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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Als
Säugling jeglicher Würde und Ehre enthoben, durch Verstümmlung, dann Verachtet
von Politik und Medizin und einer Gesellschaft welche nichts Wissen will!
Menschenrechte
auch für Zwitter besser benannt Intersexuelle!
1–2 von 1000 Kindern werden mit Varianten der
Geschlechtsanatomie geboren. Zwischengeschlechtliche Menschen werden im
Kindesalter systematisch medizinisch nicht notwendigen, traumatisierenden
kosmetischen Genitaloperationen und weiteren Zwangsbehandlungen unterworfen.
Diese stellen einen erheblichen Verstoß gegen ihr
Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und Würde dar,
und werden von Betroffenen als genitale Verstümmelung, Folter und sexuelle
Gewalt beschrieben.
Überlebende und ihre Organisationen fordern die vollständige
Umsetzung und Anwendung der Menschenrechte auch für Intersex-Menschen. Unsere
Anliegen dürfen nicht mehr länger ignoriert werden. Die UN-Abkommen CAT, CRC,
CRPD, CCPR, CEDAW, ICESCR und CPPCG verpflichten alle teilnehmenden Staaten,
konkrete "Maßnahmen inklusive Gesetzgebung" zum Schutz betroffener
Kinder zu ergreifen.
Weltweit haben bisher Malta und
Kolumbien als einzige Länder damit begonnen, diese systematischen
Menschenrechtsverletzungen an betroffenen Kindern unter Strafe zu stellen.
Die Theorien des Prof. John Money und ihre Abwandlungen,
obwohl schon lange in grausiger Weise zum Beispiel durch den Fall David Reimer
widerlegt, sind auch heute noch aktueller Inhalt der medizinischen Fach- und
Lehrliteratur. Wir von http://trans-weib.blogspot.de/
haben einige Berichte darüber in unserm Blog euch zur Verfügung gestellt!
Zu den daraus resultierenden Lehrinhalten der Ausbildung von
Mediziner/innen ist an dieser Stelle klar festzuhalten, dass mit diesen
Lehrinhalten Verstöße gegen Menschenrechte und in der Folge auch andere
Rechtverstöße verbunden sind.
Publikationen wie die von John Money und Abwandlungen sind
damit als Aufforderung und Anleitung zum Menschenrechtsbruch zu verstehen.
Frage ist wann wird dieses geändert?
Denn es ist nachweislich Erwiesen das die Methoden des Dr.
med. Money bei weitem mehr Schaden bringen als Heilung, es Stand seine Theorie
im Vordergrund nie die Betroffenen, sorry traurig aber wahr!
Von medizinischer Seite wurde und wird den Eltern vermittelt,
dass die Erziehung ihres geschlechtlich veränderten Kindes restriktiv in dem
hergestellten Zielgeschlecht zu erfolgen hat.
Darüber hinaus werden die Eltern
aufgefordert, dem Kind lebenslang jede Information hinsichtlich der Eingriffe
wie auch seiner wahren geschlechtlichen Grundlagen vorzuenthalten.
Die medizinische
Begründung für dieses Vorgehen liegt in der geschlechtlich- sozialen
Sicherheit, die das Kind im hergestellten Geschlecht entwickeln soll.
Darüber hinaus wird den Betroffenen, als weitere
Rechtfertigung, von der Medizin, in deren Fach- und Lehrliteratur unterstellt,
dass sie zu Dissozialität neigen, psychisch labil und häufig mental retardiert
seien. Dazu kann man dann nur Antworten, meine Damen und Herren kommen Sie doch
mal zu mir, auch wenn nur Belesen, jedoch das Leben in der realen Gesellschaft
kann ich Ihnen ausführlich und realistisch vor Augen halten, was
Diskriminierung ,Homophobie, Ausgeschlossenheit und Verzweiflung bedeutet,
jedoch das möchten Sie ja nicht Wahrnehmen!
Die intersexuellen Berichterstatterinnen bewerten diese
Pauschal-Aussagen als mit ihrer Würde als Mensch (Art. 1 Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte) nicht vereinbar.
Die absolute Verschwiegenheit gegenüber Frauen, bezüglich ihrer
früheren intersexuellen Beschaffenheit und die Verweigerung von Akteneinsicht
in medizinische Akten verstoßen gegen die Rechte auf gesundheitliche Aufklärung
und auf gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsdiensten (vgl. Art. 10 lit. h
und 12 (1) CEDAW). Nach Art. 8 (2) CRC ist der Staat, wenn die Identität eines
Kindes verletzt worden ist, verpflichtet, angemessenen Beistand und Schutz zu
gewähren, so dass die Identität schnellstmöglich wiederhergestellt werden kann.
Art. 10 c CEDAW verpflichtet zur Beseitigung von
Geschlechtsstereotypen in der Bildung, insbesondere in Lehrbüchern. Was die
Aus- und Fortbildung von Mediziner/innen angeht, ist die Bundesregierung aus
Sicht der Berichterstatterinnen verpflichtet, darauf hinzuwirken, dass
Mediziner/innen umfassend informiert werden und ihrerseits sicherstellen, dass
Eltern intersexueller Kinder umfassend und aus verschiedenen Perspektiven unter
Einbeziehung von Kollegen anderer Disziplinen und von Beratern der Selbsthilfe
umfassend informiert werden.
So werden die intersexuellen Menschen selbst in die Lage
versetzt, eine informierte Entscheidung zu treffen.
Entsprechende Lehrbücher und Lehrinhalte müssen das Thema
Intersexualität aufnehmen und dabei die Erfahrungen der Betroffenen ausreichend
reflektieren. Darüber hinaus findet sich in medizinischen Lehrbüchern ebenso
wie in Aufklärungsbüchern heute oft noch die falsche Darstellung, dass der
Mensch bis zur 7. Schwangerschaftswoche vom Erscheinungsbild weiblich sei.
Tatsächlich liegen aber bei allen Menschen bis zur 7. Woche
die undifferenzierten Vorstufen der inneren Geschlechtsorgane beider
Geschlechter (u. a. Wolffsche Gänge und Müllersche Gänge) vor.
Auch die äußeren Geschlechtsorgane bedürfen bis zur Geburt
noch einer hochkomplexen Differenzierung in die männliche oder weibliche
Richtung.
Bis zur siebten Schwangerschaftswoche sind
alle Menschen intersexuell.
Erst ab der 12. Schwangerschaftswoche entwickelt sich der
Mensch in den männlich oder weiblich definierten Bereich, wobei intersexuelle
Menschen einen mehr oder minder undifferenzierten Status beibehalten. Die
Information über die Beschaffenheit des Menschen bis zur 7.
Schwangerschaftswoche ist von erheblicher Bedeutung zur Beendigung aller geschlechtlich
begründeten Diskriminierungen, nicht nur gegenüber „intersexuellen“ Menschen.
Verbleibe mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
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