risikobehafteten »Pubertätsblockern« behandelt. Oft ohne vorher ausreichend über Langzeitfolgen oder Risiken aufgeklärt worden zu sein. Die Anzahl der Klinken, die »Gender-Affirming Care« – geschlechtsbejahende Behandlungen – anbieten, hat sich nach Angaben der »World Professional Association for Transgender Health« (WPATH) in Amerika, Großbritannien, Kanada und Finnland seit dem Jahr 2005 mehr als verzehnfacht.
Bemerkenswert wirkt in diesem Kontext übrigens der Umstand, dass sich Albert Bourla, umstrittener CEO des mafiös bis kriminell agierenden Pfizer-Konzerns, genau in dieser Domäne seine ersten Sporen in der Pharma-Branche verdiente. Schon vor eineinhalb Dekaden räsonierte Bourla gerne über sein Vorhaben, männliche Schweine mittels Impfungen zu sterilisieren und unfruchtbar zu machen. Sein entsprechendes Forschungsprojekt brachte den lukrativen Impfstoff »Improvac« hervor. Diese synthetische Alternative zur Schnittkastration aus dem Hause Pfizer wurde von der EU im Jahr 2009 zugelassen und ist seitdem weltweit im Einsatz. Dass Schweine dem Menschen in Physiologie und Erbgut sehr ähnlich sind und US-Wissenschaftler bereits 2017 einen Embryo aus Schweinezellen und menschlichen Stammzellen kreierten, sei dabei nur am Rande erwähnt.
Ein solches »GnRH Agonist« (Gonadotropin-Releasing-Hormon), ein Medikament, das den Beginn oder das Voranschreitenden der Pubertät verlangsamt, oder aufhält, wird in der Regel bei Kindern zur Anwendung gebracht, bei denen diese Prozesse signifikant zu früh einsetzen. Bei Mädchen demnach im Alter von acht bis maximal dreizehn Jahren und circa ein bis zwei Jahre später bei Jungen. Präparate wie »Improvac« unterbinden die Produktion von Hormonen im Gehirn, die maßgeblich für die sexuelle Reife verantwortlich sind. Vielen Kindern werden dergleichen Stoffe jahrelang verabreicht. Eine häufige Nebenwirkung der Pubertätsblocker ist, dass die Knochendichte dramatisch abnimmt. Auch die Zeugungsfähigkeit im Erwachsenenalter wird häufig beeinträchtigt. Dennoch werden solche Medikamente nun ungebremst bei den zusehends jünger werdenden Mitgliedern der LGBTQ-Gemeinschaft eingesetzt. Die Tatsache ignorierend, dass diese oft zu lebenslangen gesundheitlichen Komplikationen führen. So markieren Pubertätsblocker die erste Phase einer oft übereilt eingeleiteten Geschlechtstransformation.
In der zweiten kommen Hormone zum Einsatz. Synthetisch hergestelltes Östrogen oder Testosteron. Östrogen wird dabei in Form von Tabletten oder Hautpflastern gegeben, Testosteron hauptsächlich in Form wöchentlicher Injektionen. Damit einher geht ein massiv erhöhtes Risiko zur Ausbildung von Blutgerinnseln sowie Probleme mit dem Cholesterinspiegel. Bisherige Richtlinien sahen derlei Behandlungen erst für Jugendliche ab 16 Jahren vor. Die Einwilligung der Eltern war obligatorisch. Zu Recht. Denn in der Regel werden diese Präparate ein Leben lang eingenommen. Zwischenzeitlich empfiehlt die WPATH jedoch Hormonbehandlungen bereits ab einem Alter von 14. Und die Einwilligung der Erziehungsberechtigten wird ebenfalls zunehmend ausgehebelt oder unterlaufen. Doch dazu später mehr.
Auf die Einnahme von Hormonen folgt meist Phase drei der Transformation: Operationen. Für diese wurde von der WPATH bisher immerhin noch die Volljährigkeit als frühestmöglicher Zeitpunkt zum Eingriff angesetzt. Lediglich »die Amputation von Brüsten sei auch schon für Trans-Jungen ab 15 zu empfehlen, wenn den Probanden zuvor mindestens ein Jahr lang Testosteron verabreicht wurde«. Eine neue WPATH-Empfehlung sieht nach Berichten von »Associated Press« am 15. Juni 2022 allerdings vor, dass operative Veränderungen am Körper nun bereits ab einem Alter von 17 Jahren vorgenommen werden sollen. Dies betreffe vor allem die Entfernung von Gebärmutter oder Testikeln.
Allein im »Kaiser Permanente Hospital« in Oakland (USA), wo die durch Tik-Tok-Kampagnen zu zweifelhaftem Ruhm gelangte, gender-affirmative Ärztin Dr. Sidhbh Gallager praktiziert, wurden nach Informationen der »New York Times« im Jahr 2019 ganze 70 Operationen an Jugendlichen im Alter von dreizehn bis achtzehn Jahren durchgeführt. Zum Vergleich: im Jahr 2014 waren es noch fünf. Ähnlich sieht es aus, betrachtet man sich die Entwicklung für die Vereinigten Staaten insgesamt. Im Jahr 2021 attestierte man dort nach offiziellen Zahlen etwa 42.000 Kindern eine »Gender Dysphorie«, also eine Störung der geschlechtlichen Selbstwahrnehmung. Das sind drei Mal so viele wie im Jahr 2017. Die Gabe von Pubertätsblockern bei Kindern im Alter von sechs bis siebzehn Jahren nahm ebenfalls in rasantem Ausmaß zu. Waren es 2017 noch 633 Kinder, denen man die umstrittenen Präparate verschrieb, stieg die Zahl im Jahr 2021 bereits auf 1.390. Bei Hormontherapien stiegen die Zahlen im gleichen Zeitraum von 1.905 auf 4.231. Insgesamt identifizierten sich im Jahr 2020 etwa 700.000 Amerikaner unter 25 als »Transgender«. Auch das, doppelt so viel wie drei Jahre zuvor.
Die US-Pädiatrie scheint generell kaum Hemmungen zu haben, selbst folgenschwerste Eingriffe auch an den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft vorzunehmen. Unter dem Slogan »Alter ist nur eine Zahl« werben WPATH-nahe Kinderärzte ungeniert für operative Eingriffe zur Geschlechtsumwandlung selbst für Minderjährige. Der Gouverneur von Washington unterzeichnete unlängst gar ein Gesetz, um Kinder unter 18 Jahren dem Zugriff ihrer Eltern zu entziehen, sollten diese mit einer derartigen Operation nicht einverstanden sein. Und ein halbes Dutzend weiterer US-Bundesstaaten arbeitet bereits an ähnlichen Legislativen. Konservative Staaten, die sich dieser Strömung verwehren, werden vom obersten Gerichtshof maßgeregelt. So blockierte ein progressiver US-Bundesrichter vor wenigen Tagen ein Gesetz des Gouverneurs von Florida, das gender-affirmative Behandlungen bei Minderjährigen verbieten sollte.
Dieser Boom kommt nicht von ungefähr. Seit 2018 nimmt die mediale Präsenz des Themas in den Leitmedien kontinuierlich zu. LGBTQ-, DEI- (Diversity, Equity, Inclusion) und »Corporate Equality Index«-Propaganda beherrschen Debattenraum, digitale Sphären und das Konzern-Marketing. Immerhin geht es – neben augenscheinlich transhumanistischen Zielen – auch um einen neuen Markt, der im Jahr 2021 bereits ein Volumen von gut zwei Milliarden US-Dollar erreichte. Im Jahr 2030 dürfte das Geschäft mit dem Geschlecht mindestens fünf Milliarden Dollar mobilisiert haben. Im Vergleich mit den Summen, die über die globalisierte »Green Economy« von unten nach oben umverteilt werden sollen, sind das allerdings Peanuts. Monetäre Motive können demnach schwerlich primärer Treiber dieser Agenda sein.
Hinweise auf die wahren Beweggründe, die fundamentalen Motive der LGBTQ-Apologeten, finden sich in einem Dokument, das die »Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung« (BZgA) im Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) publizierte. Es trägt den zunächst unspektakulär bürokratisch anmutenden Titel »Standards für Sexualerziehung in Europa«. Ab Seite 37, und übertitelt mit »1.4 – Wie die Matrix zu lesen ist«, empfehlen die beiden vermeintlich dem Gemeinwohl verschriebenen Organisationen, Kinder bereits im Alter von null bis vier Jahren in punkto Masturbation zu unterrichten. Schüler im Alter von neun bis zwölf Jahren sollen gar zu sexueller Interaktion, zu Geschlechtsverkehr ermutigt werden.
Interessant ist auch Anhang B der Bibliografie ab Seite 54. Da findet sich die im Dokument referenzierte Wissenschaftsliteratur zur »psychosexuellen Entwicklung von Kindern«. Gelistet sind unter anderem Titel wie »Kindessexualität – Konturen eines dunklen Kontinents« (G. Schmid, 2004), »Genitalentdecken im zweiten Lebensjahr« (B. Schuhrke, 1997) oder »Das sexuelle Denken von Kindern. Eine vergleichende Studie an Kindern im Alter von 5 bis 15 Jahren« (R. & J. Goldman, 1982). Das Dokument wird auf der Webseite des »International Center for Missing and Exploited Children« (ICMEC) zur Verfügung gestellt. Die 1998 gegründete NGO arbeitet nicht nur eng mit Geheimdiensten oder der Nachrichtenagentur Thomson Reuters zusammen, sondern ist seit 2008 auch offiziell mit den Vereinten Nationen (UN) verbunden, wo sie den Status eines »Special Consultant« innehat. Ergo, stehen UN, EU, die WHO sowie die deutsche Regierung offiziell dafür ein, Kinder von null bis vier an Masturbation heranzuführen und sie ab einem Alter von neun zu Sex zu ermutigen.
Im Jahr 2012 wurde von ICMEC und UN ein zusätzliches Gremium ins Leben gerufen, das sich aus Führungskräften des Gesundheitssektors zusammensetzt. Das ICMEC möchte die Pharma-Branche vorgeblich ermutigen, sexuellen Kindesmissbrauch in die Lehrpläne medizinischer Fakultäten aufzunehmen, die rechtzeitige Erkennung von Opfern durch medizinische Schulung und Ausbildung zu verbessern und epidemiologische Studien durchzuführen, um die Gesundheitsversorgung von Entführungs- und Missbrauchsopfern zu verbessern. Mitglieder dieses Gremiums sind unter anderem die Pharma-Konzerne Merck und GlaxoSmithKline, die Harvard Medical School, die »American Academy of Pediatrics« und das »Center for Disease Control and Prevention« (CDC), das spätestens durch die Corona-Krise vollends in Verruf geriet.
Auch UNICEF hat es auf die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft, die nächsten Generationen abgesehen. In einem Manifest vom Mai 2021, das den Titel »The Case for Better Governance of Children’s Data« (D., »Argumente für eine bessere Verwaltung von Kinderdaten«) trägt, advoziert die supranationale Organisation für mehr Transparenz und ein verbessertes Management der Stamm- und Bewegungsdaten Heranwachsender. Was dabei unter Transparenz und Verbesserung zu verstehen ist, kann man sich in Anbetracht grassierender Überwachungsstaatlichkeit ausmalen. Die von UNICEF im Manifest vertretene These lässt sich wie folgt subsummieren: da sich Kinder verstärkt im digitalen Raum bewegen und damit ihr Recht auf Selbstbestimmung, Privatsphäre und freien Zugang zu Information bedroht sei, brauche es dringend mehr Engagement der supranationalen Public-Private-Partnerships, um diesen Entwicklungen etwas entgegenzusetzen. Sprich – schärfere Gesetze und zentralere Kontrolle der Daten der Jüngsten. Simple Herrschaftsdialektik.
»Die Zukunft kann man am allerbesten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet.« (Alan Kay)
Und um Gegenwart und Zukunft zu verstehen, lohnt, wie so oft, ein Blick in die Vergangenheit. Während die Transgender-Bewegung nämlich heute politischen Diskurs und Popkultur dominiert, war sie Anfang des 20. Jahrhunderts eine absolute Randerscheinung und Homosexualität, wie eingangs erläutert, verpönt oder gar illegal. Ihren Ursprung verortet die moderne Transgender-Ideologie im Jahr 1910, als ein junger Arzt namens Magnus Hirschfeld – »Der Einstein des Sex«, wie er in einem Portrait von Regisseur Rosa von Praunheim bezeichnet wird – seine Forschungsarbeit »Die Transvestiten: Eine Untersuchung über den erotischen Verkleidungstrieb« veröffentlichte. Neun Jahre später gründete besagter Hirschfeld in Berlin das »Institut für Sexualwissenschaft«. Durch seine Arbeiten prägte er den Begriff Transvestit. Mit seiner »Theorie vom dritten Geschlecht« lieferte er außerdem das konzeptionelle Fundament für die nun omnipräsent ventilierte Queer-Theory. Noch heute begegnet man in der Schwulen- oder Lesben-Szene häufig seinem Namen. Immerhin gilt Hirschfeld als erster homosexueller Aktivist der Welt. Auch eine Bundesstiftung Magnus Hirschfeld firmiert bis anhin unter seinem Konterfei.
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