Donnerstag, 26. Mai 2016

Als Säugling jeglicher Würde und Ehre enthoben, durch Verstümmlung, dann Verachtet von Politik und Medizin und einer Gesellschaft welche nichts Wissen will!

  
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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Als Säugling jeglicher Würde und Ehre enthoben, durch Verstümmlung, dann Verachtet von Politik und Medizin und einer Gesellschaft welche nichts Wissen will!

Menschenrechte auch für Zwitter besser benannt Intersexuelle!

1–2 von 1000 Kindern werden mit Varianten der Geschlechtsanatomie geboren. Zwischengeschlechtliche Menschen werden im Kindesalter systematisch medizinisch nicht notwendigen, traumatisierenden kosmetischen Genitaloperationen und weiteren Zwangsbehandlungen unterworfen.

Diese stellen einen erheblichen Verstoß gegen ihr Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und Würde dar, und werden von Betroffenen als genitale Verstümmelung, Folter und sexuelle Gewalt beschrieben.

Überlebende und ihre Organisationen fordern die vollständige Umsetzung und Anwendung der Menschenrechte auch für Intersex-Menschen. Unsere Anliegen dürfen nicht mehr länger ignoriert werden. Die UN-Abkommen CAT, CRC, CRPD, CCPR, CEDAW, ICESCR und CPPCG verpflichten alle teilnehmenden Staaten, konkrete "Maßnahmen inklusive Gesetzgebung" zum Schutz betroffener Kinder zu ergreifen.

Weltweit haben bisher Malta und Kolumbien als einzige Länder damit begonnen, diese systematischen Menschenrechtsverletzungen an betroffenen Kindern unter Strafe zu stellen.

Die Theorien des Prof. John Money und ihre Abwandlungen, obwohl schon lange in grausiger Weise zum Beispiel durch den Fall David Reimer widerlegt, sind auch heute noch aktueller Inhalt der medizinischen Fach- und Lehrliteratur. Wir von http://trans-weib.blogspot.de/ haben einige Berichte darüber in unserm Blog euch zur Verfügung gestellt!

Zu den daraus resultierenden Lehrinhalten der Ausbildung von Mediziner/innen ist an dieser Stelle klar festzuhalten, dass mit diesen Lehrinhalten Verstöße gegen Menschenrechte und in der Folge auch andere Rechtverstöße verbunden sind.

Publikationen wie die von John Money und Abwandlungen sind damit als Aufforderung und Anleitung zum Menschenrechtsbruch zu verstehen. Frage ist wann wird dieses geändert?
Denn es ist nachweislich Erwiesen das die Methoden des Dr. med. Money bei weitem mehr Schaden bringen als Heilung, es Stand seine Theorie im Vordergrund nie die Betroffenen, sorry traurig aber wahr!

Von medizinischer Seite wurde und wird den Eltern vermittelt, dass die Erziehung ihres geschlechtlich veränderten Kindes restriktiv in dem hergestellten Zielgeschlecht zu erfolgen hat.
Darüber hinaus werden die Eltern aufgefordert, dem Kind lebenslang jede Information hinsichtlich der Eingriffe wie auch seiner wahren geschlechtlichen Grundlagen vorzuenthalten.

Die medizinische Begründung für dieses Vorgehen liegt in der geschlechtlich- sozialen Sicherheit, die das Kind im hergestellten Geschlecht entwickeln soll.

Darüber hinaus wird den Betroffenen, als weitere Rechtfertigung, von der Medizin, in deren Fach- und Lehrliteratur unterstellt, dass sie zu Dissozialität neigen, psychisch labil und häufig mental retardiert seien. Dazu kann man dann nur Antworten, meine Damen und Herren kommen Sie doch mal zu mir, auch wenn nur Belesen, jedoch das Leben in der realen Gesellschaft kann ich Ihnen ausführlich und realistisch vor Augen halten, was Diskriminierung ,Homophobie, Ausgeschlossenheit und Verzweiflung bedeutet, jedoch das möchten Sie ja nicht Wahrnehmen! 

Die intersexuellen Berichterstatterinnen bewerten diese Pauschal-Aussagen als mit ihrer Würde als Mensch (Art. 1 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte) nicht vereinbar.

Die absolute Verschwiegenheit gegenüber Frauen, bezüglich ihrer früheren intersexuellen Beschaffenheit und die Verweigerung von Akteneinsicht in medizinische Akten verstoßen gegen die Rechte auf gesundheitliche Aufklärung und auf gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdiensten (vgl. Art. 10 lit. h und 12 (1) CEDAW). Nach Art. 8 (2) CRC ist der Staat, wenn die Identität eines Kindes verletzt worden ist, verpflichtet, angemessenen Beistand und Schutz zu gewähren, so dass die Identität schnellstmöglich wiederhergestellt werden kann.

Art. 10 c CEDAW verpflichtet zur Beseitigung von Geschlechtsstereotypen in der Bildung, insbesondere in Lehrbüchern. Was die Aus- und Fortbildung von Mediziner/innen angeht, ist die Bundesregierung aus Sicht der Berichterstatterinnen verpflichtet, darauf hinzuwirken, dass Mediziner/innen umfassend informiert werden und ihrerseits sicherstellen, dass Eltern intersexueller Kinder umfassend und aus verschiedenen Perspektiven unter Einbeziehung von Kollegen anderer Disziplinen und von Beratern der Selbsthilfe umfassend informiert werden.

So werden die intersexuellen Menschen selbst in die Lage versetzt, eine informierte Entscheidung zu treffen.
Entsprechende Lehrbücher und Lehrinhalte müssen das Thema Intersexualität aufnehmen und dabei die Erfahrungen der Betroffenen ausreichend reflektieren. Darüber hinaus findet sich in medizinischen Lehrbüchern ebenso wie in Aufklärungsbüchern heute oft noch die falsche Darstellung, dass der Mensch bis zur 7. Schwangerschaftswoche vom Erscheinungsbild weiblich sei.

Tatsächlich liegen aber bei allen Menschen bis zur 7. Woche die undifferenzierten Vorstufen der inneren Geschlechtsorgane beider Geschlechter (u. a. Wolffsche Gänge und Müllersche Gänge) vor.
Auch die äußeren Geschlechtsorgane bedürfen bis zur Geburt noch einer hochkomplexen Differenzierung in die männliche oder weibliche Richtung.

Bis zur siebten Schwangerschaftswoche sind alle Menschen intersexuell.

Erst ab der 12. Schwangerschaftswoche entwickelt sich der Mensch in den männlich oder weiblich definierten Bereich, wobei intersexuelle Menschen einen mehr oder minder undifferenzierten Status beibehalten. Die Information über die Beschaffenheit des Menschen bis zur 7. Schwangerschaftswoche ist von erheblicher Bedeutung zur Beendigung aller geschlechtlich begründeten Diskriminierungen, nicht nur gegenüber „intersexuellen“ Menschen.

Verbleibe mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer



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